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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Das bedingungslose Grundeinkommen

04.06.2020 um 23:10
Der Staat wird mit allen Mitteln versuchen seine Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Ich nehme aber mal an die guten Arbeitskräfte wird es dann nicht mehr geben.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

04.06.2020 um 23:12
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn du das auf die persönliche Ebene heben willst, verfehlst du den Punkt. Meine persönlichen Stiftungen alleine bewirken keinen Gesellschaftlichen Wandel, der groß hilft. Da muss schon ein wesentlicher Teil der Gesellschaft mitziehen.

Und, ja, Zeit ist ein Thema. Vollzeitjob + 3 Stunden Fahrt am Tag + die Wochenenden gehen dafür drauf für die Zertifizierung zu lernen.
Ich will das nicht auf eine persönliche Ebene heben, sondern es interessiert mich eben. Ich habe auch einen Vollzeitjob, pendle wenn ich nicht gerade Homeoffice mache 130km bis nach Köln über die A1, wo ich morgens schon 2,5h brauche, und Abends auch nochmal, bilde mich selber weiter, habe eine Familie, habe Hobbies denen ich regelmäßig nachgehe, und engagiere mich eben noch ehrenamtlich. Falls ich nicht gerade irgendwo in der Republik am Projektort bin und im Hotel nächtige. Ein derart mieses Zeitmanagement kann ich mir kaum vorstellen.

Das erinnert mich an den Fridays for Future-Vortänzer hier aus der Stadt. Der gab im Interview mit einer Zeitung an, dass das organisieren der Demos so viel Zeit in Anspruch nehme, das ihm gar nicht die Zeit übrig bleibt, um persönlich auch etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Demonstriert wird hier übrigens max. 1x im Monat.

Aber ich lasse das mal so stehen, mein Großvater brachte mir bei: "Wer sich keine Zeit nimmt, dem war es nur nicht wichtig genug".
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:du, ich würde bei deiner Weinerei wirklich gerne tauschen. Was war den deine große "Beschwerlichkeit"?
Wie im Hartz IV-Thread zum Thema "Chancenungleichheit" erläutert:

Spoiler- Migrationshintergrund
- erster Sprößling, der in Deutschland zur Welt kam, ca. 1 Jahr nach Übersiedlung
- erstes Familienmitglied mit Abitur, bilingualer Zweig
- abwechslungsreiches Arbeitsleben vor/während Studium
- ursprünglicher Berufswunsch: Polizeibeamter
- Arbeitsleben: Briefzusteller (Aushilfe), Müllabfuhr (ja, Lader), Recyclinghof, Kommissionierer, Arbeiter in einer Kunststofffabrik, am Band in einer Speiseölraffinerie gearbeitet, Telekommunikationstechniker, mittlerweile DiplIng. Zwischendrin noch 2,5 Jahre ALG II (am Stück, nicht insgesamt).
- Trennungskind, Eltern kurz nach Geburt getrennt, langer Streit um Anerkennung der Vaterschaft (Vater wollte anerkennen, Mutter wollte das nicht und zögerte Anerkennung immer weiter hinaus), aufgewachsen schlussendlich bei den Großeltern
- ausdrücklich keine Sprachbarriere, zu Hause bestand man auf Deutsch
- soziales Umfeld stabil, aber "bildungsfern": Großvater war landwirtschaftlicher Helfer im Heimatland, Großmutter Fabrikarbeiterin, beide Onkel Gärtner


Andere persönliche Umstände habe ich da gar nicht erst erwähnt, weil es mir zu privat wäre.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:nenn mir mal ne Konkrete Summe bezüglich des wirklich erforderlichen mehr an Lebenshaltungskosten (wohlgesagt, erforderlich, nicht "hätte ich gerne"), ich bin mir ziemlich sicher, dass da nicht 1000 im Monat an Unterschied zusammenkommen.
Meine Lebenshaltungskosten sind private Kosten, und nicht beruflich notwendige Kosten. Und meine Privatfinanzen tun hier nun rein gar nichts zur Sache, sorry.
Alleine für das steuerlich nicht absetzbare Arbeitszimmer müsste ich umgerechnet auf Größe und Mietpreis knapp 200 Euro im Monat als Pauschale erhalten. Durch den Firmenwagen entstehen mir keine Unkosten, außer eben den Fixkosten im Rahmen der Firmewagenregelung. Die 1%-Regelung habe ich, damit ich nicht mit dem Privatwagen jeden Tag zur Firma fahren muss, um von dort aus mit einem Firmenwagen zum Projekt zu fahren. Ich zahle also monatlich pauschal 1% des Listenpreises, + eine Kilometerpauschale. Egal, ob ich tatsächlich ins Büro fahre oder im Homeoffice bin. Fahre ich einen Monat lang gar nicht ins Büro weil ich nur vor Ort in Projekten bin, zahle ich trotzdem.
Mein Chef weiß das, und berücksichtigt das bei meinem Gehalt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und mein Gehalt spiegelt meine Qualifikation nicht wieder, weil bei den Stellen die zu meiner Qualifikation passen würden man mir nichteinmal die Chance gegeben wurde mich zu beweisen.
Ich nehme an, daran ist das "System" schuld?
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Bei mir ist überhaupt irgendwo zur Miete zu wohnen ein Ferner Traum.
Dann würde ich sagen: Augen auf bei der Berufswahl. Ein Msc. der sich nicht einmal eine Mietwohnung nehmen kann - krass. Die konnte ich mir sogar leisten, als ich über eine Leiharbeitsfirma bei einem privaten Entsorgungsunternehmen Mülltonnen zum Fahrzeug geschleppt habe.


