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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.059 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 07:12
@kiki1962

Du redest nur Unsinn. Wer rechts ist, was auch immer so alles unter den diffusen Begriff "rechts" fällt, ist also grundsätzlich menschenverachtend. Und menschenverachtend ist dann schon der, der einfach konsequente Einhaltung der Gesetze fordert, erlebe ich hier ja ständig.
Von daher kann ich mal wieder nur müde lächeln


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 07:19
@kiki1962

Und wir können hier gerne und durchaus über eine Gefahr von einem Rechtsextremismus reden aber ich rede nicht über diesen Unsinn, dass das Lesen der Jungen Freiheit eine rechtsextreme Gefahr für die Bundeswehr wäre.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 07:55
@Klartexter
gefahr für die bundeswehr ? diese gruppierung? etwas was ich nicht wusste - vielleicht habe ich hier einen post verpasst
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:der einfach konsequente Einhaltung der Gesetze fordert, erlebe ich hier ja ständig.
ich glaube, dass da deine wahrnehmung gestört ist


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 07:59
@kiki1962

Ja, Bundeswehr. Denn es ging um eine sensationelle Meldung bezüglich der Bundeswehr und einer daraus fabulierten existenziellen Bedrohungslage für wahrscheinlich das ganze Land.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich glaube, dass da deine wahrnehmung gestört ist
Ne ne, meine Wahrnehmung ist ganz ganz ok und gut aber deine Auffassung ist, wie wir ja wissen, in Teilbereichen sehr fragwürdig.

Aber lassen wir das und konzentrieren uns auf durchaus wirklich gefährlichen Rechtsextremismus


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:17
Jedenfalls wissen die verantwortlichen bei der Bundeswehr, das es bessere Werbung gibt.

Das scheint gewiss und da wird auch nichts überdramatisiert, ausser bei Dir. @Klartexter


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:19
@Jimmybondy

Dass es bessere Werbung für die Bundeswehr gibt, steht wohl außer Frage aber ich erkenne deswegen noch keine rechtsextreme Bedrohung, wie von der Sueddeutschen auf der vorangegangenen Seite zitierten sensationellen Meldung fabuliert


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:23
@Klartexter

Der Text dort scheint mir sehr gemäßigt, welchen Part davon meinst Du? :)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:26
@Jimmybondy

Ich meine den Part, wo man wegen der Jungen Freiheit dann eine rechtsextreme Gefahr sieht. Diews liegt wohl aber eher im Reich der journalistischen Freiheit und Fantasie der Autorin


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:31
@kiki1962
Quis custodiet custodes? Wer bewacht die Bewacher?
Das ist ein generelles Problem wenn die innere Sicherheit zuviel Macht bekommt, aber generell würde ich sagen dass man mit dem VS zufrieden sein kann


Daten vom Verfassungsschutz NRW 2009


--> Linksradikale/Rechtsradikale/politische Ausländerkriminalität
Landfriedensbruch: 55/10/1
Körperverletzung: 98/143/18
Raub,Erpressung,Freiheitsberaubung: 8/7/3
Sachbeschädigung: 531/346/48
Volksverhetzung: 4/343/48
Beleidigungen: 96/103/4
Verstoß gg das Vereinsgesetzt: 0/0/53
Verstoß gg das Versammlungsgesetzt: 595/71/24

Die Linken machen gerne Sachen kaputt, die Nazis hauen da aber lieber auf Menschen ein, machen aber auch gerne Sachen kaputt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:32
Das muss wohl dieser Satz sein?

"schreibt regelmäßig für rechte Zeitungen wie Junge Freiheit"

Hätte das im Kontext verschwiegen werden sollen? :D

Das man in der JF eine rechtsextreme Gefahr sehen würde usw., finde ich im besagten Artikel aber ohnehin nicht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 08:47
@Jimmybondy

Ja, ich suche ja auch noch die rechtsextreme Gefahr in dem Artikel. Aber irgendwo muss sie doch zu finden sein, wenn es denn schon hier gepostet wurde und in dem Eingangsatz zu dem Zitierten die Rede vom Kleinreden des Rechtsextremismus ist


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 09:02
@Klartexter

Und nun möchtest Du uns ein praktisches Beispiel geben, wie man den Rechtsextremismus dahinter kleinredet?

Ich sehe allerdings eine Diskrepanz zwischen Deiner Toleranz diesen Rechten gegenüber und Deiner Zustimmung, das solche Schreiber nicht grade gute Werbung für die Bundeswehr seien! ^^


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 13:46
@Jimmybondy
diese diskrepanz wird in der tat in sämtlichen diskussionen sichtbar. eines von beiden muss also glatt gelogen sein. wie du schon sagst, haben wir hier wieder eine demonstration. sicher eine der leichtesten übungen und paradedisziplin^^

wenn man sieht wer im IfS willkommener gast ist, die autoren, die publikationen, dann sind die bedenken der uni-leitung mehr als berechtigt...


