Abahatschi schrieb:Es war mir klar dass es 1000 Einwände gibt warum man nicht mein Beispiel besprechen möchte, ist im Kommunismus auch so, da wird solange rumgedoktert wie in der Religion, Hauptsache Ergebnis passt.
Aber gut: dass ich mit zwei Studien mehr als ein Pfleger verdiene ist auch ungerecht, ich arbeite ja nicht "hart".
Vorschlag: wer gepflegt wird, zahlt den Aufpreis der benötigt wird.
Weil es nicht real ist. Das halte ich für einen guten einwand. Du sprachst nicht vom studium, du sprachst vom einen, der härter arbeitet als der andere, bei einer vergleichbaren tätigkeit und dadurch millionär wird.
Das gibt es aber nicht.
Tripane schrieb:Es geht in der Marktwirtschaft auch nicht darum, was du als "hart arbeiten" beurteilst, sondern darum, was für andere und aus der Sicht dieser anderen einen Mehrwert bringt.
Diese 'anderen' sind aber eben oft gar nicht die Gesellschaft sondern einzelne, die sich bereichern. Das ist das Problem. Es geht nicht um harte arbeit und auch nicht um mehrwert für die gesellschaft. Einen Manager beruft man nicht in eine Firma, damit der das beste für die Gesellschaft oder wenigstens die Belegschaft erreicht, sondern, damit er den Gewinn maximiert. Dafür bekommt er sehr viel Geld. Selbst dann, wenn er nur Mist baut, bekommt er dafür viel mehr Geld als jemand, der in dieser Firma auf den unteren Ebenen sehr hart und erfolgreich arbeitet.
Kann man ja ok finden. Aber dann will ich bitte nichts von tüchtigen fischern erzählt bekommen, die millionär werden.