Abahatschi schrieb:Doch doch, ganz falsch, erkläre ich wenn es sein muss eidesstaatlich: Jeder soll sein Leben genießen, unbedingt. Aber nicht von mir finanziert.
Ich weiß nicht, wie du da immer auf dich persönlich kommst. Du bist da relativ irrelevant, keiner hält dich davon ab, in irgendein anderes land zu ziehen.
Gwyddion schrieb:In erster Linie.... arbeitet man für seinen Lebensunterhalt und je nach Gehalt/Lohn auch für Urlaub, Konsumgüter oder frische Pizza von Liferando. Es zwingt Dich keiner in irgendeine Arbeit... außer vlt. die Not, wobei man hier in keinster Weise verhungern muß.
So gesehen arbeitet man grundsätzlich erst einmal für sich selbst.... und nebenbei auch für den Erhalt der Solidargemeinschaft und in weiterem Verlauf macht man vlt. einen Arbeitgeber reicher.
Aber wofür sollte man arbeiten? Früher arbeitete mann, damit die Gruppe überlegt. Wenn ich ein Dorf hab und da Felder bestellt werden müssen usw., dann arbeiten die MEnschen des Dorfes zusammen, um genau das zu tun. Damit sie etwas zu essen und zu trinken haben.
Das ist ja auch vollkommen in ordnung.
Wir arbeiten, um güter zu erwirtschaften, um uns zu ernähren.
Dieser Güterverkehr wurde dann sehr viel komplexer, sodass ich sehr viel handel treiben muss und viele technische Produkte noch mit im spiel sind, später sogar luxusprodukte.
Ab dem Zeitpunkt arbeitet man, um den staat am laufen zu halten, der mit wirtschaftlicher macht etwas anfangen kann.
Wir sind heute an einem Punkt, an dem wir eigentlich zu einem großen teil gar nicht mehr arbeiten müssen , um uns zu versorgen (inklusive luxusgüter). Wir, als Menschheit, erwirtschaften so viele Güter, dass wir eigentlich schon jetzt alle Menschen sehr gut versorgen können während wir arbeit abbauen und ersetzen.
Mein Problem ist, dass wir das nicht tun. Wir wollen, so wie
@Abahatschi hier, auf biegen und brechen, dass leute arbeiten. Ohne, dass das wirklich etwas bringt. Was wir eigentlich tun sollten ist arbeit da zu vermeiden, wo es geht, damit Menschen sich davon freimachen können, nach und nach. Denn wir brauchen heute nicht mehr alle auf einem Feld zu arbeiten, um uns zu ernähren. Dafür reichen für ein ganzes Land ein paar tausend bauern. Und in absehbarer zeit wohl ein paar 100.