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DIE LINKE

8.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sozialismus, Alternative, Die Linke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

DIE LINKE

09.06.2020 um 09:56
@Groucho
ich reich jetzt mal einen virtuellen Kaffee rüber und Friedenspfeifchen.
Und jetzt zurück zum Thema


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:00
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:die aber deine Geisteshaltung in diesem Fall sehr gut widerspiegeln
Ja, das spiegelt meine Geisteshaltung sehr gut, richtig.

Belegt aber nicht deine falschen Behauptungen:
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Du gehst davon aus, dass alle Menschen deine Einstellung teilen und ihr Leben voll und ganz dem Kampf gegen Rassismus widmen müssten,


[...]Und wer dann deine Einstellung nicht teilt, kann ja nur ein Rassist sein.
Diese beiden Behauptungen hast du damit nicht belegt.

Also bitte, belegen oder zurück ziehen.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:02
@abberline
Wow , nun auch noch Richard Wagner ? .....das lasst mal nicht Angela Merkel hören oder die andere Polit und Showbusiness Prominenz , die sich Jahr für Jahr auf dem roten Teppich Richtung Festspiele begibt.

Herr Wagner ist die letzte Bastion . Es sei denn , man befasst sich noch mal ausgiebig mit der Schwiegertochter von Wagner der Winifred .

Da bleibt dann die Frage . Wo fängt man an , wo hört man auf ?

Wenn ich mir so manche Straßennamen hier alleine in meinem Umfeld betrachte...mit etwas Phantasie, plus roter Brille , plus Zeit und ordentlich political correctness ...da könnte man ne Menge Schilder abhängen . Man muss nur über genügend Tagesfreizeit verfügen und noch diverse Ahnenforschung , History Kenntnisse plus ordentlich Biss .
Mir fällt auf , immer wenn eine Partei oder politischer Verein mal unter Aufmerksamkeitsdefizit leidet , dann kommt so ein Thema. Ist ähnlich wie mit der SPD und der Dame Esken . Wenn man nichts zu sagen hat, Trend zur Bedeutungslosigkeit , dann kommt sie mit flotten Sprüchen . 58 Antifa , oder den Rassismusvorwurf rundum Angriff auf unsere Polizei .


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:08
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Also wenn eine Firma daran scheitert dann stimmt irgendwas mit deren Geschäftsmodel nicht. Mal ehrlich, wollt ihr hier wirklich erzählen das wären untragbare Kosten für eine Privatperson oder für eine Firma?!? Ist ja auch nicht so das Post dann vom einen Tag auf den anderen nicht mehr ankommen würde.
Für mich sind das einfach nur armselig vorgeschobene Argument die ich nicht ernst nehmen kann um irgendwie den Namen eine SS-Mannes doch nicht ändern zu lassen.
Ich nehme an, wenn Du eine Physiotherpiepraxis inder Hundekackeallee hättest, die jetzt in Vogelkackeallee umbenannt werden soll, würdest Du auch denken, während Du die 5000 frisch gelieferten Broschüren schredderst: Hätten die die nicht gleich Vogelkackeallee nennen können? Warum trage ich jetzt die Kosten für die suboptimale Idee, die eine Gemeinde hatte, anstatt dass die Gemeinde die Kosten für das trägt, was sie da mal ausgbrütet hatte.

Als nicht Betroffener sagt es sich leicht, dass das doch alles kein Problem ist.

Bei uns wurde eine Straße 30 jahre nach einer Eingemeindung umbenannt, weil ein 0815 Straßenname doppelt vergeben war. Soweit ok, 5 Jahre nach der Umbennung fiel auf, dass der jüngst erdachte Namenspate wohl irgendwann in die NSDAP eingetreten war. Und dann sollte die Straße wieder umbenannt werden. Es ging ja nicht um das kleine Licht, dessen Andenken so unabdingbar wäre, es ging eher um die Frage: Warum ist das vor 5 Jahren niemandem aufgefallen? Und wenn die Stadt so unfassbar blöd war, warum trägt die jetzt nicht alle Folgekosten?

