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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 11:34
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber utopische Ideen sind keine Lösung für reale Probleme.
Dann brauchen wir kein Rechtssystem wenn meine Erwartung dass Leute die Gesetze respektieren "utopisch" ist.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Natürlich gehen Menschen nicht einfach so freiwillig in so einer Lage zurück. Wohin denn? Sie haben kein Land, das sie aufnimmt und nichts mehr, wohin si zurück könnten. Es gab ja Gründe, warum sie ihren Lebensmittelpunkt verlassen haben.
Ja, sie mögen ihre Gründe haben aber sie müssen selbst die Konsequenzen für ihre Entscheidung tragen. Ich kenne kein Gesetz oder Konvention in der steht dass Deutschland für falsch Lebensentwürfe von Ausländern verantwortlich ist.
Siehe oben: wenn wir die Abgelehnten nicht zurückschicken wollen brauchen wir hier auch keine Prüfung wer Bleiberecht hat oder nicht, es bleibt sowieso jeder der will.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann führe diesen Gedanken zu Ende und überlege mal, was jemand macht, der kein Geld mehr hat aber auch nirgends hin kann. Der hat nur noch den weg in die Illegalität. Weil er sonst verhungert. Damit schaffst Du noch viel größere Probleme.
Ist das Migratonswerbung, auch im Sinne des Threads? Sprich wenn Leute sich rechtlich das Land falsch aussuchen sollten sie alimentiert werden weil sie sonst kriminell werden? Lachhaft.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Na, wenn es nur ein paar hundert Hansel sind, kann es ja nicht so teuer sein.
Eben, dann kann sie ja das Land nehmen und sich selbst kümmern, kriegt ja auch Geld von DE.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 12:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann brauchen wir kein Rechtssystem wenn meine Erwartung dass Leute die Gesetze respektieren "utopisch" ist.
Gerade dann brauchen wir ein Rechtssystem. Würden sich alle von sich aus "gut" verhalten, bräuchten wir keines.

Überlege mal, warum jemand ein Gesetz respektiert. Entweder, weil er versteht, warum es sinnvoll ist. Oder weil die Nichteinhaltung unangenehme Konsequenzen bedeutet. Was davon auch immer die Grundlage ist: Je größer die Motivation ist, ein Gesetz zu missachten, desto eher wird es missachtet. Wer verzweifelt ist, wird nicht in erster Linie proaktiv ein Gesetz buchstabengetreu beachten, das für ihn zu schweren Einschränkungen führt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber sie müssen selbst die Konsequenzen für ihre Entscheidung tragen
Natürlich.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kenne kein Gesetz oder Konvention in der steht dass Deutschland für falsch Lebensentwürfe von Ausländern verantwortlich ist.
Das ist sehr zynisch. Es ist ja nicht unbedingt ein Lebensentwurf, in einem falschen Land geboren worden zu sein. Mit den gleichen Worten könntest Du einen Ertrinkenden vorhalten, er hat mit dem Baden einen falschen Lebensentwurf und soll nun eben ersaufen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Siehe oben: wenn wir die Abgelehnten nicht zurückschicken wollen
Wer sagt, dass wir das nicht wollen? Momentan reden wir davon, dass es in manchen Konstellationen ein Problem ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sprich wenn Leute sich rechtlich das Land falsch aussuchen sollten sie alimentiert werden weil sie sonst kriminell werden? Lachhaft.
Das ist nicht lachhaft. Das ist die Wahl des geringeren Übels.
Die Leute sind faktisch hier und mit diesem Fakt muss man umgehen. Die Frage ist, wie man das macht.
Man kann ihnen sofort alles streichen, in der Hoffnung, dass sie dadurch klein beigeben und gehen. Weil sie aber nirgends hin können, werden sie eher bleiben und ihr Überleben auf eine andere Weise sichern.
Man könnte sie alle irgendwohin deportieren - aber wohin? In ein Konzentrationslager irgendwo ab vom Schuss? Denn in ein anderes Land geht es gerade nicht so einfach. Vielleicht können wir uns auch ein armes afrikanisches Land aussuchen und das für die Übernahme aller abgeschobenen Flüchtlinge bezahlen.
Das klingt alles recht unsinnig - aber es gibt doch kaum sinnvolle Alternativen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eben, dann kann sie ja das Land nehmen und sich selbst kümmern, kriegt ja auch Geld von DE.
Da drehen wir uns im Kreis. Du möchtest mit Entwicklungshilfe einen Druck aufbauen - ich sage, das ist eine schlechte Idee, weil die Entwicklungshilfe auch uns unmittelbar nützt.

