shionoro
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Die perfekte Gesellschaft
11.06.2010 um 03:56Es gibt viele Dystopien und Utopien quer durch die Menschheitsgeschichte.
Für den einen ist die Perfekte Gesellschaft die, die nach Gottes Geboten lebt, für den anderen ist es die, die den Menschen am meisten wohlstand beschert.
In diesem Thread soll darüber diskutiert werden, welche Bedingungen eure Idealgesellschaft erfüllen muss, wie ihr sie strukturieren würdet, und so weiter.
JEtzt meine Meinung:
Es gibt zwei riesengroße Fehler, die bei jeder neuschöpfung einer Gesellschaft gemacht worden sind.
Der erste Fehler ist der Gedanke, eine Revolution würde irgendetwas verändern (eine gewaltsame).
Man muss die Gesellschaft von innen heraus ändern, und sowas funktioniert nur langsam und mit viel kraftaufwand.
Ne neue VErfassung die sich super toll anhört bringt ohne vorbereitung, austestung der neuen problemlösungen und den willen der bevölkerung und der beamten dazu wenig.
Um dies hinzubekommen, müssen die konzepte also ausgetestet werdne, langsam das umgesetzt werden, was funktioniert, damit die menschen sich daran gewöhnen können.
Außerdem muss gewährleistet sein, dass die schritte nicht plötzlich rückgängig gemacht werden aus populistischen gründen.
Eine Demokratie wie die, die wir heute haben, wäre zur errichtung des perfekten staates also nicht wirklich zuträglich, außer die großen parteien einigten sich auf diesen kurs als langzeitziel und ihnen würde ununterbrochen druck gemacht werden, sodass diese absichtserklärung auch umgesetzt wird.
Der zweite große Fehler ist, dass man die Gesellschaft nicht nach den Gefühlen der realen menschen aufgebaut hat, sondern nach den sterilen bedürfnissen idealisierter Menschen.
So glaubte man, wohlstand und bildung für alle würden ausreichen dafür, dass die Bewohner glücklich sind.
Damit will ich nicht abstreiten, dass beides sehr wichtig für die perfekte gesellschaft ist, keinesfalls, wir sehen, in einer gesellschaft sind die leute die arm sind fast immer zugleich auch nicht sonderlich glücklich oder die gesellschaft insgesamt weiterbringend.
Was kann man also anders machen?
Wir sind heute in deutschland zwar nicht alle reich, aber die mehrheitsbevölkerung hat einen zufriedenstellenden wohlstand, und verhungern muss an sich niemand.
Trotzdem sind sehr viele Menschen in Deutschland unglücklich und unzufrieden, undzwar nicht nur solche, die wirklich so wenig geld haben, dass sie es schwer mit dem auskommen haben und sich kaum luxus leisten können, sondern auch viele an sich ausreichend wohlhabende menschen.
Dafür verantwortlich macht man die 'leistungsgesellschaft', die den leuten ihre seele raubt, familien auseinander bringt, die medien, die alles und jedes aufhetzen usw usw.
eine Leistungsgesellschaft ist aber unbedingt notwendig in der heutigen zeit.
Und genau das vergessen die meisten.
ein Mensch ist nicht glücklich, wenn er in einer harmonieerfüllten friedlichen umgebung wohnt und außer konkurrenz geliebt wird für das, was er ist.
Das funktionierte nur in kleinen Gruppen.
Das ist ein Zustand, den man braucht, wenn man sich schwach fühlt und schutz braucht.
Aber dieser Zustand allein würde dazu führen, dass menschen sich nutzlos fühlen, weil sie sich niemals beweisne können, weil e snichts zu beweisen gibt und alle gleich sind.
Ein mensch braucht es auch, sich besser zu fühlen, gegen jemanden zu gewinnen und sich nach oben zu kämpfen.
Er braucht anerkennung, und anerkennung kann es nur geben, wenn man etwas besser kann als jemand anderes, der sich dann wiederum schlecht fühlt.
Eine gleichheit zwischen alle Menschen würde es selbst im konsequenten perfekt geplanten Kommunismus nicht geben, denn es würde nur auf persönlich ebene dieser immer währende konflikt forgesetzt werden und daraufhin zu einer korrumpierung des systems führen, auf kurz oder lang.
Dafür wären schon computer nötig die uns emotionslos verwalten, und ob wir das wollen?
Individualismusstreben ist zum persönlichen glück also bei der heutigen masse Mensch notwendig.
Früher musste man kein Individualist sein in nem kleinen Dorf, weil man da so oder so außer konkurrenz lief und damit zufrieden sein konnte, man bekam seine anerkennung, weil man wirklich der einzige seiner Art war.
Man hatte seinen Freundeskreis bestehend aus ein paar leutchen in seinem alter die einigermaßen sympathisch waren, alles klar.
Heute aber ist man umgeben von Leuten, die an sich genausogut den eigenen platz einnehmen könnten, weil ihre charaktereigenschaften einem ähneln.
Wenn man verschwinden würde, könnte ohne weiteres ersatz beschafft werden, der, ob kompetenz oder emotional bezogen, einen vertritt.
