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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 22:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Meinem Eindruck nach gelingt es vielen Menschen sogar dann kaum noch, positive Dinge wahrzunehmen, wenn eigentlich Situationen in Wirklichkeit gut oder schön sind (ich meine das nicht nur im politischen Zusammenhang).
Das kann man aber auch nicht erzwingen. Sage einem psychisch Kranken, er soll sich nicht so anstellen. Eigentlich hat er doch ein tolles Leben, warum ist er krank bzw. macht sich selber durch seine Gedanken krank. Die Menschen machen sich nicht bewusst selber krank, weil sie sich gerne runterziehen möchten, sondern das Gefühl wird wohl irgendwie aufkommen und sie können nicht anders, als eben traurig oder depressiv zu sein. Oder eben wütend und unzufrieden.

Mir z. B. macht die unkontrollierte Einwanderung Sorgen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich den lieben langen Tag darüber nachdenke und mich immer weiter hineinsteigere. Ich bin mit unserer Regierung unzufrieden, weil sie für die wirklich wichtigen Dinge, keinerlei Lösungsvorschläge anbietet. Aus irgendwelchen Gründen wollen oder können sie Probleme nicht lösen. Es scheitert immer an vielen verschiedenen Dingen, die man scheinbar nicht in der Lage ist zu lösen, oder lösen zu wollen. Das ist sehr unbefriedigend. Irgendwann kann man darüber nicht mehr hinwegsehen. Das Gefühl kann ich doch aber nicht einfach auf Knopfdruck abstellen, wie soll das gehen?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 22:38
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Mir z. B. macht die unkontrollierte Einwanderung Sorgen.
Es läuft ja bei etlichen Leuten irgendwie ständig auf dieses Thema hin. Mir hingegen machen eher andere Themen Sorgen. Ich denke, das ist schon mal ein auffälliger Unterschied: die einen sehen die Migration als (mehr oder weniger einziges) Leib- und Magenthema, während andere Menschen vielleicht eher andere Probleme und Handlungsbedarf wahrnehmen.

Was mich betrifft: ich lebe in einer Großstadt, in der Migration seit jeher gang und gäbe ist, bzw. ich bin es immer schon gewöhnt, von Menschen umgeben zu sein, die hier nicht geboren sind bzw. deren Vorfahren nicht hier geboren sind. Deswegen ist das Migrationsthema für mich auch nicht so brisant und mir stechen andere Probleme stärker ins Auge.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

18.06.2024 um 23:46
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Die Menschen sind unzufrieden
Nichts rechtfertigt und entschuldigt rechtsextremistisch zu denken und zu handeln.

Unzufriedenheit; eine der typischen Ausreden.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Hinzu kommt eine Regierung die ziemlich untätig ist und sich selber begeistert auf die Schultern klopft und bloß keine Fehler eingesteht.
Auch dieses Märchen ist nicht haltbar, dient es nur immer wieder dazu die Menschen weiter aufzuhetzen.

Wer sich mit der Regierungsarbeit ernsthaft beschäftigt, wird feststellen, dass auch die Jetzige schon eine Menge geleistet hat - Untätigkeit sieht wahrlich anders aus.