Mir ist tatsächlich nicht ganz klar, was Du hier erreichen möchtest. Sollen wir darüber sprechen, wie es in einer idealen Welt wäre? Sollen wir Utopien besprechen, in denen wir die Rahmenbedingungen einfach definieren können?

Oder sprechen wir über ein reales Problem, wo wir dann aber auch die real gültigen Probleme mitberücksichtigen müssen?

Ich finde, hier kommen wir zu sehr in das Fahrwasser der "einfachen Lösungen"." Ah, ein Problem, dann machen wir doch einfach xyz", klingt immer prima. Es bringt nur nichts, wenn wir die Konsequenzen der "einfachen Lösungen" nicht zu Ende denken. Nicht?


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 12:13
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist sehr zynisch. Es ist ja nicht unbedingt ein Lebensentwurf, in einem falschen Land geboren worden zu sein.
Dafür können aber die die in einem guten Land geboren sind auch nichts, sie tragen keine Schuld. Ich weiß nicht ob es moralisch richtig die arbeiten zu lassen um andere komplett zu unterstützen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wer sagt, dass wir das nicht wollen? Momentan reden wir davon, dass es in manchen Konstellationen ein Problem ist.
Ich vernehme hierzu keine Aktivitäten, auch in den Konstellationen wo es problemlos möglich ist.

*Auf den Schwachsinn mit Konzentrationslage gehe ich nicht ein. Ich werde diese Ideen von Dir nicht diskutieren oder erweitern, ich sehe auch keine Verbindung zu meinen Posts.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 12:24
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dafür können aber die die in einem guten Land geboren sind auch nichts, sie tragen keine Schuld.
Denkst du nicht, dass ein großer Teil unseres Wohlstandes seine Wurzeln in der Ausbeutung anderer hat?
Und selbst wenn Du das negierst: Denkst Du nicht, dass es eine Grundlage menschlichen Handelns ist, dass der Glücklichere den Unglücklicheren unterstützt?

Natürlich können wir uns über den Umfang unterhalten und streiten. Aber so ganz grundlegend sehe ich schon eine soziale Verantwortung.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich vernehme hierzu keine Aktivitäten, auch in den Konstellationen wo es problemlos möglich ist.
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/zahlen-zu-asyl/265765/abschiebungen-in-deutschland/
Offenbar werden Menschen ja auch real abgeschoben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auf den Schwachsinn mit Konzentrationslage gehe ich nicht ein.
Das musst Du nicht, das ist eine Überspitzung (übrigens keine, mit der ich Dir irgendwelche Motive oder gar Gesinnungen unterstellen möchte), die der Verdeutlichung der Problematik dient. Wir haben real das Problem, dass es keine "einfache Lösung" gibt. Alle bisher genannten "einfachen Lösungen" haben Nachteile.
Die Leute müssen eben irgendwo hin, wenn sie nicht hier sein sollen. Das ist ein Fakt. Nur gehen uns da die Optionen aus. "Irgendwohin zurück, wo sie vielleicht herkommen" ist in manchen Konstellationen offenbar kein gangbarer Weg. Also, wohin?

Die Überspitzung soll zeigen, dass das hierbehalten zwar unschön und unbefriedigend ist - aber vielleicht unter einer Vielzahl unbefriedigender Optionen die am wenigsten unschöne. Ist das in Deinen Augen so abwegig?


