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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 13:09
Mal eine etwas positivere Nachricht, gemäss einer Studie aus Wien, kann sich der Regenwald schneller regenerieren als gedacht:
Peter Hietz vom Institut für Botanik der Universität für Bodenkultur Wien, der die Arbeiten betreute, erklärt: "Die Studie bestätigt, dass tropische Sekundärwälder sehr schnell nachwachsen können. In der Umgebung von La Gamba geht es auch im Vergleich zu anderen Regenwäldern besonders schnell, da es hier mit über 6000 mm pro Jahr wirklich viel regnet." Immerhin erreicht die Biomasse in den jungen Wäldern nach bereits 20 Jahren etwa die Hälfte der in alten Wäldern gemessenen.
Quelle: https://science.apa.at/rubrik/natur_und_technik/Die_gute_Nachricht_Regenwaelder_koennen_sich_schnell_regenerieren/SCI_20200921_SCI39471352456577048 (Archiv-Version vom 31.10.2020)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 14:26
Zitat von NashimaNashima schrieb:Mal eine etwas positivere Nachricht, gemäss einer Studie aus Wien
Dann bin ich mal so frei und schiebe eine schlechte Nachricht hinterher:

Ralf Sussmann und Markus Rettinger vom IMK-IFU (Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Umweltforschung) aus Garmisch-Partenkirchen, haben in ihrer aktuellen Studie aufgezeigt, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre trotz der Einschränkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht messbar abgenommen hat.
In spite of the globally significant emission reductions due to the COVID-19 pandemic, we found from the Total Carbon Column Observation Network (TCCON) in April 2020 a historic record high in column-averaged atmospheric carbon dioxide, XCO2.
Ihre Prognose sollte bei unseren Politikern nicht nur sämtliche Alarmglocken läuten lassen, sondern vielmehr endlich dazu bewegen rigorose gesetzliche Maßnahmen zu verabschieden, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens wenigstens noch annähernd zu erreichen:
As a final conclusion, the adopted scenario of a COVID-19-related global emissions reduction of −8% in 2020 assumed in this paper may be considered as unprecedented and large. However, the emission reductions of approximately this magnitude have to be continued by policy measures year-on-year over the next decades, independently of COVID-19, in order to keep global warming below 1.5 °C [1]. Obviously, this cannot be attained by COVID-19-like lockdown restrictions; rather, fundamental energy technology changes are required.
Quelle: https://www.mdpi.com/2072-4292/12/15/2387/htm


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 14:34
Zitat von plusspluss schrieb:Ihre Prognose sollte bei unseren Politikern nicht nur sämtliche Alarmglocken läuten lassen, sondern vielmehr endlich dazu bewegen rigorose gesetzliche Maßnahmen zu verabschieden, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens wenigstens noch annähernd zu erreichen
Vielleicht sollte das Institut sich mit Politikern aus den USA, Lateinamerika und Asien Treffen anstatt so ein kleines Land wie Deutschland oder Österreich zu Nerven.

Meine Prognose: selbst wenn es in Europa keine Industrie mehr gäbe würde der CO2 Gehalt nicht weniger werden denn alle Länder dieser Welt verbrauchen Ressourcen und verschmutzen die Umwelt. Und es werden immer mehr Menschen. Bald schon 10 Milliarden, egal ob es Europa gibt oder nicht.

Der Ruf nach Umweltschutz in den Industrieländern verblasst angesichts der Bevölkerungsexplosionen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 15:12
Zitat von b84erb84er schrieb:Vielleicht sollte das Institut sich mit Politikern aus den USA, Lateinamerika und Asien Treffen anstatt so ein kleines Land wie Deutschland oder Österreich zu Nerven.
sehe ich ebenso.
Warum sollen wir bei uns alle auf umweltfreundliche Autos umsteigen, wenn mit den alten Karren weiterhin in Osteuropa oder Afrika über die Straßen geknattert wird.
Aufhalten des Bevölkerungswachstums, damit nicht noch mehr Ressourcen benötigt werden, wäre ein Anfang


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 15:28
Zitat von Obse89Obse89 schrieb:Warum sollen wir bei uns alle auf umweltfreundliche Autos umsteigen, wenn mit den alten Karren weiterhin in Osteuropa oder Afrika über die Straßen geknattert wird.
Genau! Und warum nicht gleich unser Altöl in den Baggersee kippen, wird in Westafrika doch auch so gemacht. Und dann wären da ja noch Frecking, Kernkraftwerke, und wozu brauchen wir den Schwarzwald? Brasilien macht es doch vor ... weg damit!

