USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@Commonsense
@bit
@MasterMario
so, noch mal:
Ich glaube nicht, dass es in zivilisierten Ländern nötig ist, dass jeder Zivilist eine Waffe hat zur SELBSTVERTEIDIGUNG, schrieb ich schon oft genug. Denn DAS ist der Grund, der hier immer wieder angegeben wurde, um Waffenbesitz zu rechtfertigen. Zumindest SOLLTE man es in einem zivilisierten Land nicht nötig haben, das Gesetz (Anklage und Richter und Henker) selbst in die Hand zu nehmen. Das ist hier der Fall. Zimmerman war Ankläger und Richter und Henker in einer Person. Wo gibt es denn so etwas? In welchem Land, das sich zivilisiert schimpft, ist eine Person Ankläger, Richter und Henker? Und das ist vom Gesetz her in den USA rechtens. Dagegen bin ich. Und dazu kann es eben nur kommen, weil jeder das Recht hat, sich zu bewaffnen, sich mit tödlicher Gewalt zu verteidigen, sollte er glauben, er selbst, sein Besitz (da zählt Besitz mehr als ein Menschenleben) oder andere sind in Gefahr.
Diese Gesetze sind in meinen Augen unwürdig für jedes Land, dass sich zivilisiert nennt.
Und das natürlich Macht und Geld (NRA) eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, solche Gesetze zu ändern, ist auch klar. Es wird viel Geld gemacht mit Waffen und Waffenbesitzern. Deshalb wird auch Angst gemacht, man muss ja rechtfertigen, warum die Bürger sich bewaffnen sollten. Ich finde das furchtbar, jeder Tote ist zu viel. Wenn aber Unschuldige, aufgrund von diesen Gesetzen zu Tode kommen und womöglich rechtschaffene, in bester Absicht handelnde (denn so wird es einem ja eingetrichtert in den USA) Menschen zu Mördern werden, dann sollte man doch mal drüber nachdenken.
Der ganze andere Scheiss interessiert mich nicht. Ich bin immer noch bei diesem Fall, warum er passieren konnte und wie er hätte verhindert werden können oder ähnliches in Zukunft verhindert werden kann.
Nur wird man hier ja immer wieder vom eigentlichen Thema abgelenkt.

http://www.gunsandammo.com/2012/04/23/how-has-the-trayvon-martin-case-impacted-societys-view-of-guns/ (Archiv-Version vom 14.05.2012)

ich finde es übrigens wirklich anmaßend, auf den Medien oder Menschen, die ihre Meinung kundtun rumzuhacken, man sollte vielleicht bedenken, dass es NIE zu einer Anklage gekommen wäre, wenn es nicht Proteste von Medien und Menschen mit einer Meinung gegeben hätte. Dann wäre eben einer tot und ein anderer ein unbescholtener Bürger. War ja justifiable justice. Da muss man ja den Fall gar nicht untersuchen, das Gesetz besagt, es dürfen keine Haftbefehle/Ermittlungen durchgeführt werden, wenn man sich auf "stand your ground" beruft. Aber das hatte ich ja schon alles geschrieben, nur interessiert hier kaum jemanden diese Diskussion. da knallt man mal ein, ja naja, da muss eben noch ein bisschen was an dem Gesetz gemacht werden.......aber Waffen muss jeder haben dürfen.... kommt gleich im nächsten Satz. Ich schliesse daraus, dass man es hinnimmt, dass Menschen durch Schusswaffen sterben und Menschen durch Schusswaffen zum Mörder werden, denn würde man es nicht hinnehmen, dann müsste man ja sein eigenes Bedürfnis, unbedingt eine Waffe haben zu müssen, überdenken.

