Bündnis 90/Die Grünen

@uatu

Danke für das Verlinken der Quellen.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Optimist schrieb:
Aber gerade heute las ich in einem anderen Thread (glaube im Bundeswahl-Thread) schon davon, dass uns demnächst ein Blockout drohen könnte

Der droht doch schon seit Fukushima täglich (wenn man bestimmten Kreisen glauben will) und klar, wenn man die abzuschaltenden Kraftwerke nich ausreichend ersetzt, kann das passieren, aber das is ja ne Trivialität, die schon gilt, seit es eine flächendeckende Stromversorgung gibt.

Also bitte, hier in Baden Württemberg sind wir Blackouts gewohnt, genau genommen gibt es nur alle paar Tage mal für mehrere Stunden Strom. Grund dafür: Die Revoluzzer-Badenser mit ihrem "Nai hämmer g'sait" wollten einfach nicht auf Heil-Hitler-Herr-Filbinger hören und dann wurde in Whyl kein Atomkraftwerk gebaut. Tja, man sieht ja, dass Baden Württemberg einen beispielhaften wirtschaftlichen Niedergang hinter sich hat, viel zu grün, der Sauhaufen...

peekaboo schrieb:Das wird sehr vielen nicht schmecken, auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen.

Abschaffung der Massentierhaltung bedeutet noch nicht, dass man auf alle tierischen Lebensmittel verzichten muss...

EinElch schrieb:Armin Laschet hatte immerhin den Mut es auszusprechen, die Abschaffung der Atomkraft war ein Bärendienst am Klimaziel. Jetzt Leute tätlich angreifen und das noch bejubeln, die das richtigerweise anmerken, obwohl sie das gleiche Ziel einer Klimaneutralen Politik verfolgen, zeigt deutlich mit welchem Klientel die Grünen versuchen Politik zu machen.
Ideologisch aufgeladen, am Diskurs uninteressiert, und im Zweifel zu Übergriffen bereit, Hauptsache es dient dem Dogma des höheren Wohls.

Brauchen wir gar nicht drüber diskutieren, Handgreiflichkeiten verbieten sich. Ist aber jetzt nicht charakteristisch für Grünen-Wähler...

EinElch schrieb:Meine Ernährung wird pflanzlich, wenn nach meinem Tod aus mir ein prächtiger Baum wächst.

Aha, ein Elch-Baum...

Seidenraupe schrieb:Es ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz sowie ein Büro für TEchnikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, auf welches ich mich bei meinem Beitrag bezog!!

Tja, hätte die Unions-Regierung in den letzten 16 Jahren ja dagegen steuern können. Die Grünen sagen schon lange, dass wir mehr dezentrale Gaskraftwerke brauchen, um Lücken in den Erneuerbaren auszugleichen...

Wegen den Mietnomaden, man kann es auch so lösen:
Die Mieter schliessen verpflichtend eine Versicherung ab. (gibt es jetzt schon, zB als Haftplicht mit Mietschäden, nicht mehr als ein 100er/Jahr). So sind Mieter selbst geschützt UND Vermieter.
Wer keine Versicherung mehr kriegt, braucht sich nicht fragen warum.

@Groucho
@bgeoweh
Ansonsten bin ich gegen Mietdeckel, Bremsen sonstiges Gedöns dass dazu führt dass zB irgendwelche Leute in Berlin 7€/qm für 100qm Wohnung in guter Lage Berlin zahlen.
Miete gegen Gebot und der Kas ist bissn, es wird dann auch wie verrückt gebaut und nicht nur saniert.

Abahatschi schrieb:Wegen den Mietnomaden, man kann es auch so lösen:
Die Mieter schliessen verpflichtend eine Versicherung ab. (gibt es jetzt schon, zB als Haftplicht mit Mietschäden, nicht mehr als ein 100er/Jahr). So sind Mieter selbst geschützt UND Vermieter.
Wer keine Versicherung mehr kriegt, braucht sich nicht fragen warum.

Zumindest scheinen wir uns einig zu sein, dass ein Mietpreisdeckel - ob er nun da ist oder nicht - nichts mit dem Problem der Mietnomaden zu tun hat.

oldzambo schrieb:Also bitte, hier in Baden Württemberg sind wir Blackouts gewohnt, genau genommen gibt es nur alle paar Tage mal für mehrere Stunden Strom. Grund dafür: Die Revoluzzer-Badenser mit ihrem "Nai hämmer g'sait" wollten einfach nicht auf Heil-Hitler-Herr-Filbinger hören und dann wurde in Whyl kein Atomkraftwerk gebaut.

Im Gegensatz dazu gab es in der DDR nich einen einzigen Stromausfall in 40 Jahren, da die Stromversorgung hier damals auf guter deutscher Braunkohle (100% Bio) basierte, weshalb die DDR Baden Württemberg wirtschaftlich bekannterweise um Längen überflügelte.
So kanns dir gehen, wenn man auf die grünen Spinner hört.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:weshalb die DDR Baden Württemberg wirtschaftlich bekannterweise um Längen überflügelte.

