Das bedingungslose Grundeinkommen
18.02.2020 um 14:43Jener User hat sich nicht mehr gemeldet.Gwyddion schrieb:Hast Du das nicht schon einmal fabuliert und solltest Du Dich nicht mit einem User in Verbindung setzen?
Jener User hat sich nicht mehr gemeldet.Gwyddion schrieb:Hast Du das nicht schon einmal fabuliert und solltest Du Dich nicht mit einem User in Verbindung setzen?
Öh... das ist mit Hartz IV durchaus auch jetzt der Fall. Realistisch gesehen gibt es Geld für Obdach incl. Nebenkosten, Nahrung undshionoro schrieb:Planwirtschaft wird dann wieder ein thema sein, wenn man sie wirklich planen kann durch entsprechende algorithmen.
Es muss nicht jeder gleich viel haben, aber es muss jeder so viel haben, wie er halbwegs realistisch braucht.
Das ist kein Maßstab, weil jeder für sich interpretiert was er unter nett leben versteht.shionoro schrieb:Ob einer das doppelte von mir hat ist mir egal, so lange ich einigermaßen nett leben kann.
Aber es ist mir nicht egal, wenn jemand das millionenfache von mir hat und andere zu wenig, um glücklich zu leben.
Träum weiter - die werden auswandern und das BGE müssen ganz normale Menschen finanzieren...für andere die sich in der Arbeit nicht verwirklichen wollen.Gwyddion schrieb:Das Millionenfache von mir haben Milliardäre. Bei denen mußt Du ansetzen.
Trotzdem sind die meisten Hartz 4 empfänger damit nicht glücklich. Ist es also wirklich genug? Ich denke nicht.Gwyddion schrieb:Öh... das ist mit Hartz IV durchaus auch jetzt der Fall. Realistisch gesehen gibt es Geld für Obdach incl. Nebenkosten, Nahrung und
auch Medizinische Versorgung. Sogar Bildung wird ermöglicht.
Ich rede jetzt nicht von Luxuskindereien, ich rede da jetzt wirklich davon, dass sich jeder finanziell abgesichert fühlt und jeden Euro dreimal umdrehen muss. Keiner muss ein teures Hobby haben, aber ich finde schon, dass jeder das Geld haben sollte, um einmal die Woche ausgehen zu können (wohin auch immer, so lange es im rahmen der dinge ist, die normale menschen tun) und sich auch wenigstens ein paar kleinere luxusprodukte kaufen kann. Ich rede hier nicht über diamanten, sondern neue KLeidung, gutes essen und oder mal ein Videospiel.Gwyddion schrieb:Das ist kein Maßstab, weil jeder für sich interpretiert was er unter nett leben versteht.
Für mich wäre ein Bungalow mit Pool an einem Fluß gelegen nett.. und dazu noch ein Anleger mit Motorboot.
Anderen reicht eine Wohnung mit allem Zipp und Zapp und zig Spielekonsolen.
Das Millionenfache von mir haben Milliardäre. Bei denen mußt Du ansetzen.
Ja gut. Es wird wohl auch nur 10 - 20 Personen unter 1000 geben, die eine Erfüllung in ihrem Job sehen.shionoro schrieb:Oder die arbeit erfüllt einen nicht
Wer diktiert denn da den Masstab?shionoro schrieb:Ich rede jetzt nicht von Luxuskindereien, ich rede da jetzt wirklich davon, dass sich jeder finanziell abgesichert fühlt und jeden Euro dreimal umdrehen muss. Keiner muss ein teures Hobby haben, aber ich finde schon, dass jeder das Geld haben sollte, um einmal die Woche ausgehen zu können (wohin auch immer, so lange es im rahmen der dinge ist, die normale menschen tun) und sich auch wenigstens ein paar kleinere luxusprodukte kaufen kann. Ich rede hier nicht über diamanten, sondern neue KLeidung, gutes essen und oder mal ein Videospiel.
Das ist ein ganz anderer Ansatz. Mit mehr monetären Mitteln wäre ich auch noch viel glücklicher ( Bungalow, Motorboot ).shionoro schrieb:Trotzdem sind die meisten Hartz 4 empfänger damit nicht glücklich.
Zum teil gibt es immer noch nationen, deren dominantes Medium das Fernsehen ist, bzw. wo das Fernsehen noch als relevanter als das internet angesehen wird von vielen Menschen. Das ändert sich überall zu gunsten des Internets als neues Leitmedium, aber NOCH kontrolliert man immer noch weite teile der bevölkerung über das fernsehen, seien es nachrichten oder unterhaltungssendungen.sacredheart schrieb:Einigen wir uns darauf, dass der Satz nicht so ganz zu Ende gedacht war, Du schriebst schließlich 'werden'. Das trifft im Präsens auf Nazi Deutschland wohl nicht zu. Es sei denn, Du zielst auf Neu Schwabenland ab. Das wird aber mit der Kehrwoche regiert und nicht mit dem Radio.