Lasst erst mal rechtsextreme Parteien an die Macht kommen - dann würdet ihr euch alle gewaltig umgucken. Als Erstes würden die die abgehängten Bürger im Regen stehenlassen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 08:23
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es läuft ja bei etlichen Leuten irgendwie ständig auf dieses Thema hin. Mir hingegen machen eher andere Themen Sorgen
das hat doch alles seine Berechtigung. Mir machen auch noch andere Themen Sorgen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Leib- und Magenthema, während andere Menschen vielleicht eher andere Probleme und Handlungsbedarf wahrnehmen.
ich glaube, dass das mittlerweile ein Kernproblem ist. Wenn man es unverändert weiter laufen lässt, dann wird es zu einem noch größeren Problem werden. Und zwar in verschiedenen Angelegenheiten. Je knapper der Wohnraum wird, keine Kita-Plätze, trotz hoher Einwanderungsquote weiterhin hoher Fachkräftemangel, wird man den Menschen die Vorteile nicht mehr wirklich verkaufen können.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was mich betrifft: ich lebe in einer Großstadt, in der Migration seit jeher gang und gäbe ist
Lebe ich auch. Leider hat man bei uns die Sicherheit etwas vernachlässigt. Das wird nun nachgeholt. Es gibt Ecken, da traut man sich selbst bei Tageslicht nicht mehr hin.. Bei uns wird demnächst Ki eingesetzt werden https://www.iot-mesh.de/axis-communications-oddity-ai-ki-loesung-gewaltverbrechen/
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Lasst erst mal rechtsextreme Parteien an die Macht kommen - dann würdet ihr euch alle gewaltig umgucken. Als Erstes würden die die abgehängten Bürger im Regen stehenlassen.
rechtspopulistische Parteien sind doch bereits schon an der Regierung, siehe Italien, Ungarn, Niederlande, Schweden usw. demnächst wahrscheinlich auch Frankreich. Das Problem ist ja nicht nur ein Innerdeutsches.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 08:26
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:ich glaube, dass das mittlerweile ein Kernproblem ist.
Ich will es einerseits nicht kleinreden, aber andererseits wird es vielleicht auch zu einem Kernproblem hochdiskutiert. Wie gesagt, mich persönlich beeinträchtigt die Migrationsthematik vergleichsweise wenig, im Gegensatz zu anderen Problemen, mit denen ich fast täglich bzw. häufig zu tun habe.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie gesagt, mich persönlich beeinträchtigt die Migrationsthematik vergleichsweise wenig
Könnte die Wirtschaft sprechen, so würde sie das gleiche antworten.

Migranten hatten keine Schuld an der Bankenkrise, hatten auch keine Schuld an der darauf folgenden Eurokrise, oder Coronakrise. Als Folge aller genannten Krisen gab es den Russisch-Ukraine Krieg und als deren Folge dann auch den Israel-Konflikt und dadurch ist dann etwas passiert was schon lange zu befürchten war: Eine Inflation.

Die Migrationskrise ist auch eine Folge der genannten Krise.

Rechtspopulisten schaffen es halt die Auswirkungen der genannten Krisen mit ihrem Dauerthema in Verbindung zu bringen: Ausländer!
Damit holen sie sich Punkte und verleiten die Bevölkerung zu Kurzschlussreaktionen. Bestes Beispiel ist der Brexit.

Alle Populisten bereiten sich darauf langsam aber sicher vor, die Macht nicht mehr aus den Händen geben zu wollen.
Soll Europa entscheiden, soll Italien entscheiden, ebenso wie die Niederlande und vielleicht demnächst auch Frankreich.

Außer der Migrationskrise, was ich für ein temporäres Problem (40 Jahre?) halte, werden die alles langfristig verschlimmern, wenn die ihr Programm durchsetzen.
Aber auch dann: Es wurde so von den Europäern gewählt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:09
Ich persönlich sehe die vermehrte Migration auch eher als Folge anderer Probleme und Krisen. Wahrscheinlich ist sie eher ein Symptom als ein eigenständiges Problem.

Mir ist auch nicht ganz klar, wie aus Sicht der rechten und rechtsextremen Gruppierungen die Migration effektiv eingedämmt werden könnte bzw. sollte, außer durch viel Druck, strenge Kontrollen, Abschottung.

