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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.059 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 18:16
Zitat von psreturnspsreturns schrieb am 28.05.2024:Es ist leider wieder hoffähig geworden.
Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finde - dass es mittlerweile wieder hoffähig geworden ist oder die Tatsache, dass es genau aufzeigt, wieviele Faschos es wirklich gibt, die die Maske jetzt fallenließen. Ich hab mich nie der Illusion hingegeben, dass braunes Gedankentum völlig verschwunden ist, aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass es so viele sind, die es teilen oder damit sympathisieren. Ekelhaft.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 19:13
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass es so viele sind, die es teilen oder damit sympathisieren. Ekelhaft.
Ich komme vom Bau und war mit meinen langen Loden immer die Zecke.
Die waren nie weg, nur zu feige und haben sich hinter dem Pseudonym "Patriot" versteckt.
Jetzt trauen sie sich wieder, den rechten Arm zu heben. Ja, ekelhaft.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 19:35
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:die Tatsache, dass es genau aufzeigt, wieviele Faschos es wirklich gibt
Und wenn es jetzt auch etwas aufgeregt wirkt. ;)
Nicht zu vergessen ist halt diese klassische deutsche Mitläufermentalität. Wegschauen, mitmachen, bloß
nicht anecken.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 19:43
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Die waren nie weg, nur zu feige und haben sich hinter dem Pseudonym "Patriot" versteckt.
Absolut. Und wollen ja auch heute noch gerne als "Patrioten" gelabelt werden. Einerseits die Fresse ganz weit aufreißen, aber dann jammern, wenn sie als das bezeichnet werden, was sie sind. Opferrolle at it’s best.
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Nicht zu vergessen ist halt diese klassische deutsche Mitläufermentalität. Wegschauen, mitmachen, bloß
nicht anecken.
Ja, das kotzt mich auch immer wieder aufs neue an.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 20:11
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Einerseits die Fresse ganz weit aufreißen, aber dann jammern, wenn sie als das bezeichnet werden, was sie sind. Opferrolle at it’s best.
Richtig. Rückgratfreie Zone vom Feinsten!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 22:08
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Nicht zu vergessen ist halt diese klassische deutsche Mitläufermentalität. Wegschauen, mitmachen, bloß
nicht anecken.
Dafür dürfte heutzutage aber auch der Widerstand gegen Rechtsextremismus, gegen braunen Scheiß, umso größer und lauter sein.

Die Demos gegen Rechts Anfang des Jahres aber auch heute in sooo vielen deutschen Städten machen Mut, geben Hoffnung!

Allein nur in Hamburg sollen zehntausende gegen Rechts demonstriert haben.

Aber auch in Hannover, München, Stuttgart und Berlin soll ordentlich was los gewesen sein.

Gerade wegen der bevorstehenden Europa-Wahl haben heute viele gegen Rechts demonstriert.

Auch das ist Deutschland! Und darauf kann man sogar stolz sein. Auf alle, die sich gegen Rechts erheben.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 22:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch das ist Deutschland! Und darauf kann man sogar stolz sein. Auf alle, die sich gegen Rechts erheben.
Genau so. :Y: Und ich erweitere es noch gerne auf eine private Religionsfreiheit. In der Öffentlichkeit haben diese Märchen nichts zu suchen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 22:53
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Und ich erweitere es noch gerne auf eine private Religionsfreiheit. In der Öffentlichkeit haben diese Märchen nichts zu suchen.
Zumindest nichts Extremistisches.

Ansonsten gilt hier in Deutschland nun mal auch Religionsfreiheit, was öffentliche Demos im Namen eines Glaubens mit einschließt.

Aber auch wegen der Versammlungsfreiheit können wir nicht jede religiöse Veranstaltung verbieten.



Ps.
Ich persönlich will weder Demos Pro Kalifat von Islamisten noch irgendwelche homophoben und transfeindlichen Demos von irgendwelchen fanatischen-erzkonservativen Christen sehen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 23:14
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber auch wegen der Versammlungsfreiheit können wir nicht jede religiöse Veranstaltung verbieten.
Doch.Gerne kann irgendjemand seine religiösen Phantasien zu Hause ausleben. Im realen Leben hat das nichts zu suchen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 23:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ansonsten gilt hier in Deutschland nun mal auch Religionsfreiheit, was öffentliche Demos im Namen eines Glaubens mit einschließ
Und das muß ich als geborener Heide und überzeugter Atheist einfach so hinnehmen? Warum?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.06.2024 um 23:52
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Doch.G
Das erzähle mal den Gerichten.

Und nun genug davon.

Selbst Neonnazi-Aufmärsche müssen hier in D unter Einhaltung von Auflagen (leider) genehmigt werden.

