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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 21:33
Zitat von AuseklisAuseklis schrieb:Ich schrieb von einer "Art Opfer".
Ich finde trotzdem, dass es in solchen Fällen nur die Opfer solcher Tötungen verdient haben, auch als Opfer bezeichnet zu werden.
Diejenigen, die so eine grausame Tat begehen, sind zuallererst einmal Täter.
Sie in diesem Zusammenhang als "eine Art Opfer" zu bezeichnen, finde ich unangemessen und pietätlos.


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28.01.2023 um 09:14
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch wenn wir unsere Gesetze ändern würden, die sich ändern lassen dürften - so wird es besonders be4i Staatenlosen besonders schwierig, sollte kein Land so einen aufnehmen wollen.
Na klar könnten wir alles unternehmen und mit den jeweiligen Ländern dann versuchen eine Einigung zu erzielen, aber zwingen kann man denke ich auch kein Land Staatenlose aufzunehmen.
Wenns blöd läuft schalten die auf stur und sagen: Was geht uns das an? Den oder den nehmen wir nicht auf oder wollen wir auch nicht haben.
Ich kann mich da nur wiederholen. Solche Leute sollten auf unbegrenzte Zeit in Abschiebehaft kommen bis eine Abschiebung möglich ist oder sie freiwillig ausreisen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Drohen Menschen bspw. die Todesstrafe oder Folterstrafen oder würde ihnen anderweitige nach unseren Maßstäben menschenunwürdige Haftbedingungen drohen - so ist/wäre das auch unweigerlich an die Menschenwürde gekoppelt bzw. würde sie diese verletzen. Und diese ist wirklich für jeden unantastbar bzw. dürfte da nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.

Art.1 GG ist wirklich entscheidend, warum sich Deutschland auch bei Schwerstkriminellen schwer tut diese in bestimmte unsichere Länder abzuschieben, wenn ihnen dort das oder das drohen könnte.
Naja die Menschenwürde ist kein einheitlich definierter Begriff.
Es gibt Parteien die Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien fordern, deshalb kann der Sachverhalt nicht so eindeutig sein wie du es darstellst.
Ich persönlich kann die Argumentation sowieso nicht nachvollziehen. Man hält die Menschenwürde eines Täters hoch und denkt nicht an die potentiellen Opfer.
Da hätte man es dann nicht besser wissen können. Doch hätte man; das sind keine Einzelfälle mehr.
Zitat von AuseklisAuseklis schrieb:Mal ehrlich man hat sie gerufen und viele stehenlassen.
Von gerufen kann nicht die Rede sein. Man hat die Menschen nicht menschenunwürdig behandelt wie zB Ungarn. Eingeladen haben sich die Flüchtlinge dann von selbst.
Das lief alles in der politischen Kommunikation sehr mangelhaft. Man hätte die deutsche Bevölkerung da besser drauf vorbereiten sollen und andere Aufnahmemöglichkeiten finden sollen.

Wie zB das Partenprogramm in Kanada wo sich Leute zusammenschließen können, um Flüchtlinge aufzunehmen und die Parten sich um die Eingliederung der Flüchtlinge in die Gesellschaft kümmern. Das wäre eine sinnvolle Möglichkeit wie man sowas erreichen kann.
In Deutschland sieht man leider nur Planlosigkeit und ich denke das liegt daran, dass die politischen Rahmenbedingungen sehr unklar sind.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 09:31
Es hat wohl auch während der U Haft Auseinandersetzungen mit Mithäftlingen und dem Personal gegeben.
Der 33-Jährige verblieb in Untersuchungshaft, wo es wohl erneut zu Auseinandersetzungen mit Mithäftlingen sowie Vollzugsbeamten kam. Am 19. Januar 2023 machte der Aufenthalt in der Untersuchungshaft einen Großteil der ursprünglich verhängten Freiheitsstrafe aus – man entließ den Mann nach einer psychiatrischen Begutachtung, die unauffällig ausfiel.
https://www.merkur.de/deutschland/schleswig-holstein/messerattacke-brokstedt-zug-taeter-anwalt-vorbestraft-justiz-uhaft-gutachten-verteidiger-92052542.html

Sich dann von psychiatrischer Seite hinzustellen und dem Typen zu bescheinigen, er ist keine Gefahr für sich oder Dritte, dafür fehlt mir jedes Verständnis.