Und wo wir schon dabei sind, lassen wir all unsere Schiffe doch gleich mit Schweröl fahren, auch in Häfen und den Binnengewässern, ... ist viel billiger als Schiffsdiesel, und die anderen machen es doch ebenso. Die ganze Welt lacht doch eh schon über uns, wir Idioten haben ja sogar noch Klärwerke am laufen ... leiten wir es doch einfach direkt in die Flüsse, die Natur kommt schon mit klar, zudem machen es ja eh alle so.


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21.09.2020 um 15:29
Zitat von b84erb84er schrieb:Der Ruf nach Umweltschutz in den Industrieländern verblasst angesichts der Bevölkerungsexplosionen.
Deine alternative lautet folglich:

Ich mich einschränken?
Arschelecken, nach mir die Sintflut.


Oder so ähnlich?
Zitat von Obse89Obse89 schrieb:Aufhalten des Bevölkerungswachstums, damit nicht noch mehr Ressourcen benötigt werden, wäre ein Anfang
Wo denn? In Europa?
Wer kommt dann für die Renten auf?

Oder sollen deiner Ansicht nach doch gefälligst die Menschen der "Dritte Welt" unsere Jauchegrube auslöffeln?


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21.09.2020 um 16:11
Zitat von plusspluss schrieb:aufgezeigt, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre trotz der Einschränkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht messbar abgenommen hat.
In spite of the globally significant emission
Ist jetzt nicht so die Überraschung..

Das baut sich langsam ab und die Einschränkungen verlangsamen lediglich den zuwachs

quote=Obse89 id=28422597]Warum sollen wir bei uns alle auf umweltfreundliche Autos umsteigen, wenn mit den alten Karren weiterhin in Osteuropa oder Afrika über die Straßen geknattert wird.[/quote]

Das istvklimafreundlicher als neue Autos zu kaufen.



Noch besser wäre wir würden die fahren.

Ist aber auch nicht "kriegsentscheident"


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 19:46
Zitat von b84erb84er schrieb:egal ob es Europa gibt oder nicht.
Nein. Europa ist die größte Volkswirtschaft der Welt. Der Großteil der ausgestoßenen Schadstoffe wird erzeugt, weil Europa billig Sachen kaufen will. Europa ist damit indirekt für den weitaus größten Teil des CO2 Ausstoßes verantwortlich.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 20:11
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Europa ist die größte Volkswirtschaft der Welt. Der Großteil der ausgestoßenen Schadstoffe wird erzeugt, weil Europa billig Sachen kaufen will. Europa ist damit indirekt für den weitaus größten Teil des CO2 Ausstoßes verantwortlich.
USA (Platz 1), China (Platz 2) und Japan (Platz 3) Lachen sich dann also eins wenn die EU kein Geld mehr ausgibt in der Welt und machen trotzdem munter weiter. Aber hauptsache eine Randgruppe in der EU fühlt sich dann moralisch besser. ^^

Europa und größte Volkswirtschaft der Welt hahaha ich schmeiß mich weg.

https://www.ig.com/de/trading-strategien/10-groesste-volkswirtschaften-der-welt-190711#:~:text=Die%20zehn%20gr%C3%B6%C3%9Ften%20Volkswirtschaften%20%E2%80%93%20im%20Detail%20,%2056%20%25%20%206%20more%20rows%20


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 20:30
Zitat von b84erb84er schrieb:Europa und größte Volkswirtschaft der Welt hahaha ich schmeiß mich weg.
Ok, die zweitgrößte, 5% hinter den USA. Lt. Wikipedia


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21.09.2020 um 20:47
Zitat von b84erb84er schrieb:USA (Platz 1), China (Platz 2) und Japan (Platz 3) Lachen sich dann also eins wenn die EU kein Geld mehr ausgibt in der Welt und machen trotzdem munter weiter. Aber hauptsache eine Randgruppe in der EU fühlt sich dann moralisch besser. ^^
Ja toll. Und nu, schei..auf alles, weil die Großen machen ja eh nicht mit?