wie seht ihr das?
http://www.wtsp.com/news/topstories/article/252481/250/Should-autopsy-photos-be-released-in-Trayvon-Martin-case

ach übrigens etwas für die, die behaupten, die Medien vorverurteilen George Zimmermann: erstens werden auch in den Medien beide Seiten vertreten, auf widerlichste Art und Weise teilweise......zumindest, was die betrifft, die George Zimmerman verteidigen, man lese sich hier mal so durch
http://www.wagist.com/ (Archiv-Version vom 22.04.2012)

hier sehr schön....
http://www.wagist.com/2012/dan-linehan/was-trayvon-martin-a-drug-dealer#comment-40267 (Archiv-Version vom 23.04.2012)
ich denke diese Artikel werden einigen hier eher zusprechen, als die, die ich so poste.....viel Spaß beim Lesen!

MasterMario schrieb:Und ja, geladen ist das Ding. Mit 6 Kartuschen mit 20 mg Pfeffer. Benutzen muss ich das Teil hoffentlich nie.

@MasterMario
Das denke ich auch, weil in Deutschen Großstädten nicht so viele Bären frei rumlaufen. :D

Pfefferspray ist ein Reizstoff, der gegen Menschen und andere Säugetiere wirkt. Mit dem Begriff ist meist ein Reizstoffsprühgerät mitsamt dem enthaltenem Wirkstoff Oleoresin Capsicum gemeint. Es wird in der Regel als Distanzwaffe verwendet.

Insbesondere in den USA und Kanada dient es als Bärenabwehrmittel.
Wikipedia: Pfefferspray

In Deutschland wir Pfefferspray Hauptsächlich für Linksradikale benutzt :) die sind schon Richtig süchtig nach diesem Gas .... wollte nur ein Vergleich ziehen.

In Amerika für die Bären und in Deutschland für Antifa & Genossen .... rein optisch gesehen besteht da vielleicht eine Ähnlichkeit ?

weil die lustigen Amis Tiere mit Pfefferspray vertreiben und Menschen mit Schusswaffen......also brauchen die Amis noch nicht einmal scharfe Schusswaffen, um sich gegen Wildtiere zu wehren, was mich wieder darauf bringt, dass man tödliche Schusswaffen nicht zum Selbstschutz benötigt.
Die Deutschen erkennen eben Pfefferspray als adäquates Mittel an, um den Einsatz von Schusswaffen zu vermeiden. Pfefferspray ist das beste der schlechten Mittel, so wird es formuliert.

so, weiter mit dem Polizeichefdebakel
http://www.northjersey.com/news/national/Police_chief_in_Trayvon_Martin_case_remains_under_scrutiny.html

@Tussinelda
Wieso ist Pfefferspray schlecht? Lass mich raten, der Gegner könnte auf den Kopf fallen und sterben o.O

@MasterMario
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/36407057_kw45_pa_inneres/index.html (Archiv-Version vom 21.04.2012)

@MasterMario
na findest Du Dich immer noch witzig?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:na findest Du Dich immer noch witzig?

Ja.

Ich denke dieser artikel gibt alles sehr gut wieder, erklärt, was auch unter anderem mich antreibt:
http://edition.cnn.com/2012/04/24/opinion/nejame-trayvon-martin-case/

ja, wo er recht hat, hat er recht, wäre egal was auf dem Video wäre, für alle Beteiligten leichter.....
http://thebeatdfw.com/1998581/rodney-king-chimes-in-on-the-trayvon-martin-case-luckily-i-got-my-attack-seen-on-tape/

Hier alle öffentlichen Dokumente den Fall betreffend, falls es überhaupt noch jemanden interessiert...
http://www.flcourts18.org/presspublic.html (Archiv-Version vom 24.04.2012)

Moin @Tussinelda
Hier mal die news auf deutsch.