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 13:09
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Denkst du nicht, dass ein großer Teil unseres Wohlstandes seine Wurzeln in der Ausbeutung anderer hat?
Nein, ich lasse mir auch nicht das Negieren wegnehmen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:eine Grundlage menschlichen Handelns ist, dass der Glücklichere den Unglücklicheren unterstützt?
Doch, im Notfall. Aber nicht wenn unsere Gesetze das nicht verlangen, auch nicht lebenslang und auch nicht wenn einer einfach durch Gesetze mißachten uns dazu zwingt.
Und wenn ich noch lese sie sollen unbedingt lebenslang alimentieren sonst werde Bürger angegriffen oder ausgeraubt schon zweimal nicht.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Leute müssen eben irgendwo hin, wenn sie nicht hier sein sollen. Das ist ein Fakt.
Ja, richtig. Und wieso ist das dass Problem von Deutschland? Der Planet hat noch 190+ Länder, sowie die nach DE kamen können sie doch woanders hin.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 13:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, ich lasse mir auch nicht das Negieren wegnehmen.
OK, das kann ich so hinnehmen. Ich sehe es anders.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Doch, im Notfall.
Das sind doch Notfälle? Gut, da können wir uns natürlich darüber streiten, was ein Notfall genau sein soll. Aber seinen Lebensmittelpunkt zu verlassen und in einen anderen Kulturkreis zu ziehen, in dem man nicht unbedingt allzu willkommen ist, ist doch eine recht hohe Hürde. Das macht man nicht einfach so.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wenn ich noch lese sie sollen unbedingt lebenslang alimentieren sonst werde Bürger angegriffen oder ausgeraubt schon zweimal nicht.
Das klingt für mich wie eine Trotzreaktion.
Denn das selbe Problem haben wir im Inland mit unseren Bürgern auch. Damit wir eine stabilere Situation haben, alimentieren wir manche eben lebenslang. Natürlich sind es unsere Staatsbürger - aber eben auch nur zufällig. Ob Karl-Heinz in Castrop-Rauxel geboren wurde und Mehmet in Syrien und beide sich aushalten lassen, ist letztlich reiner Zufall. Dem Grunde nach ist die Sache die selbe. Wir ziehen lediglich an einer willkürlichen stelle eine Grenze.
Das kritisiere ich nicht, Grenzen ziehen wir meist willkürlich. Aber es zeigt, dass es sachlich nicht "gottgegeben" etwas anderes ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wieso ist das dass Problem von Deutschland? Der Planet hat noch 190+ Länder, sowie die nach DE kamen können sie doch woanders hin.
Das machen sie ja auch. Deutschland ist doch nicht das einzige Land, in das Menschen fliehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 13:42
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das klingt für mich wie eine Trotzreaktion.
Denn das selbe Problem haben wir im Inland mit unseren Bürgern auch.
Nein, das stimmt so nicht. Mitbürger muss man laut Gesetz unterstützen, abgelehnte Ausländer nicht -> wieso setzt Du sie gleich?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ob Karl-Heinz in Castrop-Rauxel geboren wurde und Mehmet in Syrien und beide sich aushalten lassen, ist letztlich reiner Zufall.
Ja, ist Zufall. Siehe oben, das deutsche Gesetz macht da Unterschiede. Es ist für mich nicht nachvollziehbar warum man das vorbringt - ich bin nicht der Gesetzgeber, ich verlange nur dass das Gesetz eingehalten wird.
Ich habe hier im Thread und Forum paar mal gelesen dass Migranten sagen würden: "it is your law" wenn sie Ansprüche haben, ich denke "it is your law too" wenn man sich hier aufhält und Anträge stellt.

