Das bedingungslose Grundeinkommen
10.07.2013 um 22:30zaeld schrieb:daß dieses Problem nicht aus der Erhebung von Zinsen resultiert, sondern bei _allen_ Geschäften auftrittDas ist der gleiche Mehrwert ohne Gegenleistung. Nenn es wie du willst.
zaeld schrieb:daß dieses Problem nicht aus der Erhebung von Zinsen resultiert, sondern bei _allen_ Geschäften auftrittDas ist der gleiche Mehrwert ohne Gegenleistung. Nenn es wie du willst.
def schrieb:Das ist der gleiche Mehrwert ohne Gegenleistung. Nenn es wie du willst.Haben wir denn jetzt wenigstens einen gemeinsamen Konsens, daß dieses Problem (oder auch Nicht-Problem) kein spezielles Zins-Problem ist?
Malthael schrieb:wir schaffen erstma das aktuelle ab und werden es durch 2 simultane systeme ersetzten.Das System haben wir schon. Wenn auch verbesserungswürdig.
ein system, dass für die grundversorgung der menschen zuständig ist.
nahrung, wasser, obdach, kleidung, bildung, kommunikation, transport und energie.
Malthael schrieb:das geld wird regenmäßig an alle verteilt und muss in einer bestimmten frist wieder am uhrsprungsort ankommen und muss am ende der frist ein 0 ergebniss haben.Es kommt über den Wirtschaftskreislauf, Arbeitsplätze und die Steuern auch im Moment immer wieder auch beim Ursprungsort zurück. Schäuble freuts.. :)
Malthael schrieb:anstatt wie unser schuldenbasiertes geldsystem, wird es ein guthaben basiertes geldsystem.Hm?
Gwyddion schrieb:Es kommt über den Wirtschaftskreislauf, Arbeitsplätze und die Steuern auch im Moment immer wieder auch beim Ursprungsort zurück. Schäuble freuts.. :)Aber zu wenig kommt davon zurück. Zuviele zwacken unterwegs ab, so das der Staat als solche jedes Jahr neue Schulden aufnehmen muss um seine Schuldzinsen zu begleichen... er schafft es ja nichtmal plus minus null rauszugehen.
Gwyddion schrieb:Das System haben wir schon. Wenn auch verbesserungswürdig.ps.
linuxerr schrieb:Hm?sprachlos? ^^
Malthael schrieb:sprachlos?Nein.. eher kann ich es mir nicht vorstellen. Zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Malthael schrieb:anstatt rumzumeckern kannse doch lieber eine alternative bieten.So ca. vor 7 Jahren hatte ich mal einen Thread ins Leben gerufen.. der von einer Gesellschaft ohne Geld handelte.. und ob diese funktionieren könnte, quasi eine Alternative gesucht.
zaeld schrieb:Verstehe ich nicht: Was sind "Finanzausgaben"?Das kann man aber alles nicht z.B. mit einem Autozulieferer vergleichen, der alles was er kauft auch in kurzer Zeit in neuen Gütern wieder umsetzt.
Wenn die Bank Gehälter, Mieten und Einrichtungsgegenstände bezahlt, dann bezahlt sie damit Dienstleistungen und Produktionsaufträge, wie du es forderst.
zaeld schrieb:Nein, das verliehene Geld hat ja dann gerade nicht mehr die Bank, sondern der Kreditnehmer, und das ist außerhalb des Bankensystems. Der Kreditnehmer gibt das Geld im ganz normalen Wirtschaftskreislauf aus.Es schuldet es aber trotzdem der Bank und statistisch gesehen sind die Zinsrückflüsse an die Bank aus der Summe der Schuldner der Vergangenheit immer größer als nur die gegenwärtigen Kredite an wen auch immer!
paranomal schrieb:Das Sozialsysteme von einzelnen missbraucht werden, kann man wohl nicht verhindern. Kollektivstrafen wie strengere Auflagen sind jedenfalls überhaupt keine Lösung.Man kanns wohl nicht vollständig verhindern, aber man darf und muß versuchen, es zu minimieren.
