Bündnis 90/Die Grünen

Tussinelda schrieb:wieso, Du hast es doch selbst zitiert. Profitieren werden vor allem FAMILIEN mit kleinen Wohnungen und einem Auto.

Zitatverfaelschung!!

Das was du behauptest, habe ich nicht zitiert und das steht da auch nicht. Lese doch einfach, was da steht!
Ich wiederhole:

Profitieren würden dabei vor allem Familien mit kleinen Wohnungen und wenigen Autos. "Wenn ich in einem sehr, sehr großen Haus wohne und sehr, sehr viele Autos fahre, muss ich am Ende mehr bezahlen."

Familien mit wenigen Autos

kuno7 schrieb:Bei ner 4 Köpfigen Familie sinds immerhin schon 25€. Es geht ja auch nich darum, dass die unteren Einkommensschichten ne zusätzliche Einkommensquelle bekommen, sondern darum, die Belastung etwas zu reduzieren.

kuno7 schrieb:Wie hoch wäre denn die jährliche Mehrbelastung pro Jahr bei einer Erhöhung auf 60€/t bei den für dich wichtigen Gruppen?

Gefordert wurden von den Grünen, ich habe es auf der vorhergehenden Seite zitiert und verlinkt, bereits eine versechsfachung von 25€/t auf 150€/t

@Seidenraupe
oh, um Gottes Willen, mit wenigen Autos. Naja, ich erwarte auch nicht, dass ich hier anders behandelt werde als Baerbock.

Seidenraupe schrieb:Gefordert wurden von den Grünen, ich habe es auf der vorhergehenden Seite zitiert und verlinkt, bereits eine versechsfachung von 25€/t auf 150€/t

Dann würden aber wohl auch die Ausgleichszahlungen steigen, vermute ich.

kuno

Tussinelda schrieb:oh, um Gottes Willen, mit wenigen Autos.

@Tussinelda

Stimmt auch nur auf eine gewisse Lesart.

Der Typ mit ganzen vielen Autos sprich der mit der Ferrari Sammlung fährt ja nur mit einem gleichzeitig. Den stört der höhere Preis kaum.

Die Familie mit nur einem Auto ist ja oft die Familie mit Hausfrau die nahe am Lidl wohnen.
Das Familienmodell der Grünen mit gleichberechtigt er Erwerbstätigkeit wird eher bestraft wenn beide ein Auto benötigen.
Im Klartext trifft es dann wie so oft die mittlere bis obere Mittelschicht. Nicht so originell. Die trifft es ja meistens.

Die Hart IV Familie die vielleicht gar kein Auto hat wird dann von Kosten entlastet die sie zum großen Teil nicht haben.

Es liefe mal wieder auf REttung der Welt durch Erhöhung der Staatsquote hinaus.

Außerdem weiss ich nicht was das Klima davon haben soll wenn man Strafzahlungen für CO2 Ausstoss leisten muss die dann gar nicht ins Klima investiert werden sondern in Transferleistungen.

sacredheart schrieb:Es liefe mal wieder auf REttung der Welt durch Erhöhung der Staatsquote hinaus.

Es liefe darauf hinaus, dass CO2 Verbrauch verteuert würde und damit der Anreiz zum einsparen größer wird, außerdem werden Marktteilnehmer und Produkte konkurrenzfähiger, die CO2 sparender sind. Das sind doch eher Marktanreize.

kuno

@Tussinelda
für wen soll das überdimensionierte Schriftbild sein ?