Eine Firma geht wegen 2000 Euro unnötiger Kosten nicht unnötig pleite, aber die Frage ist berechtigt: Warum wird das auf die Anliegerfirmen abgewälzt?


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:11
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:immer wenn eine Partei oder politischer Verein mal unter Aufmerksamkeitsdefizit leidet , dann kommt so ein Thema.
Und wer springt auf diese Sachen am besten an?
Die die dagegen sind. :D

Ohne euch hätte ich von diesen ganzen Dingen nie erfahren.
Danke dafür. :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Eine Firma geht wegen 2000 Euro unnötiger Kosten nicht unnötig pleite, aber die Frage ist berechtigt: Warum wird das auf die Anliegerfirmen abgewälzt?
Gute FRage!
Hat das etwa die Partei Die Linke zu verantworten, oder haben sich diese öffentliche Umlage vielleicht mal konservative Parteien ausgedacht?

Dieser Frage sollte man mal nachgehen. ;-)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hat das etwa die Partei Die Linke zu verantworten, oder haben sich diese öffentliche Umlage vielleicht mal konservative Parteien ausgedacht?
Vielleicht denken sich die Konservativen auch mal aus, die Straßen in die hingerichteten Maueropfer der Linken als Nachfolgepartei der SED umzubennnen. Soll ja noch nicht solange her sein und liegt der Geschichte wesentlich näher.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:20
Zitat von BauliBauli schrieb:Vielleicht denken sich die Konservativen auch mal aus, die Straßen in die hingerichteten Maueropfer der Linken als Nachfolgepartei der SED umzubennnen. Soll ja noch nicht solange her sein und liegt der Geschichte wesentlich näher.
Hätte ich nichts dagegen, aber da gibt es viele User hier, die den Aufwand und die Kosten scheuen würden.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 10:26
@Bauli
Man könnte zumindest neue Strassen oder Plätze nach den Opfern benennen.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 11:17
@abberline

Das klingt nach einem guten Vorschlag.

Das wird nur in Thüringen, Berlin und Bremen schwierig. Ich denke nicht, dass die 'Linke' in Regierungsverantwortung an die Verbrechen einer SED erinnern will, die eine formal 'juristisch identische Person' mit eben jener 'Linken' darstellt. Schließlich hat die Linke ohne größeres Unwohlsein weiterhin Stasi Schergen in ihren Reihen. Die wollen doch nicht an ihre Schandtaten erinnert werden.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

09.06.2020 um 11:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:Man könnte zumindest neue Strassen oder Plätze nach den Opfern benennen.
..und dann die kleinen blauen Hinweisschilder unterhalb der Straßennamen anbringen, aus wessen Anlass er/sie das Opfer ist.

oder: Die Linke tritt weiterhin in Teilen in die Fussstapfen der SED und verteidigen die Mauer noch heute.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/10/mauerfall-resolution-berlin-abgeordnetenhaus-streit.html (Archiv-Version vom 30.10.2019)


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DIE LINKE

09.06.2020 um 13:06
@Bauli


Ich habe mich gefragt, wie es wohl Opfern des SED Regimes, die im Rahmen der friedlichen Revolution ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, geht, wenn die Partei, die juristisch identisch mit der Partei der Täter ist, fröhlich mitfeiert, so als sei sie schon immer lustig, hip und menchenfreundlich gewesen. Das hätten die sich damals auch nicht räumen lassen, dass 30 Jahre nach dem Mauerfall alte SED Kader noch / wieder lustig mitregieren.

