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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie konnte es passieren, dass er so früh aus der Untersuchungshaft wieder entlassen wurde.»
@Optimist

Das Zitat zeigt leider den Zustand unserer Regierung auf, der Satz alleine reicht aus, um zu zeigen, dass die Dame gar keine Ahnung hat.

'So früh' ist im Bezug auf 1 Jahr UHaft völlig unangemessen.

Die Frage muss lauten:

Warum gab es da noch kein rechtskräftiges Urteil?
Wer verschuldet denn die Personalprobleme in der Justiz, wenn nicht die Leute, die ihr das Geld zuteilen?

Als Innenministerin könnte man Einblicke in so etwas haben. Aber sie formuliert so, als wäre sie eine geringfügig interessierte Bürgerin, die damit nix zu tun hat.

Und wie konnte es sein, dass der noch im Land war?

Hat sie denn Gesetze erlassen und Verträge geschlossen, die die Abschiebung von Staatenlosen ermöglichen?

Sie legt da schon den Finger in die Wunde, leider ohne zu ahnen, dass es ihre ureigenste ist.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Mehr Psychiater, mehr Polizisten, mehr Richter, bessere Betreuung - da wäre ich mit im Boot. Kostet nur Geld, das müssen wir nur woanders wegnehmen.
Es kostet nicht nur Geld. Darüber hinaus ist die Gruppe derer, die exakt diese Tätigkeit ausüben wollen, nicht unendlich groß. Da kann man nicht ein paar Millionen auf den Tisch legen und in 5 Jahren hätten wir x qualifizierte Gutachter.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:29
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Da kann man dann (auch etwas pointiert) sagen: "Hätten sie das mal vorher bedacht, selbst schuld, damit haben sie den Tod verdient".
Aber man könnte auch sagen, dass solche Taten nicht unbedingt aus einer überlegten Bösartigkeit heraus entstehen. Sondern aus Zwängen, die zwar die Taten nicht rechtfertigen, die sie aber zu einem gewissen Grad erklären.
ich verstehe deine Gedanken.
Aber gerade der aktuelle Fall, was sollten das für Zwänge sein, unschuldige Menschen hinterrücks abzustechen?
Zumal der Gutachter der Meinung war, es besteht keine Gefährdung?
Wenn der Täter psychisch auffällig gewesen wäre - das hätte der Gutachter sicher bemerkt - würde ich mitgehen, dass die Tat irgendwie zu verstehen wäre (aber deswegen natürlich auch nicht zu rechtfertigen).
"Hätten sie das mal vorher bedacht, selbst schuld, damit haben sie den Tod verdient".
so drastisch - mit Tod - muss man ja nicht gleich rangehen.
Wenn sie jedoch in dem Gefängnis ihres Landes schlechter behandelt würden als in Gefängnissen bei uns, würde sich mein Mitleid in Grenzen halten.
Da würde ich das schon sagen: wer das nicht will, soll sich hier halt benehmen, dann wird er auch nicht abgeschoben.

Und ich denke, wenn das mit den Abschiebungen besser klappen könnte, dann wäre das vielleicht auch für den einen oder anderen Täter genügend Abschreckung, denn die wollen ja nun unbedingt in D bleiben.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sie legt da schon den Finger in die Wunde, leider ohne zu ahnen, dass es ihre ureigenste ist.
so isses.
Aber vielleicht weiß sie das alles auch ganz genau.
Darüberhinaus regt mich auch ihre Scheinheiligkeit auf (die ich ja anhand abahatschis Post aufgezeigt hatte)


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und wie konnte es sein, dass der noch im Land war?
er ist staatenlos, wie oft denn eigentlich noch?


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:48
Zitat von ChrestChrest schrieb:2 Menschen wurden im Zug ermordet und die schwafelst etwas von "weil Menschen eben nicht nur gut sind"?
Bist Du total durchgeknallt? Wieviele Menschen soll dieser Irre eigentlich noch killen dürfen, bis Du bereit bist die Reißleine zu ziehen und solche kranken Typen auszuweisen?
Ich denke, dass er das nicht ernst meint. Also lass dich bitte von ihm nicht provozieren!

Jedenfalls bin ich nach wie vor sehr Vorsichtig, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel nutze. Aber ist ja alles nicht so schlimm, so ein Abstechen kommt ja nicht oft vor, und machen Deutsche ja genau so, was auch alles nicht belegt ist, Statistiken fehlen, etc.

