Bündnis 90/Die Grünen
13.01.2024 um 14:38Ich antworte hier; passt besser.
Ich bin mir sogar relativ sicher, dass es nicht mal eine völkerrechtlich bindende Regelung zu solch einem Fall gibt; falls doch, zeig her .. und selbst wenn, ist es immer noch fraglich, ob sich sowas als Diebstahl und als illegal umdeuten lässt.
Und dass die Kriminalität gerade in Nigeria bis in die höchsten Spitzen der Regierung reicht, besonders im Norden, wo die Stauten hin gekommen sind, ist so neu auch nicht. Dass da also von staatlicher oder gar von internationaler Seite irgendwas gegen den Menschenhandel unternommen wird, ist zu bezweifeln. Eher machen die Behörden dort noch mit bei sowas, weil das Land hochgradig korrupt ist.
Hier nachzulesen:
Wie man es dreht und wendet; ganz schlechte Vorzeichen, um sich dort Moralpunkte zu verdienen, besonders mit so einer unüberlegten Aktion, wo man noch anderenorts Nachfahren von Sklaven damit vor den Kopf stößt. Das sollte die Chefin des Auswärtigen Amtes auch wissen.
Visigoth schrieb:Tja, euer Problem ist, dass ihrWas sonst.. Jeder definiert jetzt die Wörter so, wie er sie gerne hätte, und dann gucken wir, wie sich unsere beschränkten Horizonte so öffnen, und wie das dann außenpolitisch so klappt, mit der Kommunikation. Wird sicher alles viel besser, wenn jeder wahllos davon schwadronieren kann, dass irgendwer jetzt mit irgendwem im Krieg ist, weil er das halt so sieht.
1. Krieg, oder auch nur Angriffe gegen Deutschland, noch in dem beschränkten Rahmen des 20. Jh. definiert.
2. Ihr ganz klassisch deutsch absolut beschränkt in eurem außenpolitschen Denken und Verständnis seit.
Visigoth schrieb:Das hat nix mit belohnen zu tun, dass ist ihr kultureller Besitz, welcher gestohlen und illegal erworben wurde. Inwieweit krimelle Organisation in welchen Ausmaße in einer bestimmten Region aktiv sind, die im übrigen von staatlicher und internationaler Seite auch längst bekämpft werden, ist in dieser Restitutionfrage ohnehin vollkommen irrelevant.Illegal, ja? Dann zeig mir mal die Gesetze, die das als illegal einstufen würden.
Ich bin mir sogar relativ sicher, dass es nicht mal eine völkerrechtlich bindende Regelung zu solch einem Fall gibt; falls doch, zeig her .. und selbst wenn, ist es immer noch fraglich, ob sich sowas als Diebstahl und als illegal umdeuten lässt.
Und dass die Kriminalität gerade in Nigeria bis in die höchsten Spitzen der Regierung reicht, besonders im Norden, wo die Stauten hin gekommen sind, ist so neu auch nicht. Dass da also von staatlicher oder gar von internationaler Seite irgendwas gegen den Menschenhandel unternommen wird, ist zu bezweifeln. Eher machen die Behörden dort noch mit bei sowas, weil das Land hochgradig korrupt ist.
Hier nachzulesen:
Nigeria erreichte im Corruption Perceptions Index (CPI) 2022 einen Indexwert von 24 Punkten und belegte damit Platz 150 von 180 untersuchten Staaten.Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/593849/umfrage/wahrgenommene-korruption-in-nigeria/
Wie man es dreht und wendet; ganz schlechte Vorzeichen, um sich dort Moralpunkte zu verdienen, besonders mit so einer unüberlegten Aktion, wo man noch anderenorts Nachfahren von Sklaven damit vor den Kopf stößt. Das sollte die Chefin des Auswärtigen Amtes auch wissen.