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28.01.2023 um 09:43
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich kann mich da nur wiederholen. Solche Leute sollten auf unbegrenzte Zeit in Abschiebehaft kommen bis eine Abschiebung möglich ist oder sie freiwillig ausreisen.
die andauernden Wiederholungen machen es nicht besser. Wenn diese Menschen eine Gefahr sind, dann Sicherheitsverwahrung, es darf nicht möglich sein und es ist auch nicht möglich, einen Menschen einfach bis zum Nimmerleinstag in Abschiebehaft zu belassen, da es ja in diesem Fall keine Aussicht auf Abschiebung gibt. Weshalb dieser Mensch auch eine Duldung hat.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Naja die Menschenwürde ist kein einheitlich definierter Begriff.
Es gibt Parteien die Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien fordern, deshalb kann der Sachverhalt nicht so eindeutig sein wie du es darstellst.
das Grundgesetz ist eindeutig, da wird eher darüber diskutiert, ob es denn in jedem Fall ein "Todesurteil" wäre, wenn man den Menschen abschiebt.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich persönlich kann die Argumentation sowieso nicht nachvollziehen. Man hält die Menschenwürde eines Täters hoch und denkt nicht an die potentiellen Opfer.
weshalb man dann Gewalttäter dem Tod ausliefern sollte?


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28.01.2023 um 09:46
Zitat von AuseklisAuseklis schrieb:und wenn es für eine Tätigkeit reicht, dann in den meisten Fällen für sehr niedere Jobs.
Besser als arbeitslos oder? Außerdem müssen auch diese niederen Jobs erledigt werden. Und Gott sei Dank gibt es genügend Menschen mit Migrationshintergrund in sogenannten niederen Jobs, die nicht gewalttätig werden.
Um Diesen das Gefühl zu geben auch verdammt wichtig zu sein bzw. vollwertig dazuzugehören, sollte man auch ihre Arbeiten wertschätzen und nicht als niedere Arbeiten abtun, sondern ihnen stattdessen sagen, dass sie Alltagshelden sind und ohne euch so manche Branche schon komplett zusammengebrochen wäre.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Wissen habe ich nicht behauptet
Doch, hast du, aber genug davon.
Zitat von LindströmLindström schrieb:leider oft wei
Wenn du etwas weißt, vermutest du nicht nur.



Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:sollten auf unbegrenzte Zeit in Abschiebehaft kommen bis eine Abschiebung möglich ist oder sie freiwillig ausreisen.
Auf unbestimmte Zeit? Ob das so verfassungskonform wäre?
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich persönlich kann die Argumentation sowieso nicht nachvollziehen.
Ich sage ja nicht, dass es rechtlich gar nicht möglich wäre, sondern nur, dass es manchen Parteien wohl besonders wegen Art.1 GG schwer fällt in jedes Land Menschen abschieben lassen zu wollen. Klar, Konservative und Rechtsaußenstehende Parteien haben da weniger Probleme mit.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Naja die Menschenwürde ist kein einheitlich definierter Begriff.
Das stimmt. Aber man kann sich vorstellen, welche genauen Situationen eine nach unseren Maßstäben (bezogen auf Art 1) menschenunwürdige Behandlungen wären. Bspw. Androhung auf Folter oder praktizierte Folter oder Arbeitslager mit ähnlichen Zuständen wie in KZs.

