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Migrantengewalt in Deutschland

59.606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 19:57
Also mit der Staatsbürgerschaft alleine ist das Thema Migration sowieso nicht geklärt.

Ich für meinen Teil lehne die doppelte Staatsbürgerschaft generell ab, man kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen.
Halte persönlich auch nicht viel vom Entzug der Staatsbürgerschaft, wie es hin- und wieder AfDler androhen, nichts ist gefährlicher als Millionen Staatenlose.

Man sollte Anreize schaffen auf "nur" die deutsche Staatsbürgerschaft.

Meines Erachtens liegt aber das Thema Migration nicht bei der Staatsbürgerschaft, sondern woanders:
Özils Vater Mustafa kam in den 1960er Jahren als Sohn eines türkischen Gastarbeiters aus Devrek an der türkischen Schwarzmeerküste nach Gelsenkirchen, weshalb Özil die türkische Staatsangehörigkeit besaß. Diese legte er Ende 2007 ab, um in Deutschland eingebürgert zu werden. Özil wuchs mit einem älteren Bruder und zwei jüngeren Schwestern im Gelsenkirchener Stadtteil Bismarck auf. Aus einer außerehelichen Affäre seines Vaters hat er eine Halbschwester. Der Vater agierte von Juli 2011 bis Oktober 2013 als sein sportlicher Berater und Manager, eine Aufgabe, die zuletzt Özils Bruder Mutlu ausführte. In der Familie wurde Türkisch gesprochen und statt eines Kindergartens besuchte Özil eine Vorbereitungsschule, wo die Mitschüler zumeist ebenfalls ausländischen, oft türkischen, Ursprungs waren. Laut Özil wurde nur mit dem Lehrer Deutsch gesprochen, unter den Schülern überwiegend Türkisch, weshalb Özil Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Sprache hatte.
Quelle: Wikipedia Mesut Özil

Ja, jetzt ist Özil mit nur der deutschen Staatsbürgerschaft im Vorstand der AKP, was kein Zufall ist, Erdogan selbst war Profifußballer, der hat ein Faible für solche wie Özil.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Bildung.
Wie viel ist uns der Deutsche Staatsbürger Wert, der mittlerweile zu einer aussterbenden Art gehört?

Mit Doppelstaatlern alleine wird man kein Land aufrecht erhalten können...


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 19:57
@Yari
Das ist halt nur die halbe Wahrheit. Sie haben auch einen anderen Ausweis und eine andere Nationalität.
Die Gesamtzahlen der Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit weichen in beiden Quellen sehr deutlich – um rund drei Millionen Personen – voneinander ab. Diese Abweichung besteht vor allem bei der Zahl der deutsch-ausländischen DoppelstaaterInnen Zur Auflösung der Fußnote[4], die im Zensus mit rund 5,8 Millionen Personen viel höher liegt als im Mikrozensus mit rund 2,7 Millionen Personen. Der Anteil der deutsch-ausländischen DoppelstaaterInnen an der Gesamtbevölkerung läge damit zwischen 3,3 Prozent (Mikrozensus) und 7,0 Prozent (Zensus); im bevölkerungsreichsten und stark von Migration geprägten Bundesland Nordrhein-Westfalen wird der Bevölkerungsanteil der DoppelstaaterInnen basierend auf dem Zensus sogar mit knapp zehn Prozent angegeben.

