Euer Verhältnis zum Kommunismus

J-Man schrieb:Warum? Was ist dagegen einzuwenden dem Menschen so früh wie möglich ein komplexeres, deutlicheres Bild seines unverantwortlichen Handelns und die damit verbundenen Konsequenzen für Mensch und Natur zu vermitteln?

Weil in diesem Anspruch die Einbildung steckt, das Recht und die Fähigkeit zu haben, sich über diese Gesellschaft zu erheben, mit der man es ja so unglaublich gut meint. Und das nimmt dem Anspruch jegliche Glaubwürdigkeit, weil es widersprüchlich in sich ist.

J-Man schrieb:Um diese Vorstufe des Kommunismus zu realisieren muss sich der Mensch in seiner teils krankhaft egoistischen Haltung ändern.
Diese Evolution bleibt ihm früher oder später ohnehin nicht erspart, ..wenn er überleben

Oh oh,, da beißen sich wieder die Kommunisten und ihre Definition.. Wissen w oh r dich das, die Vorstufe zum Kommunismus dich der globale Kapitalismus sein muss.

Ansonsten mimimi, nicht einfach mal den Menschen was von krankhaft egoistisch andichten

J-Man schrieb:Diese Evolution bleibt ihm früher oder später ohnehin nicht erspart, ..wenn er überleben will.

Lern bitte was es mit Evolution auf sich hat..

Und Nein zum Überleben braucht er das nicht als Spezies

J-Man schrieb:Diese Evolution bleibt ihm früher oder später ohnehin nicht erspart, ..wenn er überleben will.

Wem sein Überleben wichtig ist, der sollte sich vom Sozialismus am besten fernhalten. Und wenn ich das sage, habe ich einen Vorteil: Ich muß dafür nicht herum orakeln, es reicht ein Blick in die Vergangenheit.

Tripane schrieb:Weil in diesem Anspruch die Einbildung steckt, das Recht und die Fähigkeit zu haben, sich über diese Gesellschaft zu erheben, mit der man es ja so unglaublich gut meint. Und das nimmt dem Anspruch jegliche Glaubwürdigkeit, weil es widersprüchlich in sich ist.

Nein! Es geht nicht um den Anspruch sich über diese Gesellschaft zu erheben, sondern vielmehr darum die exorbitanten Probleme in der Welt wahrzunehmen und die Menschen dafür entsprechend zu sensibilisieren.
Was ist daran verkehrt?

Fedaykin schrieb:Was hat das mit Evolution zu tun?

Gemeint ist die Intellektuell-geistige Evolution/Entwicklung des Menschen.

Fedaykin schrieb:Und wie willst du das genetische implementieren?

Um den Menschen die Problematik früh vor Augen zu halten und entsprechend zu prägen braucht es doch keine "genetische implementierung."

Foss schrieb:Kein Mensch gleich dem anderen und auch die Beziehungen zu Menschen ist stets verschieden. Um mit Menschen mitfühlen zu können und sie einzuschätzen brauch man den Kontakt.

Aber genau in dieser Ignoranz gegenüber den Menschen die wir nicht kennen (kennen wollen), liegt doch die ganze Problematik.
Wir sind nicht bereit unsere Empathie mit Menschen zu teilen die außerhalb unserer Wahrnehmung liegen, es sei denn es betrifft Familie oder enge Freunde.

Wenn ganze Landstriche abholzt oder überschwemmt werden und tausende Menschen ihre Heimat oder ihr Leben verlieren, dann ist es uns oft noch nicht einmal eine Randnotiz wert.
Diese Arroganz ist für viele - zu Recht - nicht mehr hinnehmbar und die Gesellschaft reagiert ja mittlerweile auch entsprechend. Dies impliziert aber eben auch eine weitreichende intellektuelle Entwicklung ohne die eine geistige Evolution nicht möglich ist.

J-Man schrieb:Wenn ganze Landstriche abholzt oder überschwemmt werden und tausende Menschen ihre Heimat oder ihr Leben verlieren, dann ist es uns oft noch nicht einmal eine Randnotiz wert.
Diese Arroganz ist für viele - zu Recht - nicht mehr hinnehmbar und die Gesellschaft reagiert ja mittlerweile auch entsprechend. Dies impliziert aber eben auch eine weitreichende intellektuelle Entwicklung ohne die eine geistige Evolution nicht möglich ist.

