caputmundi schrieb:Diesem Resultat muss sich der Kapitalanarchismus auf lange Distanz hinsichtlich der Unverteilbarkeit ebenso stellen, da er wie der Leninismus die menschliche Komponente der Habgier als Unruh freigegeben hat - dabei jedoch nicht bedacht hat, dass die damit einhergehende Prekarisierung davon nicht befreit ist.
Das ist die Frage ob er zwangsweise Präkarisiert.
Wobei ich das Modell ja auch nicht als Alternative völlig propagiere im gegensatz zu den üblichen linksgerichteten Alternativen.
ich habe lediglich aufgestellt warum der Kapitalismus grundsätzlich auch Anarchistisch funktioniert.
Realo schrieb:Selbst wenn eines Tages der Kapitalismus an seinen eigenen Defiziten krepieren wird, dürfte es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit danach keinen Kommunismus o.ä. geben, sondern einen upgedateten Kapitalismus 2.0. Ich bin da sehr pessimistisch, was man wohl leider realistisch nennen muss.
Die Marktwirtschaft wird nicht krepieren, sie wird sich schlichtweg weitentwickeln
Tatsache ist die Marktwirtschaft hat mehr Wohlstand geschaffen als je zuvor, sogar in Systemen wo sie nicht mit Demokratie gekoppelt ist.
Sämtliche anderen Systeme können nix dergleichen aufweisen, auch wenn sie vielleicht Ungleichheit anders verteilt haben, aber ob verteilte Armut soviel besser ist..
Dogmatix schrieb:Kann ich nur empfehlen, die mal alle zu lesen, ehrlich.
Warum? Weil sie lustige "Sollte" anwenden. Und ein völlig falsches Menschenbild als Voraussetzung betrachten.
Fehler nr1. Ein System was Menschen nicht als Individuen begreift wird immer scheitern.