kingari schrieb:Zudem hat das Gericht die Einziehung von 71.945 Euro angeordnet, die sich der heute 36-jährige Krause in seiner Zeit als Abgeordneter von 2005 bis 2012 durch die Angabe eines falschen Wohnsitzes im uckermärkischen Lychen vom Landtag in Form von Fahrkostenpauschalen erschlichen haben soll.
so sieht also ie allseits geforderte Umverteilung im konkreten Einzelfall aus. lach.
Groucho schrieb:Und Hartz IV ist der größte Scheiß seit langem.
ne, ist es nciht.
ich habe zu Zeiten, als es noch die alte Sozialhilfe gab (wo jeder Scheiß extra beantragt werden musste) öfter mal Menschen geholfen, diese scheiß Anträge zu stellen. ALE diese PErsonen waren froh, als auf H IV umgestellt wurde. und - was mich am meisten freute - das Prinzip "Fördern und Fordern" hat sie alle wieder iin Arbeit gebracht. auch über Minijobs, wo sie erstmal "im Schongang" wieder im Arbeitsalltag Fuß fassen konnten. Mittlerweile sind alle in Lohn und Brot. KEINE/R würde sich das alte Sozialhilfesystem zurück wünschen.
Groucho schrieb:Dazu Druck und Schikane gegen die Bedürftigen.
wer die Forderung der Gesellschaft, zum Gemeinwohl beizutragemn, als Schikanund Druck empfindet, hat ein grundsätzliches Problem. Hartz IV heißt dieses Problem jedenfalls nicht.
GilbMLRS schrieb: Armut ist immer(!) relativ
jo, das ist richtig.
in Deutschland wird alls ARM bezeichnet, wer über weniger als 60% vom Durchschnittseinkommen verfügt. Wohlgemrkt: Armut wrd einkommensabhängig definiert.
nicht nach Besitz materieller Güter wie Spielkonsole, PC, Auto, Farbfernseher, mehrere handies/iphones, genug zu Essen, Wohnraum, nahezu kostenlose medizinische Versorgung, kostenloser Zugang zu Bildung.
GilbMLRS schrieb:Noch besser bei Leuten, die ihr Leben lang gearbeitet haben und wenn sie mit 55 Jahren arbeitslos werden, müssen sie ihr gesamtes Lebenswerk versilbern bevor sie, die sie wertlos für die Wirtschaft sind, Hilfen erhalten und damit automatisch und zwangsläufig in die Altersarmut rutschen.
nur mal zum Nachdenken:
ich habe für den Notfall gespart. wann sollte ich mein gespartes Geld ausgeben? richtig, im Notfall.
wenn der Notfall Arbeitslosigkeit heißt, geb ich in diesem Notfall mein GEspartes aus.
wennd er Notfall Krnakheit/Unfall/Brand/ oder sonstwas heißt, mildere ich die Folgen der entsprechenden "Katastrophe" mit den Spargroschen. oder eine Versicherung (falls abgeschlossen) springt dafür ein.
warum soll ich finanzielle Folgen meines individuellen Lebensrisikos grundsätzlich nur auf die Gesamtgesellschaft abwälzen???
zu einer sozialen Marktwirtschaft wie zu jeder sozialen + solidarischen Gemeinschaft gehört, dass ich das finanzielle Risiko, dass die GEmeinschaft als Ganzes trägt, bewusst niedrig halte bzw versuche, durch Eigenleistung zu reduzieren.
GilbMLRS schrieb:Daneben ist Armut auch noch ein weiteres Problem, da mittlerweile die Bildung von der Einkommenssituation der Eltern abhängt, es ist längst erwiesen, dass die soziale Herkunft die Zukunftschancen entscheidet
das ist nur oberflächlich betrachtet richtig. Bildungschancen am Geldbeutel der Eltern festzumachen, ist falsch
denn:
kingari schrieb:Falsch deswegen, weil die Bildung der Kinder überwiegend vom Bildungsgrad der Eltern abhängt. Sind die Eltern weniger gebildet, dann legen sie wohl auf Bildung nicht so viel wert und folglich geben sie diese Einstellung auch an ihre Kinder weiter.
hier liegt die wahre Ursache!
kingari schrieb:Aber die Bildung der Kinder ist nun nicht schlecht weil die Eltern weniger verdienen, sondern weil die Eltern ihre Kinder mit suboptimalen Werten aufziehen und keine grandiosen Orientierungspersonen sind
so ist es.
