DIE LINKE
09.06.2020 um 09:56@Groucho
ich reich jetzt mal einen virtuellen Kaffee rüber und Friedenspfeifchen.
Und jetzt zurück zum Thema
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MoltoBene schrieb:die aber deine Geisteshaltung in diesem Fall sehr gut widerspiegelnJa, das spiegelt meine Geisteshaltung sehr gut, richtig.
MoltoBene schrieb:Du gehst davon aus, dass alle Menschen deine Einstellung teilen und ihr Leben voll und ganz dem Kampf gegen Rassismus widmen müssten,Diese beiden Behauptungen hast du damit nicht belegt.
[...]Und wer dann deine Einstellung nicht teilt, kann ja nur ein Rassist sein.
McMurdo schrieb:Also wenn eine Firma daran scheitert dann stimmt irgendwas mit deren Geschäftsmodel nicht. Mal ehrlich, wollt ihr hier wirklich erzählen das wären untragbare Kosten für eine Privatperson oder für eine Firma?!? Ist ja auch nicht so das Post dann vom einen Tag auf den anderen nicht mehr ankommen würde.Ich nehme an, wenn Du eine Physiotherpiepraxis inder Hundekackeallee hättest, die jetzt in Vogelkackeallee umbenannt werden soll, würdest Du auch denken, während Du die 5000 frisch gelieferten Broschüren schredderst: Hätten die die nicht gleich Vogelkackeallee nennen können? Warum trage ich jetzt die Kosten für die suboptimale Idee, die eine Gemeinde hatte, anstatt dass die Gemeinde die Kosten für das trägt, was sie da mal ausgbrütet hatte.
Für mich sind das einfach nur armselig vorgeschobene Argument die ich nicht ernst nehmen kann um irgendwie den Namen eine SS-Mannes doch nicht ändern zu lassen.
calligraphie schrieb:immer wenn eine Partei oder politischer Verein mal unter Aufmerksamkeitsdefizit leidet , dann kommt so ein Thema.Und wer springt auf diese Sachen am besten an?
sacredheart schrieb:Eine Firma geht wegen 2000 Euro unnötiger Kosten nicht unnötig pleite, aber die Frage ist berechtigt: Warum wird das auf die Anliegerfirmen abgewälzt?Gute FRage!
Groucho schrieb:Hat das etwa die Partei Die Linke zu verantworten, oder haben sich diese öffentliche Umlage vielleicht mal konservative Parteien ausgedacht?Vielleicht denken sich die Konservativen auch mal aus, die Straßen in die hingerichteten Maueropfer der Linken als Nachfolgepartei der SED umzubennnen. Soll ja noch nicht solange her sein und liegt der Geschichte wesentlich näher.
Bauli schrieb:Vielleicht denken sich die Konservativen auch mal aus, die Straßen in die hingerichteten Maueropfer der Linken als Nachfolgepartei der SED umzubennnen. Soll ja noch nicht solange her sein und liegt der Geschichte wesentlich näher.Hätte ich nichts dagegen, aber da gibt es viele User hier, die den Aufwand und die Kosten scheuen würden.
abberline schrieb:Man könnte zumindest neue Strassen oder Plätze nach den Opfern benennen...und dann die kleinen blauen Hinweisschilder unterhalb der Straßennamen anbringen, aus wessen Anlass er/sie das Opfer ist.
MoltoBene schrieb:Freizeit damit zu vergeuden,Allein in diesem Zusammenhang das Wort vergeuden zu verwenden ist widerlich.
MoltoBene schrieb:So kann man bis an sein Lebensende gegen den Rassismus kämpfen und sich als moralische Institution profilieren.Das hat doch nichts damit zu tun, sich moralisch erheben zu wollen, hier geht es um Menschenrechte und du siehst darin eine angebliche Profilierung, unglaublich.
MoltoBene schrieb:Es gibt aber auch Menschen, die juckt das einfach nicht. Die sind so vorurteilsfrei aufgewachsen, dass Hautfarbe nie eine Rolle gespielt hat und haben auch wenig Lust darauf, dass plötzlich die Herkunft eines Menschen wieder als besonderes Merkmal klassifiziert wird.Und weil sie das "nicht juckt", kann man einfach heiter seiner Wege gehen? Wer wegschaut macht sich Mitschuldig.
abberline schrieb:mir ist noch niemand begegnet, der beim Entdecken einer Richard Wagner Str Schnappatmung bekam.Es spielt wohl eine Rolle, wie bekannt den Menschen der Name ist, viele denken da wohl einfach an den Komponisten und nicht den Antisemiten.
calligraphie schrieb:Wenn ich mir so manche Straßennamen hier alleine in meinem Umfeld betrachte...mit etwas Phantasie, plus roter Brille , plus Zeit und ordentlich political correctness ...da könnte man ne Menge Schilder abhängen . Man muss nur über genügend Tagesfreizeit verfügen und noch diverse Ahnenforschung , History Kenntnisse plus ordentlich Biss .Man kann natürlich auch einfach anfangen zu relativeren anstatt sich wirklich damit zu befassen. :palm:
Mir fällt auf , immer wenn eine Partei oder politischer Verein mal unter Aufmerksamkeitsdefizit leidet , dann kommt so ein Thema. Ist ähnlich wie mit der SPD und der Dame Esken . Wenn man nichts zu sagen hat, Trend zur Bedeutungslosigkeit , dann kommt sie mit flotten Sprüchen . 58 Antifa , oder den Rassismusvorwurf rundum Angriff auf unsere Polizei .
