USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

huch, wohl doch kein hate crime, ist ja interessant.....
http://www.huffingtonpost.com/2012/04/25/matthew-owens-beating-hate-crime-trayvon-martin-alabama_n_1452096.html?ref=trayvon-martin

@dave_

dave_ schrieb:Das tolle an den USA: da wird einem (fast) nichts aus der Hauptstadt diktiert. Die Bevölkerung kann auf Staatenebene und sogar Gemeindeebene über viele Dinge bestimmen.

und da kommt dann so etwas bei raus......
http://www.huffingtonpost.com/2012/04/25/joe-arpaio-federal-government_n_1454150.html?ref=topbar (Archiv-Version vom 29.04.2012)

CosmicQueen schrieb:Wenn ein Farmer ein Schießgewehr hat um eventuell wilde Tiere damit vertreiben zu können, dann ist es doch wohl was anderes,

Nicht für @Tussinelda, sollte es nach ihr gehen muss die gesamte Zivile Bevölkerung entwaffnet werden ...

Das Ganze nennt sie aber nicht Zwangsentwaffnung sondern .... ? die Antwort habe ich leider immer noch nicht bekommen wie man es sonst nennen kann.....

Tussinelda schrieb:Und das hat natürlich nix damit zu tun, dass die Waffenlobby maßgeblich daran beteiligt war und ist, dass die Gesetze jetzt so angewendet werden, wie von mir beschrieben. Wie komme ich nur darauf?

Ja, denke ich auch, und deshalb ist es unrealistisch zu glauben, dass die Waffenlobby nur ne simple Vereinigung von einfachen Bürgern ist, die keinerlei Einfluss haben und einfach nur munter ihren Traditonen nachgehen wollen.

dave_ schrieb:Das Alles simplem Lobbyismus irgendwelcher Industrievertreter zuzuschreiben ist unrealistisch.

Lobbyies werden immer gebraucht, ohne sie geht nichts, weil sie politisch verantwortlichen wichtige Erkenntnisse und Expertisen liefern. Aber eine Lobby sollte nicht selbst den Staat übernehmen und Gesetze schreiben und nach Gutdünken interpretieren. Ich hab den Eindruck als würde genau das die NRA in den USA machen. Mittlerweile sollte jedem noch so sturen Horst klar werden, dass "stand-your-ground" fahrlässig ist, aber gegen so eine verdammt rücksichtslose Verkaufsstrategie und Marktpsychologie wie von der NRA abgeliefert kann man anscheinend nur sehr schwer was machen.

"da gibt es kein jaaaa man könnte doch mal sagen er sei Rassist und bringt das Weltweit in die Presse ... oder wir schreiben mal er ist ein Rassist oder es besteht die Vermutung "ohne einen Beweis" er ist ein Rassist"

Gegenfrage: Was sind eigentlich Indikatoren für Rassismus? Wann ist denn der "Beweis" des Rassismus erbracht? Soll man immer warten bis eine klare rassendiskriminierende Aussage oder Handlung erfolgt oder geht man bei einem potentiellen Vorfall gleich davon aus, dass möglicherweise die Hautfarbe des Gegenüber eine Rolle gespielt hat? Mit windigen Argumenten kann man eigentlich alles oder vieles als "Nichtrassismus" bezeichnen, obwohl nicht gesprochen, aber vielleicht im Kopf rassendiskriminierende Aussagen und Gedanken stattfinden, die man ja aber nicht benennt, weil man erst auf die gesprochene Aussage oder die konkrete diskriminierende Handlung wartet.

Wo soll man aber ansetzen in der Arbeit zum gegenseitigen Verständnis und Toleranz, wenn man selbst eventuell unterschwelligen, nicht konkreten "Rassimus", nicht mehr benennt oder versucht zu benennen?

