Saturius schrieb:Ich möchte mal kurz auf die 380 mrd hinweisen von @iwok glaube ich.
hmm... nein, soweit ich weiß, habe ich bisher hier noch nicht, zu diesem thema, meine meinung geäußert. da bin ich mir sogar ziemlich sicher* ...
hier wird der betrag erwähnt:
Driftwood schrieb:
Allein die Sozialkosten beliefen sich vor 12 Monaten auf 380 Milliarden Euronen - PlusPlusPlus.
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Beitrag von Driftwood (Seite 298)und hier wurde nochmal zitiert etc...:
McMurdo zitierte Driftwood:
Driftwood schrieb:
Allein die Sozialkosten beliefen sich vor 12 Monaten auf 380 Milliarden Euronen
und McMurdo antwortete:
Ich nehme an das waren 380 Mrd. EUR / Jahr?!
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Beitrag von McMurdo (Seite 298)Saturius schrieb:Diese zahl wird gern von den hartz-hetzern benutzt wie teuer die hartzer doch sind.
das kann gut sein, nehme ich zumindest mal an. so wirklich bestätigen kann ich das nicht. allerdings ist schon länger bekannt, dass H-IV stigmatisiert; insofern wird es natürlich auch "hetzer" geben...
http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Forscher-aus-Jena-bestaetigen-Hartz-IV-Empfaenger-stigmatisiert-1354150547 schrieb:
" Das Stigma Hartz IV sei für die Betroffenen zudem vergleichbar mit dem schwarzer Hautfarbe im Süden der USA.
Für die qualitative Untersuchung wurden Hartz-IV-Bezieher über einen Zeitraum von sieben Jahren wiederholt befragt. Ihre Studie bescheinigt den Hartz-Reformen eine fatale Bilanz - warum?Der entscheidende Punkt ist, dass die aktivierende Arbeitsmarktpolitik nichts aktiviert."
[...]
" In der Gesellschaft als "Hartzi" identifiziert zu werden, ist ähnlich wie dunkle Hautfarbe zu haben im Süden der USA.
Ein solcher Gängelungsapparat, der bis in private Lebensbereiche hineinwirkt, ist unsinnig und rechtfertigt die Kosten nicht.
Das ist ein Stigma, das an einem haftet, das man nicht los wird und mit dem man in Alltagssituationen immer wieder konfrontiert wird."
quelle:
http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Forscher-aus-Jena-bestaetigen-Hartz-IV-Empfaenger-stigmatisiert-1354150547*das thema ist so alt (damit meine ich nicht die aktuelle diskussion). ich habe hier noch so einige dokumente rumfliegen aus dem jahr 2004 - 2006 ...
file:///c:/bei-dir-nicht-vorhanden/Opielka_Was_kostet_ein_Grundeinkommen_Leviathan_4-2004.pdf (Michael Opielka) schrieb in "Was kostet ein Grundeinkommen?" erschienen in: Leviathan, 4, 32. Jg., 2004, 440-447:
"Die österreichischen Vertreter von attac („vision attac“) haben ein Rechenmodell für eine
„Sozialdividende“ vorgelegt, das heißt für ein Grundeinkommen, bei dem jeder Bürger Österreichs
zwischen 233 Euro (Kinder unter 15), 1166 Euro (zwischen 20 und 60/65 Jahren) und 1333 Euro
(Pensionisten) im Monaterhält, unabhängig von seinem sonstigen Einkommen.Dazu muss man
den Bürgern allerdings ordentlich in die Tasche greifen: 50 Prozent Einkommenssteuer und eine
Verdopplung bis Verdreifachungvor allem von Steuern auf Kapitaltransaktionen (Erbschaftssteuer,
Börsenumsatzsteuer, Kapitalertragssteuer usf.). Hinzu kommen noch die Beiträge zur
Krankenversicherung. Das hat viel von einem sozialistischen Programm. Da es in Österreich (anders
als in der Schweiz) keine Volksabstimmungen gibt, müssen nur die Parteien und Eliten überzeugt werden."
quelle: ||Was kostet ein Grundeinkommen? von Michael Opielka erschienen in: Leviathan, 4, 32. Jg., 2004, 440-447||
naja und ums mal kurz zu fassen, in deutschland ist das ganz ähnlich gelagert; also man müsste
"nur" die eliten und parteien von der idee überzeugen. damit meine ich auch nur mal grundsätzlich von der idee, welche bestimmt effektiv das problem armut bekämpfen würde.
sinnvolle, also durchgerechnete vorschläge zu solch einem "grundeinkommen" sind bzw. waren vorhanden.
imo, wird das in De wohl nicht durchsetzbar sein ...
so wie es im moment ist und auch noch bleiben wird*2, ist das mit dem ganzen lohndumping doch praktisch bzw. komfortabel für die "wirtschaft". die leute haben angst vor dem sozialen abstieg und machen alles mögliche mit...
sehen auch leute "vom fach" ziemlich ähnlich ...
iwok schrieb in einem anderen thread:
wäre ja schön, aber die politik betreibt das system ja quasi mit absicht.
christoph butterwegge:
"weil ängste dafür sorgen, dass die menschen so funktionieren wie das dem system adäquat" ist
quelle:
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung. (Seite 69) (Beitrag von iwok)leider wurde die video-quelle, eine zdf dokumentation / reportage mit dem titel
"Arm und Reich – so geteilt ist Deutschland.", für das oben genannte zitat entfernt. -->
Ein Artikel von ZDF zur Sendung "Arm und Reich – so geteilt ist Deutschland." Leider wurde die Sendung bei You Tube ausgeschaltet.
quelle:
ARM und REICH – GETEILTES Deutschland! Am 17. Juni 2013, in Magazine, von Dr. h.c. Stefan Buchberger (Archiv-Version vom 01.04.2015)youtube |GEMA, GEZ pauschal für alle
:ask: |
ach, yuck foutube*2 thema:
"mindestlohn und ganz besonderer drehtüreffekt" hier darauf eingegangen -->
daran wird auch der kommende mindestlohn (01.01.2015) nur wenig bis gar nichts ändern; stichwort drehtüreffekt <-- aber bloß nicht mit "revolving-doors" verwechseln, das verhält sich eher ganz andersrum ... (f)
quelle:
In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand! (Seite 2) (Beitrag von iwok)alles in allem, ein schwieriges thema das
viele nicht wahr haben wollen, bzw. mit dem sich
einige nicht auseinandersetzen wollen; zumindest nicht wirklich sinnvoll....