@paranomal Ich habe nichts gegen Massentierhaltung und wüsste auch nicht, wie der Bedarf ohne Massentierhaltung gedeckt werden könnte. Was wäre denn die Alternative zu Massentierhaltung?
paranomal schrieb:Es wäre doch ganz im Sinne des Gemeinwohls, wenn man Steuerersparnisse an strenge Kriterien knüpft, die dazu führen, dass man ein für alle halbwegs verträgliches Lebensmittel erhält.
Was soll sich an der Qualität der Lebensmittel zum Besseren ändern, wenn man den Landwirten die Mittel aus der Agrarsozialpolitik streichen würde, welche darauf abzielen, die soziale Absicherung und die Einkommen von
Landwirten zu verbessern?
An die 3 Milliarden EU-Agrarförderung wird man auch kaum rütteln können, da diese Gelder von der EU an die Landwirte fließen.
Die Streichung der 6 Milliarden Euro durch Steuervergünstigungen (reduzierten Mehrwertsteuer auf tierbasierte Produkte, Steuervergünstigung von Agrardiesel, Befreiung landwirtschaftlicher Fahrzeuge von der Kraftfahrzeugsteuer und Einsparungen bei der EEG-Umlage) ändert auch nichts am Tierwohl, sondern macht die Bauern konkurrenzunfähig und würde sie in den Ruin zwingen.