Oder auch und anderes OT-Beispiel pflegebedürftige Menschen sich selbst zu überlassen, sodass sie in ihren eigenen Fäkalien liegen bleiben müssten. Usw...
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Man hält die Menschenwürde eines Täters hoch und denkt nicht an die potentiellen Opfer.
Das Problem ist, dass man bzgl. Art 1 nicht mit zweierlei Maß messen darf. Den Fehler hat auch schon mal glaube ich ein Polizist gemacht und wollte unter rechtswidrigen Verhörmethoden (Androhung auf Gewalt oder eines anderen Übels glaube ich) den Aufenthaltsort eines entführten Opfers erzwingen.
Das führte damals schon zu einer heftigen Diskussion.


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28.01.2023 um 09:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die andauernden Wiederholungen machen es nicht besser. Wenn diese Menschen eine Gefahr sind, dann Sicherheitsverwahrung, es darf nicht möglich sein und es ist auch nicht möglich, einen Menschen einfach bis zum Nimmerleinstag in Abschiebehaft zu belassen, da es ja in diesem Fall keine Aussicht auf Abschiebung gibt. Weshalb dieser Mensch auch eine Duldung hat.
Ich kenne deine Einschätzung dazu und das ist auch in Ordnung und du brauchst es nicht jederzeit. Das ändert aber nichts an meiner politischen Meinung und ich bin davon überzeugt, dass sich auch im deutschen Staat einiges ändern kann. Man muss sich nur mal ansehen wie grundsätzlich das Sexualstrafrecht in den letzten Jahrzehnten verändert wurde.
Es war mal legal Ehefrauen zu vergewaltigen. Da hat sich einiges getan und ich denke, dass sich auch beim Verständnis der Abschiebehaft einiges tun kann. Hin zu einer Art der Haft die dem deutschen Staat Menschen von der Gesellschaft fern hält die nicht hier sein sollten.

Ich habe an der Stelle die Forderung zur Abschiebehaft nur wiederholt, weil ich direkt darauf angesprochen wurde wie man mit den Leuten umgehen sollte. Das du hier meine politische Forderung nicht unterstützt ist mir bekannt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das Grundgesetz ist eindeutig, da wird eher darüber diskutiert, ob es denn in jedem Fall ein "Todesurteil" wäre, wenn man den Menschen abschiebt.
Eben und das ist alles andere als eindeutig. Man kann schließlich so gut wie überall auch sichere Gebiete finden und letztlich können das deutsche Juristen gar nicht bis ins letzte Detail bewerten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das Problem ist, dass man bzgl. Art 1 nicht mit zweierlei Maß messen darf. Den Fehler hat auch schon mal glaube ich ein Polizist gemacht und wollte unter rechtswidrigen Verhörmethoden (Androhung auf Gewalt oder eines anderen Übels glaube ich) den Aufenthaltsort eines entführten Opfers erzwingen.
Das führte damals schon zu einer heftigen Diskussion.
Für mich wieder ein Ausdruck dieser hohen moralischen Ansprüche denen niemand gerecht werden kann. Man will jeden geflüchteten Straftäter hier schützen ohne Rücksicht auf die Bevölkerung.
Es gibt in der Hinsicht keine optimale Lösung und ich bin der Überzeugung, dass die innere Sicherheit, die viele Menschen betrifft, über die Sicherheit der Straftäter gestellt werden sollte.

In wiefern sowas verfassungskonform ist
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf unbestimmte Zeit? Ob das so verfassungskonform wäre?
kann ich dir nicht sagen und sicherlich die wenigsten hier im Forum. Das müssen letztlich Verfassungsjuristen beurteilen.
Ich kann nur sagen, dass Parteien bei mir viele Sympathiepunkte erhalten, wenn sie so etwas fordern (und hoffentlich auch umsetzen) wollen.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 09:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weshalb man dann Gewalttäter dem Tod ausliefern sollte?
@Tussinelda

Das überspitzt dann auch gewaltig. Nicht jeder in den Palästinenser Gebieten ist tot.

