Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@Agent_Elrond
Sie versuchen jedes Thema zu kapern und als ihres zu verbimmeln,die Themen selbst sind ihnen schnurz,das einzige Interesse besteht darin sich ein Transportmittel zurecht zu biegen in das sie ihre braunen Inhalte eintarnen und transportieren können.
Das muss man halt ans Licht zerren

jupp, wobei das so sehr auf Kosten der Themen geht, was kosten sie uns noch, nur hört das Problem auf wenn wir sie verbieten? Aufklärung muß her ist einfach zu sagen, seit Ende des Krieges ist es mEn ständig mehr Aufklärung geworden. Ein Teil der Bevölkerung hat dagegen aber Abwehrkörper entwickelt, ist anscheinend Erkenntnisresistent geworden, ob mit oder ohne Partei oder andere öffentliche Plattformen, die Leute gibts und wird sie weiter geben. Was tun? was tun gegen Gedanken? .....

@Agent_Elrond
Ich hab da mehrere Mittel
Wenn ich da zwischen den Zeilen so diffuses Zeug höre,dann ist das ein Burner für meinen Ehrgeiz und ich fütter mein Gegenüber mit Ego,meistens kommen sie dann überglücklich aus ihrer Tarnung ans Licht gekrochen...Ha,wieder einer verbrannt
In meiner Gegend gibts zwei Nazis...der eine ist ne arme Sau,der andere ein Psycho im Militärlook mit Pitbull...alle anderen wurden vertrieben,mit allen Mitteln,Schallkanone,Superkleber,Bauschaum,Türen zugemauert,plötzliche Kakerlakenbevölkerungsexplosion uswusw...man ist kreativ.
Sollen sie ihre "Meinung"äussern...in Hohenschönhausen,Schöneweide,Altglienicke...in Marzahn und Hellersdorf kriegen sie mittlerweile von den Russlanddeutschen richtig was auf die Fresse.
Ihre Demos müssen sie heimlich oder illegal durchziehen,weil sie sonst blockiert werden und keinen Schritt weit kommen,ihre Plakate müssen sie in fünf Meter Höhe aufhängen,mit ner Busladung Bodyguards von Blood & Honour...man muss sie so verfolgen und belagern das sie paranoid werden und nur noch mit Tavor durchhalten...sie sehen sich als Märtyrer,bitte,das sollen sie dann auch geniessen

@Warhead

Leider bin ich schon zu alt für diese Art des aktiven Widerstand aber das Grippeln kommt schon wieder hoch wenn ich soetwas lese :D

@friedwart
Lebe wild und gefährlich ist mein Hauptmotto
Es könnte aber lauten "Ich bin nicht hier um Freundschaft zu schliessen"...dann krieg ich eben mal auf die Fresse,Krankenhaus und Rehaklinik wär nix neues für mich.Man darf ihnen nicht die Strassen überlassen,nicht Meinungen noch Deutungshoheiten,man muss sich einmischen wenn sie die Fresse aufreissen,plustern sie sich auf musst du besser plustern



machen sie nen Thor Steinar laden auf müssen zwei Tage später fünfhundert Leute da stehen,um den Laden leerzuplündern Schaufensterpuppen inclusive

@Warhead


Naja , auf den Boden liegen und Teil einer Säuberungsaktion zu sein , da können glaub ich viele aus dem Nähkästchen plaudern, was mich nur immer stört ist das man , soblad etwas über Linke in der Glotze läuft sofort irgendwelche dem Zuschauer entsprechenden Bilder von bengalischen Feuern und abgeführten Autonomen gezeigt wird um ja zu suggerieren , lass Deinen Arsch im Sessel und friss weiter die Chips von Aldi eeh Du zu so einen bösen Nichtsnutz wirst.
Dabei muss man sich auch nur mal in Straßenbahn und Einkaufsmeilen umgucken wie untypisch ein Ausländer gleich auffällt wenn er die ´"nationalbefreite" Zone betritt.
IM Grunde genommen lügen sich die meisten in die Tasche und sind spätestens wenn es um ihre Kohle oder die Sicherheit ihres Grundstücks geht bereit den Rattenfängern nach dem Maul zu reden.
Wenn gleichzeitig suggeriert wird das Alles unsicherer wird und die Bahnhöfe gefährlich , verlassene oder abgelegene Orte unsícher sind , kommen halt die Securitys und von deren übermäßigen Einstellungen naja , ...es ist halt alles sehr lukrativ und die Rechten Sicherheitsfirmen riechen den Braten und die Presse arbeitet ihnen in die Hand , ungewollt.
Wo ein Trog, da sind auch Schweine.

