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Bündnis 90/Die Grünen

31.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

17.01.2024 um 22:10
Zitat von cejarcejar schrieb:Wir alle müssen uns auf dem Weltmarkt behaupten und wenn wir merken, wir kommen mit unserem Produkt auf Dauer nicht durch, dann müssen wir das Produkt eben aufgeben und nicht immer nach dem Staat schreien, der dafür zu sorgen hat, das die Gewinne fließen.
Dann sollte die Regierung eben sagen, dass die heimische Nahrungsmittelproduktion nicht wichtig ist.
Das wäre dann ehrlich.
Lindner redete von Aufgaben für die Sicherheit mit Sicht auf Russland, kein Land der Welt würde auf die Idee kommen seine Nahrungsmittelsicherheit mit dieser Aussicht runter zu fahren.
Russland hat nach 2014 seine Nahrungsmittelproduktion gewaltig ausgebaut, die Gefahr durch Sanktionen oder Unsicherheiten auf dem Weltmarkt zur Lebensmittelversorgung hat Putin spät erkannt aber rechtszeitig für seine Pläne. Mittlerweile kann er damit auch wichtigen strategischen Druck in anderen Teilen der Welt ausüben.
Sonst warnen die Grünen doch gerne vor der Kontrolle über die Nahrungsmittel, aber dann kann man ja mit Verschwörungstheorien über Konzerne spielen. Gleichzeitig verlieren wir die Kontrolle real über die Produktion, durch politische Entscheidungen.

Zu Weltmarktkonditionen kann ich jedenfalls als Landwirt nichts beziehen oder darf das nutzen, selbst ein Mähdrescher muss die geforderten Abgaswerte einhalten, damit bloß kein Feinstaub aus dem Auspuff kommt... Bei einer Maschine, die Feinstaub allein durch die eigentliche Arbeit, dem Dreschen von trockenem Getreide, in ganz anderen Dimensionen erzeugt.

Wo nach dem Staat geschrien wird, damit Gewinn fließen, dürftest Du mal belegen.
Also geben die vielen Betriebe alle wegen Reichtum auf?
Warum werden deutsche Betriebe noch weiter schon im europäischen Raum benachteiligt? Die EU Gelde (GAP) für dieses Jahr wurden schon so gut wie halbiert von ~297€ Hektar auf 140€.

Und warum kann Intel mit 10 Milliarden gestützt werden für 1 Werk oder ein Konzern mit 1 Milliarde für ein paar Batteriespeicher?


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20.01.2024 um 09:33
Zitat von cejarcejar schrieb:Mir ist es letztlich egal ob meine Milch vom deutschen Milchbauern kommt oder aus Polen oder was weiß ich.
Geht mir genauso. Die Qualität muss stimmen.
Aktuell habe ich auf Frischmilch komplett verzichtet. Die Industrie ist einfach nicht mehr gesund aufgestellt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dann sollte die Regierung eben sagen, dass die heimische Nahrungsmittelproduktion nicht wichtig ist.
Warum muss man alles im eigenen Land herstellen? Bei Diesel und Benzin regt sich doch auch keiner auf, dass wir hier fast alles importieren. Der Handel weltweit sorgt in den Herkunftsländern für Wohlstand und damit für weniger Fluchtursachen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gleichzeitig verlieren wir die Kontrolle real über die Produktion, durch politische Entscheidungen.
Wo bitte passiert das? Eher anders herum. Man versucht krampfhaft einen siechenden Patienten am Leben zu erhalten.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wo nach dem Staat geschrien wird, damit Gewinn fließen, dürftest Du mal belegen.
Aktuelle EU-Landwirtschaft. Kein Industriezweig bekommt mehr Gelder vom Staat.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und warum kann Intel mit 10 Milliarden gestützt werden für 1 Werk oder ein Konzern mit 1 Milliarde für ein paar Batteriespeicher?
Weil der Rückfluss an jährlichen Steuern im Nachgang deutlich höher ist. Bei den Bauern versickern die jährlichen Milliarden im Boden. Mit der Einmalsubventionen erzielt man einen deutlich größeren Hebel. Der ROI ist super.


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20.01.2024 um 09:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Bei Diesel und Benzin regt sich doch auch keiner auf, dass wir hier fast alles importieren.
Eigentlich doch, oder? Ölimporte aus Ländern wie Saudi-Arabien finden nicht alle gut. Vom Erdgas müssen wir gar nicht erst reden.

War es gut, dass die Solarindustrie nahezu komplett nach China abgewandert ist? Oder wie ist es mit der Medikamentenherstellung in Indien? Hat sich in der Vergangenheit als nicht so optimal herausgestellt.

Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn Deutschland in der Lebensmittelproduktion komplett vom Ausland abhängig wäre. Ohne Orangen könnte man nur Not ja noch auskommen...


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20.01.2024 um 12:51
Zitat von QuironQuiron schrieb:Eigentlich doch, oder? Ölimporte aus Ländern wie Saudi-Arabien finden nicht alle gut. Vom Erdgas müssen wir gar nicht erst reden.
Woher soll das denn sonst kommen? Aus der Eifel oder Schleswig-Holstein?


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20.01.2024 um 15:42
Zitat von vx110vx110 schrieb:Woher soll das denn sonst kommen? Aus der Eifel oder Schleswig-Holstein?
Der Punkt ist, das man bei einem Vergleich schon wissen sollte, was unumgänglich ist und was nicht. Nur weil wir beim Öl auf den Import aus (teilweise) zweifelhafter Herkunft angewiesen sind, müssen wir das bei Milch und anderen Lebensmitteln nicht genauso handhaben. Vor allem nicht leichtfertig.


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20.01.2024 um 15:50
Zitat von QuironQuiron schrieb:Vor allem nicht leichtfertig.
Wir brauchen aber auch nicht unsere Lebensgrundlage zu zerstören, nur weil wir hier billig produzieren wollen um einem Fetisch hinterher zu rennen.


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20.01.2024 um 16:00
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir brauchen aber auch nicht unsere Lebensgrundlage zu zerstören, nur weil wir hier billig produzieren wollen um einem Fetisch hinterher zu rennen.
Fragt sich was wichtiger ist: Die Lebengrundlage hier in Deutschland zu sichern und die Kontrolle über die Lebensmittelproduktion zu behalten, oder sicherzugehen, dass man nicht irgendeinem "Fetisch hinterherrennt".


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20.01.2024 um 16:19
Zitat von QuironQuiron schrieb:Der Punkt ist, das man bei einem Vergleich schon wissen sollte, was unumgänglich ist und was nicht. Nur weil wir beim Öl auf den Import aus (teilweise) zweifelhafter Herkunft angewiesen sind, müssen wir das bei Milch und anderen Lebensmitteln nicht genauso handhaben. Vor allem nicht leichtfertig.
Stimmt, da gebe Ich dir doch recht.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir brauchen aber auch nicht unsere Lebensgrundlage zu zerstören, nur weil wir hier billig produzieren wollen um einem Fetisch hinterher zu rennen
Ich glaube der Mix macht es aber das ist wie die Eierlegende Wollmilchsau. Schwierig.


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20.01.2024 um 16:40
Zitat von cejarcejar schrieb:wir kommen mit unserem Produkt auf Dauer nicht durch, dann müssen wir das Produkt eben aufgeben
Die eigene Versorgung mit Nahrungsmitteln aufzugeben ist ein sehr intelligenter Vorschlag.
Ungefähr so intelligent wie bei Gas alles auf ein autokratisch regiertes Land zu setzen weil die recht billig liefern.
Würde natürlich kein vernünftigen Mensch ma...oh.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum muss man alles im eigenen Land herstellen?
Warum sollte man nur Lebensmittel für den eigenen Verbrauch im eigenen Land herstellen.
Ein sehr merkwürdiges fetisch.....
Zitat von QuironQuiron schrieb:Die Lebengrundlage hier in Deutschland zu sichern und die Kontrolle über die Lebensmittelproduktion zu behalten, oder sicherzugehen, dass man nicht irgendeinem "Fetisch hinterherrennt".
Ich würde ja empfehlen in Zukunft das Zeug aus irgendwelchen Länder zu kaufen die nicht ganz so sauber sind.
Das hat doch mit dem Gas jahrzehntelang super funktioniert. /s
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:kein Land der Welt würde auf die Idee kommen seine Nahrungsmittelsicherheit mit dieser Aussicht runter zu fahren.
Russland hat nach 2014 seine Nahrungsmittelproduktion gewaltig ausgebaut, die Gefahr durch Sanktionen oder Unsicherheiten auf dem Weltmarkt zur Lebensmittelversorgung hat Putin spät erkannt aber rechtszeitig für seine Pläne. Mittlerweile kann er damit auch wichtigen strategischen Druck in anderen Teilen der Welt ausüben.
Und das bringt alles was man dazu wissen muss auf den Punkt.
Der ganze Rest bezüglich 'Sourcen wir unsere Nahrungsmittelproduktions aus' kann man unter der Prämisse zurück auf die Latrine schicken.


