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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

23.08.2015 um 18:27
Zitat von KcKc schrieb:Eigenartig finde ich ja immer dieses Gerede von ,,junge, kräftige Männer", bei manchen Rechten hat das einen gewissen, homoerotischen Touch, wenn man mich fragt :D
So geile, muskulöse, große Farbige mit nacktem Oberkörper, da fliegen denen die blonden Mädels nur so in die Arme...bleibt natürlich nichts mehr übrig für die ,,Aufrechten vom deutschen Blute"...
Mag schon sein, aber schlimmer finde ich wenn sich welche erheben und meinen, das "die" doch kämpfen sollen. Sry aber wer geht schon gerne in den Krieg außer vielleicht Nationalisten und das ganze rechte Pack.


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23.08.2015 um 18:46
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wären dagegen die Vietnamesen die größte Gruppe der hier lebenden Migranten gäbe es sicher auch mit ihnen die meisten Probleme, einfach weil es dann eben auch viele sind und man sich, jedenfalls in jungen Jahren häufig, in der Gruppe einfach stärker fühlt.
Na das will ich jetzt doch mal anzweifeln.
Man muss einfach mal mit der Wahrheit leben können, dass besonders junge Muslime gewaltbereiter als andere Migrantengruppen und daher auch schwerer zu integrieren sind. Das liegt größtenteils an deren Religion, die nur schwer mit der europäischen Lebensweise zu vereinbaren ist.


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23.08.2015 um 18:51
@Moses77
In Scheunen, Ruinen oder Lagerhallen im Berliner Umland würden die Zigaretten abgeladen und meist von vietnamesischen Mittelsmännern übernommen, die sie in kleineren Mengen per Transporter zu sogenannten Depotwohnungen in der Stadt brächten. Von dort versorgten Beschicker die Straßenhändler der vietnamesischen Mafia.
Aber daran stört sich Nazi-Ronny nicht, die illegalen Billigkippen nimmt er gerne mit.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/illegaler-verkauf-zigarettenschmuggel-berliner-alltaeglichkeit/6060916.html


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23.08.2015 um 18:53
@Bone02943

Stimmt einerseits, es ist leicht gesagt zu jemandem, dass der doch kämpfen solle für sein Land, statt zu fliehen.
Dazu kann man die Menschen schlecht zwingen, es ist halt nicht jeder ein ,,Held" oder auch nur normaler Soldat.

Andererseits stellt sich in diesem Punkt natürlich die Frage, ob man nicht eigentlich schon Menschen zumuten kann, für ihren Staat und eine lebenswerte Gesellschaft zu kämpfen?
Schließlich haben auch wir in Deutschland unsere Verhältnisse nicht einfach so auf dem Silbertablett serviert bekommen, auch das war ,,harter Kampf".


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23.08.2015 um 19:02
@Rho-ny-theta
Zigarettenschmuggel ist ein Milliardenschaden fürs Land. Mehr aber auch nicht. Fahnder sagen: Der macht keinen Ärger, also hat er keine Priorität. In Berlin nimmt der illegale Verkauf ständig zu.
Der Schmuggel macht also keinen Ärger, sondern kostet dem Staat "nur" Geld, deswegen ist er auch in der Öffentlichkeit kein Thema.

Man findet wahrscheinlich zu jeder größeren Migrantengruppe irgendwelche Straftaten.
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Aber daran stört sich Nazi-Ronny nicht, die illegalen Billigkippen nimmt er gerne mit.
Geht's auch weniger polemisch? :D
„Wenn Vater Staat uns bescheißt, dann bescheißen wir ihn auch“, sagt der Mann mit seinem Schäferhundmischling an der nächsten Straßenecke trotzig. Er fühlt sich keineswegs ertappt. Die geschmuggelte Stange spannt unter seiner Jacke. „Einfache Leute können sich Zigaretten regulär gar nicht mehr leisten, so hoch wie die Tabaksteuer mittlerweile ist.“ Diejenigen, die das Rauchen immer teurer machten, die Politiker, seien ja selbst nur auf ihren Vorteil bedacht, ätzt er. „Da habe ich kein schlechtes Gewissen.“
Auch wieder wahr, wenn man sich obendrein noch die Steuergeldvernichtung der Politik anschaut.


