raio.solar schrieb:Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man diese Aussage fast schon als lustig empfinden.
Vielleicht sollte der liebe Sergej, ersteinmal russische Waffenlieferungen von hochmodernem Kriegsgerät, an die despotische Regierung Syriens, kritisieren. Tut er aber nicht..
Die Verträge sind Jahre alt und legitim... sie nicht einzuhalten wäre Vertragsbruch. Das ist wie mit deutschen Panzern an Diktatoren in Katar. Auch wenn es moralisch verwerflich ist, hat es mit Völkerrechtsbruch nichts zu tun. Oder willst du etwa sagen, Deutschland als einer der global Player im Waffenhandel würde auf Völkerrechte und Humanismus pfeifen?
Jetzt aber einen 2011 erlassenen Beschluss der EU
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:121:0011:0014:DE:PDFaufzuheben setzt das Zeichen, dass man nun bereit ist die Opposition mit Rüstungsgütern zu unterstützen.
Glünggi schrieb:Und was tut ihr dagegen? Was habt ihr in Afghanistan dagegen unternommen? Dort hat es Euch selbst betroffen und ihr konntet nichts dagegen unternehmen. Wie ernst wird man wohl Eure Warnung bezüglich Syrien nehmen?
Was sollen sie dagegen tun? Lieferungend er EU in israelischer Manier abfangen und bombardieren? Was soll man tun, wenn Geheimdienste illegal Waffen an Rebellen (nach Tagesform sind es dann auch mal schnell Terroristen wenn sie die Hand beißen die sie füttert) liefern? Wäre dir ein "Wenn ihr liefert gibts Krieg!" lieber? Und wie ernst würdest du das nehmen?
Ich glaube mittlerweile, einige hier hätten gern den Flächenbrand von dem sie die ganze Zeit schwafeln... vom 3. Weltkrieg Gedöns ganz zu schweigen.
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http://de.rian.ru/world/20130525/266188281.htmlSaudi-Arabien will Assad nicht bei Syrien-Konferenz dabeihaben - Agentur
Der saudiarabische Außenminister Prinz Saud al-Faisal ist laut AFP gegen eine mögliche Teilnahme von Syriens Präsident Baschar al-Assad an der geplanten internationalen Konferenz zur Syrien-Regelung aufgetreten.
„Wir unterstützen den Willen des syrischen Volkes, das ihn recht deutlich bekundet und erklärt hat, dass es nicht gewillt ist, dass Assad oder sonst jemand, dessen Hände mit dem Blut der Syrier befleckt sind, an der Konferenz teilnimmt“, so der Minister.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein amerikanischer Amtskollege John Kerry hatten sich Anfang Mai auf die Durchführung einer Syrien-Konferenz geeinigt. Sie soll eine Fortsetzung des Treffens in Genf vom 30. Juni 2012 darstellen.
Zuvor hatten Länder, die die syrische Opposition unterstützen und der Gruppe der „Syrien-Freunde“ angehören, diese Konferenz unterstützt.
Der russische Chefdiplomat hatte mitgeteilt, dass alle Nachbarländer sowie die Teilnehmer am ersten Genfer Treffen zur internationalen Syrien-Konferenz eingeladen werden müssen.
Seinen Worten nach war das Fehlen des Irans und Saudi-Arabiens auf dem ersten Treffen ein „großes Versäumnis“.
Wie der russische Außenminister zudem erklärte, soll die Syrien-Konferenz auf Ministerebene stattfinden.
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http://de.rian.ru/security_and_military/20130529/266207199.html (Archiv-Version vom 07.06.2013)Tabu: Israels Minister dürfen „S-300“ nicht mehr in den Mund nehmen
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat seinen Ministern verboten, sich öffentlich zum Thema der Lieferungen russischer Fla-Raketensysteme S-300 an Syrien zu äußern, teilt das israelische Fernsehen mit.
Der Sender führt diese Anordnung des Premiers auf eine Äußerung des Verteidigungsministers Moshe Yaalon zurück. „Die Lieferung ist vorerst nicht erfolgt“, zitierte das Internet-Portal Y-net den Minister. „Hoffen wir, dass es dazu auch nicht kommen wird. Sollte es aber dennoch geschehen, so wissen wir, was zu machen ist.“
Einige Medien legten diese Äußerung als Drohung aus, Gewalt anzuwenden, um die Lieferungen zu verhindern.
„Am Dienstag hat der Premier dem offenbar ein Ende gesetzt und die Minister angewiesen, sich der öffentlichen Diskussionen über die russischen Raketen zu enthalten.“
Israelische Politiker und Militärs befürchten nicht nur eine Verstärkung der syrischen Armee durch die S-300-Lieferungen, sondern auch, dass diese Waffen, die zu den modernsten Fla-Raketensystemen weltweit gezählt werden, in die Hände von Radikalen geraten könnten.
Im Mai hatte der israelische Premier Benjamin Netanjahu bei einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin in Sotschi versucht, eine Annullierung des Vertrags über die Lieferung von russischen S-300 an Syrien durchzusetzen. Dem Vernehmen nach konnte er dieses Ziel jedoch nicht erreichen.