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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 11:34
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich habe Nazis nie als Konservative gesehen,
Es ging mir nur darum, das in der heutigen Zeit viel zu viel mit Kampf- und Totschlagbegriffen um sich geworfen wird, um Leute mit anderer Meinung schnell mundtot zu machen. Sowas sollte man bei ernsthaften Diskussionen bleiben lassen, weil es nur zu weiteren Spaltungen und "Sprachlosigkeit" in dieser sowieso schon tief gespaltenen und atomisierten Gesellschaft führt.
Nicht jeder AfD-Wähler ist ein Nazi, und nicht jeder, der den Klimawandel und was damit zusammenhängt nicht durchdringend verstanden hat ist ein böswilliger "Leugner".


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 12:00
@Vomü62

Okay, dem kann ich zustimmen. Nichts liegt mir ferner als zu spalten, oder sprachlos zu machen. Ich versuche das in Zukunft zu berücksichtigen, ... versprochen.

Bei den richtig verbiesterten AfDlern und Klimaleugnern führt das ja auch zu rein gar nichts. Aber es gibt auch viele, die solche Meinungen nur vertreten, weil sie es nicht besser wissen, oder weil sie glauben es wäre cool und zeuge von Intelligenz, wenn man anerkannte Tatsachen verdreht. In solchen Fällen sehe ich schon eine Chance, durch etwas "härteres" Angehen, ein Um- bzw. Nachdenken zu bewirken. Wenn ich aber merke, das führt zu nichts, ist die Sache für mich dann auch erledigt.

Fakt ist, der Klimawandel ist real, und er ist menschengemacht. Die Zeiten sind vorbei, wo man noch über Ursachen spekulieren konnte, der Drops ist gelutscht, aus und finito! Jetzt gilt es mit der Situation umzugehen und das Beste draus zu machen, und da wirken solche "Störversuche" von der Ersatzbank ... eher befremdlich (diplomatisch ausgedrückt).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 13:21
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ich schrieb nichts davon, dass sie erstrebenswert seien. Es ist nur so, dass es solche Bedingungen bereits gab. Und mir erschließt sich einfach nicht, dass es früher für Klimaschwankungen natürliche Ursachen gab (die auch zu solchen komischen Klimata wie der Eiszeit, dem holozäischen, minoischen, römischen, mittelalterlichen Klimaoptimum, kleine Eiszeit führten) und diese heute keinerlei Rolle mehr spielen..
Das Problem besteht ja darin, dass es im Gegensatz zu vorgängigen Veränderungen, relativ schnell vonstatten geht und der Mensch nachweislich mitverantwortlich ist. Es stimmt zwar das man nicht im Detail genau sagen kann was wie passieren wird, da, wie dir vermutlich selbst bewusst ist, die Zusammensetzung der Klimafaktoren relativ komplex ist. Ziemlich sich werden in nächster Zeit auch keine 50°C Durchschnittstemperatur wie in der Uratmosphäre herrschen. Dennoch ist unsere Zivilisation m.E. nicht an eine schnelle Klimaveränderung um ein paar "wenige" Grad angepasst.

Im schlimmsten Fall werden wir viel Lebensraum verlieren, was das alleine schon für die Bevölkerungszahlen und die Wirtschaft bedeutet kann man sich vermutlich denken.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ich möchte nicht so weit gehen, zu behaupten, dass das hemmungslose Abfackeln fossiler Brennstoffe keinerlei Einfluss hat (schon allein aus Ressourcengründen ist das bedenklich). Aber ich frage mich schon, wieviel Einfluss das ist, wenn es in früheren Zeiten schon zu ähnlichen Entwicklungen kam, ohne dass der Mensch hemmungslos Erdöl, Erdgas und Kohle abgefackelt hat.
Nachgewiesen wurde das CO2 ein Treibhausgas ist und das der Mensch für die massiv erhöhten CO2 Gehalt in der Luft verantwortlich ist. Daraus kann man ziemlich gesichert ableiten, dass die Temperaturerhöhung der letzten Jahre keine "natürlichen" Ursachen hat, wie das jeweils Zuvor der Fall war.

Nebenbei bemerkt, unabhängig vom Klimawandel gibt es ja scheinbar noch dringlichere Probleme, gemäss UN haben wir, wenn wir so weitermachen in der Landwirtschaft beispielsweise nur noch 60 Jahre fruchtbaren Humus zur Verfügung.

https://www.scientificamerican.com/article/only-60-years-of-farming-left-if-soil-degradation-continues/

Kommen noch die diversen Verschmutzungen von Landstrichen und Meeren hinzu, was den Lebensraum bzw. unsere Ressourcen noch weiter einschränken wird.