Es geht eher darum, ob nicht jemand, der selbst gewalttätig ist, dadurch das Recht verlieren sollte, in einer besonders risikolosen Umgebung wie Deutschland zu leben.

Als der Fahrer von Bin Laden aus Bochum nach Tunesien abgeschoben wurde, faselten da auch Fantasten, dort gäbe es ja die Todesstrafe (seit 1991 nicht mehr vollstreckt).

Aus meiner Sicht:

Darf man Menschen dem sicheren Tod ausliefern? Nein.

Darf man Mörder, Messerstecher, Vergewaltiger, Gefährder in eine Umgebung zurückschicken, die deutlich unsicherer als Deutschland ist: Na klar.

Asyl und Schutz dienen dazu, Menschen vor Gewalttätern zu schützen, nicht dazu Gewalttäter vor Strafverfolgung zu schützen, auch dann nicht, wenn Strafen dort u.U. unangenehmer sind.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:03
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:kann ich dir nicht sagen und sicherlich die wenigsten hier im Forum. Das müssen letztlich Verfassungsjuristen beurteilen.
Ich kann nur sagen, dass Parteien bei mir viele Sympathiepunkte erhalten, wenn sie so etwas fordern (und hoffentlich auch umsetzen) wollen.
@cannabisnormal

Das wird ganz sicher nicht zulässig sein. Das bedeutet ja zB bei staatenlosen Palästinensern so gut wie sicher in jedem Fall unbegrenzte Haft.

Daher würde eine Partei auch keine Punkte mit unrealistischen Forderungen bei mir sammeln.

Ich würde eher fordern, dass Menschen, deren Schutzststatus rechtswirksam abgelehnt ist, bzw Menschen die ihren Schutzstatus durch Gewaltstraftaten verlieren (wofür ich wäre) auf den Status jeden anderen Nicht EU Ausländers zurückfallen, nämlich Tourist. Das bedeutet: Sorg für Dich selbst und fahr nach Hause.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:03
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich kann nur sagen, dass Parteien bei mir viele Sympathiepunkte erhalten, wenn sie so etwas fordern (und hoffentlich auch umsetzen) wollen.
Die fordern das zunächst immer nur, um Wählerstimmen zu generieren. Ob sich so leicht (vor allem rechtssicher) umsetzen ließe, verschweigen sie den entweder verunsicherten oder aufgehetzten Bürgern.

Der AfD sollte man auf jeden Fall keine Stimmen geben.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Eben und das ist alles andere als eindeutig. Man kann schließlich so gut wie überall auch sichere Gebiete finden und letztlich können das deutsche Juristen gar nicht bis ins letzte Detail bewerten.
Ich denke, da es absolute Gewissheit auch niemals geben kann, würde es denke ich ausreichen, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch genug ist, dass Menschen in diesem oder jenem Land entweder der Tod, Folter oder andere menschenunwürdige Behandlungen drohen könnten.



