sacredheart schrieb:Wobei man durchaus auch nach meiner Meinung das Rücknahmeinteresse dererseits mit dem Entwicklungshilfezahlungsinteresse unsererseits verknüpfen sollte.
und wie @bgeoweh ja gerade angedeutet hat, sind die Beziehung zu 'Palästina' tatsächlich sehr kompliziert, so dass es eben keine 'Man müsste nur' Lösungen geben wird.
Und die Türkei ist vielleicht in vielen Dingen einiges rustikaler, das beschränkt sich aber nicht auf Abschiebungen, das betrifft dann oft auch die eigenen Bürger.
Es gibt natürlich theoretisch die Möglichkeit der sogenannten Kettenabschiebung, d.h. Deutschland schiebt in ein sicheres Drittland ab das selbst die Staatlichkeit Palästinas anerkennt und dann weiter nach dort abschiebt, aber das ist
- menschenrechtlich mindestens fragwürdig bis illegal, insbesondere wenn das mit Vorsatz passiert
- explizit gegen die Parteilinie von 2 von 3 aktuellen Regierungsparteien
- möglicherweise hier auch nicht machbar, weil unklar ist ob der mutmaßliche Täter überhaupt die palästinensische Staatsangehörigkeit hat oder wortwörtlich gar keine, das kann bei den Pälastinensern leider passieren
Zusätzlich kommen natürlich auch noch die praktischen Probleme dazu, die den Ansatz insgesamt nicht massentauglich machen.