Welches ist nun der „richtigere“ Wert? Es ist davon auszugehen, dass Mikrozensus und Zensus gegenläufigen Verzerrungstendenzen Zur Auflösung der Fußnote[6] unterliegen: In den Melderegistern, auf denen die Zensuszahlen im Wesentlichen basieren, liegt vermutlich eine Überschätzung der Zahl von DoppelstaaterInnen vor, weil zwischenzeitliche Verluste von ausländischen Staatsangehörigkeit(en) nicht bekannt geworden sind. Auch der Zerfall und die Neukonstitution von Staaten, wie im Fall des ehemaligen Jugoslawiens und seiner Nachfolgestaaten, können in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Die Mikrozensusangaben hingegen beruhen auf der Selbstauskunft der befragten Personen. Hier ist wahrscheinlich, dass eine zweite Staatsangehörigkeit aus unterschiedlichen Gründen häufiger nicht angegeben wird, also eine Unterschätzung vorliegt. Zur Auflösung der Fußnote[7] In Abwägung beider Quellen schätzte die Bundesregierung 2016 die Zensuszahlen als näher am “wahren Wert" liegend ein. Zur Auflösung der Fußnote[8] Dies ist auch aktuell wahrscheinlich noch richtig. Denn allein die Einbürgerungen unter Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit (von 2000 bis 2022: rund 1,53 Millionen Personen) und die Zahl der im gleichen Zeitraum in Deutschland geborenen Kinder, die über das Geburtsortprinzip (Interner Link: ius soli) sowohl die deutsche als auch die ausländische Staatsangehörigkeit ihrer Eltern erworben haben (rund 851.000 Personen), ergeben zusammen eine Größenordnung von 2,38 Millionen Personen. Diese liegt bereits relativ nahe an der Mikrozensus-Gesamtzahl von 2,74 Millionen deutsch-ausländischen DoppelstaaterInnen im Jahr 2022. Weitere Gruppen von Personen mit mehr als einer Staatsangehörigkeit, bei denen die Mehrfachstaatsangehörigkeit auf andere Entstehungsmechanismen zurückgeht, sind damit aber noch gar nicht berücksichtigt (siehe dazu weiter unten).
Quelle: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/deutschland/557138/doppelte-staatsangehoerigkeit-in-deutschland/

Wenn man das mit Verstand liest, muss man wohl von mindestens 5 Millionen doppelstaatlern ausgehen. Wenn deren kriminelle Handlungen für beide Nationalitäten gezählt würden, wäre die Zahl für die deutsche Kriminalität gleich. Aber die „ausländische“ Kriminalität wäre nochmal erheblich überrepräsentierter, als sie eh schon ist.

So wird das Problem in der Öffentlichkeit heruntergespielt. Von hier im Forum ganz zu schweigen.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 20:08
Zitat von YariYari schrieb:wie willst du das bewerkstelligen?
Ich gar nicht, steht nicht in meiner Macht.
Zitat von YariYari schrieb:Wie soll das funktionieren?
Auch hier, ich bin kein Experte.
Zitat von YariYari schrieb:Die deutsche Staatsbürgerschaft aufgrund von Kriminalität aberkennen, wird nicht funktionieren!
Das scheint wohl schon zu gehen. Man ist nur nicht gewillt.
Zitat von YariYari schrieb:Sie schauen nach ihrem Vorteil.
Absolut richtig. Und der sollte ihnen genommen werden.
Ich verstehe ich nicht wie man so für kriminelle Individuen in die Bresche springen kann. Das wirkt auf mich doch sehr seltsam.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 20:09
@stereotyp
Angenommen diese Menschen müssten sich tatsächlich für nur eine Staatsbürgerschaft entscheiden und würden die deutsche nehmen.
Würdest du dann in der Statistik auch eine Differenzierung haben wollen, weil diese Menschen nicht reinrassige Deutsche sind? Weil sie kein deutsches Blut in sich tragen.

@juvenilea
Dass der Özil als deutscher Bürger dort in der AKP sitzt, verstehe ich auch nicht.

Ich bin sogar der Meinung, wer den Erdogan und seine Politik so toll findet, soll doch dann dort leben, als türkischer Bürger.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 20:12
Zitat von YariYari schrieb:Angenommen diese Menschen müssten sich tatsächlich für nur eine Staatsbürgerschaft entscheiden und würden die deutsche nehmen.
Das glaube ich irgendwie nicht.
Zitat von YariYari schrieb:Differenzierung haben wollen, weil diese Menschen nicht reinrassige Deutsche sind? Weil sie kein deutsches Blut in sich tragen.
Das hat @stereotyp mit keiner Silbe erwähnt. Geht’s auch ohne in eine Schublade oder Ecke zu drängen?
Zitat von YariYari schrieb:Ich bin sogar der Meinung, wer den Erdogan und seine Politik so toll findet, soll doch dann dort leben
Richtig! Ohne deutsche Staatsbürgerschaft.