Und wie gesagt Staatenlose abzuschieben, dürfte nochmals schwieriger der Staatenlosigkeit an sich wegen schon sein. Besonders, wenn andere Länder, in die man abschieben wollen würde, auf stur schalten würden.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:04
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Eben und das ist alles andere als eindeutig. Man kann schließlich so gut wie überall auch sichere Gebiete finden und letztlich können das deutsche Juristen gar nicht bis ins letzte Detail bewerten.
das ist aber eben etwas anderes, als das, was Du geschrieben hattest.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich habe an der Stelle die Forderung zur Abschiebehaft nur wiederholt, weil ich direkt darauf angesprochen wurde wie man mit den Leuten umgehen sollte.
nur geht das eben nicht, es wird auch nicht gehen, weil das diskriminierend ist.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Für mich wieder ein Ausdruck dieser hohen moralischen Ansprüche denen niemand gerecht werden kann. Man will jeden geflüchteten Straftäter hier schützen ohne Rücksicht auf die Bevölkerung.
was so nicht stimmt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das überspitzt dann auch gewaltig. Nicht jeder in den Palästinenser Gebieten ist tot.
bei diesem hier geht es nicht um tot, sondern darum, dass er staatenlos ist.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Als der Fahrer von Bin Laden aus Bochum nach Tunesien abgeschoben wurde, faselten da auch Fantasten, dort gäbe es ja die Todesstrafe (seit 1991 nicht mehr vollstreckt).
und es gab die Zusage Tunesiens der Nicht-Vollstreckung.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Darf man Mörder, Messerstecher, Vergewaltiger, Gefährder in eine Umgebung zurückschicken, die deutlich unsicherer als Deutschland ist: Na klar.
ja, darf man ja auch und macht man auch, im Prinzip mit jedem, der abgeschoben wird, wenn man mal genauer drüber nachdenkt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Asyl und Schutz dienen dazu, Menschen vor Gewalttätern zu schützen, nicht dazu Gewalttäter vor Strafverfolgung zu schützen, auch dann nicht, wenn Strafen dort u.U. unangenehmer sind.
kommt auf die Strafverfolgung im Heimatland an. Kann man also so pauschal gar nicht sagen. Die Todesstrafe ist nicht "unangenehmer" und um die geht es und Folter. Da von "unangenehmer" zu sprechen ist echt ohne Worte.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das wird ganz sicher nicht zulässig sein. Das bedeutet ja zB bei staatenlosen Palästinensern so gut wie sicher in jedem Fall unbegrenzte Haft.
Ist doch super! ich fordere das schließlich nur für die verurteilten Gewalt- und Sexualstraftäter.
Das würde die Gesellschaft sicherer machen und die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber der Aufnahme von Flüchtlingen erhöhen. Win win.

Leiden würden darunter nur die Straftäter und das utopische Moralverständnis einiger Bürger. Inwiefern das möglich ist oder mal sein wird, wird sich herausstellen; das kann hier wirklich niemand beurteilen.
Ich unterstelle mal, dass es hier keine Verfassungsjuristen gibt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde eher fordern, dass Menschen, deren Schutzststatus rechtswirksam abgelehnt ist, bzw Menschen die ihren Schutzstatus durch Gewaltstraftaten verlieren (wofür ich wäre) auf den Status jeden anderen Nicht EU Ausländers zurückfallen, nämlich Tourist. Das bedeutet: Sorg für Dich selbst und fahr nach Hause.
Fahren die Leute dann nach Hause? Ich denke eher sie sind dann auf sich allein gestellt und von ihnen geht dann eine noch höhere Gefahr aus, weil sie möglicherweise obdachlos werden, keine Arbeit mehr haben, oder sonstige kriminalitätsfördernde Aspekte dazu kommen.
Das ist doch gewissermaßen der Status quo, wenn jemand ausgewiesen wird, aber nicht abgeschoben werden kann.

Daher wäre das aus meiner Sicht die schlechteste Möglichkeit. Denn die Leute bleiben voraussichtlich hier und haben keine Aussichten auf gesellschaftliche Teilhabe.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur geht das eben nicht, es wird auch nicht gehen, weil das diskriminierend ist.
Wie gesagt lege ich auf die Einschätzung von Laien keinen großen Wert. Man wird sehen was möglich sein wird.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was so nicht stimmt.
Klar, zwei junge Menschen sind mal wieder wegen diesen hohen moralischen Ansprüchen gestorben.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:darf man ja auch und macht man auch, im Prinzip mit jedem, der abgeschoben wird, wenn man mal genauer drüber nachdenkt.
sacredheart schrieb:
@Tussinelda

Aber man macht es mit anderen aus der gleichen Gruppe nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Todesstrafe ist nicht "unangenehmer" und um die geht es und Folter. Da von "unangenehmer" zu sprechen ist echt ohne Worte.
@Tussinelda
Erstens habe ich nicht nur von der Todesstrafe gesprochen.