GilbMLRS schrieb:Das heißt, die Kinder sind dann deshalb schlechter gebildet, weil sie von Familie A und nicht von Familie B abstammen,
falsch.
denn egal welcher Abstammung, der Bildungserfolg hängt zu 95% vom eigenen Lernwillen ab.
es gibt Vorschulkinder, die können besser lesen als Achtklässler: allein deswegen weil sie es lernen WOLLTEN (zB von älteren Geschwistern)
GilbMLRS schrieb:Hier würden andere Sachen wie Internate wesentlich weiterhelfen. Aber stattdessen überlässt man die Kinder ihren sozialem Umfeld (was durch die Abschottung von sozialen Schichten noch verschärft wird) und individualisiert systemische Missstände entgegen sämtlicher Lebensrealitäten.
ja kal, Abwälzen auf die Allgemeinheit.
was anderes fällt Linken nie ein.
Schon mal ins GG geschaut was zu den Pflichten der Eltern gehört??
kingari schrieb:Nicht die Herkunft entscheidet, sondern der Bezug und die Wertigkeit zur Bildung im Allgemeinen.
völlig richtig.
bei vielen Linken hat sich diese Binsenweisheit leider nicht so richtig rumgesprochen oder wurde durch Ideologie verkleistert
GilbMLRS schrieb:Wohlhabende Eltern haben nämlich seltsamerweise kein Problem damit, ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken, jedoch wird derartige Sonderförderung weniger wohlhabenden Familien nicht zuteil. Und sowas muss gefördert werden, das heißt, wenn eine vergleichbare Förderung nicht vom Einkommen der Eltern gestemmt werden kann, muss der Staat für eine Finanzierung sorgen. N
ne du, der Staat MUSS gar nciht.
es ist laut GG zuallererst Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu erziehen.
kingari schrieb:Hier haben also die Eltern sträflich ihre Erziehungspflicht vernachlässigt und daher leidet dort die Vermittlung der Inhalte des Lehrplanes. Unsere Kinder sollten aber dem Lehrplan gemäß unterrichtet werden und nicht gelangweilt in der Schule sitzen.
Hier ist also die Schuld bei den Eltern und nicht beim Staat. Der Staat könnte höchstens eine Kindergartenpflicht einführen, so dass die Kinder die gleichen sprachlichen Startbedingungen haben und dem Unterricht folgen können
word.
GilbMLRS schrieb:Deine Lösung für soziale Missstände besteht also in der Beibehaltung und Verschärfung eben dieser sozialen Missstände. Keine weiteren Fragen.
schaut man auf deinen avatar, klingt das wie eine Selbstoffenbarung
GilbMLRS schrieb:Was habt ihr denn nur alle mit eurem Schuldfetisch? Mich interessiert es einen Scheiß, wer "schuld" ist, ich will wirksame Lösungen
nennnt sich Usache -Wirkungs-Prinzip.
wer das einmal kapiert hat, muss nicht länger an Symptomen rumdoktern sondern setzt an den Ursachen an und kommt damit nachhaltig zu besseren (anderen) Ergebnissen
GilbMLRS schrieb:Das ist doch vollkommen widersinnig, sich ständig einen auf die Frage, wer an etwas schuld ist, einen runterzuholen, was zählt ist die Abschaltung eines Missstandes.
du willst die Symptome verbessern, ohne die Urrsache zu kennen??? naja, dazu sage ich mal lieber ncihts.
Lenin wird dir da sicherich helfen, oder Marx oder ein paar andere Theoretiker deiner Wahl...
kingari schrieb:Verlasst ihr euch also mal auf den alles regelnden Staat - wir verlassen uns auf uns selbst und unsere eigene Verantwortung uns selbst und unseren Kindern gegenüber. Wir halten halt nichts von einem überregulierenden sozialistischen bis kommunistischen Staat, sondern bauen auf die Eigenverantwortung und die hat uns bisher weiter gebracht, als die Verantwortung ständig abschieben zu wollen.
Eigenverantwortung:
dieses Wort und was es bedeutet, sollten Kinder von Kleinauf lernen.
leider ist unser System schon zu sehr von linken
RealitätsEigenverantwortungsverweigerern zerfressen
GilbMLRS schrieb:In den von mir angesprochenen Internaten soll halt nicht der gewalttätige Patrick den lernwilligen Jonas verprügeln sondern die Unverbesserlichen pränatalen Alkoholopfer, die absolut resistent gegen Erziehung sind, die sollen schon unter sich bleiben aber andere Kinder aus ärmeren Verhältnissen sollen sich entsprechend ihrer intellektuellen Fähigkeiten zusammenfinden und nicht entsprechend der finanziellen Situation ihrer Eltern.
autsch. du möchtest soziale Segregation!
GilbMLRS schrieb:Wo sich der Hauptschüler auch im achten Schuljahr noch rappeln kann und durch Initiative einen besseren Schulabschluss erreichen kann anstatt gezwungen zu sein, eine Entscheidung auszubaden, die mit der 5. Klasse für ihn schon gefallen ist und wo er keine Chance mehr hat, den Rückstand aufzuholen.
kann er doch.
so er die Bereitschaft zum Lernen und zu Leistung aufbringt, stehen ihm/ihr alle Wege offen.