Amerika vor Zahlungsunfähigkeit
Amerika vor Zahlungsunfähigkeit
30.10.2013 um 16:17Nicht nur Amerika, sondern Global Zahlungsunfähig samt China und Europa.
Alle entscheidenden Wirtschaftsräume der Welt stecken tief in der Struktur- und Schuldenkrise. Jegliche Reformversuche der Regierungen haben die Probleme bislang nicht gelöst. Das Einzige, was die Wirtschaft am Leben erhält, sind die Geldspritzen der Notenbanken. Die amerikanische Fed pumpt jeden Monat 85 Milliarden Dollar in die Anleihemärkte. Die EZB hat den Geldhäusern der Eurozone für drei Jahre über eine Billion Euro geliehen. Die chinesische Zentralbank stützt ihre maroden Finanzinstitute bedingungslos.
Das globale Geld-Doping hebt die Welt aus den Angeln: Es ist, als ob die Zentralbanker Monat für Monat in der ganzen Welt Drogen aus dem Helikopter abwerfen. Die Anleger dröhnen sich damit hemmungslos zu. Weil es rund um den Globus viel mehr Grund zur Panik als zum Feiern gibt.
-Amerika blutet im Schuldenkrieg-
Das Land ist tief gespalten zwischen staatsfeindlichen Republikanern und ausgabenfreudigen Demokraten. Die einen dominieren das Abgeordnetenhaus, die anderen den Senat.
Die Schallmauer von 17 Billionen Dollar durchbrochen.
Im Mutterland des Kapitalismus hat sich die Grundregel der Börse sogar ins Gegenteil verkehrt: Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto höher klettern die Kurse. Zu verdanken ist das einzig und allein dem Doping der US-Notenbank: Solange die Wirtschaft leidet, will die Fed die Geldschleusen weit geöffnet lassen.
-Nur die Bazooka rettet Europa-
In Europa bewahren auch nur die Notenbanker die Wirtschaft vor dem Kollaps.
EZB-Chef hat die "Bazooka" herausgeholt und versprochen im Zweifelsfall unbegrenzt Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufzukaufen.
Mit Anleihen von Staaten oder Firmen verdienen die Geldhäuser dank der Nullzinspolitik der Notenbanken auch nichts mehr. Also pumpen sie das Geld in den Aktienmarkt. So schließt sich der Kreis: Aus der Notenpresse fließen die Milliarden direkt in die Papier-Profite der Börsen-Blase und wie Wasser sucht sich das Billiggeld den Weg des geringsten Widerstands.
-China ächzt unter faulen Krediten-
Die Konjunkturlokomotive der Welt, die nach zwei Jahrzehnte lang hemmungslos Expandierte, bekommt nun auch das Wirtschaftswunder Risse. Die Exporte schwächen sich ab und auch das Wachstum verlangsamt sich. Die Anzeichen der schwelenden Finanzkrise im Reich der Mitte.
Chinas Banken haben ein gigantisches Kreditmüllproblem. Um die Wirtschaft anzukurbeln, hat die chinesische Regierung die Wirtschaft mit Billigkrediten angeheizt. Ihre Staatsbanken pumpten Milliarden in politisch motivierte Projekte und marode Staatsfirmen und sitzen nun auf einem Berg fauler Kredite. Dubiose Geldverleiher und Vermögensverwalter heizen den Kreditrausch zusätzlich an. Geldhungrige Lokalregierungen umschiffen mit diesen Schattenbanken die offiziellen Kreditlimits.
Am Immobilienmarkt hat sich eine riesige Blase gebildet, dieser ist einer der größten Wachstumstreiber Chinas.
Je heftiger die Party, desto schlimmer wird am Ende immer der Kater und je stärker sich die Blasen aufblähen, desto lauter werden sie platzen.
Alle entscheidenden Wirtschaftsräume der Welt stecken tief in der Struktur- und Schuldenkrise. Jegliche Reformversuche der Regierungen haben die Probleme bislang nicht gelöst. Das Einzige, was die Wirtschaft am Leben erhält, sind die Geldspritzen der Notenbanken. Die amerikanische Fed pumpt jeden Monat 85 Milliarden Dollar in die Anleihemärkte. Die EZB hat den Geldhäusern der Eurozone für drei Jahre über eine Billion Euro geliehen. Die chinesische Zentralbank stützt ihre maroden Finanzinstitute bedingungslos.