Es liegt vor allem am Geld. Wenn die Reichen Länder viel Geld ausgeben, um die Wälder in ärmeren Ländern zu erhalten, dann passiert das auch. Wenn nicht wird weiter abgeholzt, weil die Menschen vor Ort ganz andere Probleme haben, als Klimawandel

J-Man schrieb:Gemeint ist die Intellektuell-geistige Evolution/Entwicklung des Menschen.

Du meinst eigentlich klassische brainwash.

J-Man schrieb:Um den Menschen die Problematik früh vor Augen zu halten und entsprechend zu prägen braucht es doch keine "genetische implementierung."

Na, dann sollte man nicht von Evolution reden.

Bleibt das Problem das es eben nicht möglich ist was du anstrebst

Foss schrieb:Die Einschränkung auf Freunde, Bekannte und Familie hat rationale Gründe. Kein Mensch gleich dem anderen und auch die Beziehungen zu Menschen ist stets verschieden. Um mit Menschen mitfühlen zu können und sie einzuschätzen brauch man den Kontakt. Je umfangreicher und tiefer dieser Kontakt ist, desto effektiver kann diese Emotion genutzt werden. Aber wie jede Emotion kann diese auch missbraucht werden. (Propaganda

Denn das greift ja... Wieder. Und das zu erzwingen wird witzig

J-Man schrieb:Aber genau in dieser Ignoranz gegenüber den Menschen die wir nicht kennen (kennen wollen), liegt doch die ganze Problematik.
Wir sind nicht bereit unsere Empathie mit Menschen zu teilen die außerhalb unserer Wahrnehmung liegen, es sei denn es betrifft Familie oder enge Freunde.

Nein, das ist nicht das Problem an sich.. Und wie gesagt du willst etwas erzwingen was gegen die Natur geht

J-Man schrieb:Wenn ganze Landstriche abholzt oder überschwemmt werden und tausende Menschen ihre Heimat oder ihr Leben verlieren, dann ist es uns oft noch nicht einmal eine Randnotiz wert.

Wie viel Stunden hat dein Tag...? Wer seine Emathie auf alles und jeden anwendet macht vermutlich nach 5 Minuten Selbstmord oder verfällt dem Wahnsinn

J-Man schrieb:eben auch eine weitreichende intellektuelle Entwicklung ohne die eine geistige Evolution nicht möglich ist

Es gibt keine Geistige Evolution

Fedaykin schrieb:..nicht einfach mal den Menschen was von krankhaft egoistisch andichten

Das hat nichts mit "andichten" zu tun. Der Mensch ist von seinem Naturell her von Geburt an egoistisch. Und wie bereits gesagt ist ein gesunder Egoismus bis zu einem gewissen Grad auch existenziell.

Die Auswüchse des Kapitalismus und der krankhafte Drang nach immer mehr Konsum und Besitz haben ihn aber für die weltweiten Probleme nahezu blind gemacht.
Diese Entwicklung hat in der Vergangenheit zu großen Probleme geführt die wir nur noch lösen können, wenn wir zu signifikanten Veränderungen bereit sind, was uns wiederum vor hohen intellektuellen Herausforderungen stellt.
Wer das negiert dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

Fedaykin schrieb:Ansonsten mimimi..

@Fedaykin bleib höflich, ..ansonsten war`s das mit uns!

J-Man schrieb:Die Auswüchse des Kapitalismus und der krankhafte Drang nach immer mehr Konsum und Besitz haben ihn aber für die weltweiten Probleme nahezu blind gemacht.

Was ist denn daran krankhaft? Wir müssen doch blos staatliche Gesetze und überstaatliche Regeln vereinbaren, die langfristigen Schaden der Erde verhindern und zu mehr nachhaltigkeit führen. Wie z.b. die Klimaziele und Vereinbarungen oder die UN-Programme gegen die extreme Armut. Dafür brauch ich weder eine Evolution noch Kommunismus

Ein Dorf, 3 Menschen, Fischen ist die einzig notwendige und mögliche Arbeit.
A kann nicht gar nicht fischen, ist auf die anderen zu 100% angewiesen.
B fischt nur soviel er braucht, er hält Fischen für ganz blöd.
C fischt mehr, bleibt im Schnitt doppelt solang beim Fischen wie B. Er gibt A immer einen Fisch, das was er nicht braucht verkauft an anderen Dörfern. C wird langsam zu das was man ein Millionär nennen würde.
Warum soll B genauso viel wie C haben? Wieso muss hier das Vermögen gleich verteilt sein oder wie B labert "gerecht"?

