@def def schrieb:Das ist doch aber kein Problem der NPD allein. Die Politik im ganzen interessiert sich lang nichtmehr für die Belange der Bürger sondern nurmehr um den Transport von Ideologien.
Naja weisst du, mit so einem Pauschalvorwurf kann ich wenig anfangen.
Daraus spricht für mich nur ein ,,allgemeines Unwohlsein", das aber nicht weiter konkretisiert wird.
Weiterhin spricht daraus der Glaube, zu wissen, wie die Gesellschaft laufen müsse, wie alle Entscheidungen fallen müssten, aber leider lassen einen ,,die da oben" ja nicht in ihren elitären Club, lassen einen nicht mitreden...
,,Die Politik macht nicht, was die Bürger wollen" ist erstens diffus, zweitens sehr subjektiv und drittens kaum erfüllbar, da sich der Wille der Bürger oftmals schnell ändert, in der Politik aber oft langfristig wirksame und weitreichende Entscheidungen getroffen werden müssen.
Was Angela Merkel oder einer ihrer Minister oder auch ein gewöhnlicher Abgeordneter letztlich entscheiden, hat nicht nur Auswirkungen für 2 Jahre, sondern unter Umständen für Jahrzehnte. Nicht nur Auswirkungen für irgendein deutsches Dorf, sondern eventuell auch für fremde Länder mit Millionen Einwohnern.
Wenn sich die Politik immer nur nach den kurzfristigen Wünschen der Bürger richtet, führt das höchstwahrscheinlich zu sehr chaotischen Zuständen, wenn nicht sogar zu dramatischen Schäden für Wirtschaften und Gesellschaften.
Stell es dir, vereinfacht, so vor, als ob ein Kind am liebsten immer Nutella und Gummibärchen futtern will, weil die so lecker sind. Wenn du ihm immer nur Nutella und Gummibärchen gibst, wird es fett und krank.
Warum ist der Vorwurf auch subjektiv? Weil DU eine andere Meinung hast zu diversen Themen, als andere Menschen. Als ich, als hunderttausende oder Millionen andere Deutsche.
Wem soll die Politik denn jetzt folgen? Dir oder mir? Oder der PBC?
:DEs wird immer Leute geben, die unzufrieden sind und meinen, die Politik mache nicht, was das Volk will.
Das ist kein Argument, sich den Rechtsradikalen zuzuwenden.
Was noch den Transport von Ideologien angeht:
Es liegt natürlich in der Natur der Parteien, dass sie eine Ideologie haben. Man tritt in eine Partei ein, selbst wenn man Karrierist ist, weil man Vorstellungen davon hat, wie die Gesellschaft und Wirtschaft auszusehen hätten.
Die Ideologien sind aber unterschiedlich.
Die der NPD ist grob menschenfeindlich und angelehnt an den Nationalsozialismus.
Und das möchtest du doch wohl nicht gleichstellen mit den Ideen der Grünen oder der FDP.