Ich persönlich würde mir ein allmähliches Umschwenken des öffentlichen Diskurses hin zu mehr umfassenden und komplexeren Strategiekonzepten wünschen. Sodass die Phänomene unserer Zeit nicht mehr isoliert, sondern im globalen Zusammenhang gesehen und gelöst werden könnten. Also im Sinne von "Was sind die wahren Ursachen von Migrationsbewegungen", "Welche Konflikte und globalen Probleme müssen gelöst werden, damit sich die Situation ändert" etc.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:19
Zitat von martenotmartenot schrieb:"Was sind die wahren Ursachen von Migrationsbewegungen", "Welche Konflikte und globalen Probleme müssen gelöst werden, damit sich die Situation ändert" etc.
genau, man sollte versuchen diese Vorort zu lösen. Es ist keine Lösung, die halbe Welt in Deutschland aufzunehmen (überspitzt ausgedrückt) da wird seitens unserer Politik leider immer noch zu wenig unternommen.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Migranten hatten keine Schuld an der Bankenkrise, hatten auch keine Schuld an der darauf folgenden Eurokrise, oder Coronakrise. Als Folge aller genannten Krisen gab es den Russisch-Ukraine Krieg und als deren Folge dann auch den Israel-Konflikt und dadurch ist dann etwas passiert was schon lange zu befürchten war: Eine Inflation.
ich habe dieses bisher so aber auch nicht vernehmen können. Wieso sollte man Migranten an all den Dingen Schuld geben? Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich auf den Weg in ein besseres Leben machen möchte. Menschlich gesehen ist das absolut nachvollziehbar. Allerdings ist das für uns auf die Dauer einfach nicht stämmbar, immer weiter Menschen aufzunehmen, und weiter?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:20
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:genau, man sollte versuchen diese Vorort zu lösen.
Das habe ich aber genau nicht so gesagt oder geschrieben. Globale Probleme können nicht immer ausschließlich vor Ort gelöst werden. Es ging mir darum, gemeinsam an den Themen zu arbeiten und sie nicht unbedingt nur abzuwälzen im Sinne von "die sind schuld also sollen sie es auch vor Ort lösen".

Zum Teil sind eben doch auch wir Europäer mit schuld (z.B. aufgrund unseres Konsumverhaltens, das zum Teil nur möglich ist, weil in anderen Ländern die Rohstoffe oder billigen Arbeitskräfte ausgebeutet werden). Da kann man nicht immer einfach sagen "Sollen die doch machen, uns gehts nichts an."


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:54
Der zitierte Beitrag von martenot wurde gelöscht. Begründung: melden, nicht jammern
wahrscheinlich, weil es für viele ein großes Problem darstellt. Meinst du denn, es wird dadurch besser, wenn den Leuten gesagt wird, sie würden sich bei dem Thema bloß anstellen? Es sei alles nur halb so schlimm? Ich meine die ganzen Relativierungen haben doch genau zu dem Ergebnis der AFD geführt. Man erzählt völlig an der Realität vorbei und möchte, dass das Volk das auch noch glaubt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 09:57
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Es sei alles nur halb so schlimm?
Jetzt wäre zu klären, welche meiner vorherigen Ausführungen dahingehend formuliert waren, dass "es nur halb so schlimm" sei.

Im übrigen, was ist mit "es" genau gemeint? Wie gesagt, ich schrieb zuvor, dass es etliche Themen in Deutschland gibt, die angegangen werden müssen, und was das Migrationsthema betrifft, würde ich mir wünschen, dass eine globalere, umfassendere Sichtweise sich durchsetzen würde, die das Zusammenarbeiten vieler Länder und das Entwickeln neuer Konzepte (z.B. mit weniger Ausbeutung, mehr internationaler Kooperationen statt Konflikten etc.) beinhalten könnte.

Was wären denn deine Vorschläge, wie eine zukünftige Regierung das "es"- und andere Themen am besten angehen sollte?


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19.06.2024 um 10:21
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Außer der Migrationskrise, was ich für ein temporäres Problem (40 Jahre?) halte, werden die alles langfristig verschlimmern, wenn die ihr Programm durchsetzen.
Aber auch dann: Es wurde so von den Europäern gewählt.
@juvenilea
Was soll daran bitte temporär sein?

Natürlich ist die Migration ein führendes Thema und wird es bleiben:

Afrikas Bevökerung wächst jedes Jahr um 80 Mio Menschen.
Die Schlepper verdienen viel Geld und es ist eine weitere Professionalisierung zu erwarten.
Das Klima wird laut Voraussagen in Zukunft mehr Menschen auf die Reise schicken.