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23.08.2015 um 19:45
Sehe gerade keinen richtigen Zusammenhang zwischen Ausländerfeindlichkeit und Zigarettenschmuggel.
Das Asiaten in punkto Integration meistens gut abschneiden ist bekannt.


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23.08.2015 um 19:56
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was die Verteilung angeht ist doch gerade in den neuen Bundesländern noch sehr viel Platz und leerstehender Wohnraum verfügbar. Vielleicht braucht es auch einfach viel mehr Menschen aus anderen Ländern hier, damit viele auch mal erfahren, das nicht alle Vorurteile stimmen bzw. pauschalisiert zutreffen.
Schon mies wenn gerade dort, wo es eh schon die wenigsten Migranten gibt, die Menschen um so mehr für Fremdenfeindlichkeit auf die Sraße gehen.
Wenn du alles was deine Vorstellungen nicht teilt, als "Vorurteil" abkanzelst und Asylanten mißbrauchst, um Deutschen eine Art "Umerziehung" nach deiner Facon aufdrücken zu wollen, ist das auch eine sehr aggressive Gangart finde ich.


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23.08.2015 um 20:02
@Arminius9

Hier hatte jemand behauptet, mit den Vietnamesen würde es ja keine Probleme geben, wenn die die Mehrheit wären - das ist falsch, in jeder Gruppe gibt es Kriminelle, und die Vietnamesen sind eben dick im Zigarettenschmuggel unterwegs.


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23.08.2015 um 20:18
@Kc
Mal abgesehen davon, dass wir befreit wurden und mit Milliarden nach dem Krieg wieder aufgebaut wurden, zumindest ein Teil des damaligen Deutschlands. Die Frage ist auch welche Perspektive einem geboten wird und ich weiß nicht, ob ich für eine Diktatur oder für eine islamistische Theokratie kämpfen möchte. In Deutschland ergab sich eine ganz andere Situation, wenn jetzt wieder die Rechtsfaschisten faxen machen und einen Bürgerkrieg/putsch aufrufen würde, dann kannst du die Waffen in die Hand nehmen, weil die Bundesrepublik an sich noch intakt wäre und die Hoffnung, dass das auch so bleibt.


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23.08.2015 um 21:22
@yummi

Naja, aber ist das eine dauerhafte Lösung, die Radikalen und Terrorarmeen schalten und walten zu lassen und einfach alle aufzunehmen auf unbestimmte Zeit, die geflohen sind?

Auch bei so genannten Wirtschaftsflüchtlingen stellt sich die Frage: Warum nicht ausbilden/grundbilden und dann zurückschicken?

Dass der Aufbau einer funktionierenden Zivilgesellschaft und Wirtschaft im Heimatland schwierig sein mag, ist aus meiner Sicht kein Grund, es gar nicht erst zu versuchen.


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24.08.2015 um 00:06
@Kc
Weil es nicht an der fehlenden Ausbildung oder Bildung liegt, sondern an der fehlenden wirtschaftlichen Infrastruktur. Was nützt dir eine Ausbildung oder ein akademischer Abschluss, wenn es keine Jobs gibt? Und eine gewisse Selbststänbigkeit wird dadurch erschwert, dass Korruption und Vetternwirtschaft vieles kaputt macht. Und wenn dir dann nichts mehr übrig bleibt, dann wirst du dich wohl vom Acker machen von Luft und Liebe kann niemand allein leben. Vor allem welche Perspektive möchtest du deiner Familie bieten? Möglichst am Existenzminimum zu leben? Die Menschen würden nicht woanders hin wollen, wenn man erträglich leben könnte. Am Wetter kann es nicht liegen.


