Amerika vor Zahlungsunfähigkeit
28.07.2011 um 14:03Könnte man sich darauf einigen das das Zinssystem grundsätzlich schlecht ist?
(ausser für die, die davon profitieren)
(ausser für die, die davon profitieren)
wulfen schrieb:Könnte man sich darauf einigen das das Zinssystem grundsätzlich schlecht ist?Nein. Unbezahlte Zinsen sind schlecht.
wulfen schrieb:Warum nicht?Weil Zinsen, wenn sie rechtzeitig bezahlt werden, eion Linearer Faktor, und kein exponentieller sind.
wulfen schrieb:warum nicht zinslose Darlehen?Weil derjenige, der das Geld verleiht einen Risikoausgleich für diese Leihe braucht.
wulfen schrieb:der Risikoausgleich wie du es nennst, ist doch in wirklichkeit GewinnNö, es kommt immer wieder vor, dass ein Schuldner seine Schulden nicht bezahlen kann. Wenn es da keine Zinsen gäbe, würde somit das ganze System von Leihen und verleihen nicht funktionieren, da der verleiher stets Verlust machen würde.
wulfen schrieb:Machen wir uns doch nichts vor, nicht die schulden brechen in diesem Fall den staate3n das genick, sondern die zinsenNö, das, was den Staaten das Genick bricht, ist die Unfähigkeit, ihre Schulden zu reduzieren. Weil sie zu spät reagiert haben, bis die Zinslast zu groß wurde, und weil sich gerade die reichen besonders effektiv dagegen stemmen, zusätzliche Steuern zu bezahlen.
Oder warum beließ der Schmuckhersteller im Video es nicht bei Schmuck als Zahlungssystem wenn es doch so edel sei?@Taln.ReichWenn du dir in am anderen Ende der Welt was tolles kaufen willst nimmst du dann ne Schiffsladung Taler mit oder überweißt du einfach Buchgeld? Darum hat der Schmuckhersteller seine Quittungen eingeführt, weil dann konnte er das Gold in seinen Tresoren lassen und trotzdem hatte jeder das Gefühl darüber zu verfügen und würde so auch das system niemals hinterfragen...
Primpfmümpf schrieb:Wenn der Schmuckhersteller im Video aus geignet edlen Metall Taler macht und Zinsen verlangt, müsste er wissen dass irgendwann einer die Schulden nicht zahlen kann.Natürlich wusste er das! Das macht es doch erst so kriminell...
def schrieb:Natürlich wusste er das! Das macht es doch erst so kriminell...Nur, das ein massiver Schuldnerausfall auch für den Verleiher ein Verlust ist. Daher wird ein cleverer Verleiher die Zinsen immer genau so bemessen, dass der Schuldner sie gerade soeben noch begleichen kann.
Primpfmümpf schrieb:Wenn der Schmuckhersteller im Video aus geignet edlen Metall Taler macht und Zinsen verlangt, müsste er wissen dass irgendwann einer die Schulden nicht zahlen kann.glückwunsch, Bankensystem verstanden!
wulfen schrieb:glückwunsch, Bankensystem verstanden!Kaum. Bei Pfändungen kommt selten ein nenenswerter Teil des verliehnen zusammen, da in der Regel unter Wert verpfändet wird. Der Gewinn der Bank stammt aus der Differenz zwischen den Zinsen, die sie für Einlagen bezahlt, und denen, die sie für Darlehen kriegt.
Banken haben ja selber kein Geld. (Eigenkapital kann man vernachlässigen)
Sie verleihen Geld anderer und verdienen daran Zinsen.
Wie kommt man trotzdem zu kapital?
Wenn ein schuldner nicht mehr zahlen kann, wird gepfändet.
So kommt die Bank ganz ohne Risiko an echtes Geld.
Nämlich dem gepfändeten Besitz, der dann verkauft wird.
Nichts wäre für Banken katastrophaler als wenn niemand niemand pleite ginge!
Taln.Reich schrieb:Kaum. Bei Pfändungen kommt selten ein nenenswerter Teil des verliehnen zusammen, da in der Regel unter Wert verpfändet wird. Der Gewinn der Bank stammt aus der Differenz zwischen den Zinsen, die sie für Einlagen bezahlt, und denen, die sie für Darlehen kriegt.Klar wird manchmal unter wert versteigert.
wulfen schrieb:Klar wird manchmal unter wert versteigert.Nein, es ist keineswegs irrelevant.
Das ist völlig irrelevant.
wenn ein Haus mit wert halbe million für 400.000 versteigert wird ist das ein hübscher Gewinn für die Bank.
wulfen schrieb:Richtig Gewinn machen die damit das das Geld was ihnen gar nicht gehört in spekulation geht- was nicht immer gut geht wie wir wissen.Ja, das ist wirklich eine Schweinerei....
Klar kann man da mal 100% Gewinn machen.(der Kleinanleger kriegt dann auch mal 2 % wenn er sein Geld 10 Jahre festlegt...) Aber eben auch mal Verlust, macht aber nischt, nicht deren geld, und ausserdem risikolos, der Staat, also der bürger springt dann ein. Der verliert also nicht nur sein erspartes, sondern entschädigt die Bank auch noch dafür.
wulfen schrieb:Richtig Gewinn machen die damit das das Geld was ihnen gar nicht gehört in spekulation geht- was nicht immer gut geht wie wir wissen.Dein Problem könnte sein dass du Geld noch als etwas besitzwürdiges ansiehst.
Primpfmümpf schrieb:Dein Problem könnte sein dass du Geld noch als etwas besitzwürdiges ansiehst.Ich habe kein Problem, weil ich kein Geld habe .-)
Das Geld gehört dem Volk und nicht der Bank, oder wem gehört es? Den Talermacher?