Fedaykin schrieb:Nein, das ist nicht das Problem an sich.. Und wie gesagt du willst etwas erzwingen was gegen die Natur geht

Doch! Genau das ist das Problem per se, ...die exorbitante Ignoranz!
Und den Menschen so früh wie möglich eine komplexere Sicht auf die Konsequenzen seiner Handlungen zu ermöglichen, ihn darauf zu prägen das seine Empathie für andere notleidende Menschen nie vergeben, sondern immer dankbar angenommen wird, ..ist nicht gegen die Natur. Im Gegenteil..

Fedaykin schrieb:Wer seine Emathie auf alles und jeden anwendet macht vermutlich nach 5 Minuten Selbstmord oder verfällt dem Wahnsinn

Ach Gottchen! Das kannste ja mal den Millionen Helfern an den Kriegsschauplätzen überall in der Welt erzählen, oder den vielen Ärzten ohne Grenzen, den Philanthropen und Streetworkern auf unseren Planeten.

Abahatschi schrieb:C fischt mehr, bleibt im Schnitt doppelt solang beim Fischen wie B. Er gibt A immer einen Fisch, das was er nicht braucht verkauft an anderen Dörfern. C wird langsam zu das was man ein Millionär nennen würde.

Doch dann kommt D mit seinem Riesenpott, fischt allen den Fisch weg, wird Milliardär ..und alle anderen verhungern!

@J-Man
Mir geht es um das Verhältnis B zu C (Neid aus Faulheit) und B zu A (hilft nicht weil Fischen blöd ist).

Abahatschi schrieb:Ein Dorf, 3 Menschen, Fischen ist die einzig notwendige und mögliche Arbeit.
A kann nicht gar nicht fischen, ist auf die anderen zu 100% angewiesen.
B fischt nur soviel er braucht, er hält Fischen für ganz blöd.
C fischt mehr, bleibt im Schnitt doppelt solang beim Fischen wie B. Er gibt A immer einen Fisch, das was er nicht braucht verkauft an anderen Dörfern. C wird langsam zu das was man ein Millionär nennen würde.
Warum soll B genauso viel wie C haben? Wieso muss hier das Vermögen gleich verteilt sein oder wie B labert "gerecht"?

Ist aber nicht das, was wir heute sehen.

J-Man schrieb:Doch dann kommt D mit seinem Riesenpott, fischt allen den Fisch weg, wird Milliardär ..und alle anderen verhungern!

Dann hat aber der Staat der 3 freiwillig dem D die Fischrechte auf alle Fische gegeben. Können A,B,C verhindern. Oder sie verhängen entsprechende Steuern auf D, das genug Fisch für A,B,C rüberkommt, obwohl die 3 nicht mehr arbeiten. Oder die 3 finden eine andere Arbeit, die sie gegen den Fisch von D tauschen können.

J-Man schrieb:Nein! Es geht nicht um den Anspruch sich über diese Gesellschaft zu erheben, sondern vielmehr darum die exorbitanten Probleme in der Welt wahrzunehmen und die Menschen dafür entsprechend zu sensibilisieren.
Was ist daran verkehrt?

Daran ist verkehrst, dass diese Aussage nichts mehr mit dem zu tun hat, was du weiter oben noch sagtest. Da klang das ja nun nicht gerade so, als ging es dir nur darum, jemanden "sensibilisieren" zu wollen.

shionoro schrieb:Ist aber nicht das, was wir heute sehen.

Doch, ich sehe genau das, auch im privaten Umfeld...: wer es nicht so mit der Arbeit hat ist weder sozial noch der Umverteilung abgeneigt. Alles muss der Staat und die anderen machen, sie selbst nicht.

Tripane schrieb:dass diese Aussage nichts mehr mit dem zu tun hat, was du weiter oben noch sagtest. Da klang das ja nun nicht gerade so, als ging es dir nur darum, jemanden "sensibilisieren" zu wollen.

Dann artikuliere bitte den Absatz wo ich was gesagt haben soll.

J-Man schrieb:Die Auswüchse des Kapitalismus und der krankhafte Drang nach immer mehr Konsum und Besitz haben ihn aber für die weltweiten Probleme nahezu blind gemacht.

Phrasendrescherei. Als ob man in Venezuela oder Nordkorea einen Blick für die Probleme der Welt hätte. Und wenn, dann ist es sicher kein mitfühlender Blick.