Müssen wir leider auch zumindest tolerieren. Nicht gutheißen, aber leider tolerieren.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 00:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Müssen wir leider auch zumindest tolerieren. Nicht gutheißen, aber leider tolerieren.
Ja klar, mal abwarten und Zack ist das Land in Schutt und Asche. Warten wir halt ab. :shot:


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 10:18
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Ja klar, mal abwarten und Zack ist das Land in Schutt und Asche. Warten wir halt ab. :shot:
Das ist wenn man das mal größer denkt eine fast philosophische Debatte. Ich habe die genauen Fachbegriffe vergessen aber es gibt in diversen akademischen Debatten quasi diverse Ansätze/Denkmuster/Ansichten.

Achtung, allgemein mit Bezug zu Radikalität/Extremismus gesprochen: Zu einem gewissen Teil Dinge erlauben, damit sich gewisse Akteure politisch-aktivistisch betätigen können und ihre subjektiven Frustrationspunkte (wertfrei an der Stelle von mir konnotiert) 'ausleben' zu können, bzw. "Druck aus dem Kessel zu nehmen" - oder komplett verbieten, behindern, crackdown damit es theoretisch nicht anschlussfähig zu Bereichen wie einer bürgerlichen Mitte oder sonst was wird.

Das hat alles im großen Ganzen Vor- und Nachteile. Kompletter "crackdown" heißt nicht zwingend, dass extreme Ideologieformen verschwinden. Stumpf: AfD/die Heimat (NPD) etc. zeitnah ganz verbieten heißt nicht dass die ganzen extremistischen Akteure anders ticken.

In DEU und Teilen von Europa hat man sich scheinbar über Gesetzgebung usw. auf Kompromisse geeignet. Das heißt dann in ultimativer Konsequenz, dass auch Rechtsextremisten Demos/Kundgebungen durchführen dürfen.

Ich weiß schon was du meinst aber so ist am Ende halt die Realität. Natürlich gehts denen an den Kragen wenn sie es zu bunt treiben, Auflagen nicht einhalten, per Haftbefehl gesucht werden (gut, die werden dann keine Demos irgendwo machen/besuchen). Aber de-facto können auch sie öffentliche Kundgebungen, nicht immer überall aber allgemein, durchführen.

Die Rechtslage sieht es halt vor. Muss man individuell / subjektiv nicht mögen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 10:54
Zitat von WardenWarden schrieb:Das ist wenn man das mal größer denkt eine fast philosophische Debatte. Ich habe die genauen Fachbegriffe vergessen aber es gibt in diversen akademischen Debatten quasi diverse Ansätze/Denkmuster/Ansichten.
Meiner Meinung nach vertritt die Denkschule des Institut für Staatspolitik die Strategie, durch Veränderung der Sprache, rechtsextremes Gedankengut gesellschaftsfähig zu machen, indem die Rechtfertigungsrichtung umgedreht wird.
So plump also!
„In Italien wurde die Rechtfertigungsrichtung bereits umgekehrt“, so Kubitschek. „Rechte Parteien und metapolitische Organisationen müssen sich nicht mehr rechtfertigen für das, was sie für ihr Land und ihr Volk tun. Rechtfertigen müssen sich die anderen.
Quelle: https://www.report-k.de/afd-lobt-designierte-italienische-regierung-98317/

Doch das Institut für Staatspolitik nennt sich jetzt offiziell; Menschenpark
Denken kann man darüber, was man will!
„Das Institut für Staatspolitik existiert nicht mehr“, schreibt Kubitschek in einem Onlinebeitrag für die Sezession. Der Verein sei aufgelöst, alle Mitglieder seien ausgetreten, die Konten geschlossen. Der Schritt sei länger „angebahnt“ worden. „So ein Verein hat keinen Zweck mehr, wenn er seine Gemeinnützigkeit endgültig verloren hat und wenn ihn der Gegner durchlöchert hat wie eine Scheibe auf dem Schießstand.“

Das bedeutet aber nicht das Ende seines Treibens, machte Kubitschek deutlich. Die Aufgaben seien „erledigt oder neu verteilt“, schreibt der Publizist. Die Sezession gehöre nun dem früheren Institutsleiter Erik Lehnert, der diese mit dem neuen Unternehmen „Metapolitik“ fortführe. Kubitschek selbst hat die Unternehmergesellschaft „Menschenpark“ gegründet, mit dem er weiter Akademien anbieten will. Die Auflösung erscheint damit als ein rein taktischer Zug.
Quelle: https://taz.de/Institut-fuer-Staatspolitik-aufgeloest/!6007332/

Fazit; Mir braucht keiner zu erzählen, was Rechtsextremisten damit bezwecken.

Auch kein Putin, der angeblich die Ukraine entnazifizieren will, aber in seiner AfD keine Neonazis finden kann.