@friedwart
So isses...das Sicherheitsbedürfnis ist diffus...du kannst an jede Ecke ne Wanne platzieren und dafür sorgen das man nachts im Park keine drei Schritte machen kann ohne gegen nen Bullen zu rempeln,die Leute werden sich trotzdem unsicher und bedroht fühlen.Deswegen gibts kaum einen sichereren Ort als nen nächtlichen Park,da traut sich keiner mehr hin,selbst potenzielle Wüstlinge haben Schiss da nem Bürgerwehrkommando in die Fänge zu laufen
Und solange sich die Sender auf jede Schlägerei in der U-bahn stürzen glauben die Menschen bei ihnen herrscht die Apokalypse obwohl Gewalttaten rückläufig sind.
Ich wohne in Kreuzberg,wär das wahr was man hier so alles liest,ich wär schon längst tot,erdolcht,erschlagen,mit nem Basy die Birne zertrümmert oder vom Dschihad gesteinigt

@Warhead


Was ich öfter beobachte und erlebe, fahrn paar Sportskameraden durch die Gegend und haben in ihrem Auto das Radio auf Sturmmusik gestellt, wen halten die Deppen an , den blöden Fahradfahrer der kein licht an hat , aber durch eine taghelle Stadt bei Nacht fährt , und das nur aus dem Grund weil man keine Lust mit einer zerschossenen Visage den Dienst zu beenden .
Angst ist die stärkste Waffe der Neonazis, alle Parteimitglieder der Npd lassen sich so in der Öffentlichkeit verkaufen, das heißt dann Fotoshooting auf den Heimatfest und zu Einweihungen und Treffen der Parteibonzen, ist übrigens interessant dabei zu sehen wer da alles so im Hintergrund zwischen Anabolikajunkys und Möchtegerngoeppels steht .

@friedwart
Hey,du weisst doch...an allem sind die Juden und die Radfahrer schuld
Nun ist es in Berlin so das wenn du nachts auf dem Rad unterwegs bist mit Licht und an ner roten Ampel stehenbleibst machst du dich verdächtig und wirst hochgenommen

:D

Genau das isses , das schönste aber immer zum Schluss wenn Du glaubst penetrander gehts nicht mehr , kommt irgendwo abschließend die Frage nach der Rahmennummer her :D

Studie: Anhänger von NPD und DVU häufig arbeitslos

GIESSEN/LEIPZIG (epd). Anhänger rechtsextremer Parteien sind oft arbeitslos. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Universitäten Gießen und Leipzig. Wie die Gießener Justus-Liebig-Universität mitteilte, sind der repräsentativen Untersuchung zufolge 20 Prozent der Wähler von NPD, Republikanern und DVU arbeitslos. Rund 80 Prozent der Anhänger rechtsextremer Parteien sind Männer. Auch Menschen, die sich um ihren Arbeitsplatz sorgen, sympathisieren am ehesten mit den Rechtsextremen.
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/11450715.htm (Archiv-Version vom 18.01.2012)

Oh ich muß los, die S-Bahn wartet nicht.....

@bit schrieb:

Anhänger rechtsextremer Parteien sind oft arbeitslos...
Rund 80 Prozent der Anhänger rechtsextremer Parteien sind Männer

Arbeistlose und Männer sollten vielleicht vom Verfassungsschuz beobachtet werden.

@Foss
Zuerst war es "der dümmste Beitrag, den Du je gelesen hast", dann angeblich menschenverachtende Inhalte, dann war es Hetze(wohlgemerkt gegen Nazis^^) und nun ein an den Haaren herbeigezogener, angeblich erfüllter Straftatbestand. Auf welcher Grundlage eigentlich?

