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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 13:49
Der zitierte Beitrag von AlexaM wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Was für eine Art von Hetze ist es eigentlich, wenn man für wechselseitige Gleichheit der Menschen einsteht, egal, woher sie kommen, wie sie aussehen, welche (oder ob sie eine) Religion haben, welche Sprache sie sprechen, wen sie lieben, und so weiter?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 13:51
Jetzt sind wir doch glatt vom Vorfall in Warnemünde abgekommen.

Aber das waren bestimmt auch nur besorgte Bürger, die sich nicht nur fremdenfeindlich verhalten haben, sondern auch unsere Polizei angegriffen haben, weil null Einsicht, dass das Verhalten der Jugendlichen einfach nur beschämend gewesen ist und das auch noch während das Ausland zu Gast bei uns in Deutschland ist.

Bei dem Vater würde es mich auch nicht wundern, wenn da die nächste Rechtsradikale heranwächst und die es später bestimmt auch nicht nur bei fremdenfeindlichen Parolen belassen wollen würde.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 14:43
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Die Menschen, mit rechtsextremer Gesinnung, trauen sich wieder mehr - sagen wir es so.
Den Eindruck habe uch leider auch. Seit gut 20 Jahren verzichte ich auf einen eigenen PKW und bin entsprechend häufig (mit wenigen Ausnahmen täglich) mit den Öffis unterwegs. Häufig höre ich Gespräche von anderen Fahrgästen, die grenzwertige Aussagen bis hin zu krassen Sprüchen aus dem rechten Spektrum beinhalten. Auch diskriminietende und rassistische Bezeichnungen wie Schw****el, N**** und Kan***e werden dabei ihne erkennbare Scheu genutzt. Übrigens, ich belausche nicht die Gespräche anderer Fahrgäste, die Unterhaltungen sind nicht zu überhören da sie in entsprechender Lautstärke geführt werden. Sexismus, Rassismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Nazisprech begegnen mir, zzmindest gefühlt, heute häufiger als noch vor wenigen Jahren.


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18.06.2024 um 14:46
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Sexismus, Rassismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Nazisprech begegnen mir, zzmindest gefühlt, heute häufiger als noch vor wenigen Jahren.
Wobei ich denke, dass das regional unterschiedlich ist. Da wo ich lebe, höre ich solche Aussagen und Pöbeleien zum Glück noch selten bis fast gar nicht. Generell vermute ich, dass ein großstädtisches Umfeld es sowieso schwieriger macht, fremdenfeindliche Einstellungen, Homophobie etc. aufrecht zu erhalten, weil man in einem diversen Umfeld normalerweise daran gewöhnt ist, Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Aussehen, sexuellen Orientierungen etc. um sich herum zu haben.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 14:47
Zitat von CoralieCoralie schrieb:die Unterhaltungen sind nicht zu überhören da sie in entsprechender Lautstärke geführt werden. Sexismus, Rassismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Nazisprech begegnen mir, zzmindest gefühlt, heute häufiger als noch vor wenigen Jahren.
Ja, es ist erschreckend, wie wenig man sich inzwischen dafür schämt.
Ich höre bisweilen auf Partys Dinge, für die man in meiner "Jungzeit" (90er) hochkant rausgeschmissen worden wäre.
Heute läuft sowas gerne mal unter
"Meinungsfreiheit".


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 14:50
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Ich höre bisweilen auf Partys Dinge, für die man in meiner "Jungzeit" (90er) hochkant rausgeschmissen worden wäre.
Mir wäre sowas schon in Hinsicht auf meine Mitmenschen extrem peinlich. Wie kann man ernsthaft gegen Menschen mit Migrationshintergrund oder LGBT pöbeln, wenn man mit ihnen anschließend in anderem Zusammenhang wieder zu tun hat (z.B. beruflich, im Bekanntenkreis, etc.). Das krieg ich nicht auf die Reihe....