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04.06.2020 um 23:14
Zitat von BauliBauli schrieb:Pardon. FFF ist gerade ganz stark dabei, den Konsum einzuschränken durch höhere Co2 Umlage, die jedes Jahr steigen soll, um umweltbewusster zu leben. Energiekosten sollen nächstes Jahr explodieren. Das beisst sich mit der Forderung, dass wir mehr konsumieren sollen, und dem aktuellen Konjunkturpaket.
Nun da sind wir selbst Schuld, da wir das ganze halt vertrödelt haben aber auch die Umstellung auf CO2 Reduzierung erfordert Aufwand durch die Gesellschaft.
Zitat von BauliBauli schrieb:Finde ich bemerkenswert, dass Du anderen sagen möchtest, was sie zu sparen haben, falls sie es können. Kennst Du deren Lebensumstände? Weisst Du was Pflege kostet? Unternehmen werden bei solchen Forderungen wohl das Weite suchen.

Bei solchen Forderungen, wie die, die ich hier heute gelesen habe, kann ein vernünftig denkender Menschen nur verächtlich lächeln.
Interessant das du daraus eine Forderung ableitest, es steht dir doch auch frei auch anders zu handeln, noch soll es gesetzlich vorgeschrieben werden. Ich habe auch nirgends geschrieben wievel sie sparen sollen, nur was man evtl. kann.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

04.06.2020 um 23:50
Zitat von tarentaren schrieb:Ja und das ist richtig so, man kann jetzt noch streiten ob die Höhe passt ;) aus deinen Texten habe ich da eher Kritik an dieser Praxis herausgelesen.
Na, da ist aber wieder mal viel persönlich motivierte Interpretation eingeflossen... Ich bemängele keinen progressiven Steuersatz, sondern die Höhe des Steuersatzes im Allgemeinen. In D werden jemandem, der den Höchststeuersatz zahlen darf, inclusive Steuer, KK, RV, SV und MWSt insgesamt ca. 70% Steuern und Sozialabgaben abgeknöpft. Zum Vergleich, hier in der Schweiz zahle ich für die gleichen Verplichtungen/Leistungen ca. 42% zahlen. Dass das die Nettosteuerzahler zum Abwandern bewegt? Kein Wunder, odrr?!
Zitat von tarentaren schrieb:Kannst ja ausrechnen was ein theoretisches Maximum zum Vermögensaufbau ist. Der Punkt ist die Minimum Ausgaben sind bei allen annähernd gleich, wenn jemand schon am Existenzminimum lebt, dann muss er hierzu freiwillig darunter leben.
Du warst derjenige, der sagte jeder kann das...
Die Minimum Ausgaben sind ja eben nicht bei allen gleich. Hängt von vielen Dingen ab. Und dass jemand, der eine bestimmte Position hat, auch einen entsprechenden Lebensstil pflegt, hat ja @chriseba schon erläutert.
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn der Facharbeiter grob fahrlässig handelt wird es auch ihn treffen.
Das muss ich als leitender Ingenieur aber erst mal nachweisen können...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

04.06.2020 um 23:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also bei 60.000 brutto bleiben 35.816 netto und ich stelle es mal in Frage dass man davon 20.000 sparen kann...vielleicht denke ich zu sehr in München Preise.
Auch in Frankfurter oder Mannheimer Preisen war das nicht möglich.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 00:01
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und mein Gehalt spiegelt meine Qualifikation nicht wieder, weil bei den Stellen die zu meiner Qualifikation passen würden man mir nichteinmal die Chance gegeben wurde mich zu beweisen.
Dann passt wohl Deine Qualifikation nicht. Entweder nicht zu den ausgeschriebenen Stellen oder nicht zu Deiner Gehaltsvorstellung.