Bei Grünen und SPD stellt sich auch die Frage, wie abgestumpft man sein kann, in der Stadt, in der der SED Spuk die Meisten Toten gefordert hat, deren Nachfolger lustig mitregieren zu lassen.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 13:17
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Freizeit damit zu vergeuden,
Allein in diesem Zusammenhang das Wort vergeuden zu verwenden ist widerlich.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:So kann man bis an sein Lebensende gegen den Rassismus kämpfen und sich als moralische Institution profilieren.
Das hat doch nichts damit zu tun, sich moralisch erheben zu wollen, hier geht es um Menschenrechte und du siehst darin eine angebliche Profilierung, unglaublich.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Es gibt aber auch Menschen, die juckt das einfach nicht. Die sind so vorurteilsfrei aufgewachsen, dass Hautfarbe nie eine Rolle gespielt hat und haben auch wenig Lust darauf, dass plötzlich die Herkunft eines Menschen wieder als besonderes Merkmal klassifiziert wird.
Und weil sie das "nicht juckt", kann man einfach heiter seiner Wege gehen? Wer wegschaut macht sich Mitschuldig.
Zitat von abberlineabberline schrieb:mir ist noch niemand begegnet, der beim Entdecken einer Richard Wagner Str Schnappatmung bekam.
Es spielt wohl eine Rolle, wie bekannt den Menschen der Name ist, viele denken da wohl einfach an den Komponisten und nicht den Antisemiten.
Viele Menschen werden Straßennamen wohl nicht in Gänze wahrnehmen aber wenn der Fokus darauf gefallen ist, dann sollte man auch handeln.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wenn ich mir so manche Straßennamen hier alleine in meinem Umfeld betrachte...mit etwas Phantasie, plus roter Brille , plus Zeit und ordentlich political correctness ...da könnte man ne Menge Schilder abhängen . Man muss nur über genügend Tagesfreizeit verfügen und noch diverse Ahnenforschung , History Kenntnisse plus ordentlich Biss .
Mir fällt auf , immer wenn eine Partei oder politischer Verein mal unter Aufmerksamkeitsdefizit leidet , dann kommt so ein Thema. Ist ähnlich wie mit der SPD und der Dame Esken . Wenn man nichts zu sagen hat, Trend zur Bedeutungslosigkeit , dann kommt sie mit flotten Sprüchen . 58 Antifa , oder den Rassismusvorwurf rundum Angriff auf unsere Polizei .
Man kann natürlich auch einfach anfangen zu relativeren anstatt sich wirklich damit zu befassen. :palm:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei uns wurde eine Straße 30 jahre nach einer Eingemeindung umbenannt, weil ein 0815 Straßenname doppelt vergeben war. Soweit ok, 5 Jahre nach der Umbennung fiel auf, dass der jüngst erdachte Namenspate wohl irgendwann in die NSDAP eingetreten war. Und dann sollte die Straße wieder umbenannt werden
Das ist dann tatsächlich blöd gelaufen, würde in dem Fall mit der Halle aber wohl eher nicht passieren. :D
Zitat von abberlineabberline schrieb:Man könnte zumindest neue Strassen oder Plätze nach den Opfern benennen.
Das ist nen schöner Vorschlag.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das wird nur in Thüringen, Berlin und Bremen schwierig. Ich denke nicht, dass die 'Linke' in Regierungsverantwortung an die Verbrechen einer SED erinnern will, die eine formal 'juristisch identische Person' mit eben jener 'Linken' darstellt. Schließlich hat die Linke ohne größeres Unwohlsein weiterhin Stasi Schergen in ihren Reihen. Die wollen doch nicht an ihre Schandtaten erinnert werden.
Unterstell nichts, was du nicht beweisen kannst oder kannst du?
Zitat von BauliBauli schrieb:oder: Die Linke tritt weiterhin in Teilen in die Fussstapfen der SED und verteidigen die Mauer noch heute.
Hast du den Artikel überhaupt verstanden? Nach dem Kommentar vermute ich eher nein.


Und wenn hier schon einige plärren vor der eigenen Tür zu kehren, so hätte wohl jede Partei gar keine Zeit mehr für andere Belange, denn nicht nur ehemalige SEDler sonder auch NSDAPler fanden sich dann in unseren großen Parteien wieder.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 13:35
https://www.welt.de/politik/deutschland/article201496230/Schwesig-und-Ramelow-Begriff-Unrechtsstaat-fuer-DDR-problematisch.html

https://www.tagesspiegel.de/politik/ulla-jelpke-lob-fuer-die-stasi/1842884.html

@Kürbisgesicht

Selbstverständlich kann ich nicht belegen, dass die Linke ein Strategiepapier hätte, das Unrecht der SED unter den Teppich zu kehren.