Zweitens würde ich auch da differenzieren:

Ist jemand irgendwo zB wegen Homosexualität zum Tode verurteilt: Keine Abschiebung

Ist jemand wegen Serienmordes im Heimatland zum Tode verurteilt: Hätte er halt vorher drüber nachdenken müssen.

Oder schicken wir jemanden in ein Land zurück, dass ihn evtl mal zum Tod verurteilt, wenn er dort morden sollte: Dann kann die Reise losgehen.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ist doch super! ich fordere das schließlich nur für die verurteilten Gewalt- und Sexualstraftäter.
Das würde bedeuten, dass ein Staatenloser, der für eine gefährliche Körperverletzung vielleicht 2 Jahre Haft bekommen hätte, dennoch bis zu seinem Tod einsitzt. Wird nicht möglich sein. Und den dauerhaft gefährlichen Mejrfachmörder kann man auch jetzt schon wegsperren.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das ist doch gewissermaßen der Status quo, wenn jemand ausgewiesen wird, aber nicht abgeschoben werden kann.
Nein Stand heute bekommt er Transfer obendrauf, was die Ausreisewilligkeit sicher begrenzt.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:26
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Klar, zwei junge Menschen sind mal wieder wegen diesen hohen moralischen Ansprüchen gestorben.
Nicht wegen moralischer Ansprüche, sondern wegen Recht und Gesetz. Immer daran denken, dass sich I.A nur in U-Haft befunden hat. Also eine freiheitsentziehende Maßnahme ohne rechtskräftiges Urteil.

Aber zumindest ist es selbst mir auch ein Rätsel (und das hatte garantiert erheblichen Einfluss auf die Entscheidung ihn frei zu lassen), wie ein Gutachter ihn für ungefährlich einstufen konnte, nachdem er selbst in U-Haft mehrmals auffällig geworden ist.
Das kapiere ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ich bin mir ziemlich sicher (na ja, ich kanns mir nur vorstellen), dass es auch Ausnahmefälle gibt, in denen man Menschen auch ohne rechtskräftige Verurteilung weiterhin in U-Haft belassen könnte oder zumindest wenigstens so lange, bis sie ihre Freiheitsstrafe (aufgrund eines ersten vorläufigen Urteils) vollständig verbüßt hätten.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nein Stand heute bekommt er Transfer obendrauf, was die Ausreisewilligkeit sicher begrenzt.
Das ist mir neu - d.h. man erhält die Sozialleistungen vom Asylbewerberleistungsgesetz wenn man ausgewiesen wurde aber man darf nicht arbeiten?
Wie dumm kann ein Staat agieren?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das würde bedeuten, dass ein Staatenloser, der für eine gefährliche Körperverletzung vielleicht 2 Jahre Haft bekommen hätte, dennoch bis zu seinem Tod einsitzt. Wird nicht möglich sein. Und den dauerhaft gefährlichen Mejrfachmörder kann man auch jetzt schon wegsperren.
Die Alternative ist, dass die Person freiwillig ausreist.
Ansonsten sollte man sich wirklich überlegen ob man Leute ohne Papiere einreisen lassen will, wenn es so massive Probleme gibt.
Ich bin an einem Punkt angekommen wo ich sage: Das sollte man sein lassen. Schade um die nicht kriminellen Flüchtlinge, aber die derzeitigen Zustände kann ich nicht akzeptieren.