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 17:32
@Jimmybondy

Ist doch gar nicht so schwer:
Es gibt bessere Anzeigen die man annehmen kann. Die "Junge Freiheit" ist rechtskonservativ und dies ist schwierig in diesem Land. Dies ist nicht verboten und gehört zur Meinungsvielfalt aber es löst Kotroversen aus. Eine Anzeige der "Junge Welt" würde ebenso eine Kontroverse auslösen, sie gilt zwar als legales Meinungstranportmittel aber wird dennoch kritisch vom VS gesehen aber deswegen würde ich da auch nicht gleich nach einem Verbot krähen.

Ich sehe es ähnlich der von mir zitierten Begründung der Süddeutschen, wieso sie sich auch entschlossen haben eine Werbung der "Jungen Freiheit" abzudrucken.
Dennoch muss man sich eben auch über die anschließende Diskussion in der Stammleserschaft nicht wundern


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 17:42
@Klartexter

Ich zielte nicht auf eine Anzeige in der JF ab

"das solche Schreiber nicht grade gute Werbung für die Bundeswehr seien"

Und wie gesagt, die NPD ist auch nicht verboten, dennoch darf die Bundeswehr solche Angehörigen rauschmeissen... :)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 17:47
@Jimmybondy

Das ist so zu verstehen, dass es wesentliche bessere Werbung für die Bundeswehr gäbe. Mir ging es ja im eigentlichen darum, dass ich noch immer den Rechtsextremismus suche, welcher ja irgendwo sein muss, denn sonst wäre es hier ja nicht zitiert und verlinkt worden.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 17:56
@Klartexter

Der findet sich sowohl in der JF, wie auch in der IFS.

Hier aus Deinem Link:

"Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg kündigte jedoch an, die Zeitung weiter zu beobachten. Am 28. Juli 2006 erklärte auch das Amt NRW zu dem Gesamtvorgang, es behalte sich weitere Beobachtung der JF vor mit der Begründung: „Hinter ihrem gemäßigten Duktus verbergen sich oft antidemokratische und fremdenfeindliche Konzepte.“ [52]


Den Part aus IfS hat ja richie schon hier eingebracht, also diesen hier:

"Das der Wochenzeitung Junge Freiheit nahestehende[2] IfS veranstaltet regelmäßig Sommer- und Winterakademien sowie „Berliner Kollege“. Laut IfS stehen dabei folgende Arbeitsfelder im Mittelpunkt: die Rolle des Staates im 21. Jahrhundert, die politische Linke, Zuwanderung und Integration, Kriegs- und Konfliktforschung sowie Erziehung und Bildung. An den Akademien nahmen als Schüler, laut Aussagen von Götz Kubitschek, auch schon Mitglieder der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und von deren Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) teil. Bekanntestes Beispiel ist der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Arne Schimmer.[3]"


Und, siehst Du den Rechtsextremismus darin jetzt?
Ich fürchte zwar nicht, aber das heisst ja nicht das er nicht da ist. ^^

Es ging übrigens wohl auch um eine Anzeige für die IfS im campus, welche zwar mit der JF verwandt scheint, aber eben nicht das selbe ist.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 17:56
http://bayernspd.de/news/gantzer-wendet-sich-wegen-studentenzeitschrift-der-muenchner-bundeswehr-universitaet-an-verteidigungsminister-de-maiziere/

Gantzer wendet sich wegen Studentenzeitschrift der Münchner Bundeswehr-Universität an Verteidigungsminister de Maizière
Portrait Peter Paul Gantzer

Dienstag, 19. Juli 2011

Der Bundeswehrsprecher der SPD-Landtagsfraktion, Prof. Peter Paul Gantzer, hat sich wegen der an der Universität der Bundeswehr in München erscheinenden Studentenzeitschrift „Campus“ an Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière gewandt und ihn darum gebeten, den Vorgang zu untersuchen. Gegebenenfalls seien disziplinarrechtliche Schritte zu ergreifen, fordert Gantzer, der auch Honorarprofessor an der Universität ist.

Gantzer bezieht sich in seinem Schreiben an de Maizière auf Presseberichte, wonach die Studentenzeitschrift mutmaßlich von Aktivisten der rechten Szene übernommen und gesteuert werde. „Offenbar sollen der Chefredakteur und zwei weitere Redakteure die Zeitschrift zur Publikation ultrarechtskonservativer Themen nutzen“, schreibt der SPD-Abgeordnete an den Verteidigungsminister.

Auch wenn die Universitätsleitung mitteile, dass über die Besetzung der Redaktion der Studententische Konvent entscheide, müsse man feststellen, dass einer solchen Entscheidung bestimmte Grenzen gesetzt seien. Die Universität der Bundeswehr habe den Hauptauftrag, Offiziere der Bundeswehr wissenschaftlich auszubilden und zu einem wissenschaftlichen Abschluss zu bringen, damit sie den Anforderungen der Bundeswehr, insbesondere der Menschenführung, besser gewachsen sind. Dem Ziel der Menschenführung in einer Demokratie könne es aber nicht dienen, wenn rechtsradikales Gedankengut in der Studentenzeitung der Universität verbreitet werden soll, stellt der SPD-Bundeswehrexperte fest.

