Die gibt es doch..anfang des Monats auf der Soester Kirmes zb hatte jeder Polizist der rumlief eine gut Sichtbare Nummer auf der Uniform.kiki1962 schrieb:deshalb die kennzeichnungspflicht
das die Polizei bei S21 übermässig reagiert hat stimmt. aber friedliche Demonstranten, da kommt mir das lachen. Aber es ist natürlich in Deutschland das Recht der freien Meinungsäusserung Steine zu werfen und Polizisten zu bespucken und zu beleidigen...
Wäre doch ziemlich dämlich, wenn ein Polizist ausrastet und seine Nummer anschließend mit einem anderen austauscht. Dann kriegt der andere notfalls den Ärger :ask:Warhead schrieb:Und die Nummern tauschen sie aus,das ist Roulette..."sie wollen meine Dienstnummer??Bitte...suchen sie sich eine aus...höhöhö"
In den USA herrscht Namenspflicht auf den Revers. Bei uns bleibt "die Staatsgewalt" anonym(isiert).
Rechtsradikaler Polizist gefeuert
München - Er besaß Dopingmittel und auf seinem Rechner fanden Ermittler rechtsradikales Videomaterial. Das hat dem Münchner Polizisten Michael R. (Name geändert) jetzt seinen Job gekostet.
[...] Das Gericht sprach von schweren Dienstvergehen. Der zuvor schon suspendierte Beamte ist 2012 für den Besitz von Dopingmitteln zu 4800 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Michael R. geriet 2010 ins Visier seiner Kollegen. Mit seinem Dealer, der ihn mit Anabolika versorgte, führte er während der Dienstzeit Telefonate. Diese Gespräche wurden abgehört.
Bei der folgenden Hausdurchsuchung wurde auch der Computer beschlagnahmt und genauestens durchsucht. Dabei fanden die Ermittler jede Menge Dateien mit rechtsradikalem Inhalt. Ein Bild zeigt den jungen Beamten mit Hitlergruß im Kreise mehrerer Nazis vor der Reichskriegsflagge.
Das Gericht sah keinen Ausweg und entzog Michael R. den Beamtenstatus – auch um den Ruf der Behörde zu schützen.
as Schweigen aus Warschau lastet schwer. Unter Polens Juden, Muslimen und anderen Minderheiten macht sich Angst breit. »Erst verbrennen sie eine ›Juden-Puppe‹, dann Bücher, und am Ende kommen wir an die Reihe«, fürchtet Bente Kahan, eine norwegisch-jüdische Schauspielerin und Sängerin, die seit Jahren mit ihrer Familie im niederschlesischen Wroclaw (Breslau) lebt.http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/24006
Als Mitte vergangener Woche knapp 100 Rechtsradikale mitten auf dem Rathausplatz mit polnischen Flaggen und großen Transparenten »Gegen Islam in Polen« und für »Gott, Ehre und Vaterland« demonstrierten, traute sie zunächst ihren Ohren nicht. Das passierte tatsächlich in der für ihre Toleranz und Kulturoffenheit so berühmten Stadt Wroclaw? Brüllten die Skinheads und Rechtsradikalen vom Nationalradikalen Lager (ONR) und der Allpolnischen Jugend tatsächlich »Keine muslimischen Terroristen! Gegen die EU! Für ein nationales Polen!«?
Fanal Fassungslos musste Bente Kahan dann auch noch erleben, wie der stadtbekannte Antisemit Piotr Rybak geradezu feierlich um eine lebensgroße Puppe mit Schläfenlocken, schwarzem Hut und Kaftan herumging, sie wie in Zeitlupe mit Benzin übergoss und anzündete, während die Umstehenden »Polska dla Polakow! – Polen den Polen!« grölten. Knapp zehn Minuten lang dauerte das Fanal. Die Flammen schlugen lichterloh in den dunklen Himmel. Mit der »Juden-Puppe« verbrannte auch eine Europa-Flagge. Niemand griff ein: weder die Polizei, die sich im Hintergrund hielt, noch die Passanten, die eher gleichgültig weitergingen, noch die Beamten, die von den Rathausfenstern genau verfolgen konnten, was sich unten auf dem Platz abspielte.
Es wird mal Zeit deren rechtsextreme Tendenzen (ganz ohne Deutsche reflxionsfantasien) zu realisieren.eckhart schrieb:Dann wirds Zeit, dass wir uns darauf einrichten sollten, Flüchtlinge aus Polen aufzunehmen.
Wenn ich schon "Nationalkatholischer Radikalismus" lese...
Bei den Gleichsetzungen von Islam und Christentum wird häufig vergessen, dass Europa nicht das Kerngebiet des Islams ist.
Kann man, das Ergebnis ist bekannt.jeremybrood schrieb:Kann sich ja jeder informieren wie es in diesen Ländern um die Glaubensfreiheit bestellt ist.
Du übersiehst dabei, dass wir inzwischen 200 Jahre weiter sind und Religion Privatsache ist. Es bringt also nichts, kulturhistorisch zu argumentieren.
Es gibt keine "Kerngebiete" im Islam, ebensowenig wie es im Christentum "Kerngebiete" gibt. Hier kannst du auch wieder nur historisch argumentieren und kommst auf das "Kerngebiet" Saudi Arabien bzw. die Region Mekka - Jiddah, ähnlich wie das ursprüngliche Kerngebiet des Christentums Rom war. Aber das ist schon ein paar tausend Jahre her.
Du verwechselst hier Religion mit Politik. Islamische Gläubige können weder was für noch gegen Glaubensfreiheit. Es sind die Staaten, die den Islam zur Volks- oder Staatsreligion erklären. Es sind eben noch keine Demokratien, aber das hat weniger was mit Glauben zu tun, als mit Staatsräson.