Also, kurzum: mein total utopischer und wahnsinniger Plan zur Lösung des Problems fängt mit Gesetze einhalten an. Bei mir klappt es und wo es nicht geklappt hat, habe ich die Konsequenzen getragen.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 13:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mitbürger muss man laut Gesetz unterstützen, abgelehnte Ausländer nicht -> wieso setzt Du sie gleich?
Ausländer (auch abgelehnte) muss man auch unterstützen. Es gibt eine ganze Reihe von Menschenrechten im Grundgesetz. Und wie mit abgelehnten Asylanträgen umzugehen ist, ist ja auch geregelt. Wenn ein Mensch staatenlos ist, ist es nicht mehr so einfach.
Es ist ja nicht so, dass sich die Leute weigern, den Gesetzen zur Geltung zu verhelfen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ch verlange nur dass das Gesetz eingehalten wird
Ich auch. Und das wird es doch?
Wolltest Du nicht gerade hier eine Änderung? Dass es leichter ist, diese Menschen abzuschieben?


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Migrantengewalt in Deutschland

31.01.2023 um 19:13
Kommt zurück zum Thema und erfindet hier keine Storys.


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Migrantengewalt in Deutschland

01.02.2023 um 19:47
Der zitierte Beitrag von Lindström wurde gelöscht. Begründung: Das ist kein Newsticker für veraltete Meldungen. Bitte einen konkreten Themenbezug einbringen bzw. herstellen, um die Debatte voran zu bringen.
Danke für die Erinnerung an dieses, für mich, sehr grausame Verbrechen - hab mal geschaut was es Neues gibt...

Also bald geht wohl die Verhandlung los.
Neue Details zum Mordprozess (Az. 1 Ks 5320 Js 38260/22) ab 10. Februar (9 Uhr) gegen den mutmaßlichen Täter (26), der am 18. Oktober 2022 in Oggersheim zwei Männer (20/35) brutal erstochen und ein weiteres Opfer (27) in einer Rossmann-Filiale schwer verletzt hat.
Ich hab die Messerdetails mal ausgespart...
Sämtliche Taten soll der Angeklagte aus Wut und Eifersucht begangen haben, weil seine Ex-Freundin ihn verlassen und nach seiner Überzeugung einen neuen Lebenspartner habe. Dabei soll ihm bewusst gewesen sein, dass keines der Opfer mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin bekannt gewesen war.

Der Angeklagte ist (nicht einschlägig) vorbestraft und befindet sich in dieser Sache in U-Haft. Zu den Tatvorwürfen hat er sich bislang nicht eingelassen. Die Fortsetzungstermine finden am 17. Februar, 8., 9., 15., 22. und 27. März, 18., 19., 24. April sowie am 8., 9., 15. und 16. Mai (jeweils 9 Uhr) statt.
Quelle: https://www.ludwigshafen24.de/ludwigshafen/termin-messerattacke-taeter-oggersheim-motiv-bluttat-tote-mord-prozess-landgericht-frankenthal-amok-91863398.html

Es waren wohl alles Zufallsopfer und das Motiv soll Eifersucht sein.
Mal sehen ob man ihm Schuldfähigkeit bescheinigen wird - ich vermute ja aufgrund des Hinweises das ihm bewusst war das keines der Opfer mit dem Menschen bekannt war auf den er die Eifersucht hatte.


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Migrantengewalt in Deutschland

01.02.2023 um 20:06
Der zitierte Beitrag von Lindström wurde gelöscht. Begründung: Das ist kein Newsticker für veraltete Meldungen. Bitte einen konkreten Themenbezug einbringen bzw. herstellen, um die Debatte voran zu bringen.
ja, machen sie tatsächlich, aber das macht Dich offenbar nicht so traurig oder ist da das Problem, dass Du die Herkunft nicht vorhersagen kannst/willst?

@behind_eyes
das passt dann wohl eher hier.....
Kriminalfälle


oder hat Eifersucht etwas damit zu tun, dass der Täter ein Migrant war?


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Migrantengewalt in Deutschland

01.02.2023 um 20:11
Zu den Messermorden im Zug gibt es ebenfalls ein Update, wir erinnern uns, der Täter soll staatenloser Palästinenser sein.