Ashert001 schrieb:Das kann man aber alles nicht z.B. mit einem Autozulieferer vergleichen, der alles was er kauft auch in kurzer Zeit in neuen Gütern wieder umsetzt.Der eine verkauft Äpfel der andere Birnen. Beide bieten unterschiedliche Waren an machen aber im Prinzip dasselbe. Was soll der komische Satz mit den Möbeln?
Was interessieren denn irgendwelche Möbel in der Bank, der dort dann erst mal 30 Jahre rumstehen?
Ashert001 schrieb:Die Banken sind heute hochgradig automatisiert und auch alles andere als Personalintensiv, angesichts der bewegten Geldmengen. Die Gehälter nehmen zur Spitze hin auch absurd zu, im Gegensatz etwa zu einer Genossenschaft.Leih dir Geld, eröffne eine Bank, arbeite ohne Gewinn. Ich wäre dein erster Kunde.
Die Banken sind intern genau wie etwa die Rüstungsindustrie ganz schlechte Umverteiler nach unten.
Ashert001 schrieb:Es schuldet es aber trotzdem der Bank und statistisch gesehen sind die Zinsrückflüsse an die Bank aus der Summe der Schuldner der Vergangenheit immer größer als nur die gegenwärtigen Kredite an wen auch immer!Nun da, zum wiederholten Male, die Bank ihre Kosten decken muss wäre es schon gut, wenn sie was bei ihren Geschäften verdient. Außerdem wäre es für unser Geld sehr schlecht würde die Bank Geld ohne Gegenwert verteilen wie sie lustig ist.
Ashert001 schrieb:Deswegen fördert eine Bank auch nicht die Wirtschaft oder irgendwelche Investitionen, das verliehene Geld sind doch nur die Abzahlungen anderer Schuldner gewesen, die durch die Zinsbelastung eben keine zusätzlichen Investitionen tätigen konnten!Unfug, als ob man sein leben Lang Zinsen zahlen muss. Jeder vernünftige Mensch leiht sich nur so lange Geld wie er es eingermaßen vernünftig zurückzahlen kann. Es ist doch logisch, dass je länger ich brauche um den Kredit zu zahlen es teurer für mich ist. Wer das nicht beachtet ist selber schuld und da kommt in der Regel dann auch nichts mehr an wenn derjenige sich überschuldet hat.
Ashert001 schrieb:Ein Geldverleiher ist und wird nicht produktiv! Er ist ein Parasit, ein Fremdkörper innerhalb einer eigentlich gesunden Volkswirtschaft, der nur davon lebt, sich in einen gesunden Kreislauf einzuklinken, ein Fettpolster anzulegen und den Wirt davon abhängig zu nähren, gerade soviel das keine Abstoßungsreaktionen erfolgen.Das gibt es sowohl "da oben" als auch "da unten". Aber wer sagt, dass alle Banken Parasiten sind sagt auch, dass alle H4ler Parasiten sind.
Ashert001 schrieb:Das Geld kann doch jeder Trottel ausgeben, aber wer produziert eigentlich damit bzw. forderte echte Leistung in Form von Produktivität und Dienstleistungen? Das macht die Masse der Menschen doch weit besser als wie etwa nur die Banker, die von der Einschulung bis zur Rente absolut Null und Nichts für die Gesellschaft systembedingt leisten können!Ja, die Bank soll das System ja auch nur regeln. Stell dir vor jeder druckt sein eigenes Geld und will damit bezahlen. Würdest du vertrauen in dieses Geld haben?
McNeal schrieb:Da koennen wir ja gleich wieder zur doerflichen Marktwirtschaft mit Tauschhandel zurueck. Was sollen denn Firmen sonst machen mit dem Gewinn, den sie erwirtschaften aber grade nicht ausgeben koennen? Wer leiht Firmen Geld und bewertet das Risiko? Wie stellst du dir den Geldfluss sonst vor?Firmen die Gewinn machen könnten das Geld immer als höhere Löhne oder Dividenden ausschütten oder einfach die Gewinnmarge über sinkende Preise senken, so das Einnahmen und Ausgaben wieder im Einklang sind.