Das globale Geld-Doping hebt die Welt aus den Angeln: Es ist, als ob die Zentralbanker Monat für Monat in der ganzen Welt Drogen aus dem Helikopter abwerfen. Die Anleger dröhnen sich damit hemmungslos zu. Weil es rund um den Globus viel mehr Grund zur Panik als zum Feiern gibt.
-Amerika blutet im Schuldenkrieg-
Das Land ist tief gespalten zwischen staatsfeindlichen Republikanern und ausgabenfreudigen Demokraten. Die einen dominieren das Abgeordnetenhaus, die anderen den Senat.
Die Schallmauer von 17 Billionen Dollar durchbrochen.
Im Mutterland des Kapitalismus hat sich die Grundregel der Börse sogar ins Gegenteil verkehrt: Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto höher klettern die Kurse. Zu verdanken ist das einzig und allein dem Doping der US-Notenbank: Solange die Wirtschaft leidet, will die Fed die Geldschleusen weit geöffnet lassen.
-Nur die Bazooka rettet Europa-
In Europa bewahren auch nur die Notenbanker die Wirtschaft vor dem Kollaps.
EZB-Chef hat die "Bazooka" herausgeholt und versprochen im Zweifelsfall unbegrenzt Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufzukaufen.
Mit Anleihen von Staaten oder Firmen verdienen die Geldhäuser dank der Nullzinspolitik der Notenbanken auch nichts mehr. Also pumpen sie das Geld in den Aktienmarkt. So schließt sich der Kreis: Aus der Notenpresse fließen die Milliarden direkt in die Papier-Profite der Börsen-Blase und wie Wasser sucht sich das Billiggeld den Weg des geringsten Widerstands.
-China ächzt unter faulen Krediten-
Die Konjunkturlokomotive der Welt, die nach zwei Jahrzehnte lang hemmungslos Expandierte, bekommt nun auch das Wirtschaftswunder Risse. Die Exporte schwächen sich ab und auch das Wachstum verlangsamt sich. Die Anzeichen der schwelenden Finanzkrise im Reich der Mitte.
Chinas Banken haben ein gigantisches Kreditmüllproblem. Um die Wirtschaft anzukurbeln, hat die chinesische Regierung die Wirtschaft mit Billigkrediten angeheizt. Ihre Staatsbanken pumpten Milliarden in politisch motivierte Projekte und marode Staatsfirmen und sitzen nun auf einem Berg fauler Kredite. Dubiose Geldverleiher und Vermögensverwalter heizen den Kreditrausch zusätzlich an. Geldhungrige Lokalregierungen umschiffen mit diesen Schattenbanken die offiziellen Kreditlimits.
Am Immobilienmarkt hat sich eine riesige Blase gebildet, dieser ist einer der größten Wachstumstreiber Chinas.
Je heftiger die Party, desto schlimmer wird am Ende immer der Kater und je stärker sich die Blasen aufblähen, desto lauter werden sie platzen.
Amerika vor Zahlungsunfähigkeit
30.10.2013 um 20:01Chinas Blase steht schon unter Druck, und wenn das Land mal inkontinent wird, dürfte sich die Suppe nicht nur über dort ergießen:
Egal... Auch Amerika kann doch dank der Fed grenzenlos weiter Asche ins Land regnen lassen. Dafür ist die Institution doch da: Für organisierte limitlose Verschuldung. Helikopter-Ben weiß es ja selbst und macht keinen Hehl daraus.
Ebenso wie eine Vielzahl von Banken in Europa leiden auch die Kreditinstitute Chinas unter einer hohen Last an Non-Performing Loans (NPLs). So stieg die Summe der vom notleidenden Kredite chinesischer Banken am Ende des zweiten Quartals auf das Rekordhoch von 539,5 Milliarden Yuan (66 Milliarden Euro). Das Wachstum der faulen Kredite um 13 Milliarden Yuan (1,59 Millionen Euro) gegenüber dem ersten Quartal zeichnet damit ein recht dramatisches Bild im Hinblick auf die Zahlungsschwierigkeiten chinesischer Unternehmen.https://www.debitos.de/blog/2013/09/09/faule-kredite-china-erreichen-rekordhoch/ (Archiv-Version vom 26.03.2014)
Egal... Auch Amerika kann doch dank der Fed grenzenlos weiter Asche ins Land regnen lassen. Dafür ist die Institution doch da: Für organisierte limitlose Verschuldung. Helikopter-Ben weiß es ja selbst und macht keinen Hehl daraus.
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