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat den Track um den es Dir angeblich geht, jedenfalls nicht indiziert, was gleichbedeutend damit verstanden werden kann, dass es da offensichtlich nichts zu beanstanden gab/gibt. Die einzige (gesampelte) Textzeile des Tracks: "Der neunte Schuss ging sauber durch die Stirn", rechtfertigt Dein seltsames Gehabe, Deine Unterstellungen und Deine dann plötzlich erinnerte Rechtstreue nicht! Das Video selbst zeigt auch keine sich bewegenden Bilder, oder Ausschnitte von Ereignissen, sondern lediglich ein Standbild des Emblems der "Antifaschistischen Aktion".

Nach gleicher(Deiner ureigenen) Logik, könnte man die Nachrichten verbieten, oder unter Strafe stellen wollen, aber ich erwarte nicht, dass Du das verstehst.

Wenn es um die Meinungsfreiheit der NeoNazis geht, dann kommst Du an und machst auf Anwalt, wenn es um eine Notwehrsituation gegen aggressiv auftretende NeoNazis geht, handelt das sich wehrende Opfer in Deinen Augen menschenverachtend, -was soll man da noch sagen?

Dann auf einmal der Versuch eines Gemeinplatzes, nachdem ja "jeder weiß, dass Rechtsextremisten Idioten sind"...-für mich ein gigantisches Bla Bla aus Langeweile, -oder vielleicht auch aus der Lust heraus zu provozieren?

Nee, min Jung, da musst Du früher aufstehen. :)

Auf über 14 Seiten hast Du nun mit Halbsätzen, merkwürdigen Einlassungen und aberwitzigen Belehrungen versucht, Deiner ziemlich preiswerten und vernebelnden Intervention bezüglich dieses einen Videos, einen seriösen Anstrich zu geben.

Fail, würde ich sagen!

http://www.zeit.de/1997/26/Hetzjagd_auf_Nazis

Bei Dir ist das halt "entartete Kunst". Wie gut, dass Du das nicht zu entscheiden hast!

P.S. Man kann meine Haltung im Verlauf der letzten Seiten durchaus nachvollziehen, wenn man denn möchte, allerdings sollte der gute @Foss seine 15 Minuten "Ruhm" nun ausgereizt haben. :)

@schmitz

Ah Danke nochmal für die Zusammenfassung.

Man könnte sicher noch hinzufügen das die von @Warhead genannten Beispiele nicht grade merkmale einer fiktiven Darstellung aufweisen, wie behauptet wurde.

Was an diesem einem Satz im Lied nun eigentlich genau "so schlimm" provozieren soll ist mir aber immer noch ohne Erläuterung nicht nachvollziehbar.

Es scheint wie gesagt aus den Tagesthemen zu sein, einem Kinderhörspiel! oder ähnlichem, das lässt sich nicht so ohne weiteres feststellen, wäre aber für die Empörten hier doch im Grunde sicher ein wichtiger Punkt?

@schmitz
@Foss


Könnt ihr diese Off Topic Diskussion jetzt endlich mal auf eine PN Unterhaltung verlegen? Ihr seid am Thema vorbei.

Die von Warhead geposteten Videos sind weder lösch- noch sperrwürdig. Zudem waren sie im Bereich des Topics, da er schilderte, wie er sich gegen eine Gruppe von Faschisten wehrte.
Was werden hier eigentlich für Fässer aufgemacht, ohne Sinn und Verstand!

Hier gibts immer noch einen Meldebutton. Den kann man im Zweifelsfall benutzen, er nutzt sich nicht ab und wird porös. Versprochen. ;)

@Merlina
Vielleicht war da einfach mal ein "Macht"wort nötig? Dies ist ja nun erfolgt. Ich werde mich selbstverständlich fügen. ;)

Danke.

(Zur besseren Lesbarkeit habe ich kopierte Textstellen fett markiert. Meine eigenen Kommentare dazu sind in normaler Schrift.)

Ein für mich interessanter Artikel

Weiche Schale, harter Kern



Toralf Staud
Nach Jahren der Stagnation wollte sich die NPD unter einem neuen Vorsitzenden modernisieren. Doch das Auffliegen der schlimmsten rechtsextremen Terrorgruppe seit Jahrzehnten droht, die Pläne zunichte zu machen. Sogar ein Verbot der Partei scheint wieder möglich.



