psreturns schrieb:Ja klar, mal abwarten und Zack ist das Land in Schutt und Asche. Warten wir halt ab. :shot:
Das ist wenn man das mal größer denkt eine fast philosophische Debatte. Ich habe die genauen Fachbegriffe vergessen aber es gibt in diversen akademischen Debatten quasi diverse Ansätze/Denkmuster/Ansichten.
Achtung, allgemein mit Bezug zu Radikalität/Extremismus gesprochen: Zu einem gewissen Teil Dinge erlauben, damit sich gewisse Akteure politisch-aktivistisch betätigen können und ihre subjektiven Frustrationspunkte (wertfrei an der Stelle von mir konnotiert) 'ausleben' zu können, bzw. "Druck aus dem Kessel zu nehmen" - oder komplett verbieten, behindern, crackdown damit es theoretisch nicht anschlussfähig zu Bereichen wie einer bürgerlichen Mitte oder sonst was wird.
Das hat alles im großen Ganzen Vor- und Nachteile. Kompletter "crackdown" heißt nicht zwingend, dass extreme Ideologieformen verschwinden. Stumpf: AfD/die Heimat (NPD) etc. zeitnah ganz verbieten heißt nicht dass die ganzen extremistischen Akteure anders ticken.
In DEU und Teilen von Europa hat man sich scheinbar über Gesetzgebung usw. auf Kompromisse geeignet. Das heißt dann in ultimativer Konsequenz, dass auch Rechtsextremisten Demos/Kundgebungen durchführen dürfen.
Ich weiß schon was du meinst aber so ist am Ende halt die Realität. Natürlich gehts denen an den Kragen wenn sie es zu bunt treiben, Auflagen nicht einhalten, per Haftbefehl gesucht werden (gut, die werden dann keine Demos irgendwo machen/besuchen). Aber de-facto können auch sie öffentliche Kundgebungen, nicht immer überall aber allgemein, durchführen.
Die Rechtslage sieht es halt vor. Muss man individuell / subjektiv nicht mögen.