Tussinelda schrieb:ähm, ein Single braucht nur da Licht, wo der Single ist. Eine Familie braucht überall da Licht, wo sich ein Familienmitglied aufhält. Ist mit dem Heizen ähnlich. Wenn ich alleine bin, muss ich nicht überall heizen oder gleich viel heizen, wenn ich alleine bin, bedarf es weder Licht noch Heizung, wenn die einzelne Person nicht da ist. Du hast zu kurz gedacht

Die Beschreibung eines single-Haushaltes, der nicht überall heizen muss, bezieht sich dann aber nicht auf eine ganz, ganz kleine Wohnung ;)

ich seh schon, die Steilvorlage für ne Satiresendung/Satirezeitschrift, die Baerbock geliefert hat, ist noch gar nicht ganz durchgedrungen

sacredheart schrieb:Außerdem weiss ich nicht was das Klima davon haben soll wenn man Strafzahlungen für CO2 Ausstoss leisten muss die dann gar nicht ins Klima investiert werden sondern in Transferleistungen.

die Kobolde, die den B90/Grünen dienstbar sind, werden das schon irgendwie schaffen dass es dem Klima hilft :)

Diese dienstbaren Kobolde müssen wohl auch die Kleider enger nähen für manche, wenn erst alle Bürger des Landes nur noch die super-gesunden Nahrungsmittel mit dem grünen nutriscore mit reduziertem Energiegehalt (Zucker und Fett) zu sich nehmen die der KK* vorschweben
mehr dazu hier
https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/btw21-ernaehrung-und-verbraucherschutz-gruene-gesund-artgerecht-regional-was-baerbock-mit-steak-und-wurst-vorhat_id_13340051.html

kuno7 schrieb:Na wenn sie nur Flachstecker benutzt, liegt sie ja richtig und wär auch nich blind. Deine Schlußfolgerungen waren aber auch schon schärfer. :D

Hmm, bin ich mit Ahnungslosen mild, passt es auch nicht.
Gut, dann wie macht sie das „jeden Tag“? Hat sie eine Wohnung mit verschiedenen Steckern? Ist sie am morgen in mehreren Ländern?
Meine Meinung: sie hat keine Ahnung, hätte vollkommend gereicht zu sagen: “Normung“, besser „vernünftige Normung“ wie zB die zurück genommen Gurkenkrümmung.
Sie braucht anscheinend bessere Berater.

Abahatschi schrieb:Gut, dann wie macht sie das „jeden Tag“? Hat sie eine Wohnung mit verschiedenen Steckern? Ist sie am morgen in mehreren Ländern?

Die Frage war doch, "wo is ihnen heute schon das Thema Europa begegnet" und sie denkt da halt an genormte "Euro-Stecker". Thats it.
Worüber sich hier ständig so aufgeplustert wird, echt peinlich. :D

kuno

Abahatschi schrieb:Meine Meinung: sie hat keine Ahnung, hätte vollkommend gereicht zu sagen: “Normung“, besser „vernünftige Normung“ wie zB die zurück genommen Gurkenkrümmung.
Sie braucht anscheinend bessere Berater.

den Beratungsbedarf hat sie vermutlich nicht exklusiv.

Leuchtmittel (veraltet: Glühbirnen, die aber von der EU verboten wurden) nicht vergessen. All die teuren Glühbirnen, die am Ende ihres Produktlebens giftiger Sondermüll sind .
Man muss schon aus der "Recycling-und Wertstoffkunde" kommen, um alles richtig zu machen.....

Jedes Leuchtmittel hat einmal ausgedient – und wird entsorgt. Doch wer seine kaputte Lampe in die falsche Tonne wirft, riskiert schnell ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro

Obwohl die Glühlampe 2009 von der Europäischen Union (EU) verboten wurde, horten viele Verbraucher noch einige Restbestände. Diese wurden damals auf Vorrat gekauft. Beim Entsorgen ist bis heute alles beim Alten geblieben. Die Glühbirne darf weiterhin in den normalen Restmüll, weil sie nur aus Metall und Glas besteht.

...

Die spezielle Form der Glühbirne, deren Glaskolben mit einem Schutzgas (Halogen) gefüllt ist, darf im Hausmüll entsorgt werden. Wie die Glühbirne besteht auch die Halogenglühlampe aus Metall und Glas – und ist ein Auslaufmodell. Denn seit September 2018 dürfen in der EU diese Leuchtmittel nicht mehr verkauft werden.

