@Optimist Das eigentliche Problem hinter dieser Thematik ist doch das. Natürlich können wir nach derzeitigem Asylrecht nicht unterscheiden nach mental gesund und mental instabil. Wie sollte das auch gehen? So etwas erfährt man eben immer erst, wenn dann irgendwas mit irgendjemandem passiert, sobald er hier registriert ist und irgendwie untergebracht wurde.
Nur eben ist es doch inzwischen hinreichend bekannt, dass wir hier gar nicht die Kapazitäten haben, solche Formen der persönlichen adäquaten Betreuung eines jeden einzelnen zu gewährleisten. Als da wären Sozialarbeiter mit speziellen Kenntnissen und ausreichend Zeit und Fachkenntnis. Dazu die fehlenden Therapie Plätze oder gar darauf geschulte Psychologen. Dazu die warscheinlich geringe Anzahl von Sprachmittlern, die ja zwingend erforderlich sind.
Da hakt es nicht erst seit 2015 an allen Ecken und Kanten. Es ist doch so, das Problem ist das, wir öffnen zwar unsere Arme immer sehr weit und seit letztem Jahr noch weiter nur eben wächst parallel dazu eben keine der genannten Kapazitäten. Das fängt schon bei der Unterbringung an. Man verwahrt die meisten in einer Art Wartesälen. Meist trostlose Unterkünfte ohne irgendeine Aussicht auf irgendwas. Meist zusammengewürfelt ohne Rücksicht auf Ethnien oder evtl Konfliktpotenzial, wo man zb viele gelangweilte unbeschäftigte junge Männer dazu verdonnert, sich jahrelang die Zeit totzuschlagen.
Und ja, zuerst warten alle erst mal auf ihre Bescheide Asyl etc. Aber da sind ja noch die anderen Wünsche, die darauf folgen. Wir haben ja schon im Vorfeld wie man jetzt sieht massive Probleme die Mengen an Menschen überhaupt unterzubringen. Da sollen unterkobfte aus Containern für 500!! Menschen aus dem Boden gestampft werden und mitten in die Pampa gesetzt werden. Das ist doch eine Katastrophe. Jeder sollte jetzt schon ahnen dass diese 500 Menschen evtl später Wohnraum fordern werden. Und sie werden Kita Plätze schulpöätze, Ärzte Sozialarbeiter Psychologen usw brauchen. Und da ist doch die Frage erlaubt, wenn das so weitergeht kann das nur im Desaster enden. Die asylsuchenden können nichts dafür aber unsere Politik. Die Menschen regelrecht einlädt oder durchsinkt, ohne vorher die Kapazitäten hier auf solide Füße zu stellen. Ist es da ein Wunder, dass evtl einige wenige, die hier evtl gestrandet sind und jahrelang nur warten und warten ohne irgendeine Perspektive, dass da auch mal jemand komplett austickt.
Und man sieht ja zb an der sehr guten Aufnahme der Ukrainer, die zügig und sehr umfassend dezentralisiert und komplett anders aufgenommen wurden, also schon sehr schnell integriert er . Aus dieser Gruppe gibt es solche Vorfälle nicht wie man sie leider sonst hört.
Es hat eben auch alles was mit dem zu tun, wie man sich um die neuen zukünftigen Mitbürger kümmert. Und anscheinend können wir es gut, aber offensichtlich nicht mehr in der Menge wie es sich jetzt zeigt. Und es werden ja täglich hunderte mehr. Und leider wachsen nicht täglich parallel dazu hunderte Betreuer, freiwillige, Sozialarbeiter Ärzte, Sicherheitsdienste, Container, Immobilien, oder gar abschließbare Wohnungen nach. Da gibt es ein Riesen Missverhältnis. Und die Spanne zwischen „ wir würden es gerne schaffen“ und wir können es zukünftig nur noch irgendwie schaffen wird immer größer. Aber lt Frau Faeser gibts ja wohl kaum Probleme auf dem Gebiet. Das erklär mir mal einer, das halbe Land ächzt unter der Belastung und ruft nach Hilfe oder stop und in Berlin gibts keine Probleme!
244000 Asylanträge alleine 2022? Das ist doch irre oder? Dahinter stehen knapp eine viertel Million Menschen mit Wünschen die hier niemand derzeit erfüllen kann. Und Scholz und Faeser ? Nichts außer ein erbärmlicher Flop Flüchtlingsgipfel.
Und bis April passiert erst mal gar nichts for die Hilfe suchenden Kommunen. Und nun lässt man Herrn Merz agieren wo eigentlich die Regierung in der Pflicht ist. Wir lernen es einfach nicht.
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