Wobei ich den Eindruck habe, dass diese Messerstechereien in den letzten Jahren zur Normalität geworden sind.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sacredheart schrieb:
Und wie konnte es sein, dass der noch im Land war?
er ist staatenlos, wie oft denn eigentlich noch?
@Tussinelda

Das musst Du mir nicht erklären. Die blöde Frage kam laut einem link etwas weiter oben von der Bundesinnenministerin.

Ich hatte es lediglich zitiert.

Die scheint nicht zu wissen warum oder gar was das 'warum' mit ihrem Amt zu tun haben könnte.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 14:59
@sacredheart
dann markiere es doch bitte zukünftig als Zitat. Danke. Außerdem meinte sie es wohl etwas anders, als Du es darstellst.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es kostet nicht nur Geld. Darüber hinaus ist die Gruppe derer, die exakt diese Tätigkeit ausüben wollen, nicht unendlich groß. Da kann man nicht ein paar Millionen auf den Tisch legen und in 5 Jahren hätten wir x qualifizierte Gutachter.
Würde behaupten, trifft dann auch auf das hier zu:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer verschuldet denn die Personalprobleme in der Justiz, wenn nicht die Leute, die ihr das Geld zuteilen?
Erst mal nur mit mehr Geld wird man bestimmt auch nicht ausreichenden Nachwuchs in der Justiz bekommen. Sei es bei Staatsanwaltschaften oder bzgl. des Richteramtes.
An genügend Jura-Absolventen jährlich mangelt es bestimmt nicht. Nach wie vor einer der beliebtesten Studiengänge neben BWL.

Freie Wirtschaft scheint für Absolventen aus verschiedenen Gründen attraktiver zu sein. Am Geld liegt es bestimmt nicht nur, dass der Staatsdienst nicht mehr so beliebt scheint.

Zu Faeser:
Mein Eindruck ist immer mehr, dass sie mit ihren Worten bzw. Fragen Rechte Gemüter auf ihre Seite ziehen will.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:01
@Tussinelda

Stimmt hatte ich nicht.

Also, wenn die SPD Ministerin etwas von abgrundtiefer Blödheit sagt, was nach dem link von Optimist wohl so ist, dann meint die weshalb etwas völlig anderes damit?


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zu Faeser:
Mein Eindruck ist immer mehr, dass sie mit ihren Worten bzw. Fragen Rechte Gemüter auf ihre Seite ziehen will.
@rhapsody3004

Wobei es doch jeder merkt, dass ihre Politik das Gegenteil der situativen Äußerung ist.

Das hat ja wirklich schon Sarah Palin Niveau, nicht von der politischen Ausrichtung, sondern auf Seiten der Sachkenntnis.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was sollten das für Zwänge sein, unschuldige Menschen hinterrücks abzustechen?
Ich kenne leider nicht die psychische Verfassung, in welcher dich der Tatverdächtige zum Zeitpunkt der Tat befunden hat. Normalerweise töten Menschen einander nicht. Die Hürde, jemanden physisch anzugreifen und gar mit potentiell tödlicher Gewalt, ist extrem groß. Irgendetwas in seinem Kopf hat dieses Hemmnis überwunden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn sie jedoch in dem Gefängnis ihres Landes schlechter behandelt würden als in Gefängnissen bei uns, würde sich mein Mitleid in Grenzen halten.
Wir reden doch hier nicht davon, dass sie seltener einen Nachtisch bekommen - so klingt das mit dem "schlechter behandelt" ein bisschen in meinen Ohren. Wir reden ganz real von Tod und Folter.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:06
ich finde es sehr schrecklich wenn gerade Schutzsuchende Asylanten "ihrem" neuen Land so ein Leid antun, haben die Garkeine Gefühle frag ich mich, andere Menschen töten und verletzen geht garnicht sowas muss unterbunden werden mittels Polizei.
Ausreden wie Kriegstraumata lass ich hier nicht gelten, es gibt soviele Kriegstraumatisierte auf der Welt und nur die wenigsten machen solche Gräueltaten.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:11
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da kann man nicht ein paar Millionen auf den Tisch legen und in 5 Jahren hätten wir x qualifizierte Gutachter.
So trivial ist das nicht. Aber fast.
Der Zugang zu Psychologie- und Medizinstudiengängen ist extrem limitiert. Weil es weniger Studienplätze als Studienwillige gibt. Insofern würden mehr Studienplätze zu mehr Psychiatern führen (die nicht deswegen schlechter wären, weil die Abinote nur eine 1,5 ist). Wahrscheinlich müsste man aber gar nicht so früh ansetzen - ich wage die Wette, dass es auch jetzt schon eine Nachfrage gäbe, gäbe es die Stellen dazu. Aber das ist geraten, ich schreibe keine offenen Stellen für Psychiater aus.