Wenige Tage, nachdem im November 2011 die jahrelang unerkannt mordende Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" aufflog, verschickte die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag eine Presseerklärung. Man lehne, hieß es darin, "Terrorismus und Gewalt jedweder politischen Richtung" ab, man verurteile beides "aufs Schärfste", und zwar "unmissverständlich". In einem zeitgleich in den Landtag eingebrachten Antrag formulierte die Fraktion: "Die Ermordung von Menschen darf kein Mittel der politischen Auseinander­setzung sein."

Die NPD hat Angst. Seit die Serienmorde und Bomben­anschläge der Jenaer Terroristenzelle bekanntwurden, schwebt ein neues Verbotsverfahren im Raum. Stärker als je zuvor werden die Verbindungen der Partei zu gewalttätigen Rechts­extremisten diskutiert. Dabei hatte die NPD gerade einen Image­wechsel eingeleitet. Auf einem Parteitag im branden­bur­gischen Neuruppin war ebenfalls im November 2011 mit großer Mehrheit ein neuer Vorsitzender gewählt worden, Holger Apfel.


Der gesamte Artikel hier und auf der darauf folgenden Seite:
http://www.bpb.de/themen/3GFL6S,0,0,Weiche_Schale_harter_Kern.html


Ob da jemandem der Arsch auf Grundeis geht? ;)
In meinen Augen scheinheiliges Getue. Einzig darauf begründet, dass man Angst vor einem endgültigen Verbot hat.


Weiter:


Unter Apfels Führung werden künftig wohl auch bundesweit die Bezüge auf den Nationalsozialismus subtiler werden. Doch auch er kann sich nicht vollständig vom Dritten Reich tren­nen, auch Apfel nennt das Gedenken an Verbrechen des Hitler-Regimes verächtlich "anti-deutschen Schuldkult". In den neun­ziger Jahren war er als Vorsitzender der NPD-Jugend­organi­sa­tion maßgeblich an der Öffnung der Partei für militante Rechtsextremisten beteiligt. Damals pries er selbst noch Wehrmacht und Waffen-SS als Vorbilder.



....



Doch noch bevor diese neue NPD überhaupt starten konn­te, ist sie mit der Jenaer Terrorzelle von ihrer Vergangen­heit eingeholt worden. Die drei Terroristen haben dieselben braunen Wurzeln wie ein Gutteil der heutigen NPD-Funktionäre. Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bewegten sich in den neunziger Jahren in derselben Szene wie der Bundes­organisa­tions­leiter Patrick Wieschke oder der inzwischen als mut­maß­licher Unterstützer der Terror­gruppe festgenommene Ex-Lan­des­vize von Thüringen, Ralf Wohlleben. Straf­taten haben sie in ihrer Jugend alle begangen – die einen ent­schieden sich dann für den bewaffneten Unter­grund­kampf, die anderen gingen zur NPD.




.....

Insgeheim reden Parteikader auch anders. Vor wenigen Wochen wurden Daten aus einem internen Internetforum der rechtsextremistischen Szene Ostdeutschlands bekannt. Darin ging es unter anderem um eine Demonstration in Dresden 2009. Man habe sich überlegt, erzählt dort ein Kader, eine "Polizeiwache anzugreifen und abzufackeln". Ein Kamerad fragt zurück: "Ohne einen abzustechen? Ist ja langweilig." Die Worte stammen von Maik Scheffler, Apfels Vize im sächsischen NPD-Landesverband.



Ist doch immer wieder schön zu sehen, wie sie sich zwar gegen Terror aussprechen, aber dann doch nicht aus ihrer Haut können. Tja...derartige Ideologie verschwindet eben nicht einfach so.

Der Apfel wird beizeiten beginnen zu faulen. Da nützt der beste Dünger nichts.^^




Vor etlichen Seiten habe ich schon mal ein Interview eines ehemaligen NPD Mitglieds verlinkt. Hier und an anderen Stellen liest man ja immer wieder, die NPD wäre ja nicht so schlimm, das Parteiprogramm doch im Rahmen der Demokratie völlig legitim.
Ehemalige Mitglieder die sich gegen Rechtsextremismus engagieren werden es jedoch besser wissen. So auch Matthias Adrian (Mitarbeiter der Aussteigerinitiative EXIT) der in einem Interview von 2004 ganz klar die Pläne der NPD ausspricht:


bpb: Sie sind schnell integriert worden?