Und da fängt das ganze problem an, leute fangen heute oft an, sogar schon ihre Freunde zu vergleichen. man muss interessant und individuell sein, wenn man nicht sofort in eine schublade mit 10 andern leuten fallen will und sich gegen andere behaupten um nicht ins abseits zu geraten.
Darum wird es in einer zu großen gesellschaft (und ich würde unsere als eine solche sehen) immer, EGAL welches system, egal welche gesetze, zu neid, hass und schließlich korruption und ausgrenzung kommen im großen stil und außerdem zu sozialer isolation und sozialer kälte zwischen den Menschen.
Denn weil so ziemlich alle werte relativ sind, weiß ein Mensch nicht mehr, was er jetzt wie bewerten soll.
Soll man sich mit dieser gruppe gut stellen, mit der, doch die familie als wichtigstes nehmen oder sich in schule/job flüchten?
Von den ganzen Gesellscahftserdenkern wird meiner meinung nach eben dieses animalische grundbedürfnis im Menschen einfach außer acht gelassen.
Meine Lösung wäre, diese dunklere seite, ohne die der Mensch aber nicht glücklich sein kann und die zu ihm gehört, umzuleiten auf andere ebenen.
So wie Fußball WM heute fast schon ein kleiner kriegsersatz ist, müsste man schon in der Schule damit anfangen, Talente von Kindern und jugendlichen zu prüfen und sie zu motivieren, entsprechend ihrer talente vereinen beziehungsweise ligen beizutreten, und das nicht nur im sportlichen sinne.
Dabei sollte kein zwang herrschen, sondern man sollte leuten dabei helfen, ihre fähigkeiten zu entwickeln und überhaupt zu finden, sodass jeder Mensch etwas hat, in dem er gut ist und sich bestätigt fühlen kann.
Eine freie AG wahl, bei der aber 2 AG's die gesamte Schulzeit über belegt werden müssen, können dabei auch etwas bringen, weil man sich in einem kleinem 'verein' in dem man etwas tut, was einem Spaß macht, behaupten könnte und so eben diese bestätigungssucht ausleben kann.
Das allein wäre natürlich noch keine perfekte gesellschaft, aber ich werde das vielleicht später noch weiter ausführen, wenn mir was einfällt.
Jedenfalls muss man dafür sorgen, dass jeder Mensch in harmonie flüchten kann, zugleich aber auch jeder Mensch die chance hat, durch herausforderungen und hilfe bei seiner fähigkeitsenentwicklung selbstwertgefühl aufzubauen.
Der einfachste weg natürlich wäre eine Gesellschaftsverkleinerung um wieder jeder Mensch wichtiger wird, weil es weniger Ersatz gibt.
Für den einen ist die Perfekte Gesellschaft die, die nach Gottes Geboten lebt, für den anderen ist es die, die den Menschen am meisten wohlstand beschert.
In diesem Thread soll darüber diskutiert werden, welche Bedingungen eure Idealgesellschaft erfüllen muss, wie ihr sie strukturieren würdet, und so weiter.
JEtzt meine Meinung:
Es gibt zwei riesengroße Fehler, die bei jeder neuschöpfung einer Gesellschaft gemacht worden sind.
Der erste Fehler ist der Gedanke, eine Revolution würde irgendetwas verändern (eine gewaltsame).
Man muss die Gesellschaft von innen heraus ändern, und sowas funktioniert nur langsam und mit viel kraftaufwand.
Ne neue VErfassung die sich super toll anhört bringt ohne vorbereitung, austestung der neuen problemlösungen und den willen der bevölkerung und der beamten dazu wenig.
Um dies hinzubekommen, müssen die konzepte also ausgetestet werdne, langsam das umgesetzt werden, was funktioniert, damit die menschen sich daran gewöhnen können.
Außerdem muss gewährleistet sein, dass die schritte nicht plötzlich rückgängig gemacht werden aus populistischen gründen.
Eine Demokratie wie die, die wir heute haben, wäre zur errichtung des perfekten staates also nicht wirklich zuträglich, außer die großen parteien einigten sich auf diesen kurs als langzeitziel und ihnen würde ununterbrochen druck gemacht werden, sodass diese absichtserklärung auch umgesetzt wird.
Der zweite große Fehler ist, dass man die Gesellschaft nicht nach den Gefühlen der realen menschen aufgebaut hat, sondern nach den sterilen bedürfnissen idealisierter Menschen.
So glaubte man, wohlstand und bildung für alle würden ausreichen dafür, dass die Bewohner glücklich sind.
Damit will ich nicht abstreiten, dass beides sehr wichtig für die perfekte gesellschaft ist, keinesfalls, wir sehen, in einer gesellschaft sind die leute die arm sind fast immer zugleich auch nicht sonderlich glücklich oder die gesellschaft insgesamt weiterbringend.
Was kann man also anders machen?
Wir sind heute in deutschland zwar nicht alle reich, aber die mehrheitsbevölkerung hat einen zufriedenstellenden wohlstand, und verhungern muss an sich niemand.