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24.08.2015 um 04:09
@yummi
Dass es an irgendwas immer liegt ist klar. Ich bezweifle nur, dass es immer an Dingen liegt, die nicht jedes mehr oder weniger wirtschaftlich erfolgreiche Land irgendwann selbst bewältigen mußte. Eine Infrastruktur entsteht nun mal nicht von selbst. Ist es so abwegig, davon auszugehen, dass die Bevölkerung eines Staates, die irgendwann von dieser Infratruktur profitieren könnte, ihren Anteil an der Entstehung leisten sollte?


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24.08.2015 um 09:26
Zitat von KcKc schrieb:Und warum gerade 5%?

Wenn ich jetzt nicht ganz falsch rechne, sind zum Beispiel bei einem Städtchen von 20.000 Einwohnern 5% 1000 Asylbewerber.

Bei 10.000 sind es 500 Asylbewerber.

Und bei einem Dorf mit ca. 1000 Einwohnern sind es 50 Asylbewerber.

Warum sollen jetzt gerade 5% eine gute Zahl sein, anstatt die Menschen dahin zu verteilen, wo auch Platz und Kapazitäten vorhanden sind, während die finanziellen Angelegenheiten gemeinsam von staatlicher Seite getragen werden?


Ich kann mir eher vorstellen, dass viele dann angesichts dieser Zahlen wiederum sagen werden:

,,Sind immer noch zu viele Asylanten."
Warum 5%? Weil 4 Mio Flüchtlinge ja doch erst mal ne Hausnummer ist und uns wahrscheinlich die nächsten Jahre, wenn man konsequent abschiebt was kein Flüchtling ist, ausreichen sollte. Weitergedacht auf Europa sind das 25 Mio. Plätze Kapazität.

Hätte man dies mal ebenso sorgfältig geplant wie die alljährlichen Gipfel hätten wir kein Problem mit der Unterbringung...

Warum gleichverteilen und keine Schwerpunkte schaffen? Wenn du das ernsthaft fragst, kann ich mir jedes weitere Wort sparen weil du wahrscheinlich von dem was ich bisher geschrieben habe nicht eines verstanden hast.


Übrigens hat letzte Nacht in Ba-Wü eine geplante Unterkunft gebrannt... tja, Rechtsextremismus, das ostdeutsche Problem... aber war bestimmt Nazi-Ronny aus Freital oder Heidenau...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/weissach-im-tal-brand-in-geplanter-asylunterkunft-a-1049498.html
Zitat von KcKc schrieb:Auch bei so genannten Wirtschaftsflüchtlingen stellt sich die Frage: Warum nicht ausbilden/grundbilden und dann zurückschicken?
Warum nicht vor Ort bilden? Warum keine Bildungseinrichtungen in den Ländern schaffen?

Wer hier sein Studium macht wird sicher nicht in ein Land zurückgehen, in dem er kaum was verdient. Oder willst du sie dann mit Gewalt in ihr Herkunftsland zurück verfrachten?
Wie viele, meinst du, werden nach ein paar Jahren Ausbildung noch freiwillig zurückgehen?
Zitat von yummiyummi schrieb:Vor allem welche Perspektive möchtest du deiner Familie bieten? Möglichst am Existenzminimum zu leben?
In Deutschland leben bereits 4.3 Mio. von Grundsicherung für Arbeitssuchende. Viele Rentner (Zahl zukünftig wachsend) müssen zu ihrer Rente weiterhin arbeiten um über die Runden zu kommen... meine Generation wird sicher ackern bis wir am Arbeitsplatz zusammenbrechen...

Was ist also die langfristige Perspektive bei anhaltendem unkontrolliertem Zustrom?

Richtig... Existenzminimum.