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20.01.2024 um 17:01
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich würde ja empfehlen in Zukunft das Zeug aus irgendwelchen Länder zu kaufen die nicht ganz so sauber sind.
Das hat doch mit dem Gas jahrzehntelang super funktioniert. /s
Wobei man hier wieder sagen muss, dass Deutschland den Bedarf an Erdgas eben nicht aus dem eigen Land decken kann, und deswegen darauf angwiesen ist, es aus dem Ausland zu importieren. Und was hilft es, mit dem Argument, Russland sei ein zweifelhafter Partner, der vielleicht eines Tages seinen Nachbarn überfällt, den Import zu stoppen, um das Gas dann aus Qatar zu beziehen?
Die Frage sollte nie gewesen sein, ob man Gas aus Russland bezieht, sondern nur wieviel und dass man immer einen Plan B in der Tasche hat, für den Fall, dass der ein oder andere Gaslieferant tatsächlich mal seinen Nachbarn überfällt und als Partner untragbar wird.

Ein besseres Beispiel ist, wie erwähnt, die Medikamentenproduktion, die man ins Ausland verlagert hat, um dann zu merken, wie blöd das war, als die Pandemie tatsächlich kam und man schnell riesige Menge Impfstoff brauchte. Daraus sollte man lernen.


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20.01.2024 um 17:04
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wobei man hier wieder sagen muss, dass Deutschland den Bedarf an Erdgas eben nicht aus dem eigen Land decken kann, und deswegen darauf angwiesen ist, es aus dem Ausland zu importieren. Und was hilft es, mit dem Argument, Russland sei ein zweifelhafter Partner, der vielleicht eines Tages seinen Nachbarn überfällt, den Import zu stoppen, um das Gas dann aus Qatar zu beziehen?
Die Frage sollte nie gewesen sein, ob man Gas aus Russland bezieht, sondern nur wieviel und dass man immer einen Plan B in der Tasche hat, für den Fall, dass der ein oder andere Gaslieferant tatsächlich mal seinen Nachbarn überfällt und als Partner untragbar wird.
Stimme dir da natürlich vollends zu.
Sollte auch nur dazu dienen aufzuzeigen warum dies eine dämliche Idee ist bei sowas grundlegenden die Grundversorgung aufzugeben um sich dann vom Weltmarkt abhängig zu machen.


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20.01.2024 um 19:20
@Berryl

Klingt fast so, als würde die Agrardieselsubvention ja als einziges unsere Nahrungsmittelversorgung sicherstellen :D


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21.01.2024 um 14:57
Zitat von QuironQuiron schrieb:Fragt sich was wichtiger ist: Die Lebengrundlage hier in Deutschland zu sichern und die Kontrolle über die Lebensmittelproduktion zu behalten, oder sicherzugehen, dass man nicht irgendeinem "Fetisch hinterherrennt".
Dafür muss man nicht das Grundwasser vergeuden und verpesten, halb Niedersachsen mit Gülle fluten und nur noch Monokulturen anbauen um die heimischen Fauna und Flora den Rest zu geben.

Die Bauern sind die schlimmsten Umweltzerstörer und werden durch falsche Subventionsanreize nicht dazu erzogen, die Natur zu respektieren. Subventionen daher nur noch für Betriebe, welche sich nachhaltig um die Erhaltung des Ökosystems bemühen.

Geld ist im System genügend vorhanden, es wird nur falsch allokiert.


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21.01.2024 um 21:06
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Bauern sind die schlimmsten Umweltzerstörer und werden durch falsche Subventionsanreize nicht dazu erzogen, die Natur zu respektieren. Subventionen daher nur noch für Betriebe, welche sich nachhaltig um die Erhaltung des Ökosystems bemühen.
Das mag ja alles richtig sein, obwohl mir dieses Urteil sehr pauschal daherzukommen scheint. Allerdings mit einer Aussage wie...
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum muss man alles im eigenen Land herstellen?
...wird das Problem des Raubbaus an der Natur doch nur in das Ausland verlagert, aus dem man seinen Bedarf dann deckt. Was wäre also gewonnen, die eigenen Bauern kaputt gehen zu lassen?

Welches nun die richtigen Instrumente sind, um die inländischen Bauern zu unterstützen und gleichzeitig die Natur zu schützen, darüber kann man ja diskutieren.


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21.01.2024 um 22:49
Zitat von QuironQuiron schrieb:wird das Problem des Raubbaus an der Natur doch nur in das Ausland verlagert, aus dem man seinen Bedarf dann deckt. Was wäre also gewonnen, die eigenen Bauern kaputt gehen zu lassen?
Wir können aber unsere Märkte soweit abschirmen, das nur Produkte hier angeboten werden können, welche unsere Regeln entsprechen.

