abberline schrieb:Das ist ein grosses Problem, ja. Wir haben viel zu viele Studenten bei sinkendem Niveau der Qualität.
Das kommt u.a. durch den Wegfall des dreigliedrigen Schulsystems.
Wir brauchen wesentlich weniger Studenten, dafür aber gezielter und wieder mit höherem Niveau
So sieht es aus.
Deshalb bin ich strikt gegen Gleichschaltung um jeden Preis auf Kosten des Niveaus. Nachvollziehbare Selektion, Aussiebung (wir Menschen sind nun mal verschieden und wir brauchen diese Verschiedenheit und Ausgewogenheit) gelingt als allererstes am besten, wenn das Niveau wieder angehoben wird.
Klar mögen einige jetzt wieder sagen, dass diese Selektion spätestens während des Studiums von ganz alleine wieder in Gang kommt, weil ein gefühlt geschenktes Abi nicht dazu führt, dass auch alle das Studium schaffen. Im Gegenteil!
Bin zwar kein Student und war es auch nie, aber spätestens im Studium dürfte einem nichts mehr geschenkt werden und überhaupt ist das Studieren nicht mit Schule zu vergleichen.
Trotzdem fehlen diese Menschen während dieser Zeit erst mal an anderer Stelle.
Das Ganze ist aber eh nicht so zu realisieren, wie ich mir das vorstelle, denn unsere freie Berufswahl wird immer wieder dazu führen, dass sich auch innerhalb unserer Ausbildungsberufe ein Ungleichgewicht einstellt, was negative Folgen hat.
Hier sind dann Öffentlicher Dienst, Privatwirtschaft und Gesetzgebung gefragt, gewisse immer unpopulärer werdende Bereiche nicht nur finanziell aufzuwerten, sondern auch die jeweiligen Arbeitsbedingungen zu verbessern. Sie müssen also Anreize schaffen.