Kotzi schrieb:Leih dir Geld, eröffne eine Bank, arbeite ohne Gewinn. Ich wäre dein erster Kunde.Es gibt Banken, für die spielt der Gewinn aus Kreditwesen und spekulativen Investment nur eine untergeordnete Rolle gegenüber der Kontoführung.
Kotzi schrieb: Es ist doch logisch, dass je länger ich brauche um den Kredit zu zahlen es teurer für mich ist. Wer das nicht beachtet ist selber schuld und da kommt in der Regel dann auch nichts mehr an wenn derjenige sich überschuldet hat.Diese "selber schuld" Leute und Firmen gibt es aber sehr viele, sie sind ein volkswirtschaftlicher Faktor und bluten durch die Zinsbelastung über Jahre nicht selten vollkommen aus.
Kotzi schrieb:Wer das nicht beachtet ist selber schuld und da kommt in der Regel dann auch nichts mehr an wenn derjenige sich überschuldet hat."selber schuld"
Ashert001 schrieb:Es gibt Banken, für die spielt der Gewinn aus Kreditwesen und spekulativen Investment nur eine untergeordnete Rolle gegenüber der Kontoführung.Niemand zwingt dich bei einer bestimmten Bank dein Geld zu lagern. Es gibt auch "gute" Banken die Pleite gehen, siehe Noa Bank. Und wenn du weiter nachdenken würdest müsste dir auffallen, dass eine Insolvenz einer großen Bank sehr schlecht für uns alle ist. Die Verflechtungen und das damit verbundene Risiko der Vermögensverluste selbst einfacher Leute ist zu groß als das man sowas unbeachtet geschehen lassen kann. Von Insolvenzen kleinerer bis mittlerer Betriebe aufgrund von mangelnder Liquidität mal abgesehen.
In den USA war die Trennung dieser Geschäftsfelder, im Trennbankensystem früher sogar mal Gesetz.
Solche Banken kann man per Gesetz schaffen, es hat sie in den Genossenschaftsbanken im Grunde aber auch schon immer gegeben.
Nur rettet der Staat vollkommen verantwortungslos leider auch immer wieder nur die nutzlosen Pleitebanken, für das vollkommen verquere Weltbild derer benötigten Kredite für irgend wen!
Ashert001 schrieb:Diese "selber schuld" Leute und Firmen gibt es aber sehr viele, sie sind ein volkswirtschaftlicher Faktor und bluten durch die Zinsbelastung über Jahre nicht selten vollkommen aus.Trotzdem entbindet es sie nicht von ihrer Verantwortung vernünftig zu wirtschaften, ich leihe mir ja auch nicht unmengen an Kohle ohne zu wissen ob ich es zurückzahlen kann. Außerdem würde ich nicht mal das Geld bekommen. Ich bezweifle, dass viele eine Unternehmung ohne Fremdkapital starten können. Dennoch, wieviele deutsche Banken gehen denn so jährlich pleite?
Dadurch gibt es in diesen Firmen durch die Kredittilgung nur eine geringe Wertschöpfung und einen höheren Grad der menschlichen Ausbeutung. Die Tilgung benutzt dann die Bank wieder für weitere Kredite.
Das ganze hat doch System und zieht permanent Leistung netto aus dem ganzen Wirtschaftsgetriebe ab und nur für das weitere Kreditunwesen darin!
Das was die Banken an Zinsen nehmen, auch wenn sie diese später als Kredite wiedergeben ist genau der Negativumsatz der den Firmen und Haushalten permanent abgezogen ist, für Investitionen und Konsum!
Deswegen sollte man das Kreditwesen doch besser auch verbieten und die abhängigen Pleitefirmen ein für alle mal beseitigen!
Der höhere und zinsfreie Geldumlauf nachher würde diese ganze selber-schuld Negativökonomie auf lange Sicht vollkommen überflüssig machen!
eckhart schrieb:"selber schuld" ist mittlerweile kurzsichtige ökonomische Notwendigkeit.Nein.