Nicht auf dich bezogen und ohne dir etwas unterstellen zu wollen aber "Früher gabs auch schon Klimaveränderungen und Spezies wurden durch Naturkatastrophen ausgelöscht" halte ich allgemein für keine gute Ausrede um nichts oder nur langsam etwas Unternehmen zu müssen, vor allem bei selbstverschuldeter Dezimierung der Lebensgrundlagen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 13:49
Zitat von NashimaNashima schrieb:Im schlimmsten Fall werden wir viel Lebensraum verlieren
Im Moment scheinen wir eher wieder Lebensraum dazu zu gewinnen.

[1] https://www.focus.de/wissen/klima/flaeche-in-amazonas-groesse-ueberraschende-nasa-studie-zum-klimawandel-die-welt-ist-gruener-als-vor-20-jahren_id_11401420.html
[2] Wikipedia: Chinas Grüne Mauer
[3] Wikipedia: Afrikas Grüne Mauer im Sahel
Zitat von NashimaNashima schrieb:unabhängig vom Klimawandel gibt es ja scheinbar noch dringlichere Probleme
DAS sehe ich ganz genauso.
Zitat von NashimaNashima schrieb:wenn wir so weitermachen in der Landwirtschaft beispielsweise nur noch 60 Jahre fruchtbaren Humus zur Verfügung.
Extensive Landwirtschaft zur Ernährung der Weltbevölkerung fordert ihren Preis. Und da ist m.A.n auch der Ansatz, dass das ungehemmte Wachsen der Weltbevölkerung langsam mal eingedämmt werden müsste.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Kommen noch die diversen Verschmutzungen von Landstrichen und Meeren hinzu, was den Lebensraum bzw. unsere Ressourcen noch weiter einschränken wird.
Ja, auch da sehe ich den deutlich dringenderen Ansatz, diese Probleme zu beseitigen, als sinnlos Geld in Klimaerwärmungsvermeidungsstrategien zu pulvern.
Zitat von NashimaNashima schrieb:"Früher gabs auch schon Klimaveränderungen und Spezies wurden durch Naturkatastrophen ausgelöscht" halte ich allgemein für keine gute Ausrede um nichts oder nur langsam etwas Unternehmen zu müssen
Nichts tun zu müssen, war/ist nicht mein Ansatz. Aber dieses planlose Agieren a la Energiewende einschließlich Kohleausstieg halte ich für völlig überzogene und am Ende nichts bringende Lösungen. Das vernichtet die Industrie in D und damit Deutschlands Reichtum. Und nur reiche Länder können sich Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz leisten und Lösungen zur Abhilfe schaffen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 14:07
Zitat von liezzyliezzy schrieb:dass das ungehemmte Wachsen der Weltbevölkerung langsam mal eingedämmt werden müsste.
Dass wir 30% unserer Lebensmittel wegschmeißen und jeder Deutsche 60kg Fleisch isst, das fast ausnahmslos unter fürchterlichen Zuständen lebt und stirbt stört dich nicht?

Was diese Art und Menge an Tierhaltung für das Klima bedeutet, muss ich wohl nicht extra erwähnen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 14:26
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Dass wir 30% unserer Lebensmittel wegschmeißen […] stört dich nicht
(Wo habe ich geschrieben, dass mich das nicht stört?)
Das ist ein Luxus, den wir uns eigentlich nicht leisten können/dürften. Denn alle Lebensmittel werden mit einem enormen Aufwand an Wasser und Energie produziert. Und das sollte man nicht einfach wegwerfen. Auch da gehört Aufklärungsarbeit geleistet.


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28.05.2020 um 15:33
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Bei den richtig verbiesterten AfDlern und Klimaleugnern führt das ja auch zu rein gar nichts.
Oha, da hat aber einer ganz schön linksgrün versiffte Komplexe... :D


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 15:54
Zitat von Alek-SandrAlek-Sandr schrieb:Oha, da hat aber einer ganz schön linksgrün versiffte Komplexe...
Aber davon, dass du dir lustige Verschwörungstheorien bastelst und deine Meinung zu Themen abgibst, von denen du keinen blassen Schimmer hast, reden wir nicht?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 16:21
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Es scheint schon rekordhochigere Zeiten gegeben zu haben.