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 15:41
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Den Eindruck habe uch leider auch. Seit gut 20 Jahren verzichte ich auf einen eigenen PKW und bin entsprechend häufig (mit wenigen Ausnahmen täglich) mit den Öffis unterwegs. Häufig höre ich Gespräche von anderen Fahrgästen, die grenzwertige Aussagen bis hin zu krassen Sprüchen aus dem rechten Spektrum beinhalten. Auch diskriminietende und rassistische Bezeichnungen wie Schw****el, N**** und Kan***e werden dabei ihne erkennbare Scheu genutzt. Übrigens, ich belausche nicht die Gespräche anderer Fahrgäste, die Unterhaltungen sind nicht zu überhören da sie in entsprechender Lautstärke geführt werden. Sexismus, Rassismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Nazisprech begegnen mir, zzmindest gefühlt, heute häufiger als noch vor wenigen Jahren.
Glaube ich (leider) sofort.

Sehe da auch zumindest einen Zusammenhang zwischen Aufstieg der AfD und Einflussnahme der Neuen Rechten als Gesamtbewegung.
Also dass Unsagbares wieder Sagbar wurde und sich auch öffentlich wieder mehr getraut wird - und Sprüche und Bezeichnungen dabei noch zu denn harmloseren Entgleisungen zählen.

Für mich auch völlig unverständlich, wie eine Jugendliche in Warnemünde so entgleisen konnte und ihr Verhalten auch noch auf Solidarität getroffen ist, was die Polizei leider zu spüren bekommen musste - während die Welt gerade zu Gast in Deutschland ist.

Ps.



Für mich auch immer wieder erschreckend (obwohl nichts Neues) wie sich biodeutsche Rechtsextreme und radikale Muslime in ihrem Denken und Handeln ähneln.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 15:51
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Für mich auch völlig unverständlich, wie eine Jugendliche in Warnemünde so entgleisen konnte und ihr Verhalten auch noch auf Solidarität getroffen ist, was die Polizei leider zu spüren bekommen musste - während die Welt gerade zu Gast in Deutschland ist.
Wobei ja Angesichts dessen, dass sich wieder mehr getraut wird, doch (leider) verständlich.

Besonders wenn fremdenfeindliche Gröler, Göre in diesem Fall, auch noch so starken Rückhalt vom eigenen Vater und anderen bekommt, dass es sogar für die Polizei bedrohlich wird.

Ist doch kein Wunder, dass sich die Menschen immer mehr trauen, wenn es dann sogar auch noch Rückhalt gibt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 15:52
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Öffis unterwegs. Häufig höre ich Gespräche von anderen Fahrgästen, die grenzwertige Aussagen bis hin zu krassen Sprüchen aus dem rechten Spektrum beinhalten. Auch diskriminietende und rassistische Bezeichnungen wie Schw****el, N**** und Kan***e werden dabei ihne erkennbare Scheu genutzt. Übrigens, ich belausche nicht die Gespräche anderer Fahrgäste, die Unterhaltungen sind nicht zu überhören da sie in entsprechender Lautstärke geführt werden. Sexismus, Rassismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Nazisprech begegnen mir, zzmindest gefühlt, heute häufiger als noch vor wenigen Jahren.
Darf man fragen, wo du wohnst?
Musste in letzter Zeit aufs Auto verzichten, solange ich mit dem Bus gefahren bin, habe ich absolut nichts negatives gehört oder wahrgenommen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 15:53
Hier geht es nicht um die AfD! Es gibt einen extra Thread dazu.


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18.06.2024 um 16:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei ich denke, dass das regional unterschiedlich ist. Da wo ich lebe, höre ich solche Aussagen und Pöbeleien zum Glück noch selten bis fast gar nicht. Generell vermute ich, dass ein großstädtisches Umfeld es sowieso schwieriger macht,
Großstadt, Westdeutschland, Rot, Rot, Grün regiert..... Bremen, Es mag im Verhältnis zu anderen Regionen nach wie vor weniger vorkommen, aber ich bemerke mMn hier in Bremen schon eine Tendenz, dass in den letzten Jahren rechtes Gedankengut offener gezeigt und/oder sich verbreitet hat.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 17:07
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Es mag im Verhältnis zu anderen Regionen nach wie vor weniger vorkommen, aber ich bemerke mMn hier in Bremen schon eine Tendenz, dass in den letzten Jahren rechtes Gedankengut offener gezeigt und/oder sich verbreitet hat.
Es ist meiner Meinung nach das Ziel rechtsextremer Denkfabriken, wie der in Schnellroda, Menschenpark, dass es in allen Regionen so wird.