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31.03.2025 um 20:18
@Deep-Purple
1. Kann @stereotyp für sich selbst antworten!

2. Warum sollten kriminelle Menschen sich nicht für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, wenn sie müssten? Die deutsche Staatsbürgerschaft hat viel mehr Vorteile für sie. Vor allem als Kriminelle.

3. Habe ich nie geschrieben, dass @stereotyp es mit irgendeiner Silbe erwähnt hat, daher verstehe ich deinen Einwand nicht 🤷🏻‍♀️

Ich dränge niemanden in eine Ecke. Das ist ein Forum, wir diskutieren hier, dafür sind wir hier. Mich interessiert, wo man eine Grenze festsetzen will, zB bei Menschen dessen Vorfahren keine Deutsche sind.


Ich wünschte, du hättest antworten gehabt, als meine Fragen an dich gingen, aber da kam dann nur
Zitat von Deep-PurpleDeep-Purple schrieb:Ich gar nicht, steht nicht in meiner Macht
Zitat von Deep-PurpleDeep-Purple schrieb:Auch hier, ich bin kein Experte.
Zitat von Deep-PurpleDeep-Purple schrieb:Verzeihung. Arbeit und echtes Leben gehen vor.



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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 20:19
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:So wird das Problem in der Öffentlichkeit heruntergespielt. Von hier im Forum ganz zu schweigen.
was ein bullshit. Du willst einfach Menschen, nur weil sie eine doppelte Staatsangehörigkeit haben, quasi doppelt zählen, das ist wohl eher der springende Punkt. Wenn Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit haben, dann sind sie Deutsche in diesem Land, ganz einfach. Da kannste Dir nicht aussuchen, wann Dir das passt und wann nicht.
Zitat von YariYari schrieb:Angenommen diese Menschen müssten sich tatsächlich für nur eine Staatsbürgerschaft entscheiden und würden die deutsche nehmen.
nach der dollen Logik hier dürften sie dann ja quasi kaum noch kriminell sein.......ach obwohl ich vergaß den Migrationshintergrund, der wird ja dann noch eingeworfen, egal wie viele Generationen vorher Vorfahren hierher kamen. Und ich vergaß, dass es wohl eher um muslimische Menschen geht, und das obwohl der link von @stereotyp ja sehr schön zeigt, dass die Doppelstaatler wohl aus vornehmlich christlich geprägten Ländern kommen. Aber was solls, sind alles "die Migranten", "die Menschen mit Migrationshintergrund" und wenn die kriminell werden, dann liegt das genau daran, die sind migriert :shot:

unsere Kriminellen sind natürlich nicht wegen ihres Deutschseins kriminell, da hat es bestimmt ganz dolle andere Gründe, nur bei anderen Menschen nicht.


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31.03.2025 um 20:48
Er sei auf den Stand losgegangen. „Ich wollte ihn stechen.“ Das habe er dann getan, mehrere Male, „am besten am Kopf.“ Mit seinem Opfer ging er zu Boden. Er sei überrascht gewesen, dass der Angegriffene sich später noch habe aufrappeln können. Andere eilten herbei. Schwarze Beine, „ich habe alle gestochen“, beschreibt Sulaiman A.. Er könne sich nicht erinnern, ob er darüber nachdachte, zu fliehen. Die ihm gezeigten Fotos der Bluttat riefen keine Erinnerung in ihm hervor. Auch nicht, wie oft er auf wie viele Menschen wohin einstach. „Ich habe einfach gestochen.“