Der Witz geht auf dich, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der gesamten DDR hat die eines einzelnen deutschen Bundeslandes übertroffen :D

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249230/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-der-ddr/#:~:text=Das%20Bruttoinlandsprodukt%20(BIP)%20der%20Deutschen,rund%20207%2C9%20Milliarden%20Euro.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5003/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-von-baden-wuerttemberg-seit-1970/

Also ja, die DDR hat BaWü wirtschaftlich überflügelt.

peekaboo schrieb:Es wird gewiss nicht einfach werden die Welt klimaneutral zu bekommen. Eine Maßnahme wird m.E. sein, die Massentierhaltung abzuschaffen. Weltweit, wohlgemerkt!

Es wird den Grüntologen und ähnlich sektenaffinen Veganern und Vegetariern nicht schmecken, aber die Massentierhalten wird in absehbarer Zeit nicht abgeschafft. Wo sollen die täglichen 54 Millionen Eier herkommen, oder glaubst wir können 54 Millionen Hühner frei rumlaufen lassen? Und dann noch die ganzen Kühe, Schweine, Ziegen, Lämmer,...

Also ehrlich, wer da glaubt dass es ohne Massentierhaltung geht oder das die Mehrheitsbevölkerung sich mit der Ernährung großartig umstellen wird, nur weil ein paar verblendete das gerne wollen, deer scheint mit seinem Verstand auf einem anderen Planeten zu leben

Seegurke schrieb:Also ehrlich, wer da glaubt dass es ohne Massentierhaltung geht oder das die Mehrheitsbevölkerung sich mit der Ernährung großartig umstellen wird, nur weil ein paar verblendete das gerne wollen, deer scheint mit seinem Verstand auf einem anderen Planeten zu leben

Na dann mal vorwärts mit den Vorschlägen wie Massentierhaltung klimaneutral gemacht werden kann. Sorry aber das sektenaffine sehe ich da eher bei dir als bei @peekaboo

@paxito
Wieso sollte ich Vorschläge machen, denn ich bin mit den derzeitigen Angebot voll und ganz zufrieden. Aber träumt ihr mal weiter, während ich mir einen ablache über eure Vorstellungen. Vor allem dieses "weltweit" ist echt der größte Brüller, denn ihr könnt ja mal versuchen dem Rest der Welt zu sagen dass sie gefälligst nur noch frei laufende Tierhaltung machen sollen.

Seegurke schrieb:Wieso sollte ich Vorschläge machen, denn ich bin mit den derzeitigen Angebot voll und ganz zufrieden.

Das ist schön, es gibt aber einfach eine weltweite Einsicht das wir klimaneutral werden müssen, die auch wissenschaftlich fundiert ist. Hat mit deiner oder meiner Zufriedenheit nix zu tun.

Seegurke schrieb:Aber träumt ihr mal weiter, während ich mir einen ablache über eure Vorstellungen.

Ja, Treibhausgase durch Massentierhaltung, wenn kümmerst, haha. Irre komisch.

Seegurke schrieb:Vor allem dieses "weltweit" ist echt der größte Brüller, denn ihr könnt ja mal versuchen dem Rest der Welt zu sagen dass sie gefälligst nur noch frei laufende Tierhaltung machen sollen.

Sag ich doch überHaupt nicht. Das Gegenteil von Massentierhaltung ist nicht freilaufend. Aber Kopf in Sand ist auch ne gute Methode, machen wir schon seit 1970.

paxito schrieb:Ja, Treibhausgase durch Massentierhaltung, wenn kümmerst, haha. Irre komisch.

Dass Methan ein Treibhausgas ist und schlimmer als CO2, dürfte unbestritten sein
nur findet Methanausstoß auch beim Reisanbau statt
hat sich da schon was getan in Richtung neue Anbaumethoden oder weniger Reisanbau?

edit:
Frage geht @all

Seidenraupe schrieb:Methanausstoß beim Reisanbau
hat sich da schon was getan in Richtung neue Anbaumethoden oder weniger Reisanbau?

Nicht mein Feld, ich baue keinen Reis an. Aber esse ihn gerne. Warum fragst du mich das?

@paxito

Es bleibt dabei, der Gedanke die ganze Welt dazu zu bewegen, ist einfach nur lächerlich. Der Verbraucher richtet sich in erster Linie am Preis aus und nicht an irgendwelchen Untergangsfantasien. Hört sich komisch an, ist aber so

Seegurke schrieb:Es bleibt dabei, der Gedanke die ganze Welt dazu zu bewegen, ist einfach nur lächerlich.