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21.09.2020 um 20:52
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ja toll. Und nu
Darauf läuft es tatsächlich hinaus. In China werden Kohlekraftwerke ohne Ende gebaut und mittlerweile Afrika ausgebeutet. Die USA lechzen jeden Tag nach Öltanker aus Nordafrika.
Das finde ich viel dramatischer als ein schöner Sommer in Deutschland. Wenn die großen nur halb so viele Umweltstandards wie wir hätten wäre schon viel erreicht. Aber wie du siehst traut sich ja niemand an die wahren Umweltsünder auf diesem Planeten.
Mit nem paar Hippies ind er EU kann mans ja machen. Da Lachen doch alle drüber.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 20:53
Zitat von b84erb84er schrieb:USA (Platz 1), China (Platz 2) und Japan (Platz 3) Lachen sich dann also eins wenn die EU kein Geld mehr ausgibt in der Welt und machen trotzdem munter weiter.
Warum sollten die lachen, wenn einer der weltgrößten Märkte nichts mehr von denen kaufte? Die würden wenn überhaupt eher weinen, weil denen weniger Kunden ihre Produkte und Rohstoffe abkauften!
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ja toll. Und nu, schei..auf alles, weil die Großen machen ja eh nicht mit?
Die machen ja durchaus mit, wenn man Trump mal außenvor lässt, aber es geht wohl eher um das übliche "ich will nich verzichten, die anderen sollen erstmal...".

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 21:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:aber es geht wohl eher um das übliche "ich will nich verzichten, die anderen sollen erstmal...".
...war auch mein Eindruck.
Zitat von b84erb84er schrieb:Wenn die großen nur halb so viele Umweltstandards wie wir hätten wäre schon viel erreicht.
Ja, und so lange bis die auch überzeugt sind soll man hier denn auch nichts ändern, oder wie?

Außerdem hängt es auch von uns ab was die anderen ändern können, und umgekehrt genau so. Und irgendwer muss ja nun mal anfangen. So sehe ich es zumindest.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 21:05
Zitat von b84erb84er schrieb:Die USA lechzen jeden Tag nach Öltanker aus Nordafrika.
Niemand "lechzt" nach Öltankern derzeit, egal woher, darum is der Ölpreis auch so im Keller. Vor allem die Amis wissen momentan nich wohin mit ihrem Fraking Öl, da reiht sich eine Pleite an die nächste.
Zitat von b84erb84er schrieb:Wenn die großen nur halb so viele Umweltstandards wie wir hätten wäre schon viel erreicht.
Wer bringt denn zur Zeit die meisten Erneuerbaren ans Netz, Deutschland, die EU oder vielleicht doch China?
Letztlich sind alle gefragt und nich nur "die anderen"!
Zitat von b84erb84er schrieb:Aber wie du siehst traut sich ja niemand an die wahren Umweltsünder auf diesem Planeten.
Was soll das denn heißen? Wir können nich für andere entscheiden, bestenfalls können wir sie auffordern vernünftig zu handeln. Wird aber, wenn überhaupt nur dann klappen, wenn auch wir selbst verhünftig handeln.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 21:11
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was soll das denn heißen? Wir können nich für andere entscheiden, bestenfalls können wir sie auffordern vernünftig zu handeln. Wird aber, wenn überhaupt nur dann klappen, wenn auch wir selbst verhünftig handeln.
Genau das!


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2020 um 23:52
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer bringt denn zur Zeit die meisten Erneuerbaren ans Netz, Deutschland, die EU oder vielleicht doch China?
Letztlich sind alle gefragt und nich nur "die anderen"!
Interessante Frage, Spitzenreiter (stand 2018) in der EU war Norwegen mit über 75%. Erwähnenswert sind auch zwei nicht EU aber geologisch europäische Länder, Island das dank Geothermie und Staukraft 100% Autark ist, sowie die Schweiz mit rund 65% erneuerbar dank der geologischen Lage und viel Staukraft.

erneuerbar

Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=File:Renewable_energy_highlight_FP2020-DE.png

Wohlgemerkt ist das jetzt aber nur die Stromerzeugung, bei der primär Energie sieht es natürlich deutlich schlechter Aus:

international

Quelle: Wikipedia: Erneuerbare Energien in China

Im Primärsektor verbraucht man in Deutschland alleine, sechsmal mehr Energie (!) als man Strom erzeugt. Diese mit erneuerbaren in Deutschland selbst zu erzeugen und ersetzten grenzt schon fast an Utopie. Das sollten sich diejenigen mal überlegen welche in Elektroautos den Allheilsbringer sehen wollen ;).

Es gibt zwar Ideen wie man erneuerbare Energien von ausserhalb zuführen könnte, ohne effizienten Energietransport über sehr grosse Strecken sehe ich da aber schwarz.