Wieder auf Stürzenberger. Keine Erinnerung, ob er noch fliehen wollte. Wieder sei er mit seinem Opfer zu Boden gegangen. Irgendwann kam er auf die Beine. Gerade als sich Laur in der unklaren Lage auf einen späteren Zeugen stürzt. Er ignoriert die anderen herbeieilenden Polizisten, wendet sich Rouven Laur zu – und sticht zu: „Ich habe etwas Schwarzes gesehen und gedacht, jetzt muss er sterben.“
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.polizistenmord-in-mannheim-sulaiman-a-ich-wollte-menschen-toeten.087a4674-0038-4ab4-9896-e08f806b62c0.html

Hier die Aussage vom Polizistenmörder von Mannheim und seine Sicht des Ablaufes.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 21:03
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hier die Aussage vom Polizistenmörder von Mannheim und seine Sicht des Ablaufes.
Ist ja wie viele Einlassungen von Angeklagten ziemlich schwammig und wird bei wichtigen Punkten dünn.

Außer, dass er klar seine Tötungsabsichten geschildert hat, was aber anhand des Videos und der Verletzungen überhaupt nicht zu bestreiten ist.

Was er sich aber genau gedacht hat, als er zur relativ spontanen Tötung von Rouven Laur angesetzt hat, bleibt im Dunkeln, auch wenn man seine Beweggründe erahnen kann. Dass es nur daran lag, dass er „was schwarzes“ gesehen hat, ist eher unwahrscheinlich.


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31.03.2025 um 21:08
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Was er sich aber genau gedacht hat, als er zur relativ spontanen Tötung von Rouven Laur angesetzt hat, bleibt im Dunkeln, auch wenn man seine Beweggründe erahnen kann. Dass es nur daran lag, dass er „was schwarzes“ gesehen hat, ist eher unwahrscheinlich.
Vermutlich hat man ihm abgeraten, auf mehr als "schwarze Beine" als Identifikationsmerkmal einzugehen. Sonst könnte man ihm ein politisches Motiv unterstellen, wenn er bewusst auf Polizeiangehörige eingestochen hätte.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 21:11
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:politisches Motiv unterstellen
War es das nicht eh? Sein Hauptziel war ja stürzenberger und nicht der Polizist.


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31.03.2025 um 21:12
Zitat von Deep-PurpleDeep-Purple schrieb:War es das nicht eh? Sein Hauptziel war ja stürzenberger und nicht der Polizist.
Jep, nur vor Gericht zählt jedes Korn. Deswegen vermute ich Taktik.


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31.03.2025 um 21:15
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Jep, nur vor Gericht zählt jedes Korn. Deswegen vermute ich Taktik.
Ach so meinst du! Ja stimmt! Könnte gut sein.


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31.03.2025 um 21:17
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hier die Aussage vom Polizistenmörder von Mannheim und seine Sicht des Ablaufes
Das Gericht wird die Sache schon richtig zuordnen können bei 49 Verhandlungstagen und ihn entsprechend für diese schreckliche Tat, hoffentlich hoch bestrafen.


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31.03.2025 um 21:53
Zitat von Donna_LittchenDonna_Littchen schrieb:
Um herauszufinden, ob eine Korrelation zwischen Kultur und Krimininalität zu finden ist
Was konkret unternimmst du denn, um die Korrelationen zu identifizieren und, ich nehme mal an das treibt dich ja nicht erst seit gestern um, was exakt hast du da identifizieren können und wird Allmy in deiner Ausarbeitung lobende Erwähnung zuteil?
Ich habe darauf geantwortet, warum die Erfassung der Sozialisation sinnvoll bzw. das eigentlich Interessante wäre, und besser geeignet wäre als die Erfassung des Migrationshintergrunds, weil der Migrationshintergrund nicht zuverlässig auf die Sozialisierung rückschliessen lässt.