...

Die sogenannten Licht emittierenden Dioden (LED) gehören nicht in den Hausmüll. Der Grund: Sie enthalten wertvolle Metalle, die recycelt und wiederverwendet werden

Sie ist auch als Kompaktleuchtstofflampe bekannt. Wie die LED-Lampe darf sie nicht im Hausmüll entsorgt werden. Ausgediente Energiesparlampen gibt man entweder beim Wertstoffhof oder einer entsprechenden Sammelstelle ab. Sammelbehälter findet man unter anderem in Bau- und Supermärkten, aber auch in Drogerien und Elektrofachmärkten.

Energiesparlampen dürfen schon deshalb nicht in den normalen Hausmüll, weil sie geringe Mengen an Quecksilber enthalten – aber auch Kupfer, Aluminium und Zinn.

Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/energie/id_76271032/bussgelder-drohen-gluehbirnen-energiesparlampen-und-leds-richtig-entsorgen.html

jeden Tag begegnet mir Europa übrigens als Barzahler im Geldbeutel, als schnöder Mammon.

Seidenraupe schrieb:für wen soll das überdimensionierte Schriftbild sein ?

für wen war denn das in fett?

Seidenraupe schrieb:Familien mit wenigen Autos

Du fett, ich groß. Auf die Schrift bezogen.

Seidenraupe schrieb:All die teuren Glühbirnen, die am Ende ihres Produktlebens giftiger Sondermüll sind .

Nur mal nebenbei: Glühlampen sind kein giftiger Sondermüll, eben deshalb dürfen sie ja im Hausmüll entsorgt werden.

kuno

kuno7 schrieb:Nur mal nebenbei: Glühlampen sind kein giftiger Sondermüll, eben deshalb dürfen sie ja im Hausmüll entsorgt werden.

Steht in dem von mir Zitierten ;)

btw:
ich habe in Baerbockmanier einfach von mir berichtet, wo ich täglich EU erlebe

ich hätte auch anderes aufführen können -- zum Beispiel die fehlenden Binnengrenzkontrollen, deren Fehlen es Verbrechern leichter macht, unterzutauchen

aber daran möchte ich nicht tagtäglich denken.

Seidenraupe schrieb:deswegen ja die vielen prekär Beschäftigten mit 2 Minijobs. alles gut, sie verdienen ja Mindestlohn , grrrr

Nur hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

Seidenraupe schrieb:ich meine, man sollte nicht mitten in der Forschung stehend aus Kohleverstromung UND Atomstrom aussteigen.

Macht man ja auch nicht.

@Seidenraupe
Sie hat sich nicht getraut die Wahrheit zu sagen: die EU ist Konstrukt um alle Versager zu alimentieren die nicht woanders arbeiten können.
Ausser freier Warenverkehr und offene Grenzen für alle, Wattebausche werfen (Belarus) kommt eh nichts rum.
Da hätte ich ihre Wahl vorgeschlagen.

kuno7 schrieb:Es liefe darauf hinaus, dass CO2 Verbrauch verteuert würde und damit der Anreiz zum einsparen größer wird, außerdem werden Marktteilnehmer und Produkte konkurrenzfähiger, die CO2 sparender sind. Das sind doch eher Marktanreize.

@kuno7

Das sehe ich nur sehr begrenzt so.

Dem wirklich Wohlhabenden gehen 100 Euro mehr im Monat vierspurig am Arsch vorbei.

Der übliche Zahlmeister sprich die Mittwlschicht hat dann halt 100 Euro weniger. Das führt bestimmt nicht zur Anschaffung eines E Autos.

Aber eine CO2 Abgabe hielte ich nur dann für sinnvoll wenn die Einnahmen dann auch zur CO2 Einsparung verwendet werden zB Aufforstung nicht aber in den Transfer gehen.

