Das bedingungslose Grundeinkommen
08.09.2020 um 13:59sacredheart schrieb:Opioide sind als Schmerzmittel zugelassen mit einem nachweis ihrer Wirksamkeit und einem vertretbaren Nebenwirkungsspektrum. Bei Patienten ohne Schmerzen dürfen sie nicht verordnet werden. Das ist blanker Unsinn, das wird nicht passieren.Eine Suchterkrankung ist eine schwere Erkrankung und Entzugserscheinungen verursachen jede Menge Schmerzen. Heroin verhindert, dass es zu Entzugserscheinungen kommt.
Es ist alles nur eine Frage der Argumentation. Man sieht ja, was Opioide in den USA angerichtet haben.
sacredheart schrieb:Warum sollte Ehepaar X das nicht probieren, wenn Y 400 Euro reinen Arbeitslohn bekommt, für das, wofür die Firma wegen der gestiegenen Löhne und Steuern jetzt 6400€ Lohn in Rechnung stellen muss? Da können sich viele Y dran versuchen.Das ist Ansichtssache, die meisten Leute wollen sich dann nicht mit den Scherereien herumschlagen und sich immer neue Schwarzarbeiter suchen (und dann eventuell wieder einfahren). Ich denke nicht, dass viele Leute darauf Lust haben, jahrelang auf einer Baustelle zu leben.
Ein Unternehmen, das die Mängel, die durch seine Arbeit entstanden sind, nicht beheben will, kann ich verklagen. Das kostet mich keinen Cent, weil meine Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt.
Das kann ich bei einer Privatperson nicht, jedenfalls nicht, ohne zuzugeben, dass der Auftrag in Schwarzarbeit erledigt wurde. Da das aber strafbar ist, werden die meisten Auftraggeber letztendlich davon absehen.
sacredheart schrieb:Damit wäre der Wirtschaftstandort dann auch platt nur anders. Eine Finanztransaktionssteuer, die mal eben eine Billion abwirft, vernichtet den Finanzstandort sofort. Eine Vermögenssteuer, die derartige Summen erwirtschaftet, führt zum Kapitalabzug, auch nichts gewonnen.Man muss das ja nicht an den Finanzstandort binden, sondern an den Wohnort der Person, die die Transaktion durchführt. Es ist also egal, wo diese Person dann handelt.
Es gibt reiche Menschen, die jetzt auch schon einen großen Teil ihres Vermögens guten Zwecken zur Verfügung stellen. Wer weiß, vielleicht denken sich ja die reichen Deutschen, dass das eine gute Möglichkeit ist, etwas zurückzugeben, weil sie ja sowieso viel mehr haben, als sie je verbrauchen können?
sacredheart schrieb:Und die Frage: Was soll der Unfug, ist ja auch noch nicht mal im Ansatz beantwortet.Wo stand diese Frage, an wen war sie gerichtet und welchen Unfug meintest du? Und warum soll ich diese Frage beantworten?
schrauber2 schrieb:Ja klar, da setz ich mich selbst hin und baue mein Bad, habe Zeit genug mit BGE. Mein Kumpel macht auch mit. Hatten wir in der DDR auch gemacht und da fehlten sogar die Materialien.Wenn du das kannst - großartig. Ich kann das nicht und ich würde mir das auch nicht zutrauen. Ich hätte auch gar keine Lust, mir diese Kenntnisse anzueignen. Es gibt viele Leute, die so denken.
Jetzt könnte ja auch jeder sein Bad selbst bauen, wenn er möchte.
schrauber2 schrieb:Geschissen auf die Gewährleistung, wenn ich für den Handwerker 40% Mehrwertsteuer bezahlen soll (nur mal so als - jetzt: 16€ bei 100€ obendrauf, dann 40€ pro 100€ obendrauf, das ist schon 'ne Hausnummer. Daher sagen auch die Kritiker, dass das Geld u.A. entwertet wird und das trifft auch für die Armen).Wer sagt denn, dass 40 % MwSt. zu leisten wären? Das würde natürlich keiner bezahlen. Man kann die MwSt. moderat anheben, vielleicht um 1 oder 2 %, aber alles andere wäre natürlich nicht sinnvoll. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, ich bin nicht der Meinung, dass man das BGE durch eine massive Anhebung der MwSt. finanzieren sollte. Das geht schief.
Ich frage mich, was Mancheiner für Vorstellungen hat...