Wo soll da ein erkennbarer Endpunkt sein oder auch nur ein kleiner Hinweis auf eine mögliche Abschwächung?

Weil das links der Mitte weggelächelt wird, hat rechts der Mitte ein Themenmonopol.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 10:32
Da wird nicht relativiert, laviert, herumgedeutelt - wer hetzt, der pausiert.


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19.06.2024 um 11:00
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mir ist auch nicht ganz klar, wie aus Sicht der rechten und rechtsextremen Gruppierungen die Migration effektiv eingedämmt werden könnte bzw. sollte, außer durch viel Druck, strenge Kontrollen, Abschottung.
Rechtsextreme setzen da in der Regel noch auf massive Sozialkürzungen, die auch die eigenen Landsleute treffen würden.

Des Weiteren würden Rechtsextreme wahrscheinlich nicht lange wie unsere Regierung auf Rückführungsabkommen setzen, sondern Menschen, die abgeschoben werden sollen, irgendwo aussetzen.


An den eigentlichen Ursachen von Migration sind Rechtsextreme in der Regel nicht interessiert - würde das nämlich bedeuten mehr Entwicklungsarbeit vor Ort zu leisten oder auch wirkungsvollen Klimaschutz zu leisten.

Rechtsextreme sind auch nicht gerade selten Freunde/Unterstützer von Kriegstreibern, was Flucht aus Kriegsländern zu uns noch fördert/fördern würde.



Aber nochmal:
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Nichts rechtfertigt und entschuldigt rechtsextremistisch zu denken und zu handeln.
Wer meint, wegen der Migration rechtsextrem zu werden, hat das selber zu verantworten und niemand sonst.


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19.06.2024 um 11:23
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mir ist auch nicht ganz klar, wie aus Sicht der rechten und rechtsextremen Gruppierungen die Migration effektiv eingedämmt werden könnte bzw. sollte, außer durch viel Druck, strenge Kontrollen, Abschottung.
Das werden die auch so nicht eindämmen können.
Ich kenne kein einziges historisches Beispiel in der eine Mauer die Massen aufgehalten hat. Im Gegenteil, Mauer bauen bedeutet für mich immer ein Omen: Von der Seite wird der Gegner kommen, der uns vernichten wird. Wenn historische Beispiele erwünscht sind, können die zuhauf geliefert werden, unsere Vorfahren waren in der Hinsicht größtenteils nicht klüger.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich persönlich würde mir ein allmähliches Umschwenken des öffentlichen Diskurses hin zu mehr umfassenden und komplexeren Strategiekonzepten wünschen.
Mauern bauen hilft nichts, denn es hat noch nie geholfen. Aber was hat historisch nachweislich immer geholfen?
Die Massen umzuleiten, oder zu befrieden.

Umleiten oder befrieden. Beides erfordert etwas, wo für sich zum Beispiel das Imperium Romanum zu schade war: Kooperation.
Die Folge kennen wir ja: Das Imperium Romanum gibt es nicht mehr.

Aus der Geschichte lernen, bedeutet die Fehler nicht zu wiederholen.
Jedoch ist das nur meine Meinung.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was soll daran bitte temporär sein?
Dazu muss ich nun etwas weiter ausholen:

Warum gehe ich von 40 Jahren aus?
Dazu muss ich zwei Punkte ausführen:

Weil sich eine Erkenntnis weltweit durchsetzt, die vorher nur für "westlich" gehalten wurde: Sinkende Geburtenraten sind ein Produkt des gestiegenen Lebensstandard. => Über kurz oder lang werden alle Nationen dieser Welt dieses Problem haben.
Wir werden also nicht mehr nur 7 Nationen (die G7) haben, die davon betroffen sind, sondern ein paar hundert.
Die erste Nation, die es schafft, die Massen vernünftig zu integrieren (Wie auch immer durch was auch immer), hat gewonnen.