Wie schon Höcke sagt: Sie würden sich gegenseitig finden, wenn es soweit sei.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 13:52
Zitat von eckharteckhart schrieb:Meiner Meinung nach vertritt die Denkschule des Institut für Staatspolitik die Strategie, durch Veränderung der Sprache, rechtsextremes Gedankengut gesellschaftsfähig zu machen, indem die Rechtfertigungsrichtung umgedreht wird.
So plump also!
Wobei man aber schon insofern einschränken muss, dass die zwar in der Tat ein recht eindeutiges Gedankengut verbreiten, aber insofern nicht gar so gefährlich sind, als sie es auf einem ziemlich abgehobenen Niveau tun. D. h. der "Otto Normalnazi" kann dem rein intellektuell nicht wirklich folgen.

Problematisch wird es dann, wenn neben diese "Vordenker" auch noch "Vermittler" treten, die das dort propagierte Gedankengut massentauglich vermitteln. Kubitschek und Co. sind so lange relativ (!) harmlos, wie sie sich darauf beschränken irgendwelche angestaubten Denker der konservativen Revolution der dritten und vierten Garnitur auszugraben und zu verbreiten. Aber in dem Augenblick, wo sich das Scharnier zwischen diesen bewusst elitär auftretenden Leuten und dem "Volk" (wie sie es vermutlich auch nennen würden) ausbildet, wird es kritisch.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 14:49
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:D. h. der "Otto Normalnazi" kann dem rein intellektuell nicht wirklich folgen.
Was leider sehr bescheidene Rückschlüsse auf dessen Intelligenz bedeutet.
Zitat von eckharteckhart schrieb:So plump also!



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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

09.06.2024 um 14:53
Zitat von eckharteckhart schrieb:Was leider sehr bescheidene Rückschlüsse auf dessen Intelligenz bedeutet.
"Leider" kann man in dem Fall auch als "zum Glück" sehen - also: Zum Glück verstehen die das nicht.... Aber andererseits verstehe ich natürlich was Du meinst.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

15.06.2024 um 19:15
Leider wird der Beginn des Sommermärchens von einem rassistisch motivierten Vorfall überschattet:
In Grevesmühlen soll am Freitagabend eine Gruppe von rund 20 Jugendlichen zwei Mädchen aus Ghana angegriffen und beleidigt haben. Laut Polizei trat einer der Täter einem Mädchen ins Gesicht.
Am Freitagabend ist es in Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) zu einem rassistisch motivierten Angriff auf zwei acht und zehn Jahre alte, ghanaische Mädchen gekommen. Wie die Polizei heute mitteilte, sollen die Täter dabei dem jüngeren Mädchen unter anderem ins Gesicht getreten haben.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Rassistische-Attacke-in-Grevesmuehlen-Jugendliche-verletzen-Achtjaehrige,rassismus290.html



Und dieser Vorfall darf wohl auch unter rechtsextremistisch verbucht werden:
Eskalation nach Spielende: Nach dem EM-Auftaktspiel am 14. Juni haben mehrere Personen rechte Parolen am Bahnhof Warnemünde gerufen. Der Einsatz eskalierte, die Beamten wurden massiv angegriffen. Eine Hauptverdächtige ist eine 15-jährige Rostockerin.
Quelle: https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/rostock/warnemuende-auslaenderfeindliche-parolen-von-15-jaehriger-nach-public-viewing-KOD27Y2GFRD6ZDVROBRNCWFFCA.html




Hoffen wir, dass solche und ähnliche Fälle die Ausnahme bleiben werden, während Europa und die Welt zu Gast bei uns in Deutschland sind.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.06.2024 um 10:53
Jugendliche greifen Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Wie kaputt muss deren Elternhaus oder deren Lebensumstände sein, dass man denkt: "Ja, das ist gut, das machen wir."

Schlimm, dass man sich im Jahre 2024 immer noch mit so was rumschlagen muss, bzw. dass es anhält und partiell auch ansteigt. Vielleicht müssen nochmal gut 80 Jahre oder mehr vergehen bis man die Ideologie mal auch wirklich ganz auf dem Schrotthaufen der Geschichte entsorgen kann.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.06.2024 um 19:34
Zitat von WardenWarden schrieb:Wie kaputt muss deren Elternhaus oder deren Lebensumstände sein, dass man denkt: "Ja, das ist gut, das machen wir."
Jeweiliges Elternhaus muss nicht mal eine Mitschuld tragen.

Menschen fangen aus unterschiedlichen Gründen an radikal zu denken und zu handeln.
Zitat von WardenWarden schrieb:Schlimm, dass man sich im Jahre 2024 immer noch mit so was rumschlagen muss, bzw. dass es anhält und partiell auch ansteigt.
Ja leider.

Die AfD trägt für mich auch eine große Mitschuld - überhaupt die Neue Rechte als Gesamtbewegung und die auch fleißig im Internet Jugendliche radikalisiert.


Und dass sich durch bestimme fremdenfeindliche-rassistische Parolen auch mal Spinner dazu angestachelt sehen könnten Worten auch weiteren Taten folgen zu lassen, war und ist leider auch zu befürchten.


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