Darauf muss man gefasst sein.
Kubitscheks "Institut" war in den vergangenen Jahren zu einer Art intellektuellem Zentrum der Neuen Rechten geworden. Neben dem Verein betreibt Kubitschek den Verlag "Antaios", der einschlägige Bücher herausgibt, zuletzt von Martin Sellner, dem Aktivisten der österreichischen "Identitären".

Sellner gehört auch zu den Autoren der Zeitschrift "Sezession", die das IfS herausgegeben hat. Er ist seit Jahren eng verbunden mit Kubitschek, den er als Mentor verehrt. Aktivisten der "Identitären" wurden bei Veranstaltungen in Schnellroda geschult.

Kubitschek war es mit seinem "Institut" gelungen, mit Hilfe zahlreicher Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen zu einem zentralen Begegnungsort für die neurechte Szene zu werden und eine Art Think Tank zu etablieren. Dabei ist die Bedeutungszunahme im Laufe der Jahre eng mit dem Aufstieg der AfD verbunden. Kubitschek ist seit Jahren Stratege und Vordenker im vorparlamentarischen Raum und Wegbereiter einer gezielten Diskursverschiebung

Selbstinszenierung war immer ein wesentlicher Bestandteil seines Erfolgskonzepts. Allein die Bezeichnung "Institut für Staatspolitik" macht das deutlich - klang das doch eher nach der Forschungseinrichtung einer renommierten Universität als nach dem, was es tatsächlich war.

Warum also löst sich der Verein jetzt auf?

Kubitschek selbst gibt Antworten auf diese Frage. Sie dürften jedoch nur ein Teil der Wahrheit sein. Richtig ist, dass das Finanzamt dem Verein 2019 bereits die Gemeinnützigkeit aberkannte, was mit steuerlichen Nachteilen verbunden ist. Das "Institut für Staatspolitik" sei "eine durchlöcherte Zielscheibe, und da es seine Gemeinnützigkeit seit Jahren und endgültig eingebüßt hat, gab es für uns keinen Grund mehr, eine komplizierte und anfällige Vereinsstruktur" aufrechtzuerhalten, führt Kubitschek an.

Dennoch erklärt das die Entscheidung nicht allein. Naheliegend ist, dass es darüber hinaus strategische Gründe gibt: Auf diese Weise kommt Kubitschek einem Vereinsverbot zuvor, von dem er zumindest annehmen könnte, dass es über kurz oder lang drohen könnte. In diesem Fall wäre die Ausgangslage für die Zeitschrift und den Verlag wesentlich schwieriger gewesen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kubitschek-verein-unternehmen-100.html


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18.06.2024 um 17:11
Zitat von eckharteckhart schrieb:dass es in allen Regionen so wird.
Wobei sich auch (noch) überall auch Menschen dagegen stemmen und sich bewusst anders entscheiden bzw. entscheiden, dieses Verhalten nicht anzunehmen. Dazu kommt, dass gehässige Feindseligkeiten gegenüber Menschengruppen auch nicht jedem liegen. Ich glaube, da muss man auch zu bestimmten "Vorlieben" bzw. Denkmustern neigen, sonst hat man gar keine Motivation dazu.


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18.06.2024 um 17:15
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich glaube, da muss man auch zu bestimmten "Vorlieben" bzw. Denkmustern neigen, sonst hat man gar keine Motivation dazu.
Dessen bin ich mir ebenfalls sicher!
Ziele erfüllen sich nicht von selbst.