Weil es in etwa 40 Jahre braucht, bis sich alles eingespielt hat. Klimakrise, Kriege usw. wird noch das Ganze etwas steigern, aber letztlich wird sich auch da alles einspielen. Oder vielleicht mal ganz drastisch gesprochen: Wo dann eine Wüste ist, kann nichts mehr migrieren, denn es gibt dann niemanden mehr.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weil das links der Mitte weggelächelt wird, hat rechts der Mitte ein Themenmonopol.
Das ändert sich gerade.

Rechtsradikal will abschotten, schließen und gewalttätiger werden. Was ich davon halte habe ich oben erwähnt, was nicht mal die Römer mit den Germanen geschafft haben, das schaffen die auf keinen Fall.
Mitte (Mitte links bis Mitte rechts) will verhandeln und abmildern. Meines Erachtens der einzige richtige Weg.
Linksradikal hat sowieso nichts mehr zu melden.

SPD, CDU, ja sogar Grün sind sich darin einig, dass es so nicht mehr weitergeht. Die sind sich noch nicht darin einig wie das Ganze ablaufen soll.

Darüber hinaus: Die Wirtschaft retten kann Rechtsradikal auch nicht. Im Gegenteil: Die Wirtschaft geht flöten, wenn wir genau das machen, was Rechtsradikal will.


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19.06.2024 um 11:55
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Kooperation
Ja, das sehe ich auch als bestes (politisches) Mittel, um ganz viele Probleme bewältigen zu können. Leider scheint mir das Konzept Kooperation derzeit nur wenig Befürworter zu haben. Der Trend geht leider eher in die gegenteilige Richtung: "Ich bzw. wir zuerst."


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 12:19
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja, das sehe ich auch als bestes (politisches) Mittel, um ganz viele Probleme bewältigen zu können. Leider scheint mir das Konzept Kooperation derzeit nur wenig Befürworter zu haben. Der Trend geht leider eher in die gegenteilige Richtung: "Ich bzw. wir zuerst."
es muss endlich gehandelt werden. Lösungsansätze, Konzepte müssen her und das schleunigst. Sollten unsere Politiker die Lage weiterhin gekonnt ignorieren, dann braucht man sich über den Zuwachs bei der AFD nicht zuwundern. Man sollte den Wunsch der Bevölkerung Ernst nehmen und nicht herunter spielen, egal welche ideologischen Ziele einzelne Personen verfolgen. Das ist nicht die Mehrheit.
Es gibt im Übrigen auch bei den Grünen Wählern Menschen, die mit der Migrationspolitik unzufrieden sind, genauso bei der CDU oder SPD. Das ist kein reines Problem der AFD Wähler, nur so mal am Rande.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.06.2024 um 12:24
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:es muss endlich gehandelt werden
Vor allem so, dass möglichst viele Länder beschließen, miteinander an den globalen Themen arbeiten und möglichst viele internationale Konflikte befriedet werden. Ich denke, das würde die Flüchtlingsströme am besten zum Versiegen bringen. Solange die Länder weiterhin sagen "Wir zuerst" und "Wir gegen die", wird es aber wahrscheinlich eher nicht klappen. Zumindest ist das meine Befürchtung.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:dann braucht man sich über den Zuwachs bei der AFD nicht zuwundern.
Mich wundert das schon, weil wenn es den Menschen ums Lösen von Problemen gehen würde, dann wäre die AfD meines Erachtens eher nicht die Partei der Wahl, denn sie profiliert sich eher als Mecker- und Schimpfpartei.


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23.06.2024 um 13:02
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb am 19.06.2024:Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich auf den Weg in ein besseres Leben machen möchte.
Wie könnte eine Lösung sein, damit Menschen in Ihrer Heimat bleiben? Denke mal darüber nach und dann schaue mal in die Parteiprogramme.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 19.06.2024:Zum Teil sind eben doch auch wir Europäer mit schuld
Auf jeden Fall. Wir beuten die anderen Menschen aus und wundern uns, warum diese dann zu uns kommen. Der Reichtum auf Ihren Kosten liegt ja bei uns. Davon wollen Sie etwas abbekommen.


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