Good Job!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

24.08.2015 um 09:32
Zitat von defdef schrieb:meine Generation wird sicher ackern bis wir am Arbeitsplatz zusammenbrechen...
Wenn Du nichtmehr rentabel bist wirste aussortiert... das ist ein Arbeitsplatz und kein geriatrisches Beschäftigungsprogram... zusammenbrechen darfst dann unter der Bahnhofsbrücke ;)


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24.08.2015 um 09:37
@Glünggi

Meinen Job kann ich machen, solange das Hirn funzt und die Fnger halbwegs beweglich sind... aber grundsätzlich hast du recht... ;)


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24.08.2015 um 09:42
@yummi

Ist ja alles richtig, was du schreibst.

Ich habe das der Einfachheit zusammengefasst unter:,,Aufbau von moderner Zivilgesellschaft und funktionierender Wirtschaft kann schwer sein".

Wie allerdings schon erwähnt finde ich, dass dies nicht an sich der entscheidende Grund dafür sein darf, es gar nicht erst zu versuchen.
Denn wenn du dir mal anguckst: Was sind denn die Folgen, wenn alle fähigen, kräftigen, schlauen Menschen ein Land verlassen, weil sie meinen, es sei dort zu schwierig für sie, es gäbe keine Alternative, Korruption...?

Die Folgen sind, dass diejenigen bleiben, die zu jung oder zu alt oder zu schwach sind oder die eben ,,Nichtskönner" sind, sowie die Profiteure des Systems.
Also werden negative Zustände verfestigt und zementiert, statt abgebaut und ins Positive gewandelt.
Das Land bleibt schrottig.

Siehst du das letztlich als eine erstrebenswerte Lösung an?

Hinzu kommt, dass die Aufnahmefähigkeit Deutschlands, auch wenn sie aktuell noch lange nicht erreicht ist, begrenzt ist.
Räumlich, materiell und im Hinblick auf Arbeitsplätze. Gut bezahlte Arbeitsplätze wachsen nicht auf Bäumen, der einzige Grund, warum schließlich Deutsche und Migranten keine Arbeitsplätze mehr bekommen, wenn ihre Zahl zu groß wird, ist schlicht und ergreifend, dass keine Arbeitsplätze mehr da sind.

Das aber wird Ressentiments fördern gegeneinander:

,,Die blöden Deutschen geben uns keine Arbeit.../Die blöden Ausländer klauen uns die Jobs...".

Also ist es aus meiner Sicht letztlich falsch, einfach nur freundlich zu sagen:,,Kommt alle ins große, gelobte Deutschland, hier könnt ihr leben und selbst wenn ihr keine Arbeit findet, wird alles gut."
Das klingt schön romantisch und ist Balsam für die moralische Seele, aber es ist unrealistisch und bedenkt nicht die Konsequenzen dieser Haltung.

Ich favoritisiere eindeutig in Bezug auf die so genannten Wirtschaftsflüchtlinge ein Modell, das ich als Arbeitstitel ,,Ausbildungsasyl" nennen möchte:

Den betreffenden Menschen werden die Fähigkeiten an die Hand gegeben, sich selbst zu helfen.
Die Fähigkeiten und das Wissen, zu Hause eine funktionierende Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufzubauen.
Dann werden sie zurückgeschickt.

Es herrscht Korruption im Heimatland? Die Infrastruktur ist nicht so gut? Die Wirtschaft marode?

Nun, dann muss man eben tatkräftig sein. Ändere das System. Gründe eine Partei oder Bewegung. Gehe gegen Korruption vor. Baue Wege und Straßen. Modernisiere die Wirtschaft.