Obige links belegen jedoch, dass die Auseinandersetzung mit dem Unrechtstaat DDR bei den 'Linken' sagen wir mal eher noch in der Anfangsphase steckt.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

09.06.2020 um 13:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich habe mich gefragt, wie es wohl Opfern des SED Regimes, die im Rahmen der friedlichen Revolution ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, geht, wenn die Partei, die juristisch identisch mit der Partei der Täter ist, fröhlich mitfeiert, so als sei sie schon immer lustig, hip und menchenfreundlich gewesen. Das hätten die sich damals auch nicht räumen lassen, dass 30 Jahre nach dem Mauerfall alte SED Kader noch / wieder lustig mitregieren.

Bei Grünen und SPD stellt sich auch die Frage, wie abgestumpft man sein kann, in der Stadt, in der der SED Spuk die Meisten Toten gefordert hat, deren Nachfolger lustig mitregieren zu lassen.
Wie es den Familien der Opfer wohl ergeht? Haben unter Umständen den Ernährer verloren und die verantwortlichen Subjekte leben fröhlich von Steuerzahlers Geldern in Saus und Braus. Die Hetze gegen Reiche, von denen sie leben, geht natürlich weiter. Keineswegs zeigt man sich geläutert oder gar einsichtig, weil man in der damaligen Zeit ohne Konsequenzen killte.

Eigentlich müssten diejenigen, die die in heutiger Zeit die Mauer verteidigen und früher in den Bänken der SED saßen, auf die Anklagebank, weil sie der nicht Demokratie konformen Gesinnung abgeschworen haben.

Im Großen und Ganzen kann man sie auch nicht als intelligent einstufen, bei dem, was sie von sich geben. Denn sie haben ja bisher nichts Nennenswertes vollbracht. In dreissig Jahren nicht. Aussserdem, wenn ich die keifenden, grellen Stimmen von denen schon höre, drehe ich den Fernseher ab.

Sie laufen unter dem Radar des Staates einfach mit, ohne Sanktionen, werden alimentiert mit Wahlgeldern und Steuern.

Mich regt das auch dermaßen auf. Ich kann es nicht in Worte fassen.

Diesbezüglich, was den Zusammenhalt des linken und linksradikalem Spektrum angeht, fühle ich mich sehr verarscht.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 14:05
@Bauli
Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, zb zwangsadoptiert zu sein und Teile der Verantwortlichen und ihre Nachfolger im Fernsehen zu beobachten, wie sie die Menschenfreunde mit moralisch erhobenem Zeigefinger spielen. Und man selbst weiss, wie bösartig und gefährlich diese Leute in Wahrheit sind.
Man hatte 1990 im Westen ja gehofft, dass der Spuk schnell verschwindet... damals hatten auch SPD und Grüne noch mehr Rückgrat. Wenn man den Bürgerrechtlern im Osten 1990 gesagt hätte, dass ihre Partei in dreißig Jahren mit der ex-SED in Koalition geht. Puh...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

09.06.2020 um 14:08
Ich habe dreissig Jahre geschrieben, wegen Umorientierung. Da habe ich zehn Jahre für gerechnet.
Zitat von BauliBauli schrieb:Denn sie haben ja bisher nichts Nennenswertes vollbracht. In dreissig Jahren nicht.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, zb zwangsadoptiert zu sein und Teile der Verantwortlichen und ihre Nachfolger im Fernsehen zu beobachten, wie sie die Menschenfreunde mit moralisch erhobenem Zeigefinger spielen. Und man selbst weiss, wie bösartig und gefährlich diese Leute in Wahrheit sind.
Wahrscheinlich sehr bitteres Gedankengut. Oder aber ein paar denken sich: Wenn die unrecht hätten, säßen die heute nicht mehr dort. Das ist ja das Fatale.