Da ich weder Polizeistatistiken erstelle noch untersuche, welche Ursachen für die Zahlen zugrunde liegen, identifiziere ich keine Korrelationen. Ich kann sie über die vorhandenen Statistiken mit dem Migrationshintergrund allenfalls feststellen.
- Man wirkt irgendwie auf die Leute aus diesem Kulturkreis ein, dass sie ein Verhalten an den Tag legen, weniger kriminell zu sein, indem sie die westliche Kultur annehmen, die von den Statistiken her offenbar weniger Kriminalität hervorbringt
Ich finde es immer wieder eindrucksvoll wie man vor dem Hintergrund der industriellen Vernichtung von Menschen, vor Völkermorden etc. die westliche Kultur im Hinblick auf Verbrechen als irgendwie besser labeln kann.
Dass die westlich geprägten Menschen in der Kriminalstatistik besser wegkommen, wirst du wohl kaum bestreiten können. Sollte die erhöhte Krimininalität durch die Sozialisierung verursacht sein, dann _ist_ die westliche Kultur in dieser Hinsicht einfach besser. Daran ändern auch irgendwelche Völkermorde nichts, die früher mal passierten. Und die im übrigen auch nicht Bestandteil der westlichen Kultur sind, schliesslich wachsen wir hier nicht auf mit der Einstellung "Völkermorde sind eigentlich ganz ok und bei uns gelebte Praxis", sondern ganz im Gegenteil lehnen wir sie aufs schärfste ab.
Zitat von Donna_LittchenDonna_Littchen schrieb:Keine Ahnung wie es in Österreich ist. Hier leben Millionen Muslime und ich sehe keinen durch die Straßen ziehenden muslimischen Mob, der Homosexuelle lyncht.
Vielleicht schrecken die westlichen Strafen ja davor noch genug ab. Der Mob schreckt zumindest hier nicht davor ab, immer wieder Homosexuelle in ihren Vierteln körperlich anzugreifen.

Und wo Moslems die Mehrheit stellen, haben Homosexuelle überhaupt nichts zu lachen - eben auch bis zum Tod. Allerdings auch nicht in so manchen christlichen afrikanischen Ländern, das gehört der Vollständigkeit halber dazu.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Mir würde es schon reichen, wenn die ganzen kriminellen doppelstaatler, die auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben, getrennt gezählt würden und nicht als deutsche Kriminalität in die Statistiken eingehen und so m. E. Diese verfälschen.
Naja, aber ein Thomas Yilmaz, der von seinen türkischen Eltern deutschsprachig aufgezogen wurde, soweit das ging, und der nur mit deutschen Freunden unterwegs war, und der auch gar kein türkisch spricht, der gehört schon in die deutsche Abteilung der Statistik, und nicht in eine andere, nur weil er Migrationshintergrund hat. Deshalb habe ich ja darauf hingewiesen, dass die Sozialisation das eigentlich interessante ist. Aber eben auch schwer systematisch zu erfassen.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 22:10
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Naja, aber ein Thomas Yilmaz, der von seinen türkischen Eltern deutschsprachig aufgezogen wurde, soweit das ging, und der nur mit deutschen Freunden unterwegs war, und der auch gar kein türkisch spricht, der gehört schon in die deutsche Abteilung der Statistik, und nicht in eine andere, nur weil er Migrationshintergrund hat.
Aber wozu soll der denn bitte noch nen türkischen Pass haben???


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31.03.2025 um 22:13
@stereotyp
Vllt weil er dadurch keinen Nachteil hat.


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31.03.2025 um 22:22
Zitat von YariYari schrieb:Vllt weil er dadurch keinen Nachteil hat.
Richtig. Aber einen ungerechtfertigten Vorteil. Nämlich in der Türkei wählen zu dürfen . Und -sollte die Wehrpflicht kommen - vermutlich sich vor dieser drücken zu dürfen.
Offensichtlich wird der erste Vorteil bei europäischen doppelstaatlern. Ein deutsch-Italiener hat zwei Stimmen bei der Europawahl.
One man one vote. Die grund-dna der Demokratie…


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Migrantengewalt in Deutschland