Woher kam das CO2 vor 50 Mio Jahren?
Vermutlich von daher, woher es Heute auch kommt, aus der Lithosphäre.
99,95% des Kohlenstoff ist dort gespeichert.
Aber ich denke Du verstehst den Unterschied, ob ich ein Brikett verbrenne oder warte bis es verwittert.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 16:47
Zitat von DeteDete schrieb:Aber ich denke Du verstehst den Unterschied, ob ich ein Brikett verbrenne oder warte bis es verwittert.
Mit dem einen kann ich Energie "produzieren", mit dem anderen nicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 16:59
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Mit dem einen kann ich Energie "produzieren", mit dem anderen nicht.
Er meinte wohl die zeitliche Komponente. Die Energiebilanz ist die gleiche. Muss ich dir aber nicht sagen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 18:45
Zitat von Alek-SandrAlek-Sandr schrieb:Toll oder :)
Und davor eine ganze Menge wirklich tolles kreatives Zeugs. :)
Ne echt, Du hast Dir mühe gegeben. Hut ab!

SpoilerAlso erstmal,
diese sogenannten fossilen Brennstoffe ( Erdgas / Methan, Erdöl, Steinkohle, ) bilden sich in der Erde ständig neu. Kohle = C, Methan = CH4, Erdöl = unterschiedliche Kohlenwasserstoffe CH... Das Meerwasser beschränkt sich nicht nur auf die Meere, sondern befindet sich zum viel größeren Teil IN der Erde. Und es gibt einen ständigen Wasseraustausch zwischen dem Wasser IM Meer und dem Wasser IN der Erde. Die Meeresoberfläche ist der " Gastauscher " ! Experimentell konnte bereits bewiesen werden, dass aus Wasser, CO2, Hitze und einem Katalysator, flüssiger Brennstoff " Efuel " oder " BioFuel " erzeugt werden kann.

Das alles gibt es auch in der Erde, Wasser H2O in dem auch Kohlendioxid CO2 gelöst ist, ausserdem Hitze aus dem Erdkern, und verschiedene Minerale die als Katalysator wirken. So verbinden sich das H aus dem Wasser mit dem C aus dem kohlendioxid, je nach Druck, Temparatur, und Katalysator, zu den unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen oder Kohle. Nach der Reaktion bleibt Vom Wasser und vom Kohlendioxid jeweils des Sauerstoffatom O übrig, welches mit dem Wasserfluss wieder zurück in die Meere fliesst, und an die Luft abgegeben wird.

Damit ist endlich geklärt, wie der Sauerstoff in die Luft kommt, von Pflanzen durch Photosynthese kann es nicht kommen, da eine Pflanze im Laufe ihres Daseins mehr Sauerstoff verbraucht als sie erzeugt ! Am Tag erzeugen Grünpflanzen Sauerstoff, nachts verbrauchen sie genau die gleiche Menge wieder, also ist das bis hierher ausgeglichen. wenn die Pflanze abstirbt und verrottet verbraucht sie wiederum Sauerstoff der zu Kohlendioxid umgewandelt wird. also ist mit Grünpflanzen der hohe Sauerstoffgehalt der Luft nicht zu erklären !

Das ganze ist ein großer Sauerstoff / Kohlendioxid Kreisslauf. Kohlendioxid geht in das Meerwasser, und Sauerstoff wird abgegeben... Das schöne daran ist, es hält sich bis auf kleine Veränderungen ( die auf den natürlichen Klimawandel zurückzuführen ist ) die Waage.
Wird mehr " fossiler Brennstoff " verbraucht, steigt der CO2 Gehalt der Luft, geht zurück ins Meer, und sorgt für erhöhte Produktion. Wird weniger verbraucht, sinkt der CO2 Gehalt, und es wird weniger erzeugt