Offenbar war dies bis heute nur ein Lippenbekenntnis des Täters, die formale Feststellung gibt es nicht dazu:
Zur Staatsangehörigkeit des mutmaßlichen Täters von Brokstedt sind neue Fragen aufgetaucht. Nach früheren Angaben handelt es sich bei Ibrahim A. um einen staatenlosen Palästinenser. Es habe jedoch keine formale Feststellung der Staatenlosigkeit durch die Behörden gegeben
Sein Schutzstatus steht damit infrage und es beginnt das Ringen um die Abwehr der Mitschuld:
FOCUS online/WochitJetzt gibt es Zweifel an der Staatenlosigkeit von Ibrahim A.
Zur Staatsangehörigkeit des mutmaßlichen Täters von Brokstedt sind neue Fragen aufgetaucht. Nach früheren Angaben handelt es sich bei Ibrahim A. um einen staatenlosen Palästinenser. Es habe jedoch keine formale Feststellung der Staatenlosigkeit durch die Behörden gegeben.


Das sagte am Mittwoch ein Sprecher des Integrationsministeriums in Kiel. Zuvor hatte shz.de berichtet. Der in Gaza geborene Ibrahim A. reiste am 24. Dezember 2014 nach einer biografischen Übersicht der Stadt Kiel nach Deutschland ein. Der Fall sollte am Mittwoch (14.00 Uhr) auch Thema einer Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses des Landtags sein.

Ibrahim A. wurde subsidiärer Schutz anerkannt - das würde Abschiebung beeinflussen
Ihm wurde sogenannter subsidiärer Schutzstatus zuerkannt. Das heißt, der Mann konnte Gründe vorbringen, warum man ihn nicht abschieben sollte. 2021 wurde gegen ihn ein Verfahren auf Rücknahme des subsidiären Schutzes eingeleitet. Wie dieses ausging, blieb zunächst unklar.

Nach Angaben von Schleswig-Holsteins Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne) ist das Kieler Ausländeramt möglicherweise bis heute zuständig. Sie verstehe, dass sich viele Menschen die Frage stellten, ob ein Widerruf des Schutzstatus die Tat hätte verhindern können. „Man kann in diesem Bereich derzeit aber nur spekulieren."

Zurücknahme des Schutzstaates wird durch Inhaftierung wahrscheinlicher
Über eine Rücknahme des sogenannten subsidiären Schutzstatus für den mutmaßlichen Täter von Brokstedt ist nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge noch nicht entschieden worden. Als Grund nannte ein Abteilungsleiter am Mittwoch vor dem Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages, es sei nicht möglich gewesen, Ibrahim A. rechtliches Gehör zu geben, da dieser keinen festen Wohnsitz hatte. Auf Post an eine hinterlegte Adresse habe er nicht reagiert.

Hätte die Behörde Kenntnis von der Untersuchungshaft in Hamburg gehabt, wäre es ein Leichtes gewesen, sagte der Abteilungsleiter. Auch der Austausch mit der Ausländerbehörde in Kiel habe keine entsprechenden Hinweise ergeben. Nun, nach der Inhaftierung von Ibrahim A. nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg, könne rechtliches Gehör gewährt werden. Dann sei es wahrscheinlich, dass der Schutzstatus zurückgenommen wird.
weiter:
Staatsangehörigkeit des Mannes immer noch ungeklärt
Das Rücknahmeverfahren war im Herbst 2021 eingeleitet worden. Die Staatsangehörigkeit des Palästinensers sei ungeklärt. Der Mann selbst habe sich bei seiner Einreise nach Deutschland 2014 als Palästinenser aus dem Gazastreifen und staatenlos bezeichnet.

Bei der Attacke in dem Regionalzug waren am 25. Januar eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden. Fünf Menschen wurden verletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter Ibrahim A. wurde Haftbefehl wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen erlassen.
Quelle:
https://m.focus.de/panorama/welt/mutmasslicher-taeter-von-brokstedt-jetzt-gibt-es-zweifel-an-der-staatenlosigkeit-von-ibrahim-a_id_184640233.html?poc=0.11503950744260294


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