31.03.2025 um 22:27
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ich habe darauf geantwortet, warum die Erfassung der Sozialisation sinnvoll bzw. das eigentlich Interessante wäre, und besser geeignet wäre als die Erfassung des Migrationshintergrunds, weil der Migrationshintergrund nicht zuverlässig auf die Sozialisierung rückschliessen lässt.
Um sinnvoll die Sozialisation in den Vordergrund zu rücken müsste belegt werden, dass sie ausschlaggebend ist. Im nächsten Schritt müsste belegt werden, welche Elemente der Sozialisation in welcher Kombination begünstigen, dass der so sozialisierte nachher zum Verbrecher wird.
Wenn man jetzt mal, auch wenn es vielleicht dem einen oder anderen schwerfällt, realisiert, dass man mit monokausalen Ansätzen dem Problem noch nicht einmal ansatzweise Rechnung trägt, dann kann man ermessen wie schwierig es werden wird.
Vielleicht kannst du vor dem Hintergrund einmal Zuspitzungen wie Muslim, Ausländer, Migrant etc. erklären.
Fände ich toll.
Hältst du sie für sinnvoll?
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Dass die westlich geprägten Menschen in der Kriminalstatistik besser wegkommen, wirst du wohl kaum bestreiten können.
Der Satz würde Sinn ergeben, wenn du belegen könntest, dass es sich bei dieser Prägung um den ausschlaggebenden Faktor handelt. Stelle einfach sicher, dass du keiner Scheinkorrelation unterliegst und wir gehen in die nächste Runde.
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Daran ändern auch irgendwelche Völkermorde nichts, die früher mal passierten. Und die im übrigen auch nicht Bestandteil der westlichen Kultur sind, schliesslich wachsen wir hier nicht auf mit der Einstellung "Völkermorde sind eigentlich ganz ok und bei uns gelebte Praxis", sondern ganz im Gegenteil lehnen wir sie aufs schärfste ab.
Ich hoffe jetzt mal, dass das kein Versuch der Relativierung werden soll. Ich denke wir sind uns einig, oder hattest du Geschichte bei Herrn Höcke, das die Völkermorde durch die in der Hinsicht auf Verbrechen bessere Kultur
Zitat von zaeldzaeld schrieb:... dann _ist_ die westliche Kultur in dieser Hinsicht einfach besser.
nicht verhindert wurden.
Wie muss man vor dem Hintergrund strukturiert sein, um so etwas zu verzapfen?
Deutschland hat soviel Dreck am Stecken, dass wir unsere Kultur nicht so einfach über andere Kulturen stellen sollten. Björn und Konsorten sehen das gewiss anders, aber die stört bestimmt auch nicht das Erstarken der Rechtsextremen.
Mich schon.


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31.03.2025 um 22:37
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Offensichtlich wird der erste Vorteil bei europäischen doppelstaatlern. Ein deutsch-Italiener hat zwei Stimmen bei der Europawahl.
One man one vote. Die grund-dna der Demokratie…
Woher nimmst du das, dass europäische Doppelstaatler bei Europawahlen zwei Stimmen haben? Das stimmt nicht.
Jeder darf nur ein Mal bei der Europawahl abstimmen – eine zweite Stimmabgabe wird als Straftat gewertet.

Hat ein Bürger zwei Staatsangehörigkeiten, kommunizieren die Länder nicht miteinander wegen der Stimmberechtigung.

Auch viel belesene Menschen können in dieser Frage irren. So wie "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der nach der Europawahl 2014 erzählte: "Ich habe in Deutschland gewählt, allerdings zweimal: einmal gestern im italienischen Konsulat und einmal heute in einer Hamburger Grundschule. Ich darf zweimal wählen, weil ich zwei Pässe habe."

Das war vor zehn Jahren genauso falsch wie heute, erklärt Anna-Karina Elbert, stellvertretende Bundeswahlleiterin. "Bei der Europawahl gilt, dass jeder Wahlberechtigte in der Europäischen Union nur einmal sein Wahlrecht ausüben darf. Und das gilt auch für diejenigen mit einer doppelten Staatsangehörigkeit", betont Elbert.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/europawahl-staatsangehoerigkeit-stimmabgabe-wahlberechtigung-100.html


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