Dann lieber eine Festung Europa und man hilft per cherry picking nur den besonders hilfsbedürftigen Flüchtlinge und denen die Papiere haben. Allein von denen gibt es sicherlich mehr als Deutschland aufnehmen könnte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nicht wegen moralischer Ansprüche, sondern wegen Recht und Gesetz. Immer daran denken, dass sich I.A nur in U-Haft befunden hat. Also eine freiheitsentziehende Maßnahme ohne rechtskräftiges Urteil.
Eben nicht - der war schon wegen vorheriger Gewalt und Sexualstraftaten zu einer (bereits abgesessenen) Strafe verurteilt worden.
Diese Tat hätte demnach verhindert werden können. Und die hohen moralischen Ansprüche werden ja durch die derzeitige Rechtsauslegung manifestiert.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 10:52
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Der AfD sollte man auf jeden Fall keine Stimmen geben.
Auch wenn ich noch so einen Hass auf die aktuelle Regierung habe, die bekommen meine Stimme trotzdem nicht!
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn du etwas weißt, vermutest du nicht nur.
Sorry, war mein Fehler. Du hast recht. Sollte heißen, sobald wieder mal ein Newsticker mit einer Messerstecherei in der Öffentlichkeit kommt, "vermute" ich schon einen gewissen Täterkreis. Ist leider so. :-(

---

Leider sieht man bei der Einreise nach Deutschland den Männern nicht an, ob sie "Messerstecher" sind, oder evtl. schon im Herkunftsland getötet haben. Ich würde diese Männer gerne befragen, warum sie das getan haben. Ob das eine "Ersttat" war, oder nicht. Ob es am Glauben liegt? Woher der Hass kommt? Die Abgebrühtheit? Das Messer scheint er ja schon an sich gehabt zu haben.

Was mich aber jetzt generell wundert, dass nicht noch viele Millionen Menschen mehr zu uns kommen. Es gibt so viele konfliktgeladene Länder in denen ein menschenwürdiges Leben schlichtweg nicht möglich ist. Ich verstehe jeden Flüchtling, der die Strapazen auf sich nimmt, alles zurück lässt, und hier auf eine bessere Zukunft hofft. Was ist mit den kranken und älteren Menschen, die es nicht hierher schaffen? :-( Wir müssen Gott dankbar sein, dass wir hier geboren wurden und hier leben dürfen. Ich selbst bin nicht gerade gut situiert, aber habe dennoch oft ein schlechtes Gewissen, weil es mir im Vergleich zu vielen anderen noch relativ gut geht.


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28.01.2023 um 10:57
Zitat von LindströmLindström schrieb:Was mich aber jetzt generell wundert, dass nicht noch viele Millionen Menschen mehr zu uns kommen. Es gibt so viele konfliktgeladene Länder in denen ein menschenwürdiges Leben schlichtweg nicht möglich ist.
Soweit ich mal gelesen habe flüchten die meisten imo in Nachbarländer, die wenigsten flüchten bis jetzt nach Europa.


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28.01.2023 um 11:06
@Lindström
hier, doch noch was gefunden
Migrantinnen und Migranten aus Afrika wandern überwiegend innerhalb ihres Kontinents, meist sogar in ihrer Region. Mehr als die Hälfte der weltweit 36,6 Millionen Migrantinnen und Migranten aus Afrika lebte im Jahr 2017 in einem anderen afrikanischen Land. Bei den Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika traf dies sogar auf fast drei Viertel zu. Das gilt insbesondere für Flüchtlinge: In den Jahren 2017 und 2018 standen drei afrikanische Länder auf der Liste der zehn Länder, die weltweit am meisten Flüchtlinge aufnehmen. Das waren Uganda (Platz 3), Sudan (Platz 4) und Äthiopien (Platz 9). Die Flüchtlinge dort stammten in der Regel aus den Nachbarländern.

Ende 2018 gab es in ganz Afrika insgesamt knapp 6,8 Millionen Flüchtlinge und 17,8 Millionen Binnenvertriebene, die innerhalb ihres eigenen Landes in einen anderen Landesteil geflüchtet sind. Zum Vergleich: In ganz Europa waren zum gleichen Zeitpunkt rund 2,8 Millionen Flüchtlinge registriert, davon 2,5 Millionen in den Staaten der EU. Afrika beherbergte also insgesamt mehr als doppelt so viele Flüchtlinge wie Europa.