Sicher ist das nichts, was wir in 5 Jahren lösen. Aber in 15 Jahren wäre es ja auch wichtig.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:11
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also, wenn die SPD Ministerin etwas von abgrundtiefer Blödheit sagt, was nach dem link von Optimist wohl so ist, dann meint die weshalb etwas völlig anderes damit?
Es ging ihr um die Aufarbeitung des Ganzen, das sind die Fragen, die sich stellen, die man sich stellt, wo eben herausgefunden werden muss, warum es so weit kommen musste. So verstehe ich das und nein, ich mag sie nicht.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:ich finde es sehr schrecklich wenn gerade Schutzsuchende Asylanten "ihrem" neuen Land so ein Leid antun, haben die Garkeine Gefühle frag ich mich, andere Menschen töten und verletzen geht garnicht sowas muss unterbunden werden mittels Polizei.
warum müssen die denn besser sein als andere Menschen? Weil sie geflüchtet sind? Was ist das für ein Grund? Ja, Mord müsste unterbunden werden, gelingt aber nicht immer, leider. In diesem Fall wurde offenbar das Gefahrenpotential in jeder Hinsicht unterschätzt, falsch eingeschätzt.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:19
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber ist ja alles nicht so schlimm, so ein Abstechen kommt ja nicht oft vor, und machen Deutsche ja genau so, was auch alles nicht belegt ist, Statistiken fehlen, etc.
Die Wahrscheinlichkeit Zufallsopfer einer Messerattacke zu werden ist auch nach wie vor sehr gering.

Auch wenn da wohl tatsächlich eine Zunahme (je nach Bundesland kann es auch verschieden sein) zu verzeichnen sein soll. Also hinsichtlich rechtswidrigen Gewalttaten als Oberbegriff mit dem Tatmittel Messer als Waffe.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:sondern auf Seiten der Sachkenntnis.
Das warum so früh in Bezug auf U-Haft im Fall I.A. (nicht zu verwechseln mit dem Strafvollzug nach einer rechtskräftigen Verurteilung) war wirklich keine Glanzleistung von der Faeser.

Und sie hätte auch wissen müssen, dass die Staatenlosigkeit es nochmals erschwert/erschweren kann Menschen abzuschieben.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:19
Zitat von RainloveRainlove schrieb:haben die Garkeine Gefühle frag ich mich
Wie läuft so was in Deiner Vorstellung ab? Denkt sich da einer: "Jepp, jetzt steche ich mal ein paar Leute ab, weil es irgendwie lustig ist"?
Schau mal hier rein, vielleicht hilft es ein bisschen dabei, die Gründe zu verstehen, warum Menschen töten. Das hat wenig damit zu tun, dass man sich als Gast sonst bemüht, sich auch besonders freundlich gegenüber dem Gastgeber zu verhalten.

https://www.psychologie.uni-konstanz.de/elbert/projekte/psychobiologie-menschlicher-gewalt-und-toetungsbereitschaft/
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Ausreden wie Kriegstraumata lass ich hier nicht gelten, es gibt soviele Kriegstraumatisierte auf der Welt und nur die wenigsten machen solche Gräueltaten.
Das sagt doch nichts aus. Keiner sagt, dass Traumatisierte töten. Aber ein Trauma kann dazu beitragen, das Tötungshemmnis zu überwinden.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum müssen die denn besser sein als andere Menschen?
? What ? Besser sein ist nicht mit dem Messer töten ? Sie sollen wie die Mehrheit sein, nämlich nicht kriminell!


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:26
Bei einigen klingt das fast so als würde man versuchen es zu rechtfertigen, in meiner Vorstellung ist Morden und schwer verletzen mit NICHTS auf der Welt zu rechtfertigen!


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:? What ? Besser sein ist nicht mit dem Messer töten ? Sie sollen wie die Mehrheit sein, nämlich nicht kriminell!
könntet Du den Kontext lesen, bevor Du Kommentare abgibst?
Zitat von RainloveRainlove schrieb:wenn gerade Schutzsuchende Asylanten "ihrem" neuen Land so ein Leid antun
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum müssen die denn besser sein als andere Menschen? Weil sie geflüchtet sind? Was ist das für ein Grund?
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Bei einigen klingt das fast so als würde man versuchen es zu rechtfertigen, in meiner Vorstellung ist Morden und schwer verletzen mit NICHTS auf der Welt zu rechtfertigen!
und das klingt fast nach einer Unterstellung ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

27.01.2023 um 15:37
Echt traurig was in Kiel passiert ist.