Mich würde wirklich interessieren, in welchem Master of Science es einem derart bescheiden geht.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 00:07
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Mich würde wirklich interessieren, in welchem Master of Science es einem derart bescheiden geht.
Wenn ich das zwischen den Zeilen richtig gelesen habe, irgendwas im Wirtschaftsbereich. Das kommt schon hin, davon gibt es einerseits eine Menge Absolventen, andererseits sind die wirklich guten Stellen eher rar, stark Vitamin-B-lastig oder zusatzqualifikationsabhängig (SAP, Wirtschaftsprüfer und verwandte Bereiche), andererseits ist man mit einer rein universitären Ausbildung dort verglichen mit den "weniger wertvollen" FH- und BA-Absolventen in der Praxis für nichts zu gebrauchen, hat aber überzogene Gehaltsvorstellungen weil man ja einen Master hat.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 00:17
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn ich das zwischen den Zeilen richtig gelesen habe, irgendwas im Wirtschaftsbereich.
Also unsere Uni hatte auch den Wirtschaftsingenieurbereich. Von den Einstiegsgehältern, die dort gezahlt wurden, konnten wir technischen Ingenieure nur träumen. Ziemlich locker um 1/4 höher als unsere Einstiegsgehälter. Aber vielleicht hat sich das ja innert 20 Jahren geändert?!


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05.06.2020 um 00:18
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Klar wär das anders, das brauchste ja nich beantragen, kann also auch nich verwährt werd
Und Du meinst, da bedingungslos würden keinerlei Kontrollmechanismen greifen?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 00:21
@liezzy

Ein Wirtschaftsingenieur ist etwas völlig Anderes als ein universitär (und damit primär für die Wissenschaft) ausgebildeter z.B. Volkswirt. Für letzteren gibt es ziemlich genau drei Arbeitgeber, bei denen er nennenswert Geld verdienen kann: Universität, Regierungsbehörden, Großbanken. Für Nr.1 braucht man mehrere 6er im Lotto, für Nr.2 das richtige Parteibuch und Vitamin B, und Nr. 3 kann sich den Luxus leisten, quasi beliebige Auswahlkriterien anzusetzen. Wenn sich diese drei Optionen erschöpft haben, sind die Aussichten schon mal gar nicht mehr so rosig, wenn man sonst nichts vorzuweisen hat.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 00:32
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ein Wirtschaftsingenieur ist etwas völlig Anderes als ein universitär (und damit primär für die Wissenschaft) ausgebildeter z.B. Volkswirt.
Also ich spreche schon von den Wirtschaftsingenieuren einer (Technischen) Universität. Inwieweit die sich von universitären Volkswirten unterscheiden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich wohnte mit einer dieser universitären Wirtschaftsingenieure im Endstadium (und das betraf dann auch ihre Kommilitonen) zusammen und bekam somit auch einiges über die Bewerbungen, Firmen und Zielgehälter mit. Bei den beworbenen Firmen handelte es sich um BASF, Siemens, Lufthansa & Co. Keiner von denen (wie gesagt, mir damals bekannten) hat den von Dir beschriebenen Lebenslauf ( Universität, Regierungsbehörden, Großbanken) eingeschlagen. Die sind alle mit sauberen Gehältern in (damals) großen Firmen gelandet.


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05.06.2020 um 00:35
@liezzy

Jo von denen spreche ich halt nicht, denn ich habe es so verstanden, dass @Taln.Reich Wirtschaft studiert hat, ohne den -ingenieur. Und da sieht es eben im Gegensatz zu den Wirtschaftsingenieuren nicht unbedingt so aus, dass sich besagte Firmen um die Absolventen reißen.


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05.06.2020 um 00:44
liezzy schrieb (Beitrag gelöscht):sind jetzt also alle anderen schuld und sollen sich gefälligst verantwortlich verhalten und ihm das Leben finanzieren?
Auf dem Prinzip bauen doch hierzulande seit mindestens 20 Jahren ganze Parteien auf, da kann er das doch als Privatperson locker auch verlangen.


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05.06.2020 um 00:47
@bgeoweh
Womit wir wieder bei der Pervertierung der Sozialhilfe wären... So, wie das heute missbraucht wird, war das von Bismarck mit Sicherheit nicht gedacht.


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05.06.2020 um 07:09
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Du warst derjenige, der sagte jeder kann das...
Die Minimum Ausgaben sind ja eben nicht bei allen gleich. Hängt von vielen Dingen ab. Und dass jemand, der eine bestimmte Position hat, auch einen entsprechenden Lebensstil pflegt, hat ja @chriseba schon erläutert.
Ich hatte geschrieben,

"Nun, er hat aber mehr Chancen daraus ein Vermögen aufzubauen, denke jeder kann in der Lage sein seine Einnahmen und Ausgaben zu kalkulieren und daraus ein Vermögen zu bilden."

