Terrorserie in Russland
01.04.2010 um 12:01So ich habe die Diskussion seit einiger Zeit verfolgt, ohne dass ich on war.
@DerPate.II
Ziel des tschetschenischen Volkes ist schon seit Dudayev, falls du überhaupt weißt, wer er war, und vor seiner Zeit ein freier tschetschenischer Staat.
Ob das islamisch, kommunistisch oder kapitalistisch ist, hat in erster Linie dich nicht wirklich zu interessieren, und das haben auch andere nicht zu entscheiden, weil das Land schon seit Jahrhunderten vor Christus den Tschetschenen gehört.
Deshalb auch logischerweise -> Tschetschenien
und nicht Russkietien oder Kosakien oder was weiß ich was.
Natürlich gibt es viele, die jetzt behaupten, dass Tschetschenien ein Teil der russichen Föderation ist. Doch hier drängt sich die Frage, mit welchem Recht gehört Tschetschenien Russland? Und wie stehen die Tschetschenen schon seit Jahrzehnten zu diesem Thema?
Und wenn du dich mit der tschetschenischen Geschichte auskennst, weißt du dann, dass die Tschetschenen schon seit fast 300 Jahren gegen die Russen kämpfen. Die Tschetschenen sind kulturell gesehen ein Volk, welches keine Herren außer Gott oder Allah über sich dulden. Sie hatten nicht mal wirklich Könige oder andere Monarchen, sondern nur Stammesführer, die sich um die Verwaltung der Stämme kümmerten. Und auch wenn sie einen Präsidenten anerkennen, dann ist das einer aus ihrem eigenen Volk. Allerdings erkennen viele Leute wie Ramsan Kadyrov, die für den Kreml arbeiten, nicht als Präsideten an, auch wenn sie das öffentlich nicht mehr sagen können.
Tschetschenien wurde erst mit der Kolonialisierungspolitik des Zaren im 16. Jahrhundert vom russischen Reich langsam besetzt. Man siedelte Kosaken und Armenier im Land der Tschetschenen. Die Tschetschenen weigerten diese Herrschaft bis heute und setzten sich zur Wehr mit Aufständen wie die unter Imam Schamil. Im 19. Jahrhundert gelang es dann dem russichen Reich Tschetschenien endgültig unter seine Herrschaft zu bringen.
Unter Stalin wurden Tschetschenen und Inguschen nach Sibirien deportiert und gesäubert. Hunderttausende litten darunter und glaub mit so viele Tschetschenen gibt es auf der Welt nicht. :)
Die Inguschen sind ein Nachbarvolk der Tschetschenen und sind ebenfalls eine Art gemeinsames Volk mit den Tschetschenen. Man nennt Tschetschenen und Inguschen gemeinsam Wainachen.
Erst unter Chrutschow konnten die Tschetschenen aus Kasachstan und Sibirien langsam wieder in ihr Land zurückkehren.
Bis heute haben alle diese geschichtlichen Aspekte zu diesem Hass in diesem Konflikt geführt. Man braucht sich da gar nicht zu wundern, warum all das passiert, und man braucht auch gar nicht von "Terroristen" über eine Seite zu sprechen. Diese Verbecher gibt es auf beiden Seiten!
@DerPate.II
Ziel des tschetschenischen Volkes ist schon seit Dudayev, falls du überhaupt weißt, wer er war, und vor seiner Zeit ein freier tschetschenischer Staat.
Ob das islamisch, kommunistisch oder kapitalistisch ist, hat in erster Linie dich nicht wirklich zu interessieren, und das haben auch andere nicht zu entscheiden, weil das Land schon seit Jahrhunderten vor Christus den Tschetschenen gehört.
Deshalb auch logischerweise -> Tschetschenien
und nicht Russkietien oder Kosakien oder was weiß ich was.
Natürlich gibt es viele, die jetzt behaupten, dass Tschetschenien ein Teil der russichen Föderation ist. Doch hier drängt sich die Frage, mit welchem Recht gehört Tschetschenien Russland? Und wie stehen die Tschetschenen schon seit Jahrzehnten zu diesem Thema?
Und wenn du dich mit der tschetschenischen Geschichte auskennst, weißt du dann, dass die Tschetschenen schon seit fast 300 Jahren gegen die Russen kämpfen. Die Tschetschenen sind kulturell gesehen ein Volk, welches keine Herren außer Gott oder Allah über sich dulden. Sie hatten nicht mal wirklich Könige oder andere Monarchen, sondern nur Stammesführer, die sich um die Verwaltung der Stämme kümmerten. Und auch wenn sie einen Präsidenten anerkennen, dann ist das einer aus ihrem eigenen Volk. Allerdings erkennen viele Leute wie Ramsan Kadyrov, die für den Kreml arbeiten, nicht als Präsideten an, auch wenn sie das öffentlich nicht mehr sagen können.
Tschetschenien wurde erst mit der Kolonialisierungspolitik des Zaren im 16. Jahrhundert vom russischen Reich langsam besetzt. Man siedelte Kosaken und Armenier im Land der Tschetschenen. Die Tschetschenen weigerten diese Herrschaft bis heute und setzten sich zur Wehr mit Aufständen wie die unter Imam Schamil. Im 19. Jahrhundert gelang es dann dem russichen Reich Tschetschenien endgültig unter seine Herrschaft zu bringen.
Unter Stalin wurden Tschetschenen und Inguschen nach Sibirien deportiert und gesäubert. Hunderttausende litten darunter und glaub mit so viele Tschetschenen gibt es auf der Welt nicht. :)
Die Inguschen sind ein Nachbarvolk der Tschetschenen und sind ebenfalls eine Art gemeinsames Volk mit den Tschetschenen. Man nennt Tschetschenen und Inguschen gemeinsam Wainachen.
Erst unter Chrutschow konnten die Tschetschenen aus Kasachstan und Sibirien langsam wieder in ihr Land zurückkehren.
Bis heute haben alle diese geschichtlichen Aspekte zu diesem Hass in diesem Konflikt geführt. Man braucht sich da gar nicht zu wundern, warum all das passiert, und man braucht auch gar nicht von "Terroristen" über eine Seite zu sprechen. Diese Verbecher gibt es auf beiden Seiten!