Adrian: Ich wurde auf einen Schulungsabend eingeladen, und der ging dann den Schritt weiter, den die "Nationalzeitung" nicht gehen kann, um legal zu bleiben. Da wurde über die zionistische Weltverschwörung, die Kapitalverschwörung des Weltjudentums unterrichtet. Ich begann dann auch, Gastartikel in Szenezeitschriften zu schreiben. Und irgendwann hieß es: Wir bauen in Hessen einen neuen Landesverband auf, und ich könne dort eine Funktion übernehmen und mich mehr politisch betätigen.

bpb: Sie waren im Landesvorstand der JN in Hessen. Was waren ihre Aufgaben?

Adrian: Zunächst war ich Ordnerdienstleiter. Ich habe immer spöttisch gesagt, ich bin Glatzendompteur. Ich habe darauf geachtet, dass sie auf Demos Viererreihen bilden, nicht anfangen, den rechten Arm zu heben oder verbotene Parolen zu grölen. Aber ich habe auch im Vorfeld von Parteifeiern mitgewirkt, mal einen Kranz für den Rudolf-Hess-Gedenkmarsch besorgt oder Plakate in Auftrag gegeben. Mir wurde dann die Landesorganisation für Südhessen angetragen. Als später einmal ein V-Mann kam und sagte, der Verfassungsschutz möchte ihn anwerben, war ich zum Beispiel dafür verantwortlich, welche Informationen er weitergeben darf und dass das Geld an die Parteikasse abgeführt wird.

bpb: Die Ausschwitz-Leugnung oder das Zeigen nationalsozialistischer Symbole stehen unter Strafe. Wurden Sie mit solchen Straftaten konfrontiert?

Adrian: Ja, ich habe sie selbst begangen. Offiziell wird sich die NPD immer von Straftaten distanzieren und sie werden auch nicht direkt von der NPD angeordnet. Aber sie kommen halt immer wieder aus dem Umfeld. Es gibt Schulungen, die sich mit Holocaust-Leugnung oder mit antisemitischen Themen beschäftigen. Die werden nicht als offizielle NPD-Schulungen abgehalten, obwohl die Mehrheit dort NPD-Mitglieder sind. Die Partei hat gelernt, nicht unbedingt Verbotsgründe zu liefern. Wenn man unter sich war, wurde Tacheles geredet. Da wurden Hitlergeburtstage gefeiert, wo komplette NPD-Landesvorstände mit NSDAP-Parteizeichen und Armbinde herumsaßen.

bpb: Ist die NPD eigentlich ideologisch, wird da viel theoretisch gearbeitet?

Adrian: Ja sehr. Ich denke, es ist die einzige rechtsextreme Partei, die auch wirklich eine ideologische Ausrichtung hat, die extrem demokratiefeindlich ist. Ganz oft wird bei der NPD von der "Reichsidee" gesprochen. Das heißt, sie wollen wieder ein deutsches Reich aufbauen und das wird auf keinen Fall in demokratischen Strukturen ablaufen. Es gibt enge Verflechtungen mit dem Thule-Seminar vom Pierre Krebs. Dann ist da der Chefideologe der NPD, Herbert Schweiger aus Österreich, der selbst aus der SS kommt, und auch das Deutsche Kolleg von Horst Mahler hat Einfluss.

Das Interview führte Klemens Vogel im Juni 2004.


Quelle und der gesamte Artikel:

http://www.bpb.de/themen/MD67I1,0,Rechtsextremismus_ist_der_gro%DFe_Aberglaube_unserer_Zeit.html


Wurde hier mit Sicherheit schon mehrmals verlinkt. Aber in diesem Punkt und in so einem langen Thread, schadet Wiederholung überhaupt nicht. Vor allem wenn man liest, wie von manchen Leuten die NPD immer noch schön geredet wird.

Und wieder muss ich mir eine Frage stellen:
Sind die wirklich so blöd, oder tun die nur so. ;)
In diesem Sinne, einen schönen Nachmittag.