Ich schrieb er hat mehr Chancen, was bedeutet jemand mit geringerem Einkommen hat auch eine geringere bzw. kaum eine Chance. Was gleichzeitig bedeutet, ja man kann zwar immer noch Vermögen aufbauen aber wenn man diese kleine Chance wahrnimmt muss man auch die Entbehrungen in Kauf nehmen und dazu gehört dann auch unter dem Existenzminimum leben. Wobei das Vermögen dann zu jemanden mit höherem Einkommen trotzdem ein Witz bleibt und bei Hartz4 auch staatlich limitiert ist und auch 1000€ fallen unter Vermögen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 08:25
Zitat von tarentaren schrieb:Ich schrieb er hat mehr Chancen, was bedeutet jemand mit geringerem Einkommen hat auch eine geringere bzw. kaum eine Chance.
Das ist doch argumentativ falsch verknüpft oder?
Es ist doch eine Tatsache dass wenn man mehr verdient auch mehr zur Seite legen kann, dazu zwei Aspekte:
- es geht darum dass jemand der wenig verdient in Deutschland aufsteigen kann und mehr verdienen kann, durch Einsatz und oder Weiterbildung...und er muss es wollen! Das ist die Chance!
- nur weil jemand mehr verdient und mehr zur Seite legen kann ist der nicht der Bürger der enteignet gehört um alle die das nicht wollen zu alimentieren
Zitat von tarentaren schrieb:muss man auch die Entbehrungen in Kauf nehmen und dazu gehört dann auch unter dem Existenzminimum leben.
ja, trifft auch für Vermögende zu - in meinen ersten Jahren hier wäre ich ein Top Kandidat für die Sozialhilfe und Offenbarungseid, trotz 3 Jobs...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 08:41
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Und Du meinst, da bedingungslos würden keinerlei Kontrollmechanismen greifen?
So hatte ich das immer verstanden, ja. Wie anders sollte das auch sonst sein?

mfg
kuno


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 08:43
@Abahatschi

Irgendwann wird man halt auch dafür belohnt wenn man den Arsch hoch kriegt nur viellicht nicht sofort.

Ich hab auch nie nen Cent vom Staat genommen auch nicht als es mir 'zustand'.

In meiner Welt steht mir nur dann das Geld anderer Leute zu wenn ich keine Alternative hätte. Das sehen BGE Fantasten wohl anders.

Wenn alle Menschen sehr verantwortungsvoll mit der Inanspruchnahme von Sozialleistungen wären wäre für die wirklich Bedürftigen weit mehr als genug da.

Dss BGE wäre das Gegenteil

Viel höhere Staatsquote

Eigenverantwortung stünde dann nur noch im Fremdwörterlexikon

Chancen aber auch

Chancengelichheit ist nun mal nicht Einkommensgleichheit


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 08:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- es geht darum dass jemand der wenig verdient in Deutschland aufsteigen kann und mehr verdienen kann, durch Einsatz und oder Weiterbildung...und er muss es wollen! Das ist die Chance!
Also sozialer Aufstieg ist hierzulande eher die Ausnahme als die Regel:
https://www.spiegel.de/karriere/oecd-zu-sozialem-aufstieg-in-deutschland-150-jahre-lang-arm-a-1213051.html

wow, 6 Generationen für den Aufstieg aus der Unterschicht zum Durchschnittseinkommen. Wenn also Cindy aus Marzahn anfängt sich heute richtig reinzuknien, und am Aufstieg zu arbeiten, und ihre Kinder, kindeskinder etc. dies ebenfalls tun, dann können vielleicht ihre Ur-Großenkel/Ur-Großenkelin damit rechnen, wie Menschen behandelt zu werden.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.06.2020 um 08:52
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:wow, 6 Generationen für den Aufstieg aus der Unterschicht zum Durchschnittseinkommen.
Und Du glaubst die verhassten Erben von heute haben weniger Generationen gebraucht?

Ich sage es ist möglich auch in 1-2, sprich die Generationen kennen sich dann noch. Cindy's Tochter un Enkeltochter könnten studieren, Bafög würden beide bekommen...ja aber lernen und sich rein knien müssen dann alle 3.
Diese Tipps gibt es auf RTL nicht.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:dann können vielleicht ihre Ur-Großenkel/Ur-Großenkelin damit rechnen, wie Menschen behandelt zu werden.
Immer wenn ich so etwas in Deutschland lese geht mir die Galle hoch, aber nach dem Ausatmen schreibe ich Dir:
Niemand muss Hartz4 beantragen, man ist gesetzlich nicht verpflichtet dazu, niemand muss sich mit dem Jobcenter anlegen, niemand muss bei diesem unmenschlichen System mitmachen.


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