Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@def

Und warum gerade 5%?

Wenn ich jetzt nicht ganz falsch rechne, sind zum Beispiel bei einem Städtchen von 20.000 Einwohnern 5% 1000 Asylbewerber.

Bei 10.000 sind es 500 Asylbewerber.

Und bei einem Dorf mit ca. 1000 Einwohnern sind es 50 Asylbewerber.

Warum sollen jetzt gerade 5% eine gute Zahl sein, anstatt die Menschen dahin zu verteilen, wo auch Platz und Kapazitäten vorhanden sind, während die finanziellen Angelegenheiten gemeinsam von staatlicher Seite getragen werden?


Ich kann mir eher vorstellen, dass viele dann angesichts dieser Zahlen wiederum sagen werden:

,,Sind immer noch zu viele Asylanten."

Kc schrieb:Ich kann mir eher vorstellen, dass viele dann angesichts dieser Zahlen wiederum sagen werden:

,,Sind immer noch zu viele Asylanten."

4 Millionen Flüchtlinge ontop of 20% Migrationsanteil macht bei ursprünglich 82 Millionen 87 Millionen, davon danach 25,5 Millionen oder 28,2% mit Einwanderungshintergrund. Ganz schön viel.
Dann wird's Germersheim und Marxloh und wie die zahlreichen bunten Armutsinseln noch heissen, in deutlicher grösserer Flächenausdehnung geben als bisher. Und all die "Errungenschaften" dieser neuen Soziotope. OMG.

Was die Verteilung angeht ist doch gerade in den neuen Bundesländern noch sehr viel Platz und leerstehender Wohnraum verfügbar. Vielleicht braucht es auch einfach viel mehr Menschen aus anderen Ländern hier, damit viele auch mal erfahren, das nicht alle Vorurteile stimmen bzw. pauschalisiert zutreffen.
Schon mies wenn gerade dort, wo es eh schon die wenigsten Migranten gibt, die Menschen um so mehr für Fremdenfeindlichkeit auf die Sraße gehen.

@Bone02943
Meistens kennen Menschen mit Vorurteilen nur die schlimmen Beispiele weil die am lautesten sind. Es gibt manche Flüchtlinge die Deutsche beleidigen. Jetzt denken solche Menschen mit Vorurteilen jederAsylant würde einheimische beleidigen. So hat sich dann wahrscheinlich bei vielen ein allgemeines, schlechtes Bild über Asylanten gebildet und wenn man mit guten Beispielen kommt heißt es "Es gibt ja auch einzelne Ausnahmen".

noerdfreak schrieb:Meistens kennen Menschen mit Vorurteilen nur die schlimmen Beispiele weil die am lautesten sind.

Oder sie lesen eben nur das was ihnen in den Kram passt.

Seh ich jedenfalls auch auf Facebook immer öfter das gewisse Leute nur negative Dinge teilen und verbreiten und sich daran aufregen als wäre es der Standart.

Werde wohl auch mal anfangen auszusotieren, obwohl ich eh schon nur Leute bei FB habe die ich auch persönlich kenne. Auf so manche Kontakte kann ich dann jedenfalls auch sehr gut verzichten.

@noerdfreak
Welche Rolle spielt es ob es alle oder einige sind? Eine Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas oder auch politische Veränderungen gehen immer nur von Minderheiten aus.
Und die unangenehmen Seiten sind durchaus an bestimmte Migrantengruppen gekoppelt und treten bei anderen fast gar nicht auf.

@z3001x
Die Rolle ist uninteressant, wenn manche sich schlecht verhalten und man daher andere ausschließt stirbt der Großteil der sich gut verhalten würde in Syrien.

z3001x schrieb:Und die unangenehmen Seiten sind durchaus an bestimmte Migrantengruppen gekoppelt und treten bei anderen fast gar nicht auf.

Das liegt wohl eher daran, dass bestimmte Gruppen von Migranten eben vermehrt auftreten als andere, je nach Wohnort.