Niemand hat gesagt, dass ein modernes, tolles Land einfach so vom Himmel fällt, das war noch nirgendwo der Fall.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

24.08.2015 um 09:47
@def
Zitat von defdef schrieb:Wer hier sein Studium macht wird sicher nicht in ein Land zurückgehen, in dem er kaum was verdient. Oder willst du sie dann mit Gewalt in ihr Herkunftsland zurück verfrachten?
Wie viele, meinst du, werden nach ein paar Jahren Ausbildung noch freiwillig zurückgehen?
Ich sichere das, indem ein rechtsgültiger Vertrag mit den Personen gemacht wird.

Funktioniert doch auch, wenn ich in fremde Länder einreise. Die geben mir eine Erlaubnis für meinetwegen 3 Monate, länger darf ich nicht bleiben, dann werde ich zurückgeschickt.

Das könnte man auch vertraglich regeln bei denen, die (mein Begriff als Arbeitstitel) ,,Ausbildungsasyl" kriegen.

3-Jährige Ausbildung, dann MUSS eine Rückkehr ins Heimatland erfolgen.


Ausbildung IM Heimatland ist abhängig davon, ob die Gegebenheiten dort vorhanden sind, um diese zu gewährleisten.
Wenn nicht, dann wird hier ausgebildet.


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def ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

24.08.2015 um 09:57
Zitat von KcKc schrieb:Ich sichere das, indem ein rechtsgültiger Vertrag mit den Personen gemacht wird.

Funktioniert doch auch, wenn ich in fremde Länder einreise. Die geben mir eine Erlaubnis für meinetwegen 3 Monate, länger darf ich nicht bleiben, dann werde ich zurückgeschickt.
In anderen Ländern wird man auch konsequent aus dem Land geschafft wenn man keine Aufenthaltserlaubnis bekommt. Wir reden hier nicht über andere Länder sondern sollten uns mit den Gegebenheiten hier auseinander setzen. Und dazu gehört, dass über 60% der eigentlich rechtsgültig Abzuschiebenden noch immer im Land verweilen.
Zitat von KcKc schrieb:Ausbildung IM Heimatland ist abhängig davon, ob die Gegebenheiten dort vorhanden sind, um diese zu gewährleisten.
Wenn nicht, dann wird hier ausgebildet.
Wir hier müssen die Kohle in die Hand nehmen die Gegebenheiten in den Ländern zu schaffen statt hier in blindem Aktionismus jeden aufzunehmen der "Asyl!" ruft... aber die Politik interessieren sich einen Dreck für die Zustände in den Ländern. Sie lässt dann lieber den dummen Michel ausbaden, was sie verkackt hat...

Und der Michel lässt sich noch jubelnd übern Tisch ziehen... \o/
Zitat von KcKc schrieb:,,Die blöden Deutschen geben uns keine Arbeit.../Die blöden Ausländer klauen uns die Jobs...".
Ich warte ja nur darauf, dass man eine Ausnahmeregelung vom Minijob schafft um Asylbewerbern ein Arbeitsrecht einzuräumen...

Weiterhin können gute Arbeitsplätze nicht geklaut werden... die sind sowieso alle besetzt.


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24.08.2015 um 11:13
@def
Zitat von defdef schrieb: Und dazu gehört, dass über 60% der eigentlich rechtsgültig Abzuschiebenden noch immer im Land verweilen.
Dann werden die wohl entweder subsidiär Schutzberechtigte sein oder es sind noch Verfahren anhängig.

Als subsidiär Schutzberechtigter kannst du nach den geltenden Gesetzen auch, wenn du kein Asyl bekommen hast, unter besonderen Umständen in Deutschland bleiben.
Zitat von defdef schrieb:Wir hier müssen die Kohle in die Hand nehmen die Gegebenheiten in den Ländern zu schaffen statt hier in blindem Aktionismus jeden aufzunehmen der "Asyl!" ruft... aber die Politik interessieren sich einen Dreck für die Zustände in den Ländern. Sie lässt dann lieber den dummen Michel ausbaden, was sie verkackt hat...
Das wird in oftmals falsch koordinierter Entwicklungshilfe auch versucht.
Du vergisst aber zwei Sachen:

In souveränen Staaten haben ausländische Kräfte immer nur begrenzten Einfluss. Die Wandlungen der Staaten müssen von innen kommen, vom Volk. Nicht von außen. Egal, wie gut die Absichten auch sein mögen, wenn sie denn gut sind, die Ausländer gehören nicht richtig dazu.

Es steht zu erwarten, dass die einheimischen Behörden oder Politiker dann die Hand aufhalten oder aus Machtspielchen rumeiern mit Genehmigungen für Ausbildungsstätten, weil steigende Bildung und Befähigung der Bevölkerung auch deren Kritik an ihnen stärken und das geltende Machtgefüge in Gefahr bringen.
Das werden die natürlich nicht fördern.

In Deutschland dagegen können wir für die Qualität von Bildung und Ausbildung bürgen und entsprechendes leisten.


Nebenbei bemerkt hab ich übrigens keine Ahnung, warum der Name ,,Michel" immer für einen trotteligen 0815-prototypischen Deutschen steht, mir ist bisher vielleicht eine einzige Person mit dem Namen Michel begegnet.
Und die ist ziemlich intelligent.

Was uns nicht weiterbringt, ist eine beleidigt rüberkommende Haltung nach dem Motto:,,Na nun sollen die blöden Politiker mal zusehen, wie sie klarkommen...".

Ich begreife nicht, wie man fortwährend so unkonstruktiv sein und einfach drauf beharren kann, dass eben ,,alle abgeschoben" werden sollen, die nicht asylberechtigt sind und man dann glaubt, diese Menschen seien nicht mehr unser Problem?

Aus meiner Sicht entstehen die meisten Probleme

a) Aus deutschem Pessimismus (,,alles scheiße und es kann nur schlechter werden...")

b) aus der Furcht, Verantwortung zu übernehmen und eventuelle Konfrontationen einzugehen

c) Verwöhnung und Egoismus - der eigene, materielle Lebensstandard ist vielen Deutschen wichtiger, als Menschlichkeit. Wir sind auf eine geradezu unangenehme Weise auf pure Leistung und Konsum getrimmt, so dass jede Abgabe davon als Bedrohung betrachtet wird.

Ist nicht als Angriff gedacht, aber auch du wirkst auf mich tendenziell pessimistisch und angstvoll, ich habe den Eindruck, deiner Meinung nach könnten alle Entwicklungen in Deutschland nur schlecht enden, sofern man nicht genau das macht, was dir vorschwebt.

Ich versuche, mich zu erinnern, hattest du nicht früher mal bessere Einstellungen?

Wie schon häufiger erwähnt: Solange der Staat genug Geld hat, um sich haufenweise arschteure Pracht- und Protzbauten zu schaffen und sich dabei über den Tisch ziehen zu lassen, ist auch mehr als genug Geld da, um ein mittel- und langfristig hilfreiches Ausbildungssystem für so genannte Wirtschaftsflüchtlinge zu schaffen und zu unterhalten.


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def ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

24.08.2015 um 11:51
Zitat von KcKc schrieb:Dann werden die wohl entweder subsidiär Schutzberechtigte sein oder es sind noch Verfahren anhängig.
Äh nein...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article138669557/Warum-Deutschland-so-wenige-Asylbewerber-abschiebt.html
Doch unter den Hunderttausenden, die in den vergangenen Jahren in Deutschland Asyl suchten, wurde regelmäßig nur jeder Dritte als Flüchtling anerkannt (2014: 25,8 Prozent). Das bedeutet jedoch nicht, dass alle anderen zurückgeschickt werden. Wer sich die Zahlen der vergangenen Jahre anschaut, sieht, dass auch die abgelehnten Bewerber meist in Deutschland bleiben: 2014 standen 202.834 Asylanträgen 21.764 freiwillige Ausreisen und Abschiebungen abgelehnter Bewerber gegenüber (2013: 127.023/16.646).