......oder die sind zur AfD gewechselt und Pegida.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 14:16
@Bauli
Das war mitunter vor der Wende wohl schon so. Wer Mielke und Co richtig provozieren wollte, ging zu Dynamo Berlin ins Stadion und markierte den Patrioten gleich vor deren Tribüne.
Und für Punks und Co setzte es sowieso gerne Knast.
Empfehlenswert dazu ist das Buch "Wir wollen immer artig sein" über Punk, Oi, New Wave und Co in der DDR.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

09.06.2020 um 15:03
@abberline

Weisst Du was ich denke? Die Linke geht planmäßig vor. Sie sind zwar klein, aber versuchen die Leute im großen Stil zu gängeln. Ich denke auch, sie meinen mit so banalen Sachen wie Straßennamenänderung einen Einfluss ausüben zu können.

Ich denke aber auch, dass es Fristen für Unrecht gibt, die noch nicht zutage gefördert wurden, da sie ja offenbar auch viele Dokumente geschreddert haben. Sie spielen auf Zeit. Sie haben in den Vordergrund ein paar Gestalten geschickt, die viel zu farblos sind und versuchen durch so zwielichte Typen wie die Brochhardt im Hintergrund das Recht zu schleifen.

Damit das schon früher funktionierte, bediente man sich der SPD, die gerne in Koalitionen mit der ehemaligen SED ging. Ist nur meine Meinung.


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DIE LINKE

09.06.2020 um 15:07
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Allein in diesem Zusammenhang das Wort vergeuden zu verwenden ist widerlich.
Man sollte nicht alles künstlich aufblasen, was unter dem Kampf gegen Rassismus subsummiert wird. Aber wer seine ganze Identität daraus ableitet, findet selbst die Auffassung, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als Straßennamen, widerlich.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das hat doch nichts damit zu tun, sich moralisch erheben zu wollen, hier geht es um Menschenrechte und du siehst darin eine angebliche Profilierung, unglaublich.
Leider hat es sehr viel damit zutun. Sich auf längst ausgetretenen Pfaden zu bewegen und sich in einem Land wie Deutschland als Kämpfer für Menschenrechte gegen das rassistische System zu stilisieren, hat schon etwas sehr dekadentes. Aber die medialen Schulterklopfer sind einem gewiss. Die Demonstrationen sind auch häufig nur noch reiner Selbstzweck, das Thema beliebig austauschbar. Selbst die Parolen sind stets die gleichen unabhängig von der jeweiligen Thematik, stets gepaart mit irgendwelchen unsinnigen antikapitalistischen Phrasen. Die Demonstrationen treffen auch auf keinerlei Widerstand oder Gegenwind, sondern werden förmlich hofiert - sowohl von der Politik als auch vom Großkapital. Dabei ist man doch eigentlich voll der Systemgegner, zumindest in der eigenen Gedankenwelt.
Und wenn man bei Straßennamen angekommen ist, sollte man sich ggf. mal die Frage stellen, ob der Kampf gegen Rassismus, zumindest was den institutionellen und strukturellen Kern betrifft, längst gewonnen ist (auf Deutschland bezogen). Dann könnte man sich vielleicht mal den Menschenrechten von Frauen in streng konservativen muslimischen Familien zuwenden und Menschen wie Ahmad Mansour unterstützen, sofern einem Menschenrechte wirklich wichtig sind und es nicht nur eine hohle Phrase ist. Aber da würde man auf Widerstand treffen und die Schulterklopfer fallen auch spärlicher aus. Da hüpft man doch lieber zu feshen Beats an einem sonnigen Tag zu eingängigen Parolen wie "wer nicht hüpft, der ist ein Nazi, HEY HEY".


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DIE LINKE

09.06.2020 um 15:11
@Bauli
Ich unterstelle nicht jedem von den Linken böse Absichten, da sind auch ein paar frustrierte SPD Wähler etc drunter. Aber wenn man sie ernst nehmen soll, erwarte ich, dass so einige Leute hochkant rausfliegen und dass mal Aufarbeitung beginnt. Nicht ein bisschen, sondern richtig. Und da seh ich nur Alibi Willen. Und ich seh noch etliche gefährliche Leute in dieser Partei.


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