Das was für Industrieprodukte technische Normen sind könnten für Agrarprodukte eben ökologische Faktoren sein. Damit kann man den Markt in die richtige Richtung drehen.

Leider will man in der EU nicht. Die Macht der Agrar-Lobby und Ihr Raubbau geht weiter.


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22.01.2024 um 07:01
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die eigene Versorgung mit Nahrungsmitteln aufzugeben ist ein sehr intelligenter Vorschlag.
Ungefähr so intelligent wie bei Gas alles auf ein autokratisch regiertes Land zu setzen weil die recht billig liefern.
Würde natürlich kein vernünftigen Mensch ma...oh.
Och, man sieht doch bei den Medikamenten, wie gut es klappt, wenn alles ausgelagert wird. Scheiß drauf, dann nimmst du dein Medikament gegen Krebs eben in 8 Wochen.

Wenn die Asiaten grad keine Böcke haben was abzugeben vielleicht in 8 Jahren, dann wirst du es nicht mehr brauchen.

Dann grölen die Deppen wieder: " Wie konnte man sich nur so abhängig machen"

Milch, so unwichtig. Wer will schon Milchpulver für Säuglinge herstellen, oder gar Käse essen?


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22.01.2024 um 15:19
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Milch, so unwichtig. Wer will schon Milchpulver für Säuglinge herstellen, oder gar Käse essen?
Kommt der gestiegene Weltmarktpreis auch bei unseren Bauern an? Oder ist das so wie mit dem Spritpreis an den Tankstellen: wenn der Ölpreis steigt, dann wird das sofort weitergegeben. Wenn der fällt, dann meint es X Faktoren, warum das nicht weiter gegeben wird. (Beim Milchpreis dann andersrum - fällt er, wird sofort weitergegeben.) Ich denke da nur an den Tankrabatt.


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22.01.2024 um 16:52
@Fichtenmoped

Du meinst für den Verbraucher? Ich hab keine Ahnung weil ich keine konventionelle Milch kaufe und zahle knapp 2 Euro.

Mir ging es darum, dass so gar keine Landwirtschaft mehr in D schon dumm ausgehen könnte. Bei Lebensmitteln sollte man sich nicht abhängig machen. Wo bleibt da auch die Nachhaltigkeit, wenn ich mir die Milch aus Polen oder sonstwoher ankarren lasse?


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22.01.2024 um 16:54
Zitat von cejarcejar schrieb am 17.01.2024:Ich verstehe immer noch nicht, wieso es euch anders gehen soll, als andere Branchen. Wir alle müssen uns auf dem Weltmarkt behaupten und wenn wir merken, wir kommen mit unserem Produkt auf Dauer nicht durch, dann müssen wir das Produkt eben aufgeben und nicht immer nach dem Staat schreien, der dafür zu sorgen hat, das die Gewinne fließen. Mir ist es letztlich egal ob meine Milch vom deutschen Milchbauern kommt oder aus Polen oder was weiß ich.
@cejarDer Kunde entscheidet, was er essen und trinken möchte.
@SvenLE
Mir sind hier produzierte Grundnahrungsmittel wichtig. Ich gucke immer auf die Etiketten: Wo kommt etwas her?
Z.B. Sehe ich nicht ein, warum Äpfel aus China importiert werden müssen. Da sind mir die Transportwege zu lang.
Mir gefällt auch nicht, dass die Brötchen in Polen vorgefertigt und hier kurz in den Ofen geschoben werden.
Je länger die Transportwege, desto weniger Vitamine, weil grün geerntet wird,
desto mehr Konservierungsstoffe werden eingesetzt.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Geht mir genauso. Die Qualität muss stimmen.
Was heisst denn "die Qualität muss stimmen"?
Du meinst doch nur Preis und Geschmack - oder?

Beispiel Milch, von Cesar gebracht:
Hier in Deutschland werden die Ställe kontrolliert.
In Rumänien sicher nicht.


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22.01.2024 um 17:22
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Du meinst für den Verbraucher? Ich hab keine Ahnung weil ich keine konventionelle Milch kaufe und zahle knapp 2 Euro.
Ich meinte die Preisgestaltung für die Bauern. Seit Jahren gibt es das Problem, dass der Milchpreis für die Bauern eigentlich nicht auskömmlich ist und entsprechend Proteste. Zum Beispiel 2015, da war das Landwirtschaftsministerium noch in der Hand der CSU.


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