Für Wilfred Burghardt, den Vorsitzenden der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Rückführung (AG Rück) steht fest: "Deutschland zieht auch wegen des relativ niedrigen Abschiebungsrisikos so viele Asylbewerber an. Die Mängel bei der Aufenthaltsbeendigung sind ein wesentlicher Pull-Faktor", sagte er der "Welt". Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 10.884 Ausländer abgeschoben (2013: 10.197), darunter auch Migranten mit abgelaufenem Visum oder abgelaufener Aufenthaltserlaubnis. Wie viele davon abgelehnte Asylbewerber waren, wird nicht gesondert erhoben.
...
1. Problem: Feststellen der Identität

Aus gutem Grund kann niemand abgeschoben werden, dessen Identität nicht geklärt ist. Das wissen allerdings nicht nur deutsche Behörden. Sozialpädagogen, die mit Flüchtlingen arbeiten, berichten der "Welt", dass fast alle ihrer nichteuropäischen Klienten keine Papiere haben. Vor allem für Migranten aus Staaten, in denen kein Krieg oder keine Verfolgung herrscht, sei dies ein Vorteil.

Wilfred Burghardt berichtet aus seiner langjährigen Zusammenarbeit mit allen asylrechtlich relevanten Akteuren: "Mehr als 80 Prozent der eingereisten Asylbewerber geben an, keine Pässe oder sonstige Dokumente zu haben. Viele haben Ausweis, Geburtsurkunde und andere identifizierende Dokumente verloren, vor der Einreise nach Deutschland vernichtet oder sie werden den deutschen Behörden nicht vorgelegt." Die Identitätsfeststellung beziehungsweise die Beschaffung von Pässen oder Ersatzpapieren wird in den AG-Rück-Unterlagen als zentrales "Vollzugshindernis" genannt.
...
2. Problem: Abschiebungshaft

Erst wenn ein Asylbewerber abgelehnt wurde, mögliche Folgeanträge gescheitert sind und auch keine Duldung aus gesundheitlichen oder anderen humanitären Gründen gewährt wurde, kann er zur Ausreise aufgefordert werden. Wenn er dieser nicht nachkommt, folgt die Abschiebung. Doch wer einmal ausführlich mit Betroffenen redet und sich die zerstörten Hoffnungen vergegenwärtigt, die eine Rückführung bewirkt, versteht, warum Abschiebungsversuche oft scheitern. "Die Ausreisepflichtigen tauchen unter, sind am Abschiebetermin nicht zu Hause oder bringen ein Kind der Familie dauerhaft bei Freunden oder Verwandten unter, um somit den Abbruch einer Abschiebungsmaßnahme zu erwirken", sagt Burghardt.
...
3. Problem: Rechtliche Hindernisse