"Hinzu kommt" – so Gantzer weiter – „auch noch der frauenfeindliche, diskriminierende Artikel sowie die Anzeige des Instituts für Staatspolitik, einem rechten Schulungszentrum, das zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet worden sein soll“. Selbstverständlich sei die Pressefreiheit ein sehr hohes Gut. Aber es könne nicht sein, dass nach dem Grundsatz 'Tarnen und Täuschen' die Redaktion einer Studentenzeitung unterwandert werde, wie es anscheinend in Neubiberg der Fall sei. „Ich bitte Sie daher, den Vorgang zu untersuchen und gegebenenfalls disziplinarrechtlich zu regeln“, endet Gantzers Brief an den Minister.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 18:14
@Jimmybondy

Das IfS sehe ich ja selbst als bedenklich an aber eben nicht die JF.
Klar, die JF steht rechts der Mitte aber nicht so weit, dass ich mir da Gedanken um einen Rechtsextremismus machen würde und auch keine Bedenken bezüglich der Bekennung zu den Grundwerten der Verfassung habe. Sie stehen auf demokratischen Boden, was man von der Grundsatzideologie einer NPD nicht behaupten könnte und deswegen sind NPD-Mitglieder auch aus der Bundeswehr auszuschließen


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.07.2011 um 18:21
was ein alexander von stahl über thomas pfeiffer sagt, ist völlig irrelevant, denn über ihn (von stahl) lässt sich folgendes lesen:

Das Engagement Alexander von Stahls für die neurechte Wochenzeitung geht über ein übliches anwaltliches Mandat weit hinaus. Er skandalisiert geradezu die Beobachtung der JF durch den Verfassungsschutz, veröffentlicht in der ,,Edition JF" eine so genannte Dokumentation, in dem er den Weg des Blattes bis zum Bundesverfassungsgericht nachzeichnet, unterschreibt den ,,JF-Appell für die Pressefreiheit", übernimmt dafür die presserechtliche Verantwortung und stellt sich selbst als Werbeträger für die Gewinnung neuer Abonnenten zur Verfügung.

Alexander von Stahl gehört seit '61 der FDP an und seit '67 deren Berliner Landesverband.

[..]

Innerparteilich macht sich von Stahl für eine nationalliberale Kehrtwende der FDP stark, will sie recht von der CDU positionieren. Das gelingt ihm nicht. 1998 spricht er sich gegen die Ausgrenzung der Republikaner aus. Vier Jahre später nimmt an einem Strategietreffen teil, zu dem Jörg Haider eingeladen hatte. Rund 50 Teilnehmer, von Sympathisanten der Dänischen Volkspartei bis zur italienischen Lega Nord, waren nach Kärnten gekommen um über die Chancen einer Rechtsaußen-Partei nach den Europawahlen 2004 zu beraten. Unter ihnen Alexander von Stahl.

Der Mann hat in der Tat über Jahre hinweg nachgewiesen, dass er kaum Berührungsängste zum rechten Spektrum kennt. Er wirbt für die JF mit seinem Konterfei auch in der FPÖ-nahen Monatszeitschrift ,,Die Aula" (Aula März 2006) wie in der ,,Deutschen Militärzeitschrift" (DMZ Nr.46) und stellt sich diesem Blatt auch als Interviewpartner zur Verfügung (DMZ Nr. 60: 42 ff.). Er ist Podiumsgast des ,,Cannstatter Kreises", diskutiert dort vor rund 200 Zuhörern mit dem Chefredakteur der JF, Dieter Stein, sowie mit dem Rechtsextremisten Alfred Mechtersheimer und schwadroniert über den ,,ständig steigenden Strom von Ausländern, die hier nach ihren eigenen Regeln, aber auf unsere Kosten leben wollen".

Auch bei den Burschenschaften ist er ist er gern gesehen. 2004 nimmt er als Podiumsgast beim ,,Burschentag", dem höchsten Beschluss fassenden Gremium der ,,Deutschen Burschenschaft" teil. Zwei Jahre später hält er den Festvortrag beim Bundestag der ,,Deutschen Gildenschaft" auf Burg Ludwigstein, einer elitären Kleinstorganisation im Korporationswesen.
Von Stahl ist als Referent auch bei der ,,Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft" (SWG) und hält den Festvortrag zum 40 jährigen Jubiläum der Organisation, die als Scharnier zwischen rechtskonservativen und ultrarechtem Spektrum gilt und selbst einem bekennenden Faschisten wie Armin Mohler ein Podium bot.
Dem neurechten Blatt JF bekannte er, wie er an der deutschen Rechten leide:

,,Seit wann zeichnet sich die deutsche Nachkriegsintelligenz durch Mut aus? Gibt es überhaupt eine rechte Intelligenz, die den Willen hat und starkt genug ist, gegen den Strom zu schwimmen? Mit den Wölfen zu heulen, den Aufstand der Anständigen unterstützen und nur nicht unangenehm auffallen - das ist doch die Devise." (Interview mit von Stahl, in JF 28/2005)


(aus: ,,strategien der extremen rechten: hintergründe - analysen - antworten")


ein lustiger zeitgenosse dieser alexander von stahl^^


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