Tjoa, dann sprichst du der Menschheit die Vernunft und eine Zukunft ab. Willkommen im deutschen Fatalismus,

Seegurke schrieb:Der Verbraucher richtet sich in erster Linie am Preis aus und nicht an irgendwelchen Untergangsfantasien. Hört sich komisch an, ist aber so

Hat jetzt was genau damit zu tun? Weil das würde ich sofort unterschreiben.

paxito schrieb:Nicht mein Feld, ich baue keinen Reis an. Aber esse ihn gerne

Wie hört sich eine analoge Antwort an wie:
"nicht mein Stall, ich mäste keine Tiere. Ich esse aber gern Fleisch" ?

paxito schrieb:Tjoa, dann sprichst du der Menschheit die Vernunft und eine Zukunft ab. Willkommen im deutschen Fatalismus,

Gibt es irgendwo auf der Welt Bestrebungen die Massentierhaltung abzuschaffen?

paxito schrieb:Hat jetzt was genau damit zu tun? Weil das würde ich sofort unterschreiben.

Weil die Preise nur über Massentierhaltung möglich sind

Seegurke schrieb:Also ehrlich, wer da glaubt dass es ohne Massentierhaltung geht oder das die Mehrheitsbevölkerung sich mit der Ernährung großartig umstellen wird, nur weil ein paar verblendete das gerne wollen, deer scheint mit seinem Verstand auf einem anderen Planeten zu leben

ich glaube verblendet sind eher die, die immer noch nicht kapiert haben, dass es so nicht weiter geht. Entweder schaffen wir den Wandel VOR der Katastrophe, oder die Katastrophe wird uns zum Wandel zwingen. Resultat beides mal dasselbe, einmal auf die bequemere Weise, einmal auf die unbequeme Weise...

Seidenraupe schrieb:Dass Methan ein Treibhausgas ist und schlimmer als CO2, dürfte unbestritten sein
nur findet Methanausstoß auch beim Reisanbau statt
hat sich da schon was getan in Richtung neue Anbaumethoden oder weniger Reisanbau?

Es gibt veränderte Anbaumethoden, die weniger Methan ausstoßen. Insbesondere wenn die Felder zwischendurch trocken gelegt werden. Siehe hier: https://www.welt.de/wissenschaft/article1158493/Methan-aus-Reisanbau-ist-ein-Klimakiller.html

Seidenraupe schrieb:Dass Methan ein Treibhausgas ist und schlimmer als CO2, dürfte unbestritten sein
nur findet Methanausstoß auch beim Reisanbau statt
hat sich da schon was getan in Richtung neue Anbaumethoden oder weniger Reisanbau?

edit:
Frage geht @all

Dein Argument gegen entsprechende Bemühungen der Grünen im eigenen Land war, dass der Klimawandel nicht national bekämpft werden kann. Für mich allerdings kein schlüssiges Argument, denn andererseits kann man den Rest der Welt schlecht von der Vermeidung von Treibhausgasen überzeugen, wenn man sich nicht einmal im eigenen Land darum bemüht. Auf die entsprechende Frage, wie man sich das in deine Kriesen eigentlich denkt, habe ich immer noch keine schlüssige Antwort erhalten. Stattdessen gibst du die Frage zurück. Das lässt nunmal tief blicken.

Nun, das Ausmaß von Reisanbau in Deutschland ist recht überschaubar, daher wäre es schon angebracht, sich national um eine Entschärfung des Problems der Massentierhaltung zu kümmern.

paxito schrieb:Tjoa, dann sprichst du der Menschheit die Vernunft und eine Zukunft ab.

Ach, wie wissen doch beide, dass er durchaus einen wunden Punkt trifft. Mag sein, dass sich die Staaten der westlichen Hemispähre irgendwann dazu werden durchringen können, aber ich sehe nicht, dass aufstrebende Staaten da an allen Enden des Seils mitziehen werden.
Und wenn in unseren Breiten die Massentierhaltung, deren Freund ich nicht bin, verboten wird, wird es in anderen Ländern umso mehr stattfinden, da die Nachfrage nicht sinkt, dass Angebot sich aber danach richtet. Und wir leben in einer globalisierten Welt und die Leute werden sich nehmen, was sie kriegen können.

Dann müsstest du es mit Einfuhrbeschränkungen und Strafzöllen belegen, was ebenso weitreichende wie publicityschädigende Wirkungen entfalten würde.
Es ist ein dickes Brett, dass es zu bohren gilt, und das geht nur durch Umdenken der konsumierenden Individuen, nicht durch staatlichen Aktionismus.

Wohl aber könnte man die Landwirtschaft und Tierhaltung subventionieren, die auf Massenhaltung verzichtet und so versuchen, ein Preisniveau zu halten, dass die Leute von der Massenware anbringt. Das wären staatliche Schrauben, die man drehen kann. Nur einen Bogen um Verbote sollte man machen.

oldzambo schrieb:ich glaube verblendet sind eher die, die immer noch nicht kapiert haben, dass es so nicht weiter geht. Entweder schaffen wir den Wandel VOR der Katastrophe, oder die Katastrophe wird uns zum Wandel zwingen. Resultat beides mal dasselbe, einmal auf die bequemere Weise, einmal auf die unbequeme Weise...

Katastrophe? Mein Gott, geht es auch eine Nummer kleiner