Im alten Rom war der Radio Empfang besonders auf UKW auch noch nicht so ganz verbreitet und das Digitalradio steckte geradezu in den Kindersandalen.
Und den alten Hut Planwirtschaft, der schon in der Vergangenheit ausschließlich verkackt hat, brauchen wir auch nicht aus der Mottenkiste zu holen, um mit Methoden, die vorgestern nicht funktioniert haben, die Probleme zu lösen, die übermorgen möglicherweise mal kommen könnte
Mit dem BGE, so prognostiziere ich, wird es auch nicht anders.shionoro schrieb:Bei Hartz 4lern wird es oft schon mit dem gesunden essen schwierig.
Aber bei den jungen leuten wird wohl eher so die hälfte finden, dass sie eigentlich einen job haben sollten, der sie erfüllt. Bzw. würden wesentlich lieber zu hause sein und sich selbst beschäftigen (weil sie das können , ohne sich zu langweilen oder geistig zu verwahrlosen), als irgendwelche in der tat drögen tätigkeiten auszuführen, deren sinn sie nicht spüren.Gwyddion schrieb:Ja gut. Es wird wohl auch nur 10 - 20 Personen unter 1000 geben, die eine Erfüllung in ihrem Job sehen.
Ich sehe meine Erfüllung auch nicht unbedingt, aber faul zu Hause rumgammeln sehe ich noch viel weniger erfüllend an.
Andererseits sage ich mir: Okay.. noch einige Jährchen bis zur Rente, die wird hoch genug ausfallen das ich mit meiner Frau ein
nettes Alters-Leben führen kann, Urlaub wird auch drin sein. Sehe also nicht mit Wehmut zurück auf mein Arbeitsleben.
Um allerdings mein monatliches Salär anzuheben, habe ich mich sogar in diesem Job weitergebildet und auch irgendwann die
Meisterwürde erlangt. Es ist nicht immer eine Frage der Erfüllung... oftmals aber eine Frage des Ziels, welches ich mir gesteckt habe.
Jeder tickt halt anders.
Ich glaube schon, dass es damit etwas wird. Wir müssen uns wieder zum Menschen orientieren und uns überlegen, als oberstes staatsziel, wie wir jedem menschen ein leben ermöglichen können, was er gern lebt. Das tun wir im moment nicht. Im moment überlegen wir uns, wie wir dafür sorgen, dass keiner all zu laut herumschreit und man die gesellschaft befriedet, egal, ob leute zufrieden sind oder nicht. Das wird sich rächen.Gwyddion schrieb:Mit dem BGE, so prognostiziere ich, wird es auch nicht anders.
Die Gründe für meine Ansicht habe ich hier schon alle genannt.
So auch meine Prognose. Ich unterliege Gottseidank nicht meinen Träumereien sondern beschäftige mich lieber mit der Realität.Abahatschi schrieb:Träum weiter - die werden auswandern und das BGE müssen ganz normale Menschen finanzieren
Ein Gesellschaftlicher Diskurs, im Idealfall.Fedaykin schrieb:Wer diktiert denn da den Masstab?
Und jeder der ohne einen Handschlag so leben kann wie der Vollzeitberufstätige.. der hat das mit welchem Anspruch? Seiner bloßen
Was weniger eine Frage des Geldes ist, als des eigenen Anspruchs. Interessanterweise ist ihre ERnährung nicht nur ungesünder sondern auch kostspieliger weil Fertigfras dem eigenen Kochen vorgezogen wird.Gwyddion schrieb:Shionoro schrieb:
Bei Hartz 4lern wird es oft schon mit dem gesunden essen schwierig.
Nonsens Ausrede....wie willst du jede Meinung berücksichtigen? Ebenshionoro schrieb:Ein Gesellschaftlicher Diskurs, im Idealfall.
Was dann bedeutet, dass es keine demokratische Partizipation geben kann, da diese (was ja auch stimmt) an die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel geknüpft ist, bei denen auch die Verfügungsmacht über Boden/Wohnraum und Produktionsmittel eine Rolle spielen.Fedaykin schrieb:Wer die Musik bezahlt bestimmt den Tanz.
https://www.welt.de/politik/article2828642/Mit-Hartz-IV-ist-gesunde-Ernaehrung-nicht-moeglich.htmlFedaykin schrieb:Was weniger eine Frage des Geldes ist, als des eigenen Anspruchs. Interessanterweise ist ihre ERnährung nicht nur ungesünder sondern auch kostspieliger weil Fertigfras dem eigenen Kochen vorgezogen wird.