Ich schrieb es auch schon mal hier iwo, als jemand meinte mit Russen gäbe es kein Stress dafür aber Türken oder so.
Hier in der Stadt waren z.B. Russen, bzw. Menschen aus dem Ostblock(Spätaussiedler) die größte Gruppe der Migranten(sind sie glaube immer noch) und mit einigen gab es da sehr wohl viel Stress, während die paar Türken oder Vietnamesen ziemlich still sind.
Man traut sich einfach mehr auf den Putz zu hauen, "wenn man viele sind".
Wären dagegen die Vietnamesen die größte Gruppe der hier lebenden Migranten gäbe es sicher auch mit ihnen die meisten Probleme, einfach weil es dann eben auch viele sind und man sich, jedenfalls in jungen Jahren häufig, in der Gruppe einfach stärker fühlt.

@def
@Moses77

Moses77 schrieb:Meinetwegen asozial, aber nicht verboten.

Finde ich Gut, das du es auch so siehst. :)

Ich meine, es macht doch wesentlich mehr Sinn, anständig und friedlich vor einem Rathaus zu demonstrieren, als wen man vor einem asylantenheim demonstriert.

1. ist es asozial davor zu demonstrieren, was definitiv kein gutes Licht auf den dort demonstrierenden besorgten Bürger wirft und 2. lockt es gewaltbereite Gruppen wie Nazis und hools an, die wiederum die gewaltbereiten autonomen linken anziehen könnten. Daraus folgen dan Sachbeschädigungen und Übergriffe auf Flüchtlinge,
was dem besorgten Bürger ja auch nicht schmeckt..., bekräftigt er jedenfalls immer.

Also wäre es doch nur klug als besorgter Bürger Verantwortung zu zeigen, indem man nicht direkt vor einem asylantenheim demonstriert.

Außer natürlich der besorgte Bürger möchte das Übergriffe und Sachbeschädigung stattfinden.

def schrieb:Wie gesagt, die Demo am Freitag von 1000 leuten verlief friedlich. Am Abend versammelte sich dann die gewaltbereite Klientel ...

Hätten die besorgte Bürger vielleicht verhindern können, wen sie gleich vor dem Rathaus demonstriert hätten.

Also für mich sind "besorgte Bürger" fremdenfeinlich und zum Teil auch Rassisten.

Diese scheiß Verniedlichung haben sich solche Fremdenfeinde nicht verdient.

@Bone02943

Nein, sie sind nicht fremdenfeindlich. Sie sind nur etwas empfindlich, weswegen sie auch schnell angst bekommen und sich sorgen machen.

@monster_IQ
denkst du, dass z.B. die Menschen in Freital besorgt sind? oder Andere. Bei mir in der Gegend waren "besorgte Bürger" die Demonstrierten. Das waren zu 99% rassisten.

@monster_IQ

Nur "etwas empfindlich"? Sry sie suchen sich immer nur das schlechteste heraus und meinen dann angst haben zu müssen, als ob alles den Bach runter geht wenn die Nachbarn nicht mehr Schmitd, Koch und Socke heißen.

Mich kotzt der ganze Fremdenhass einfach nur noch an und dann kommen so Parolen von wegen "wir sind das Volk", als ob, wenn Die das Volk wären dann würde die NPD mit Stimmenmehrheit in den Bundestag einziehen und den oder die Kanzler-in stellen.

Bone02943 schrieb: wenn Die das Volk wären dann würde die NPD mit Stimmenmehrheit in den Bundestag einziehen und den oder die Kanzler-in stellen.

oder die AFD... oder vielleicht auch ALFA

@Bone02943
@noerdfreak

noerdfreak schrieb: denkst du, dass z.B. die Menschen in Freital besorgt sind?

Das behaupten sie jedenfalls immer.

monster_IQ schrieb: Nur "etwas empfindlich"?