sacredheart schrieb:Bei uns wurde eine Straße 30 jahre nach einer Eingemeindung umbenannt, weil ein 0815 Straßenname doppelt vergeben war. Soweit ok, 5 Jahre nach der Umbennung fiel auf, dass der jüngst erdachte Namenspate wohl irgendwann in die NSDAP eingetreten war. Und dann sollte die Straße wieder umbenannt werdenDas ist dann tatsächlich blöd gelaufen, würde in dem Fall mit der Halle aber wohl eher nicht passieren. :D
abberline schrieb:Man könnte zumindest neue Strassen oder Plätze nach den Opfern benennen.Das ist nen schöner Vorschlag.
sacredheart schrieb:Das wird nur in Thüringen, Berlin und Bremen schwierig. Ich denke nicht, dass die 'Linke' in Regierungsverantwortung an die Verbrechen einer SED erinnern will, die eine formal 'juristisch identische Person' mit eben jener 'Linken' darstellt. Schließlich hat die Linke ohne größeres Unwohlsein weiterhin Stasi Schergen in ihren Reihen. Die wollen doch nicht an ihre Schandtaten erinnert werden.Unterstell nichts, was du nicht beweisen kannst oder kannst du?
Bauli schrieb:oder: Die Linke tritt weiterhin in Teilen in die Fussstapfen der SED und verteidigen die Mauer noch heute.Hast du den Artikel überhaupt verstanden? Nach dem Kommentar vermute ich eher nein.
sacredheart schrieb:Ich habe mich gefragt, wie es wohl Opfern des SED Regimes, die im Rahmen der friedlichen Revolution ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, geht, wenn die Partei, die juristisch identisch mit der Partei der Täter ist, fröhlich mitfeiert, so als sei sie schon immer lustig, hip und menchenfreundlich gewesen. Das hätten die sich damals auch nicht räumen lassen, dass 30 Jahre nach dem Mauerfall alte SED Kader noch / wieder lustig mitregieren.Wie es den Familien der Opfer wohl ergeht? Haben unter Umständen den Ernährer verloren und die verantwortlichen Subjekte leben fröhlich von Steuerzahlers Geldern in Saus und Braus. Die Hetze gegen Reiche, von denen sie leben, geht natürlich weiter. Keineswegs zeigt man sich geläutert oder gar einsichtig, weil man in der damaligen Zeit ohne Konsequenzen killte.
Bei Grünen und SPD stellt sich auch die Frage, wie abgestumpft man sein kann, in der Stadt, in der der SED Spuk die Meisten Toten gefordert hat, deren Nachfolger lustig mitregieren zu lassen.
Bauli schrieb:Denn sie haben ja bisher nichts Nennenswertes vollbracht. In dreissig Jahren nicht.
abberline schrieb:Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, zb zwangsadoptiert zu sein und Teile der Verantwortlichen und ihre Nachfolger im Fernsehen zu beobachten, wie sie die Menschenfreunde mit moralisch erhobenem Zeigefinger spielen. Und man selbst weiss, wie bösartig und gefährlich diese Leute in Wahrheit sind.Wahrscheinlich sehr bitteres Gedankengut. Oder aber ein paar denken sich: Wenn die unrecht hätten, säßen die heute nicht mehr dort. Das ist ja das Fatale.
Kürbisgesicht schrieb:Allein in diesem Zusammenhang das Wort vergeuden zu verwenden ist widerlich.Man sollte nicht alles künstlich aufblasen, was unter dem Kampf gegen Rassismus subsummiert wird. Aber wer seine ganze Identität daraus ableitet, findet selbst die Auffassung, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als Straßennamen, widerlich.
Kürbisgesicht schrieb:Das hat doch nichts damit zu tun, sich moralisch erheben zu wollen, hier geht es um Menschenrechte und du siehst darin eine angebliche Profilierung, unglaublich.Leider hat es sehr viel damit zutun. Sich auf längst ausgetretenen Pfaden zu bewegen und sich in einem Land wie Deutschland als Kämpfer für Menschenrechte gegen das rassistische System zu stilisieren, hat schon etwas sehr dekadentes. Aber die medialen Schulterklopfer sind einem gewiss. Die Demonstrationen sind auch häufig nur noch reiner Selbstzweck, das Thema beliebig austauschbar. Selbst die Parolen sind stets die gleichen unabhängig von der jeweiligen Thematik, stets gepaart mit irgendwelchen unsinnigen antikapitalistischen Phrasen. Die Demonstrationen treffen auch auf keinerlei Widerstand oder Gegenwind, sondern werden förmlich hofiert - sowohl von der Politik als auch vom Großkapital. Dabei ist man doch eigentlich voll der Systemgegner, zumindest in der eigenen Gedankenwelt.