Razzia in Bremen
Polizei findet Waffen bei NPD-Mitgliedern

Gewehre, Pistolen und Schalldämpfer in den Händen von Rechtsradikalen: Die Polizei in Bremen beschlagnahmt Waffen bei sechs Rechtsextremisten. Vier davon sind Mitglieder der NPD, zwei gelten als Anhänger der DVU.

Bei sechs Rechtsextremisten in Bremen hat die Polizei mehrere Waffen beschlagnahmt. Durchsuchungen habe es bei vier NPD-Mitgliedern und bei zwei Rechtsextremisten gegeben, die der DVU angehören oder angehörten, teilte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Mittwoch mit. Die Behörden sprachen ein Waffenverbot gegen die Betroffenen aus.

„Wir sind der Auffassung, dass Waffen nicht in die Hände von Rechtsradikalen gehören“, sagte Senator Mäurer. Seinen Angaben nach gibt es im kleinsten Bundesland 150 Anhänger der rechten Szene, 30 davon gelten als gewalttätig oder gewaltbereit. Bei den Kontrollen am Dienstag hatte die Polizei mehrere Gewehre, Pistolen und Schalldämpfer gefunden. (dpa)

FR von heute.

@Doors
auch gerade in meiner mail gelesen - und öffentlich bekennt die npd, dass sie keine terroristische partei ist und jegliche gewalt ablehne ;-)

auch hier in thüringen sind waffenträger mitglied der npd und klar doch auch in "schießvereinen" tätig - dort lernen sie den umgang mit den waffen und

haben von der polizei eine erlaubnis .. . ;-) yo - obwohl einige von ihnen straffällig waren ;-)

und die nächsten hohlköpfigen schläger werden umworben:

http://www.sueddeutsche.de/politik/npd-wirbt-um-gewaltbereite-fussballfans-rechtsextreme-fluegelstuermer-1.1228352

NPD wirbt um gewaltbereite Fußballfans Rechtsextreme Flügelstürmer

07.12.2011, 09:36
Von Ronny Blaschke

Liefert die Fußballszene Argumente für ein NPD-Verbotsverfahren? Immer wieder kokettieren gewaltbereite Hooligans mit dem Nationalsozialismus und seinen Symbolen, bedrohen und attackieren antirassistische Fans. Zahlreiche Beispiele belegen, dass die NPD versucht, solche gewaltbereiten Fans für die Partei anzuwerben.




Und wieder muss sich eine Staatsanwaltschaft mit Fußball beschäftigen. Vor zwei Wochen sollen Fans des FSV Zwickau während eines Heimspiels gegen Aue die Terrorzelle besungen haben, die mindestens zehn Morde zu verantworten hat. Im Stadion wurde auch die norwegische Flagge gesichtet, vermutlich als Hommage an den Massenmörder Anders Breivik. In der Kabine hat ein Spieler die ausgelassenen "Sieg"-Rufe der Mannschaft mit einem "Heil" ergänzt. Gegen den Spieler wird wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen ermittelt.
FC Erzgebirge Aue - 1. FC Dynamo Dresden Bild vergrößern

Hitlergruß auf der Tribüne: Beim Spiel Dynamo Dresden gegen Erzgebirge Aue zeigen Dynamo-Fans offen ihre Gesinnung. (© picture-alliance/dpa)

Es ist nicht das erste Mal, dass Fußballfans in Sachsen mit Terror und Nationalsozialismus kokettieren. In Leipzig formierten sich Jugendliche während eines Nachwuchsspiels 2006 auf der Tribüne zu einem lebenden Hakenkreuz. In Dresden haben Fans von Dynamo 2007 einen Handzettel entworfen, der ein historisches Foto von Juden auf dem Weg ins KZ zeigt, ergänzt durch das Wappen ihres sportlichen Rivalen Lok Leipzig und den Schriftzug "Endstation Dresden". In der Kleinstadt Brandis wurden 2009 Spieler des Bezirksklasseklubs Roter Stern Leipzig während eines Spiels von 50 Neonazis überfallen.

Dokumentiert sind Dutzende Schmähungen, Drohungen, Angriffe auf antirassistische Fans außerhalb der Stadien. Und das sind nur die sichtbaren Zeichen einer Bewegung im Fußball, die sich wie überall in der Gesellschaft in subtile Erscheinungsformen und Codierungen flüchtet, vor allem im Osten, aber auch in anderen Teilen der Republik.