Aber müsste Öl und Kohle dann nicht homogener verteilt sein?
In Deutschland wurde Kohle z.B aus 1000m Tiefe gefördert, während die Kohle in den Appalachen schon im Tagebau zu Fördern ist.
Zitat von Alek-SandrAlek-Sandr schrieb:Damit ist endlich geklärt, wie der Sauerstoff in die Luft kommt, von Pflanzen durch Photosynthese kann es nicht kommen, da eine Pflanze im Laufe ihres Daseins mehr Sauerstoff verbraucht als sie erzeugt ! Am Tag erzeugen Grünpflanzen Sauerstoff, nachts verbrauchen sie genau die gleiche Menge wieder, also ist das bis hierher ausgeglichen. wenn die Pflanze abstirbt und verrottet verbraucht sie wiederum Sauerstoff der zu Kohlendioxid umgewandelt wird. also ist mit Grünpflanzen der hohe Sauerstoffgehalt der Luft nicht zu erklären !
Wurde er das jemals?
Ich dachte immer das waren Cyanobakterien vor 2,5 Milliarden Jahren. Das war damals wohl auch die effektivste CO2 Senke, die man sich vorstellen kann. ;)

Nebenbei, eine Grünpflanze erzeugt im Laufe Ihres Daseins natürlich mehr Sauerstoff als sie verbraucht, denn wie Du richtig sagst, verbraucht sie diesen dann beim Verrotten wieder. Deswegen sind lebende Pflanzen schon besser als Tote.

Aber bleiben wir bei Deiner Entstehung sogenannter Fossilen-Brennstoffe.
wie kann das, Zitat: "So verbinden sich das H aus dem Wasser mit dem C aus dem kohlendioxid, je nach Druck, Temparatur, und Katalysator, zu den unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen oder Kohle.", zu einer Steinkohle im Tagebau und einer Steinkohle in 1000m Tiefe geführt haben.


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28.05.2020 um 18:49
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:liezzy schrieb:
Mit dem einen kann ich Energie "produzieren", mit dem anderen nicht.

Er meinte wohl die zeitliche Komponente. Die Energiebilanz ist die gleiche. Muss ich dir aber nicht sagen...
Danke, ich dachte schon ich bin zu Doof oder zu kompliziert. ;)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 19:41
Zitat von DeteDete schrieb:Danke, ich dachte schon ich bin zu Doof oder zu kompliziert
Aber nein doch! Es liegt an mir... ich bin zu blöd...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 20:17
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Im Moment scheinen wir eher wieder Lebensraum dazu zu gewinnen.
Durch die Klimaverschiebung wird sich die nutzbare Fläche mehr in Richtung nördlichere Breitengrade verschieben. Ich dachte erst durch den Meeresspiegel Anstieg und die Verwüstung würden grössere Flächen bedroht sein. Bei der suche nach Quellen dazu, musste ich aber feststellen das dies nicht in derart grossem Masstab geschehen wird wie ich dachte, da eben auch neu erschließbare Zonen hinzukommen werden.

Was die Vegetation betrifft steht in deiner Quelle auch:
Die Forscher betonen allerdings auch: Der weltweite Zuwachs an Grün könne die Schäden nicht wiedergutmachen, die durch den Verlust von natürlicher Vegetation in tropischen Regionen wie Brasilien und Indonesien entstanden sind.
https://www.focus.de/wissen/klima/flaeche-in-amazonas-groesse-ueberraschende-nasa-studie-zum-klimawandel-die-welt-ist-gruener-als-vor-20-jahren_id_11401420.html

Es sieht zwar von oben grüner aus aber scheinbar ist es dann im Gesamtbild nicht mehr Biomasse als zuvor, sondern einfach weiter und dünner Verteilt.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Extensive Landwirtschaft zur Ernährung der Weltbevölkerung fordert ihren Preis. Und da ist m.A.n auch der Ansatz, dass das ungehemmte Wachsen der Weltbevölkerung langsam mal eingedämmt werden müsste.
Das Problem sehe ich nicht im ausmass der Landwirtschaft, sondern alleine in der Methodik. Auf Biologische weise kann man theoretisch sogar mehr Produzieren als dies bisher geschieht, zusätzlich noch Humus aufbauen und somit Kohlenstoff speichern. Wie das geht wurde schon mehrfach praktisch erwiesen, die Frage ist nur ob sich die etablierten Chemieriesen der Landwirtschaft so leicht verdrängen lassen wollen.
With the costs of chemicals and artificial fertilizers, new fees on unmanageable manure pits, growing vet bills, and fields not recovering, The Whiting’s Farm was on the brink of bankruptcy. They’d soon have to shut down unless they found a solution.

After being introduced to Dr. Elaine by a local composting company, the Whitings found a way to restore their land, their animals’ health and their financial stability in a short turnaround. Check out how in this case study.
https://www.soilfoodweb.com/case-studies/#case-studies
https://rodaleinstitute.org/

Theoretisch ist es m.E. auch möglich eine 11 Miliarden Bevölkerung nachhaltig zu ernähren, wenn man es denn richtig anstellt. Lösungen sind vorhanden.