Ich denke mal nicht, dass Ibrahim A. (Übrigens sein Name) Drogensüchtig hier her kam, wahrscheinlich voller Hoffnungen auf ein besseres und geschütztes Leben kam 2014 er aus dem Gaza hier her und ist wie ca. weitere 30 000 Menschen Staatenlos.
Der Grund für die Staatenlosigkeit sind außenpolitische Gründe: Die palästinensischen Gebiete Gaza und Westjordanland werden von Deutschland nicht als souveräner Staat anerkannt.

Somit dauert das Ganze einfach etwas länger, als wenn er z.B. aus dem Libanon käme.
Wenn man viel Glück hat, nimmt Jordanien, Israel oder Ägypten diese Menschen auf, ansonsten muss man warten. Wir nehmen auch aus dem Nicht-EU-Ausland keine Abgeschobenen (Betonung Abgeschobenen) ohne deutsche Staatsbürgerschaft auf. Dazu muss auch geschrieben werden, dass das BAMF seinen Fall zur Prüfung vorliegen hatte und ihn höchstwahrscheinlich zur Persona-Non-Grata erklärt hätte (Schnellstmögliche Abschiebung).

Wie auch immer, er ist wohnungslos, Alkohol und Drogensüchtig gewesen und war davor in mehrere gewalttätigen Auseinandersetzungen vor Obdachlosenunterkünften, sowie Drogeneinrichtungen verwickelt, was ihm ein Jahr U-Haft einbrachte. Da hat er dann einen Mitgefangenen und einen Beamten angegriffen. Kurz vor der Tat und somit ein paar Tage nach der Entlassung, war er bei den Behörden bezüglich einer Unterkunft, dort wurde er aufgrund des ungeklärten Aufenthaltsstatus ans Einwohnermeldeamt verwiesen. Da ist er nie hingegangen, sondern ist in den Zug gestiegen wo er seine Tat ausgeführt hat.

Ich würde behaupten, da ist einer aus Verzweiflung und Perspektivlosigkeit Amok gelaufen, zumal seine Opferwahl willkürlich geschah.
Wieso hat der Staat nichts gemacht?
Da würde ich weiter behaupten (Achtung: Nur eine Behauptung von mir!), jemand der demnächst abgeschoben wird, ein Junkie und Obdachloser war (Oder noch ist? Hat er Drogen nach der Haftentlassung genommen?) und gewalttätig war, der ist dem System ziemlich egal, ziemlich bald ist er nicht mehr das Problem Deutschlands.

Zu klären bleibt warum er sich die Hände verletzt hatte (Eventuell gescheiterter Selbstmordversuch davor?).

Jedoch eins habe ich nicht ganz verstanden: Was hat dieser Fall mit den 27,3 Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund (Von denen die meisten hierzulande geboren sind) zu tun?


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27.01.2023 um 15:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Normalerweise töten Menschen einander nicht.
Leider töten auch psychisch ganz gesunde Menschen genauso Menschen, die während einer Tatbegehung nicht unter dem Einfluss von Drogen und/oder Alk gestanden haben aus den unterschiedlichsten Gründen andere Menschen. War nie anders und wird leider nie anders sein.

Genauer Zustand bzw. Verfassung von I.A., besonders während Tatbegehung im Fall Brockstedt, wird man abwarten müssen.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:in meiner Vorstellung ist Morden und schwer verletzen mit NICHTS auf der Welt zu rechtfertigen!
Ist es ja auch nicht. Also zu rechtfertigen. Aber trotzdem können auch in Mordfällen mildernde Umstände in Betracht kommen.
Oder anders: Es gibt auch Mordfälle, bei denen die Täter entweder für vermindert schuldfähig angesehen werden können oder für komplett schuldunfähig erklärt werden.
Vermindert schuldfähig lässt aber immerhin noch die Möglichkeit auf normalen Strafvollzug. Die reine Freiheitsstrafe (lebenslange) kann dann aber abgemildert werden. Was je nach Fall aber nicht bedeuten müsste, nach verkürzter Freiheitsstrafe dann auch wirklich frei zu sein.

Bei voller Schuldunfähigkeit besteht diese Möglichkeit auf Strafvollzug gar nicht. Die landen dann gleich von vornherein im Maßregelvollzug.

So oder so - Weg von der Straße. Das sollte am Ende nur wichtig sein und nicht wo.


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