Grundsätzlich darf laut Aufenthaltsgesetz jeder Bewerber befristet im Land bleiben, der staatenlos ist oder den kein anderes Land aufnehmen will. Doch abgesehen von diesen Fällen, ist aus Sicht der AG Rück seit einigen Jahren die Tendenz zu beobachten, dass Betroffene alle Rechtsbehelfe und gerichtliche Instanzen nutzen, um sich gegen Abschiebung zu wehren. So informieren Organisationen wie der Flüchtlingsrat Niedersachsen unanfechtbar abgelehnte Asylbewerber etwa über die Möglichkeit, eine Ehe anzustreben oder Kinder zu bekommen.
Zitat von KcKc schrieb:In souveränen Staaten haben ausländische Kräfte immer nur begrenzten Einfluss. Die Wandlungen der Staaten müssen von innen kommen, vom Volk. Nicht von außen. Egal, wie gut die Absichten auch sein mögen, wenn sie denn gut sind, die Ausländer gehören nicht richtig dazu.
Du vergisst vor allem, dass erst die Einmischung von außen souveräne Staaten zu diesem Chaos gemacht haben, in dem sich der IS jetzt so pudelwohl fühlt und Millionen vertreibt. Wer hat diese Einmischung voran getrieben? Wer hat angeblich gemäßigte Rebellen unterstützt die sich nun in den Reihen der IS wiederfinden?
Zitat von KcKc schrieb:Nebenbei bemerkt hab ich übrigens keine Ahnung, warum der Name ,,Michel" immer für einen trotteligen 0815-prototypischen Deutschen steht, mir ist bisher vielleicht eine einzige Person mit dem Namen Michel begegnet.
Und die ist ziemlich intelligent.
Entschuldige... ich meinte natürlich den Bild lesenden, zurückgebliebenen, Stammtischler.... oder wahlweise auch den Sachsen, dummen Ronny, rechte Mario oder jeder andere Name / jedes andere Vorurteil das hier so gern durch den Dreck gezogen wird. Such dir eine aus...
Ich begreife nicht, wie man fortwährend so unkonstruktiv sein und einfach drauf beharren kann, dass eben ,,alle abgeschoben" werden sollen, die nicht asylberechtigt sind und man dann glaubt, diese Menschen seien nicht mehr unser Problem?
Du musst das nicht begreifen... es ist geltendes Recht und wir leben in einem Rechtsstaat. Ich begreife auch nicht warum man Cannabis nicht längst legalisiert hat aber muss auch mit der aktuellen Rechtsprechung klarkommen.

Wer nicht asylberechtigt ist, hält sich illegal im Land auf... Punkt.

Ansonsten können wir uns den ganzen Bullshit mit Asylverfahren sparen, die Ankommenden nach ihrer Wunschstadt fragen und sie dort vor den Rathäusern auskippen.

Den kleinen Kaffs ist das dann egal denn da will eh keiner hin... wäre mal interessant zu wissen, wie dass der doch ständig so tolerante Großstädter sähe. (Als Erinnerung: Berlin hat nicht mal 1% Asylbewerberanteil an der Bevölkerung.)
Zitat von KcKc schrieb:Ist nicht als Angriff gedacht, aber auch du wirkst auf mich tendenziell pessimistisch und angstvoll, ich habe den Eindruck, deiner Meinung nach könnten alle Entwicklungen in Deutschland nur schlecht enden, sofern man nicht genau das macht, was dir vorschwebt.
Und du wirkst auf mich so naiv, dass du tatsächlich glaubst alles wird gut wenn wir nur den Beteuerungen unserer geschniegelten Politiker glauben schenken... hat ja bisher immer super funktioniert.
Zitat von KcKc schrieb:Ich versuche, mich zu erinnern, hattest du nicht früher mal bessere Einstellungen?
An meiner Einstellung hat sich nichts geändert. Ich sage es seit Jahren und sage es immer noch: Wir müssen in den Herkunftsländern anknüpfen und nicht hier die Symptome halbherzig zu Lasten aller bekämpfen.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals die aktuelle "Lasst alle rein! Refugees Welcome! Fuck you Germany!" Mentalität unterstützt zu haben... die ist naiv und nützt keinem.
Zitat von KcKc schrieb:Wie schon häufiger erwähnt: Solange der Staat genug Geld hat, um sich haufenweise arschteure Pracht- und Protzbauten zu schaffen und sich dabei über den Tisch ziehen zu lassen, ist auch mehr als genug Geld da, um ein mittel- und langfristig hilfreiches Ausbildungssystem für so genannte Wirtschaftsflüchtlinge zu schaffen und zu unterhalten.
Das Problem ist nicht das Geld. Du glaubst auch, mit ein wenig Kohle könntest du dir das friedliche Zusammenleben in einer bunten BRD erkaufen... als ob es den Leuten in den Gemeinden um Geld gehe... die Ängste sind weitaus handfesterer Natur...


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