Ziele demaskieren auch!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 18:46
Das Institut verfügt noch über so etwas, wie einen Fluchtreflex:
Das Bundesamt für Verfassungsschutz macht in der neurechten Szene weiter ernst. Nun ist auch der Antaios-Verlag des Szenevordenkers Götz Kubitschek als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Das gab Präsident Thomas Haldenwang am Dienstag in Berlin bekannt.
Quelle: https://taz.de/Antaios-Verlag-von-Goetz-Kubitschek/!6017560/
Wenn auch Flucht sinnlos ist.


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18.06.2024 um 19:23
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Es gibt da draußen scheinbar nur noch bekloppte Rechtsradikale. Gut dass es auf Allmy noch die Menschen mit klarem Sachverstand gibt, die uns alles erklären.
Wenn man so was liest muss man sich manchmal fragen, welchen Mehrwert so ein sarkastischer Beitrag im Thread-Thema bzw. Kontext haben soll.

Antwort (aus meiner Sicht): Keinen. Nicht in dem Kontext zumindest.

Im schlimmsten Fall kann man das als relativierendes Whataboutism oder ähnliches ableiten.

Der Punkt ist einfach, dass man sich das sparen kann. Zur Erinnerung: Wir erleben hier eine (so empfinde ich es zumindest auch und ich bin kein 'Klischee-Linker' oder sonst was, sondern Person der relativen Mitte) Art Renaissance oder Salonfähigkeit von extremistischem Gedankengut, welches sich nicht nur an etwaigen Umfragewerten ableiten lässt.

Da fühlt sich dann so eine Überspitzung oder Satire wie im Zitat ein bisschen wie ein Schlag ins Gesicht oder Realitätsverweigerung an.


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18.06.2024 um 20:32
Zitat von ToxidToxid schrieb:Es scheint wie ein gefundenes Fressen für die Medien gewesen sein, nach den ganzen Übergriffen von Migranten.
Danke, für den link. Um so besser, wenn es kein rassistischer Übergriff war. Was meinst du mit gefundenem Fressen? Übergriffe von Islamisten, Rassisten, wem auch immer, sind alle gleich verachtenswert. Liest man deinen Satz, bekommt man den Eindruck, man müsse auf einer/der anderen Seite stehen. Muss man das oder kann man wohl jede Form der Übergriffe, begangen von wem auch immer, gleich schlimm finden? Geht es eigentlich insgsamt um die Taten oder von wem sie begangen wurden? Werden diese unterschiedlich bewertet? Und wenn sich Übergriffe von Migranten häufen, dann darf man das auch ruhig erörtern, ohne gleich als rechts abgestempelt zu werden. Man darf aber auch rechtsextreme, rassistische, homophobe... Übergriffe als solche benennen, ohne einer Gesinnung bezichtigt zu werden. Weil sie allesamt ekelhaft und völlig sinnlos sind.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 20:47
Zitat von InterestedInterested schrieb:Danke, für den link. Um so besser, wenn es kein rassistischer Übergriff war.
Ist doch noch gar nicht sicher - nur der Tathergang und der Erfolgseintritt ist anders als Anfang dargestellt anders abgelaufen.

Noch kennt niemand die Motivation.


Also ich meine jetzt nicht Fall Warnemünde, sondern Fall Grevesmühlen mit den Mädchen.

Das hier könnte nämlich bereits rassistisch motiviert gewesen sein, da vielleicht nur aufgrund der Hautfarbe des Mädchens geschehen:
Zitat von ToxidToxid schrieb:Die Achtjährige war mit einem Tretroller unterwegs. Als sie mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester an einem der Jugendlichen vorbeifahren wollte, versperrte dieser ihr offenbar mit einem ausgestreckten Bein den Weg. Dabei traf er sie mit seiner Fußspitze.
Immerhin langte es dann ja auch noch im Verlauf dazu:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Eltern der Mädchen wollten die Gruppe von etwa 20 Jugendlichen und Heranwachsenden zur Rede stellen, woraufhin es zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen kam. Dabei wurden laut Polizei auch fremdenfeindliche Beleidigungen geäußert.

Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei sich auch (noch) überall auch Menschen dagegen stemmen und sich bewusst anders entscheiden bzw. entscheiden, dieses Verhalten nicht anzunehmen.
Da verweise ich doch gerne an die zahlreichen Demos gegen Rechtsextremismus mit je tausenden von Teilnehmern in verschiedenen Großstädten vor der Europa-Wahl.


Gelebter und nicht nur gedachter Rechtsextremismus ist seit einigen Jahren schon wieder im Kommen/im Aufleben - leider ja - der Widerstand gegen Rechtsextremismus ist heutzutage aber auch nicht zu verachten.

Ps.


Besonders sollten wir auch zusehen, dass nicht nach und nach auch immer mehr Jugendliche dem Rechtsextremismus verfallen oder anders nicht auf ihn hereinfallen.


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18.06.2024 um 20:55
Zitat von WardenWarden schrieb:Der Punkt ist einfach, dass man sich das sparen kann. Zur Erinnerung: Wir erleben hier eine (so empfinde ich es zumindest auch und ich bin kein 'Klischee-Linker' oder sonst was, sondern Person der relativen Mitte) Art Renaissance oder Salonfähigkeit von extremistischem Gedankengut, welches sich nicht nur an etwaigen Umfragewerten ableiten lässt.

Da fühlt sich dann so eine Überspitzung oder Satire wie im Zitat ein bisschen wie ein Schlag ins Gesicht oder Realitätsverweigerung an.
Ich sehe das anders. Die Menschen sind unzufrieden. Ich kann es nach den eher mauen Jahren nachvollziehen. Hinzu kommt eine Regierung die ziemlich untätig ist und sich selber begeistert auf die Schultern klopft und bloß keine Fehler eingesteht. Die machen alle anderen. Das das frustriert ist verständlich. Ich erlebe aber nicht, dass die Schuld in irgendeiner Form ausländischen Bürgern gegeben wird. Dass man hier keine radikalen Moslems haben will, die willkürlich andere Menschen niederstechen, das sollte man doch nachvollziehen können? Ich erlebe aber keinesfalls Menschen die sagen alle Ausländer raus. Ich weiß ja nicht in welcher Welt ihr so lebt, aber ich bekomme das in meiner nicht mit.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:st doch noch gar nicht sicher - nur der Tathergang und der Erfolgseintritt ist anders als Anfang dargestellt anders abgelaufen.


komisch, dass immer so unterschiedlich beurteilt wird. Wenn jemand niedergestochen wird, dann soll man erstmal abwarten, keinesfalls einen Terroranschlag oder einen islamisch geprägte Tat unterstellen, hier wiederum wird das anders gewertet. Es fällt leider auf, dass immer mit zweierlei Maß gemessen wird.



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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 22:12
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Die Menschen sind unzufrieden.
Zum Teil sind sie meiner Meinung nach aber auch deswegen unzufrieden, weil die Story unentwegt wiedergekäut wird, dass alles mies ist. Meinem Eindruck nach gelingt es vielen Menschen sogar dann kaum noch, positive Dinge wahrzunehmen, wenn eigentlich Situationen in Wirklichkeit gut oder schön sind (ich meine das nicht nur im politischen Zusammenhang).

Mir persönlich gehts manchmal so, dass ich mich frage, was es denn schon wieder zu meckern gibt.

Klar läuft vieles schief, die Bahn ist eine Katastrophe, die Infrastruktur generell ist marode, die Gesundheitsversorgung kränkelt, etc. Aber wenn man unentwegt nur schimpft, Fahnen schwenkt und Fäuste schüttelt, wird halt auch nix besser. Ich glaube, dass kollektive schlechte Laune nicht viel dazu beitragen kann, dass sich die Zustände wieder bessern, wenn man immer nur in der Meckerlaune verharrt.


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