Migrantinnen und Migranten aus Afrika zieht es in die ganze Welt, nicht nur nach Europa. Ihre Motive zur Wanderung sind vielfältig: Die wichtigsten Zielländer von Menschen aus Afrika, die ihren Kontinent verlassen, sind Frankreich, das Vereinigte Königreich, die USA sowie Saudi-Arabien. Nach Frankreich wandern vor allem Menschen aus Nord- und Zentralafrika aus, nach Großbritannien Menschen aus Ostafrika und dem Süden des Kontinents. Die USA ziehen vor allem Menschen aus West- und Ostafrika an, Saudi-Arabien ist für Nordafrika attraktiv.
Quelle: https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/klima-ressourcen/migration-aus-afrika-bleibt-meist-in-afrika


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Migrantengewalt in Deutschland

28.01.2023 um 12:05
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Von gerufen kann nicht die Rede sein.
Klar man hat diesen Film in verschiedensten Sprachen verbreitet. Es gab daraufhin Demonstrationen, beispielsweise im Irak, auf welchen die Jugendlichen gedroht haben: "Tut was oder wir gehen nach Deutschland.

Die damalige menschliche Katastrophe an der ungarischen Grenze hat auch zwei Seiten. Den Mob der "Gott ist groß" schreienden Menschen hat man in der Tagesschau nicht gezeigt.

Kritiker wurden in eine gewisse Ecke gestellt.
Der Werbefilm für das gelobte Asylland Germany

https://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fuer-das-gelobte-Asylland-Germany.html


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Quelle: Welt


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28.01.2023 um 13:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Oder schicken wir jemanden in ein Land zurück, dass ihn evtl mal zum Tod verurteilt, wenn er dort morden sollte: Dann kann die Reise losgehen.
es geht darum, was ihnen bei einer Abschiebung im Herkunftsland drohen kann, es geht nicht darum, was einem drohen würde, wenn man dort einen Mord zukünftig begehen würde und dieser ggf. mit der Todesstrafe bestraft würde. Wenn Du sowas meinst, dann hast Du Asylgründe offenbar nicht verstanden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde eher fordern, dass Menschen, deren Schutzststatus rechtswirksam abgelehnt ist, bzw Menschen die ihren Schutzstatus durch Gewaltstraftaten verlieren (wofür ich wäre) auf den Status jeden anderen Nicht EU Ausländers zurückfallen, nämlich Tourist. Das bedeutet: Sorg für Dich selbst und fahr nach Hause.
das geht aber nicht, denn es sind dann abgelehnte Asylbewerber, die ausreisepflichtig sind und ausgewiesen werden und wenn sie dem nicht folgen, abgeschoben werden. Nur löst das nicht das Problem, wenn es ein staatenloser ist oder es Gründe gibt, die eine Abschiebung zu diesem Zeitpunkt verbieten.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Die Alternative ist, dass die Person freiwillig ausreist.
das soll die Person ja auch und dafür gibt es sogar Anreize.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ansonsten sollte man sich wirklich überlegen ob man Leute ohne Papiere einreisen lassen will, wenn es so massive Probleme gibt.
das geht auch nicht, da es tatsächliche schützungswürdige Geflüchtete gibt, die keine haben, ohne dass sie diese weggeschmissen hätten.
Und das muss geprüft werden.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich würde diese Männer gerne befragen, warum sie das getan haben. Ob das eine "Ersttat" war, oder nicht. Ob es am Glauben liegt? Woher der Hass kommt? Die Abgebrühtheit? Das Messer scheint er ja schon an sich gehabt zu haben.
das Motiv wird wohl vor Gericht eine Rolle spielen, da musst Du die nicht befragen.
Zitat von AuseklisAuseklis schrieb:Den Mob der "Gott ist groß" schreienden Menschen hat man in der Tagesschau nicht gezeigt.
und Du weißt woher, dass es den gab?


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28.01.2023 um 13:56
Was genau hat eigentlich die Herkunft des Täters mit der Tat zu tun? PErsönlich würde ich da als Kriminalitätstreiber eher psychische krankheit und obdachlosigkeit vermuten.


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