Vielleicht auch überempfindlich.

Bone02943 schrieb:Mich kotzt der ganze Fremdenhass einfach nur noch an

Den besorgten und verängstigten bürger ja auch, das behauptet er jedenfalls immer :D

Bone02943 schrieb:und dann kommen so Parolen von wegen "wir sind das Volk"

Ich frage mich auch, wen sie das volk sind, was sind dan der Rest der deutschen, in ihren augen? Gäste?

monster_IQ schrieb:Ich frage mich auch, wen sie das volk sind, was sind dan der Rest der deutschen, in ihren augen?

Sagen wir 70 mio. (Schätzung) die ein kleiner Teil von 80 mio. sind?

@noerdfreak

Wie meinst du das?

@monster_IQ
ironisch, 70millionen Menschen die nicht ihre Meinung haben. 10mio. die sie haben.

z3001x schrieb:Eine Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas oder auch politische Veränderungen gehen immer nur von Minderheiten aus.

Das ist grober Unfug. Der Zusammenbruch der DDR, die Gleichberechtigung von Frauen und viele andere Beispiele bis zurück zur französischen Revolution zeigen, dass es durchaus auch Veränderungen durch die Mehrheit geben kann. Und die Erdrutschsiege der Nazis würde ich jetzt mal spontan als "Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas" werten - von der Mehrheit getragen. Ebenso wie z.B. die Hartz-Reformen, übrigens.

@z3001x

Warum nicht mal positiv denken?

Und annehmen: Hey, wenn wir Asylsystem und Zuwanderung richtig organisieren, anpacken und alle an einem Strang ziehen, dann kann daraus viel positives für Deutschland und die Welt erwachsen.

Oder steht das irgendwo in Stein gemeißelt, dass grundsätzlich alles den Bach runtergehen und worst-case-Szenarien eintreten müssen?

Ich hab immer wieder den Eindruck, dass in Deutschland ganz weit so eine pessimistisch-negative Grundhaltung verbreitet ist:,,Alles scheiße und es kann nur schlechter werden".
Keine Ahnung, warum das so ist, ich kann damit nichts anfangen.

z3001x schrieb:Welche Rolle spielt es ob es alle oder einige sind? Eine Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas oder auch politische Veränderungen gehen immer nur von Minderheiten aus.
Und die unangenehmen Seiten sind durchaus an bestimmte Migrantengruppen gekoppelt und treten bei anderen fast gar nicht auf.

Nun momentan geht eine Verschlechterung des Klimas aus meiner Sicht vor allem von Rechtsextremen aus.
Weil die einem verkaufen wollen, dass Deutschland unterwandert und das deutsche Volk ausgerottet werden soll, hier bald alles von ,,jungen, kräftigen Männern" wimmelt (man denke sich noch den dramatischen Gesichtsausdruck und ein geisterhaftes ,,buhuuu") und [beliebige Angstphantasie einfügen].

Welche Rolle spielt es, ob es alle oder einige sind? Nun, demnach sind auch alle Freitaler und Heidenauer oder gleich alle Deutschen Neonazis. Sind sie nicht?
Dann spielt es wohl doch eine Rolle, ob ,,einige" oder ,,alle" :D


Eigenartig finde ich ja immer dieses Gerede von ,,junge, kräftige Männer", bei manchen Rechten hat das einen gewissen, homoerotischen Touch, wenn man mich fragt :D
So geile, muskulöse, große Farbige mit nacktem Oberkörper, da fliegen denen die blonden Mädels nur so in die Arme...bleibt natürlich nichts mehr übrig für die ,,Aufrechten vom deutschen Blute"...

Wenn man sich die Ausdrucks- und Rechtschreibfähigkeiten sowie die geäußerten Zeichen für Intelligenzzeichen angeht, dann finde ich das gar nicht SO übel, wenn diese Rechtsextremen sich nicht mehr fortpflanzen.