@rumpelstilzche
und schon lügt er wieder vor sich hin, macht Unterstellungen.......soll ich mein Post raussuchen wo ich schrieb, dass es einen Unterschied macht, ob man bewaffnet in der Einöde rumläuft und somit keinen MENSCHEN gefährden kann, oder ob man sich bewaffnet, in besiedelten Gebieten, um sich vor angeblichen verdächtigen Menschen zu schützen? Du liest selektiv und das kotzt mich an.......

so, hier haben wir es doch.........das Leben von George Zimmerman und warum er eigentlich nur getan hat, was getan werden musste, eine logische Konsequenz dessen, was er erlebt hat rechtfertigt was er getan hat. Damit es nicht heisst, die Medien vorverurteilen Zimmerman:
http://articles.orlandosentinel.com/2012-04-25/news/os-george-zimmerman-profile-trayvon-martin--20120425_1_pit-bull-pepper-spray-big-boi (Archiv-Version vom 11.05.2012)

Tussinelda schrieb:
das habe ich doch schon....keine Waffen in Hände von Zivilisten....

was genau Bedeutet "KEINE" und wo genau habe ich gelogen du schreibst jede Minute was anders einmal ist es "Super" Wichtig über Waffen zu diskutieren und ne Minute später willst wieder was anders :(

Tussinelda schrieb:Und dann muss der Staat beweisen, ob die Tötung "gerechtfertigt" war oder eben nicht. Das nenne ich "Fortschritt"..........God bless America. Und das hat natürlich nix damit zu tun, dass die Waffenlobby maßgeblich daran beteiligt war und ist, dass die Gesetze jetzt so angewendet werden, wie von mir beschrieben. Wie komme ich nur darauf?

Ich tippe mal, der jetzige Fall Zimmerman zeigt genau das auf, was du jetzt beschrieben hast. :D
Man kann ganz klar davon ausgehen, dass hier die Waffenlobby gute Arbeit geleistet hat und den Bürgern einzureden, dass wohl jeder eine Waffe brauch. Wenn sich aber solche Fälle wie jetzt bei Zimmerman häufen, erst dann wird man mal wieder in Amerika aufwachen....

rumpelstilzche schrieb:Das Ganze nennt sie aber nicht Zwangsentwaffnung sondern .... ?

Gun-Control nur verschärfter würde ich jetzt mal sagen...nicht jeder Depp sollte eine Waffe besitzen, Punkt.

@CosmicQueen


Nun das ist deine Meinung die nach meiner Meinung völlig falsch ist ...


Wie erklärst du dir über 20 Millionen Waffen in Deutschland nach deiner Meinung müssten wir 20 Millionen Menschen weniger haben ...

Wenn du jemanden ermorden willst machst du es so oder so ... da gibt es auch Küchenmesser mit Griff :) bitte Griff und Klinge ab sofort getrennt aufbewahren :)

@rumpelstilzche
Kennen keinen der eine Waffe besitzt, wozu auch? Wenn ich jemanden umbedingt umbringen will, dann muss ich mir schon die Mühe geben und mit Messer und Co. arbeiten. Aber eine Waffe macht das ganze ja noch mal um vieles einfacher. Einfach abdrücken und gut ist. Von daher würde ich schon mal schätzen, das die Mordrate um einiges sinken wird.

Das wird es in Amerika niemals geben eine "Zwangsentwaffnung"

Ich finde die Gesetze völlig in Ordnung zu mindestens hast du das Recht dich im Ernstfall selber zu verteidigen ... Dagegen in Deutschland haste die Ar....lochkarte gezogen, du hast zwar das Recht aber keine Waffen nur ganz bestimmt Leute haben in Deutschland Waffen "Verbrecher" und die "Staatsmacht" :) Otto Normalverbraucher muss sich erschießen lassen ...

Moin @Tussinelda

Wenn man Waffen verbieten möchte muß man erst mal wissen wie viel es davon überhaupt gibt.


Jahrestag des Erfurter Amoklaufs
Parlament beschließt bundesweites Waffenregister.