Biesalski: Klar ist: Wenn Eltern, die von Hartz IV leben, ihr Kind gesund ernähren wollen, reicht der zur Verfügung stehenden Ernährungssatz derzeit keinesfalls aus. Arme Familien kaufen minderqualitative, aber energiereiche Nahrungsmittel. Wenn Sie nur 2,47 Euro pro Tag zur Verfügung haben, kaufen Sie eher die fette Schweineschulter und nicht den Kohlkopf. Kinder essen in der Schulpause dann den nackten Tortenboden, weil er eben satt macht. Von einer gesunden Ernährung wird ein Kind unter bestimmten finanziellen Umständen dagegen nicht unbedingt satt. 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von drei bis 17 Jahren sind heute übergewichtig, wobei Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus einem dreifach höherem Risiko für Übergewicht ausgesetzt sind.Schon was älter, aber viel geändert hat sich da nix.
Gesellschaftlicher diskurs heißt nicht, jede meinung wird berücksichtigt. Es heißt, es bildet sich ein konsens heraus. Dadurch haben wir auch heute in der gesellschaft grundsätzlich ekonsense darüber, was im großen und ganzen in ordnung ist und was nicht, auch wenn es abweichende meinungen gibt.Fedaykin schrieb:Nonsens Ausrede....wie willst du jede Meinung berücksichtigen? Eben
Was ist wenn der Gesellschaftliche Diskurs Harz IV Niveau ist?
Wer die Musik bezahlt bestimmt den Tanz.
Was ist, wenn die Gesellschaft demokratisch entscheidet, dass Wohlhabende Leute Nichtarbeitende durchalimentieren sollen mit sehr großzügigen KOnditionen?Fedaykin schrieb:Was ist wenn der Gesellschaftliche Diskurs Harz IV Niveau ist?
Ob die exakt gleichen Eltern mit 20€ mehr auf Tasche aber dann sagen: Ne Du, ich geh heute mal in de Biomarkt. Die haben heute frische Pastinaken bekommen. Da wollte ich ein Risotto mit machen und frischen Fenchel im Dialog mit Akazienhonig zu machen?shionoro schrieb:Biesalski: Klar ist: Wenn Eltern, die von Hartz IV leben, ihr Kind gesund ernähren wollen, reicht der zur Verfügung stehenden Ernährungssatz derzeit keinesfalls aus. Arme Familien kaufen minderqualitative, aber energiereiche Nahrungsmittel. Wenn Sie nur 2,47 Euro pro Tag zur Verfügung haben, kaufen Sie eher die fette Schweineschulter und nicht den Kohlkopf. Kinder essen in der Schulpause dann den nackten Tortenboden, weil er eben satt macht. Von einer gesunden Ernährung wird ein Kind unter bestimmten finanziellen Umständen dagegen nicht unbedingt satt. 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von drei bis 17 Jahren sind heute übergewichtig, wobei Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus einem dreifach höherem Risiko für Übergewicht ausgesetzt sind.
Nun doch durchaus... aber das würde erste relevant wenn die die soviel Mehr Fordern eine mehrheit bilden würden..paranomal schrieb:Was dann bedeutet, dass es keine demokratische Partizipation geben kann, da diese (was ja auch stimmt) an die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel geknüpft ist, bei denen auch die Verfügungsmacht über Boden/Wohnraum und Produktionsmittel eine Rolle spielen.
Ja, tolle Rechnungen. Aber das ist schon wieder das wenn.shionoro schrieb:Schon was älter, aber viel geändert hat sich da nix.
on einer gesunden Ernährung wird ein Kind unter bestimmten finanziellen Umständen dagegen nicht unbedingt satt. 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von drei bis 17 Jahren sind heute übergewichtig, wobei Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus einem dreifach höherem Risiko für Übergewicht ausgesetzt sind.Interessant oder...
Schön, der HarzIV Satz ist durchaus ein Konsens.. nur mal so als Beispielshionoro schrieb:Gesellschaftlicher diskurs heißt nicht, jede meinung wird berücksichtigt. Es heißt, es bildet sich ein konsens heraus. Dadurch haben wir auch heute in der gesellschaft grundsätzlich ekonsense darüber, was im großen und ganzen in ordnung ist und was nicht, auch wenn es abweichende meinungen gibt.
Dann wirst du nach einem recht überschaubaren Zeitraum vermutlich ein Problem haben, woher die Mittel nehmen.shionoro schrieb:Was ist, wenn die Gesellschaft demokratisch entscheidet, dass Wohlhabende Leute Nichtarbeitende durchalimentieren sollen mit sehr großzügigen KOnditionen?
Das Internet der Dinge! Geh mal raus an die frische Luft, das Leben findet nicht im Internet statt!shionoro schrieb:Sobald du ein netzwerk von sich selbst verwaltenden und kommunizierenden fabriken hast, kann eine einzige cloud sogut wie alles tun. Sie wird eine universelle maschine, das internet der dinge.