Der Lesch hats mal "vorgerechnet" (ab 3:10): Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=Az-Fr8DkhMQ&ab_channel=TerraXLesch%26Co


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2020 um 00:11
Zitat von b84erb84er schrieb:Mit nem paar Hippies ind er EU kann mans ja machen. Da Lachen doch alle drüber.
Vor einigen Jahren beschlossen 8 sogenannte Hippies bei dem Experiment Biosphäre 2 mitzumachen.
Sie wollten in der Anlage für längere Zeit leben ohne Hilfe von Außen.
Anfangs lief alles gut. Aber irgendwann nahm der Sauerstoff ab und das CO2 immer mehr zu.
Zudem vermehrte sich Ungeziefer.
Die zu hohe Menge an CO2 führte zu Verwirrung der Teilnehmer.
Die geplanten zwei Jahre hielten die acht Menschen durch, doch das System wurde mehr als 20 Mal geöffnet. Unter anderem war der Sauerstoff auf ein für die Gesundheit schädliches Maß gesunken und musste zugeführt werden. Der Versuch zur Vorbereitung auf etwaige Langzeit-Flüge zum Mars galt als gescheitert und war schon vorher in der wissenschaftlichen Welt mehr als umstritten.
Irgenwie sollte man wirklich versuchen die Probleme zu lösen.
Von wo wollen wir Sauerstoff zugeführt bekommen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2020 um 00:23
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Irgenwie sollte man wirklich versuchen die Probleme zu lösen.
Von wo wollen wir Sauerstoff zugeführt bekommen?
Gemäss Berechnungen wird uns der Sauerstoff "erst" in ein paar Jahrhunderten bis Jahrtausenden ausgehen, vorausgesetzt wir machen genau so weiter.
Unsere Gesundheit gefährde diese Entwicklung nicht, sagt der Physiker Thomas Leisner vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT. „Wir können zwar erhöhte Konzentrationen des Gases schon ab 1.400 ppm als verbrauchte Luft wahrnehmen, beispielsweise in ‚schlecht‘ belüfteten Räumen, aber erst in sehr hohen Konzentrationen ab circa 80.000 ppm ist Kohlenstoffdioxid so giftig für den Körper, dass es tödlich wirkt.“ Bliebe es bei einem Anstieg der Konzentration um circa 2 ppm pro Jahr, würde es Jahrhunderte dauern, bis es „dicke Luft“ gibt, und weitere Jahrtausende, bis Kohlenstoffdioxid unsere Gesundheit gefährdet.
Quelle: https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/geht-uns-die-luft-zum-atmen-aus/ (Archiv-Version vom 22.01.2021)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2020 um 00:38
Zitat von NashimaNashima schrieb:Interessante Frage, Spitzenreiter (stand 2018) in der EU war Norwegen mit über 75%. Erwähnenswert sind auch zwei nicht EU aber geologisch europäische Länder, Island das dank Geothermie und Staukraft 100% Autark ist, sowie die Schweiz mit rund 65% erneuerbar dank der geologischen Lage und viel Staukraft.
Meine Frage war ja wer derzeit die meisten Regenerativen ans Netz bringt, nich wer schon lange (dank geografischer Besonderheiten) viel Regenerative im Netz hat.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Im Primärsektor verbraucht man in Deutschland alleine, sechsmal mehr Energie (!) als man Strom erzeugt. Diese mit erneuerbaren in Deutschland selbst zu erzeugen und ersetzten grenzt schon fast an Utopie.
Na das is ja auch gar nich nötig, denn 3 der 4 großen Energie Sektoren sind Stromversorgung, Mobilität und Gebäude Heizung und bei allen Dreien gibt es große Möglichkeiten die Effizienz zu steigern. Eine Verdoppelung des Wirkungsgrades is in jedem Sektor locker drin, bei der Energieeffizienz von Gebäuden is ausgehend vom heutigen Stand gar eine Verzehnfachung und mehr möglich, wenn auch vermutlich nich wirklich sinnvoll.
Für diese 3 Sektoren wäre auch eine Versorgung mit heimischen regenerativen Energien zumindest annähernd möglich.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gibt zwar Ideen wie man erneuerbare Energien von ausserhalb zuführen könnte, ohne effizienten Energietransport über sehr grosse Strecken sehe ich da aber schwarz.
Eben dies scheint mir kaum ein relevantes Problem zu sein. Per HGÜ ließe sich zB. in Nordafrika erzeugter Strom direkt in Europa verbrauchen und durch Elektrolyse Produzierter Wasserstoff könnte per Pipeline transportiert werden oder wäre per Flüssiggas Tanker gar weltweit verfügbar. Solarthermische Kraftwerke könnten sogar Strom dann zur Verfügung stellen, wenn dieser benötigt wird.

mfg
kuno


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