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28.05.2020 um 20:43
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es sieht zwar von oben grüner aus aber scheinbar ist es dann im Gesamtbild nicht mehr Biomasse als zuvor, sondern einfach weiter und dünner Verteilt.
Nun, mehr Biomasse ist ja auch nicht möglich. Die Atome auf der Erde sind begrenzt. Bei wachsender Weltbevölkerung muss zwangsläufig das, was mal Pflanze war, irgendwann Mensch werden. Somit wächst die Biomasse Mensch und reduziert sich die Biomasse Pflanze.
Zitat von NashimaNashima schrieb:die Frage ist nur ob sich die etablierten Chemieriesen der Landwirtschaft so leicht verdrängen lassen wollen.
Die Frage ist derzeit nur, ist das für den Bauern finanzierbar. Und DAS scheint mir das entscheidende Problem. Mensch ist nicht mehr gewillt, 1/3 bis 1/2 seines Verdienstes in Lebensmittel zu investieren, wie das früher mal der Fall war.


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28.05.2020 um 20:52
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Nun, mehr Biomasse ist ja auch nicht möglich. Die Atome auf der Erde sind begrenzt. Bei wachsender Weltbevölkerung muss zwangsläufig das, was mal Pflanze war, irgendwann Mensch werden. Somit wächst die Biomasse Mensch und reduziert sich die Biomasse Pflanze.
Blöde Frage jetzt, aber wie ist denn das Verhältnis Mensch zu (Pflanzen-) Biomasse aktuell?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 20:56
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Blöde Frage jetzt, aber wie ist denn das Verhältnis Mensch zu (Pflanzen-) Biomasse aktuell?
Keine Ahnung! Aber es ist wohl den meisten nicht gewusst, dass die Atome auf der Erde endlich sind. Das bedeutet z.B. auch, dass das Wasser, das wir heute trinken, schon Mal irgendwann durch ein anderes Lebewesen geflossen sein wird/muss.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 21:03
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Nun, mehr Biomasse ist ja auch nicht möglich. Die Atome auf der Erde sind begrenzt. Bei wachsender Weltbevölkerung muss zwangsläufig das, was mal Pflanze war, irgendwann Mensch werden. Somit wächst die Biomasse Mensch und reduziert sich die Biomasse Pflanze.
Klar ist es möglich, nicht mehr möglich wäre wenn jeder flecken Land mit Wald besetzt sein sollte, was ja bei weitem nicht der Fall ist, es gibt auch noch genügend CO2 und Stickstoff in der Atmosphäre, Mineralien im Boden sowie Wasser in den Ozeanen, mir nicht bekannt das diese in nächster Zeit ausgehen werden.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Die Frage ist derzeit nur, ist das für den Bauern finanzierbar. Und DAS scheint mir das entscheidende Problem. Mensch ist nicht mehr gewillt, 1/3 bis 1/2 seines Verdienstes in Lebensmittel zu investieren, wie das früher mal der Fall war.
Ok, der von mir verlinkte Fall war auf English und fand in Australien statt. Aber dort wurden die Kosten ja gerade um 200'000$ im ersten Jahr und weitere Ersparnisse von 50'000$ jährlich gemacht, weil man unter anderem beispielsweise keine Rasensaat mehr kaufen musste, kam noch dazu das die Rinder gesund wurden und keine Tierarzt kosten mehr anfielen. Arbeit hatte man auch nicht mehr als zuvor. Bio wie sie dort Angewandt wurde ist was anderes als das was man bei uns unter BIO versteht, es bedeutet nicht mehr sondern weniger Kosten, das klingt wahrscheinlich so absurd das man es kaum glauben kann, ist aber eine Tatsache.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

28.05.2020 um 21:04
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Keine Ahnung! Aber es ist wohl den meisten nicht gewusst, dass die Atome auf der Erde endlich sind. Das bedeutet z.B. auch, dass das Wasser, das wir heute trinken, schon Mal irgendwann durch ein anderes Lebewesen geflossen sein wird/muss.
Naja, daas halte ich für sehr weit hergeholt. Man könnte doch praktisch jede Pflanze vermehren, ich wüsste nicht wo da die Begrenzung sein sollte, nur weil es begrenzt viele Atome hier gibt. Solche von Dir angenommenen Dimensionen würden wir doch eh nie erreichen.


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