Der Bundestag hat ein Waffenregister für ganz Deutschland beschlossen. Dafür werden die Daten von 600 einzelnen Behörden an einer zentralen Stelle zusammengeführt. Vor genau zehn Jahren fand in Erfurt ein Amoklauf mit 16 Toten statt.

In Erfurt hatte ein ehemaliger Schüler am Gutenberg-Gymnasium zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten erschossen, bevor er sich selbst tötete. Nach diesem Vorfall sowie nach dem Amoklauf von Winnenden (Baden-Württemberg) im Jahr 2009 war das Waffenrecht geändert worden. Auch die Forderung nach einem zentralen Waffenregister war wiederholt geäußert worden.
http://www.focus.de/politik/deutschland/jahrestag-des-erfurter-amoklaufs-parlament-beschliesst-bundesweites-waffenregister_aid_743900.html

ich zitiere mich einmal selbst:

kein Mensch in den USA MUSS sich sein Essen schiessen.......kein Mensch, dafür gibt es keinen einzigen BELEG, die Du eh nicht bringst, nur forderst. Die Menschen jagen dort, selbstverständlich, aber sie müssen nicht jagen, um zu überleben......habe ich ja schon 1000mal geschrieben. Wenn ein farmer am Arsch der Welt, wo kein einziger anderer Mensch ist eine Waffe hat, um sich vor wilden Tieren zu schützen (passiert ja ständig, oder?) dann wäre das nicht schlimm, denn dann könnte er ja keinen Menschen gefährden. Da aber, wie von mir auch schon 1000mal gepostet, das lockere Waffenrecht nicht nur für den Einsiedler gilt, ist es gefährlich.

.........

Aber Deutschland interessiert ja auch nicht wirklich, dass haben ja die Waffenverteidiger hier ständig angebracht, die in Deutschland leben und trotzdem behaupten, eine Waffe sei nötig.
In Amerika, weil jeder eine Waffe hat oder haben könnte sieht die Statistik (die vom FBI) schon etwas anders aus, was Delikte mit Schusswaffen betrifft, weshalb auch härtere Waffengesetze in den USA von mir gefordert werden. Ihr wollt lockerere Gesetze in Deutschland und die lockeren in USA sollen so bleiben und da, wo sie nicht ganz so locker sind, gelockert werden. Ich finde das unverantwortlich. Und das Beispiel dieses Falles, was keinen der Waffenverteidiger interessiert, zeigt dies deutlich. Deshalb würde ich auch gerne, ANHAND dieses Falles, die Gesetze, Waffen, -gesetze und Rassismus in den USA diskutieren, wie eigentlich auch angedacht in diesem thread. Es geht hier aber nicht darum. Es spricht von euch keiner darüber, jeder link zum Thema, der als Diskussionsansatz dienen soll, wird geflissentlich ignoriert.

ich schreibe nirgends von Zwangsentwaffnung, sondern von Verschärfung der Gesetze, obwohl ich persönlich der Meinung bin und dazu stehe ich, dass man keine Waffe zum Selbstschutz gegen Menschen braucht. Ich bin gegen Waffen in Händen von Zivilisten. Und diese Meinung bedeutet für dich@rumpelstilzche dass ich für Zwangsentwaffnung bin, wie lächerlich. Anstatt ständig zu behaupten, dass ich lüge könntest Du ja einmal versuchen, anhand dieses Falles die lockeren Waffengesetze zu verteidigen. Dann könnte ich Dich vielleicht ernst nehmen.

