V8Turbo schrieb:Wir drucken einfach genug Geld, so dass für jeden arbeitsfaulen Schmarotzer genug Geld abfällt. Schließlich wollen auch Bürgergeldempfänger Urlaub machen, ein Auto besitzen und Markenkleidung shoppen.
das ist doch alles recht populistisch ausgedrückt und Bashing auf Grundlage von Pauschalierung.
Klar gibt es auch faule Leute, aber ich bezweifel, dass dies prozentual eine nennenswerte Anzahl ist.
Was als Faulheit manchmal evtl. auch erscheinen mag, sind da und dort schlechte Arbeitsbedingungen - eben wegen des Arbeitskräftemangels.
Die Einen stecken den Stress von Mehrarbeit und Überstunden halt leicht weg, Andere aber nicht so.
Optimist schrieb:finde ich es nicht so ganz an den Haaren herbei gezogen, was die grüne Politikerin von sich gab (zumindest in Teilen stimme ich ihr zu)
Frau.N.Zimmer schrieb:Welchen Teilen stimmst du zu und wie soll das finanziert werden?
dass weniger Stunden reichen würden. Dann bekäme man evtl. mehr Arbeitskräfte in einigen Branchen die schlecht welche finden?
Ich sehe es in meinem Ort z.B. dass ein Postunternehmen händeringend Austräger sucht.
Wenn die Teilzeit ermöglichen würden (natürlich dann weniger Lohn), würden die mMn viel eher jemanden finden können. Aber nein, die halten stur an der 40 Stunden-Woche fest (entsprechend große Touren, die kaum zu schaffen sind mit den 40 Stunden...)
Frau.N.Zimmer schrieb:Da wäre ich noch eher für das bedingungslose Grundeinkommen und jeder verdient sich dazu, was er will und erwirbt dadurch auch Rentenansprüche.
dafür wäre ich grundsätzlich auch, wird aber schwer umsetzbar sein.
SomertonMan schrieb:Vor 30 Jahren war doch der Leistungsdruck noch nicht so hoch.
Toxid schrieb:Erstmal wurde nach meiner Erfahrung vor 30 Jahren härter gearbeitet als heute
das mag sein, aber wenn die Bedingungen besser waren (weniger Stress), dann geht man auch mit mehr Lust an die Arbeit - dann fällt das "härter arbeiten" weniger schwer.
So, ich ziehe mich jetzt hier aber raus - die Positionen sind halt zu unterschiedlich - keiner lässt sich von der anderen Position überzeugen... die Grünenpolitikerin mit ihren Ansichten sicherlich auch nicht.
Das was diese fordert wundert mich übrigens etwas, klingt mehr wie von einer Linken
:)