Trotzdem sind sehr viele Menschen in Deutschland unglücklich und unzufrieden, undzwar nicht nur solche, die wirklich so wenig geld haben, dass sie es schwer mit dem auskommen haben und sich kaum luxus leisten können, sondern auch viele an sich ausreichend wohlhabende menschen.
Dafür verantwortlich macht man die 'leistungsgesellschaft', die den leuten ihre seele raubt, familien auseinander bringt, die medien, die alles und jedes aufhetzen usw usw.
eine Leistungsgesellschaft ist aber unbedingt notwendig in der heutigen zeit.
Und genau das vergessen die meisten.
ein Mensch ist nicht glücklich, wenn er in einer harmonieerfüllten friedlichen umgebung wohnt und außer konkurrenz geliebt wird für das, was er ist.
Das funktionierte nur in kleinen Gruppen.
Das ist ein Zustand, den man braucht, wenn man sich schwach fühlt und schutz braucht.
Aber dieser Zustand allein würde dazu führen, dass menschen sich nutzlos fühlen, weil sie sich niemals beweisne können, weil e snichts zu beweisen gibt und alle gleich sind.
Ein mensch braucht es auch, sich besser zu fühlen, gegen jemanden zu gewinnen und sich nach oben zu kämpfen.
Er braucht anerkennung, und anerkennung kann es nur geben, wenn man etwas besser kann als jemand anderes, der sich dann wiederum schlecht fühlt.
Eine gleichheit zwischen alle Menschen würde es selbst im konsequenten perfekt geplanten Kommunismus nicht geben, denn es würde nur auf persönlich ebene dieser immer währende konflikt forgesetzt werden und daraufhin zu einer korrumpierung des systems führen, auf kurz oder lang.
Dafür wären schon computer nötig die uns emotionslos verwalten, und ob wir das wollen?
Individualismusstreben ist zum persönlichen glück also bei der heutigen masse Mensch notwendig.
Früher musste man kein Individualist sein in nem kleinen Dorf, weil man da so oder so außer konkurrenz lief und damit zufrieden sein konnte, man bekam seine anerkennung, weil man wirklich der einzige seiner Art war.
Man hatte seinen Freundeskreis bestehend aus ein paar leutchen in seinem alter die einigermaßen sympathisch waren, alles klar.
Heute aber ist man umgeben von Leuten, die an sich genausogut den eigenen platz einnehmen könnten, weil ihre charaktereigenschaften einem ähneln.
Wenn man verschwinden würde, könnte ohne weiteres ersatz beschafft werden, der, ob kompetenz oder emotional bezogen, einen vertritt.
Und da fängt das ganze problem an, leute fangen heute oft an, sogar schon ihre Freunde zu vergleichen. man muss interessant und individuell sein, wenn man nicht sofort in eine schublade mit 10 andern leuten fallen will und sich gegen andere behaupten um nicht ins abseits zu geraten.
Darum wird es in einer zu großen gesellschaft (und ich würde unsere als eine solche sehen) immer, EGAL welches system, egal welche gesetze, zu neid, hass und schließlich korruption und ausgrenzung kommen im großen stil und außerdem zu sozialer isolation und sozialer kälte zwischen den Menschen.
Denn weil so ziemlich alle werte relativ sind, weiß ein Mensch nicht mehr, was er jetzt wie bewerten soll.
Soll man sich mit dieser gruppe gut stellen, mit der, doch die familie als wichtigstes nehmen oder sich in schule/job flüchten?
Von den ganzen Gesellscahftserdenkern wird meiner meinung nach eben dieses animalische grundbedürfnis im Menschen einfach außer acht gelassen.
Meine Lösung wäre, diese dunklere seite, ohne die der Mensch aber nicht glücklich sein kann und die zu ihm gehört, umzuleiten auf andere ebenen.
So wie Fußball WM heute fast schon ein kleiner kriegsersatz ist, müsste man schon in der Schule damit anfangen, Talente von Kindern und jugendlichen zu prüfen und sie zu motivieren, entsprechend ihrer talente vereinen beziehungsweise ligen beizutreten, und das nicht nur im sportlichen sinne.
Dabei sollte kein zwang herrschen, sondern man sollte leuten dabei helfen, ihre fähigkeiten zu entwickeln und überhaupt zu finden, sodass jeder Mensch etwas hat, in dem er gut ist und sich bestätigt fühlen kann.
Eine freie AG wahl, bei der aber 2 AG's die gesamte Schulzeit über belegt werden müssen, können dabei auch etwas bringen, weil man sich in einem kleinem 'verein' in dem man etwas tut, was einem Spaß macht, behaupten könnte und so eben diese bestätigungssucht ausleben kann.
Das allein wäre natürlich noch keine perfekte gesellschaft, aber ich werde das vielleicht später noch weiter ausführen, wenn mir was einfällt.
Jedenfalls muss man dafür sorgen, dass jeder Mensch in harmonie flüchten kann, zugleich aber auch jeder Mensch die chance hat, durch herausforderungen und hilfe bei seiner fähigkeitsenentwicklung selbstwertgefühl aufzubauen.
Der einfachste weg natürlich wäre eine Gesellschaftsverkleinerung um wieder jeder Mensch wichtiger wird, weil es weniger Ersatz gibt.