Todesschütze plädiert auf "nicht schuldig"
24.04.2012, 19:17
Im Fall des erschossenen Teenagers Trayvon Martin hat sich der Angeklagte George Zimmerman vor Gericht "nicht schuldig" bekannt. Der Anwalt des auf Kaution freigelassenen Verdächtigen gab außerdem an, sein Mandant sorge sich um seine Sicherheit.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/fall-trayvon-martin-todesschuetze-plaediert-auf-nicht-schuldig-1.1341085

"nicht schuldig" wäre Zimmerman heute noch, wenn er den Anweisungen der Polizei gefolgt wäre. Aber nö, er mußte ja unbedingt hinter Martin her und ihn erschießen. Selber Schuld, das er jetzt in Lebensgefahr schwebt.

Hoffentlich fragen sich jetzt erst mal alle, die sonst erst schießen und dann fragen, wie man die Fehler von Zimmerman vermeiden kann.

@bit
ja, das stimmt, er wäre unschuldig geblieben.......er geht ein großes Risiko ein, auf Kaution draussen sein zu wollen, denn es gibt immer welche wie ihn, die das Recht lieber selbst in die Hand nehmen......allerdings weiß man ja, dass Zimmermann jetzt unbewaffnet ist (sein sollte), somit kann man sich wahrscheinlich, nicht auf "stand your ground" berufen, auf jeden Fall würde ich an seiner Stelle, in der aufgeheizten Situation, nicht ungeschützt in Freiheit sein wollen......Freiheit bringt doch nichts, wenn Du sowieso versteckt irgendwo im Keller sitzen musst.
Auch denke ich, die Stimmung würde sich eher beruhigen, wenn er im Gefängnis geblieben wäre, aber er hat ein Recht auf Freilassung auf Kaution, so kann er das natürlich auch nutzen.

hier ein kommentar dazu, dass die Anklage den Prozess ohne Grand Jury führt:
http://www.huffingtonpost.com/bennett-l-gershman/george-zimmerman-grand-jury_b_1445714.html?ref=trayvon-martin


es sind schon 2 Hate Crimes erfolgt, Schwarze gegen Weisse, aufgrund des Trayvon Martin Case
(zumindest wurde dieser als Begründung genannt)
http://www.huffingtonpost.com/2012/04/24/justice-for-trayvon-beating_n_1449159.html?ref=topbar
das ist einer davon, völlig bescheuert und sinnlos, diese Aktionen, als ob jetzt die etwas dafür könnten, dass das passiert ist. Aber wie ich immer sagte, Rassismus ist allgegenwärtig und richtet sich immer gegen Unschuldige.

Aus diesem Grund sollte man das Wort "Rassist" nicht einfach ohne Beweise benutzen und schon gar nicht aus dem Grund Futter für die Leserschaft zu liefern ... noch schlimmer wird es sobald die Leserschaft meint genug Infos aus der Presse zu besitzen um einen Menschen Vogelfrei zu erklären :(

Aber die Gutmenschen werden jetzt schreiben "Zimmermann" ist auch hier schuld :)

ja genauso, wie die andere Seite der Presse und die Familie von Zimmerman alles macht, um Martin schlecht aussehen zu lassen. Das wiegt sich auf....obwohl, gegen Zimmerman steht eigentlich nur im Raum, das es einen in Rassismus liegenden Grund gegeben haben könnte, warum er Martin überhaupt verdächtig fand. Deswegen untersucht das ja das Federal Bureau of Justice.....die natürlich alle voreingenommen Rassist brüllen. Bei Martin hingegen wurden einfach Behauptungen in den Raum gestellt, die jeder Grundlage entbehren, Fotos veröffentlicht, die gar nicht ihn zeigen, aber schön das Cliché bedienen, er sei ein typischer schwarzer Krimineller. Aber das ist natürlich nicht rassistisch. Keinesfalls. Ich kann Dir gerne eine Auflistung dessen geben, was über Martin so berichtet wurde!
Hier hast Du sie:
http://www.huffingtonpost.com/etan-thomas/trayvon-martin_b_1411357.html
da gibt es schon so einige Darstellungen, die zumindest mal der Nachfrage bedürfen, findest Du nicht? Aber das hat ja alles nix mit Rassismus zu tun.