Guten Morgen @bit

@rumpelstilzche
Genauso wie Du behauptest, dass man (ich) eine (meine) Meinung nicht haben darf, so lange das Gericht nicht entschieden hat.......völlig bescheuert. Deine Meinung, die Du ja auch äusserst, besagt, die Waffengesetze sind toll und jeder Mensch braucht unbedingt eine Waffe zum Selbstschutz, so schreibe ich nein, braucht er nicht. Weder ändern Deine oder meine Meinung irgendwelche Gesetze, noch haben sie irgend einen Einfluss auf Gerichtsurteile, es sei denn einer von uns wäre der Richter/Gesetzgeber. Es ist eine MEINUNG. Nur eine Meinung, die Du nie belegst oder durch irgend etwas was Sinn machen würde begründest, es ist eben Deine Meinung, die steht und ist unanfechtbar. So ist es mit meiner Meinung, Zivilisten brauchen zum Selbstschutz in zivilisierten Ländern und somit einem Rechtsstaat, nicht das Recht, Henker zu sein. Ohne Anklage, Verurteilung das Urteil vollziehen. Und dieses Recht haben sie durch "stand your ground" in 20 Staaten. Und über dieses Gesetz im Besonderen spreche ich hier seit vielen vielen Seiten, ich habe keinen Gesetzesentwurf vorgebracht, eine Petition geschrieben oder Sonstiges, der die Zwangsentwaffnung beinhaltet. Aber Du willst eh nicht diskutieren. Du beschäftigst Dich ja gar nicht mit dem Thema, Du beschäftigst Dich lieber mit mir.

ach ja, der arme Zimmerman, jetzt hat er doch irgendwie jetzt erst bemerkt, dass er gar nicht so arm ist, wie beim Bond Hearing angegeben.......na so etwas.......
http://edition.cnn.com/2012/04/26/justice/florida-zimmerman-money/index.html
hätte ja möglicherweise den Ausgang der Kautionsverhandlung geändert........denn er kann ja jetzt locker 150.000$ zahlen, nicht wahr?

The lawyer for the neighborhood watch leader who fatally shot unarmed 17-year-old Trayvon Martin in Sanford, Florida, said Thursday that his client has received about $200,000 from supporters.

Au weiha, wenn die Spendensumme man nicht einige Rassisten animiert anstatt auf Tiere oder Blechdosen jetzt auf Schwarze jagt zu machen. Menschen ermorden ist in den USA genau so Tradition wie das Besitzen von Waffen.

Einige Regierungen der englischen Kolonien in Nordamerika setzten außerdem manchmal Skalpprämien aus, um das Töten von Indianern zu fördern. Die Skalpe sollten als Beweis für den Tod eines Indianers dienen. Beispielsweise führte Massachusetts im Jahr 1700 eine Prämie von 100 Pfund Sterling für jeden männlichen Indianerskalp ein, das Vierfache eines damaligen Jahresdurchschnittsverdienstes. 1706 bot der Gouverneur von Pennsylvania 130 Pesos für den Skalp jedes männlichen Indianers über zwölf Jahren und 50 Pesos für jeden Frauenskalp.
Wikipedia: Skalpieren#Geschichte

@bit
naja, das denke ich nicht, immerhin ist er ja mittlerweile angeklagt und könnte lebenslang bekommen.......was hätte man dann von dem Geld außer sich Sicherheit im Knast zu kaufen?
Viel interessanter finde ich, dass die Kaution ja, hätte man das gewusst, gar nicht so niedrig ausgefallen wäre, denn so, wie gesagt, könnte er abhauen, die Kaution bezahlen und gut ist. Was ja bedeutet, niemand, nicht der Kautionssteller und auch nicht der Staat, haben dann Interesse, den Flüchtigen wieder festzusetzen, denn die Kautionssumme wäre ja bezahlt. Würde er dann überhaupt gegen die Kautionsauflagen verstossen, wenn er die Kaution bezahlen würde? Weiß das jemand? Er würde vermutlich doch erst eine Straftat begehen, wenn er nicht zur Verhandlung erscheinen würde, oder wie ist das? Ich verstehe das nicht so richtig.

Ein zentrales Waffenregister ist ja wohl das Mindeste, was man haben sollte.......hoffentlich kommt das Gesetz auch durch.