Optimist schrieb:Ich hatte auch keinesfalls eine Einkommensquelle erwartet. Jedoch eine Entlastung, welche auch wirklich spürbar ist - auch für Singles - und keine Makulatur (das ist es aber in meinen Augen, nämlich nur ein "Tropfen auf einen heißen Stein").

Optimist schrieb:und das ist ja genau mein Kritikpunkt. Singles mit entsprechend kleiner Wohnung (kleiner als eine Familie hat) und auch nur einem Auto - weniger als 1 Auto geht halt für einen Single nicht, welcher ein Auto unbedingt braucht - haben das Nachsehen.

Und deshalb muss ich den Punkt wiederholen: Der Fokus in der Politik liegt mMn bei vielem zu sehr auf Familien und die Belange von Singles kommen mMn zu kurz.
Singles haben ja z.T. höhere Belastungen, eben WEIL sie Singles sind (Miete z.B. wird halt nicht pro Kopf gezahlt, da sind Familien im Vorteil, auch wenn sie etwas mehr Qm haben als ein Single).

Damit will ich nicht sagen, dass Familien nicht gefördert und entlastet werden sollen, aber halt bitte die Singles darüber nicht vergessen.

Ich verstehe den Sinn der Diskussion nicht. Niemand behauptet daß die Weichenstellungen zu klimafreundlicheren Maßnahmen billig bis umsonst werden. Selbstverständlich sollte jedem klar sein, dass dies jeden einzelnen von uns Geld kosten wird, dennoch ist der Schritt zur CO2 Reduktion unausweichlich.

sacredheart schrieb:Aber eine CO2 Abgabe hielte ich nur dann für sinnvoll wenn die Einnahmen dann auch zur CO2 Einsparung verwendet werden zB Aufforstung nicht aber in den Transfer gehen.

in dem Artikel , wie die Ernährung unter Kanzlerin B. aussehen könnte ist eine Mehrwertsteuersenkung für Sojamilch angedacht.
Da könnte man meinen: super, da wird veganer Milchersatz "gefördert" und das ist gut für den Umweltschutz und damit für das Klima

Pustekuchen

Wenn man im Klimaschutz "Löcher stopft", reißt das an anderer Stelle neue auf.
Das sollte man ehrlicherweise immer dazusagen.
Beim E-Auto wurde dazu schon ausgiebig dargelegt, auch von meiner Seite.

Der Gedanke, das Auto fährt abgasfrei und leise durch die Städte, hat schon was. Aber es ist nur die goldblinkende Seite der Medaille.
Die andere Seite ist dreckig, schmutzig und weit, weit weg von der urbanen Grünenblase.
Der urbane Grüne, der seinen Strom während des Einkaufens im Supermarkt vielleicht sogar zeitsparend auf dem Parkplatz tankt, wird mit enormen Umweltschäden anderswo auf der Welt erkauft.
Und das rechne ICH mit ein und nenne das Ganze ein Drecksgeschäft zur Gewissensberuhigung und ein Wohlfühlerlebnis für eine ganz bestimmte Blase.

Seidenraupe schrieb:ist eine Mehrwertsteuersenkung für Sojamilch angedacht.
Da könnte man meinen: super, da wird veganer Milchersatz "gefördert" und das ist gut für den Umweltschutz und damit für das Klima

Soja ist alles andere wie umweltfreundlich. Vegan hin oder her.

Tofu, Sojamilch und Sojasoße – das sind Produkte, die Verbrauchern beim Stichwort Soja einfallen. Nicht mit auf der Liste ist Fleisch. Dabei werden 80 Prozent der begehrten Bohne zu Schrot verarbeitet, das anschließend als Futtermittel in Tiertrögen landet. Schließlich wächst weltweit der Hunger auf Fleisch, und das lässt sich mit den relativ günstigen Soja-Futtermitteln gut produzieren. Das gefragte Soja hinterlässt allerdings auf unserem Planeten deutliche Spuren.

Quelle: https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja