Bündnis 90/Die Grünen

Seegurke schrieb:und bin öfter dort, aber deine Aussage deckt sich in keinster Weise mit meinen Erfahrungen

Mit meinen halt auch nicht.

1.21Gigawatt schrieb:Für solche Fälle gibts Tram, Züge und Busse

Ja, in den Städten, und das nur solange auch kein Schnee liegt oder der Winterdienst bereits geräumt hat. Sonst Prost Mahlzeit.

1.21Gigawatt schrieb:Alles was ich hab ist mein Vergleich zwischen München, Den Haag, Rotterdam, Leiden und Amsterdam, dass Dorf wo F1 vor ein paar Wochen war und alles dazwischen

Machen wir doch mal eine Youtube-Autofahrt durch Rotterdam und zählen die Lastenfahrräder

4K | ROTTERDAM CITY CENTRE AT SUNSET| Driving tour The Netherlands| Driving with G

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Und wie viele Lastenfahrräder hast du gesehen? Keine? Ach ne, komisch. Und selbst die Straßen sind nicht voll Fahrräder, sondern voll Autos

peekaboo schrieb:Palmer setzt 180 Euro Parkgebühren für SUV durch

..aus deinem Link...
Es ist wohl eine Parkgebühr für schwerere Autos, der Titel ist reiner Populismus.
Dem Titel zu Folge wäre für mein Geländewagen (offizielle KBA Einstufung) die Gebühr eben nicht zutreffend.

Seegurke schrieb:Bei den gestorbenen Fahrradfahrern sieht es in den Niederlanden im Vergleich zu Deutschland noch schlechter aus

Genau um die Zahlen ging es ja.
Kannst du die bitte auch verlinken.

1.21Gigawatt schrieb:Wer Lust hat kann ja die Sterberate deutscher Radfahrer mit der niederländischer Radfahrer Vergleichen. Das hätte dann Aussagekraft.

Gibt es dazu Zahlen?

1.21Gigawatt schrieb:Grundsätzlich ist das Sicherheitsargument aber folgendes:
Trennt man Auto und Radverkehr durch Infrastruktur haben beide etwas davon, da sie sich nicht in die Quere kommen.
Ist die Trennung nicht möglich reduziert man alle Teilnehmer auf maximal 30Km/h.

Ja, das sind ja auch hier Forderungen verschiedener Initiativen. Ich finde die sinnvoll.

1.21Gigawatt schrieb:Wer mal in den Niederlanden Rad fährt wird schnell merken, dass man deutlich sicherer fährt auf eigenen Wegen, die nicht ständig mit den Autowegen kreuzen.

Ich war jetzt länger nicht dort.
Ich habe aber vor Jahren mal eine Radtour durch die Niederlande gemacht und fand es damals schon sehr viel angenehmer dort Rad zu fahren, als hier.
Dass es viele ausgewiesene Radstrecken zwischen Städten gibt, auf denen man fast keinen Kontakt mit Autos/ Autofahrer:innen hat, ein Träumchen.

@fischersfritzi

Habe ich doch längst gemacht. Aufmerksamkeits- oder Lesedefizit?

Bei den gestorbenen Fahrradfahrern sieht es in den Niederlanden im Vergleich zu Deutschland noch schlechter aus, denn in Deutschland sind im Jahre 2019 in Deutschland 445 Personen gestorben und in den Niederlanden 148

Quelle Deutschland: https://www.tagesschau.de/inland/radfahrer-statistik-101.html
Quelle Niederlande: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/462202/umfrage/verkehrsunfaelle-in-den-niederlanden-getoetete-fahrradfahrer/

Deutschland hat 4,8 Mal so viele Einwohner wie die Niederlande, also hätten in Deutschland 719 Fahrradfahrer sterben müssen, um genau so viele tote Fahrradfahrer zu haben wie die Niederlande auf die Bevölkerungsgröße gesehen

Seegurke schrieb:Habe ich doch längst gemacht? Aufmerksamkeits- oder Lesedefizit?

Bleib höflich bitte.

Es ist eine Milchmädchenrechnung, die Todeszahlen mit den Bevölkerungszahlen in Beziehung zu setzen.
Welchen Wert soll das haben.
Sie müssen in Beziehung zu den Zahlen der aktiven Radnutzer:innen gesetzt werden, nur dann haben sie Aussagekraft.

Hast du entsprechende Zahlen?

@fischersfritzi

fischersfritzi schrieb:Es ist eine Milchmädchenrechnung, die Todeszahlen mit den Bevölkerungszahlen in Beziehung zu setzen.
Welchen Wert soll das haben.

Ich bin da nur dem Wunsch des User @1.21Gigawatt nachgekommen, denn der hatte es so gewollt

1.21Gigawatt schrieb:Wer Lust hat kann ja die Sterberate deutscher Radfahrer mit der niederländischer Radfahrer Vergleichen. Das hätte dann Aussagekraft.

@Seegurke
Aha.
Hast du auch Zahlen zu meiner Frage?

@fischersfritzi

In Deutschland gibt es 0,96 Fahrräder pro Person und in den Niederlanden 1,3 Fahrräder pro Person. Also haben die Niederländer 35% mehr Fahrräder aber 61% mehr tödliche Fahrradunfälle

Seegurke schrieb:In Deutschland gibt es 0,96 Fahrräder pro Person und in den Niederlanden 1,3 Fahrräder pro Person. Also haben die Niederländer 35% mehr Fahrräder aber 61% mehr tödliche Fahrradunfälle

Was du finden musst, sind die Zahl der Verkehrstoten in Relation zu den gefahrenen Kilometern.

Quiron schrieb:Was du finden musst, sind die Zahl der Verkehrstoten in Relation zu den gefahrenen Kilometern.

Klar und anschließend zum Luftdruck und der Luuftfeuchtigkeit. Und wenn das noch nicht gefällt, dann noch in Relation zur Breite der Fahrradreifen aber bitte mit verifizierbarer Quelle

@Quiron

Jetzt wirds halt langsam lächerlich. Es lässt sich kein einfacher statistischer Beweis erbringen, dass das Fahren in den Niederlanden marginal sicherer wäre. Mehr Tote, trotz mehr Fahrern und kleinerer Bevölkerung.

Seegurke schrieb:Klar und anschließend zum Luftdruck und der Luuftfeuchtigkeit. Und wenn das noch nicht gefällt, dann noch in Relation zur Breite der Fahrradreifen aber bitte mit verifizierbarer Quelle

Wenn du die Sicherheit von Verkehrsmitteln miteinander vergleichen willst, dann musst du die zurückgelegten Personenkilometer berücksichtigen. Nur das ergibt Sinn. Und genau so macht es auch das Statistiche Bundesamt. Je nachdem, ob das Ergebnis deine These trotzdem unterstützt, besser für dich, besser jedenfalls, als deine Milchmädchenrechnung.

Ich an deiner Stelle hätte @1.21Gigawatt erstmal gefragt, auf welche Quellen er denn seine Behauptung stützt. So aber hinterfrage ich eben deine Rechnung.

@EinElch

Mehr Tote, trotz mehr Fahrern und kleinerer Bevölkerung.

Mehr Tote trotz mehr Fahrern? Ich würde doch annehmen, dass mehr Fahrer auch statistsich mehr Tote zur Folge haben.

@cejar

Ich hätte nichts gegen Öffis, aber das funktioniert in der Provinz halt nicht. Und spätestens bei Frost ist es mit Fahrrad dann doch etwas eklig.

@EinElch


Wo wir im anderen Thread gerade beim Differenziere sind.

Zwischen Stadt und Provinz gibt es eben Unterschiede. Ich lebe in Hamburg und sage in Hamburg kommt man gut ohne Auto klar. Ich habe aber auch schon in einer Kleinstadt bei Heidelberg gelebt wo man so semi ohne Auto klar gekommen wäre, aber 20 KM weiter im tiefsten Odenwald wäre es ohne Auto null komma null gegangen.

Dh man muss natürlich verschiedene Konzepte fahren - dort wo Autos benötig werden muss es Autos geben, lediglich der Motor muss mittelfristig mit einer Alternative zum Verbrennungsmotor bestückt werden.

@cejar

Dann sind wir ja eigentlich weitgehend d'accord.

Mir gefällt halt die Verengung der Debatten auf den städtischen Raum, zumindest Lösungen, die nur dort fruchten, nicht.

Welche Probleme sich da dann auftun, wird oft und gerne irgendwie totgeschwiegen und gerade im Wahlkampf (und hier) so getan, als wäre mit genügend Lastenfahrrädern und Öffis ganz Deutschland lebensfähig und mobil wie eh und je.

Ich hätte halt gerne mal ein stimmiges Konzept für die Provinz, aber da läuft es halt immer auf das Auto hinaus.
Und der Effekt der dann eintritt, wird eben sein, dass sich manche diese Autos leisten können, und andere nicht (das gibt es ja jetzt schon), und dieser Effekt wird sich noch verstärken.

Ich sehe jedenfalls nicht in den nächsten 20 Jahren, dass man ein E-Auto mit zwei Jahren TÜV für 700 Eier bekommt.

Aber ich kann mich täuschen.

Seidenraupe schrieb:Die nullzinspolitik der EZB kostet viele Buerger bares Geld, da braucht es keine extra-Inflation.

Wenn der Deutsche keine Ahnung von Anlage und Wertsteigerung hat, dann kommt sowas bei raus.