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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

07.08.2015 um 17:00
@Aldaris
Der Begriff Sozialfaschismus wurde 1924 von Grigori Sinowjew kreiert.[1] Der Sozialfaschismusthese (weniger häufig auch Sozialfaschismustheorie) zufolge stellte die Sozialdemokratie den „linken Flügel des Faschismus“ dar und war daher vorrangig zu bekämpfen.

Die These wurde erstmals im Zuge eines Linksschwenks der Kommunistischen Internationale (Komintern) Anfang 1924 von Sinowjew propagiert, im September 1924 folgte ihm Josef Stalin und bezeichnete die Sozialdemokratie und den Faschismus als „Zwillingsbrüder"

Wikipedia: Sozialfaschismusthese
Wikipedia: Linksfaschismus


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

07.08.2015 um 19:49
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Wieso sollte man das? Die linke Ideologie ist per Definition nicht rassistisch. Die rechte jedoch schon.
Naja...sie ist aber ebenso chauvinistisch - orientiert sich bei ihrer Feindildbestimmung aber nicht an einer biologischen Eigenschaft, sondern dem sozialen Status.

Ferner halte ich es für falsch zu behaupten, daß Marxismus inhaltlich antirassistisch gewesen sein muss. Immerhin war Marx selbst ein Rassist - und der wird jawohl am besten gewusst haben, wie ein "Marxist" zu ticken hat:
Über ihre Familien schreiben Marx und Engels: "Sterben sollen sie alle." Über die Arbeiter äußern sie folgende Ansicht: "Sie taugen nur als Kanonenfutter." Über den konkurrierenden Arbeiterführer Ferdinand Lassalle heißt es: "Dieser jüdische Nigger." Auch zu den Nachbarvölkern der Deutschen vertreten Marx und Engels sehr dezidierte Ansichten. Die Schweizer seien durchweg "dumm", die Dänen dagegen "lügnerisch", am schlimmsten allerdings sei das Land Polen, welches "keine Existenzberechtigung" habe. In einer Rezension der Welt wird die Gedankenwelt von Marx und Engels so zusammengefasst: "Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus, Rassismus, Beschimpfung der eigenen Anhänger."
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/10/karl-marx-denker-harald-martenstein

@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Ach bitte, die Linken sind zuallererstmal gegen den Faschismis und Kapitalismus was ich für durchaus Legitim halte.
Die linke Ideologie definiert sich durch ihr Feindbild - die Bourgeoisie - und hat diesen Feindbild-Mechanismus mit dem NS gemein. Alle extremistische Ideologien definieren sich durch einen Bösewicht, den man mit allen Mitteln bekämpfen muß.

@dunkelbunt
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:Jaja, und die Opfer die auf das Konto von Landbesitzern, Feudalherren und sonstigen Kapitalisten aller Rassen und Größen gehen, gehen wohl eher in die Milliarden, also was bringen denn solche Vergleiche wirklich? Die Erkenntnis, dass der Mensch ein aggressiver Depp gewesen ist, und sich sogar wegen einer Handvoll Erde den Schädel einschlägt, wenn ihm das einen Vorteil bietet? Tolle Erkenntnis.

Vllt könnte man daran arbeiten, diese Aggressionen in den Griff zu bekommen, statt sich immer wieder neue Feindbilder zu basteln, hm?
Den ersten Teil schenke ich dir mal - vermutlich ist dir selber klar, daß es fragwürdig ist alle Landbesitzer und Feudalherren zu Kapitalisten zu erklären, von der Größenordnung deiner freizügig geschätzten Zahl der Todesopfer mal ganz zu schweigen.

Interessant finde ich dagegen den argumentativen Ansatz, daß es plötzlich nicht mehr legitim sei die Leichen im Keller zu zählen, wenn wir uns ein Bild über eine Ideologie schaffen wollen. Wenn Kommunisten morden liegt das halt am schlechten Charakter des Menschen als Spezies...hat Hitler auch gemordet, weil er "halt nur ein Mensch" war?!
Es ist erstaunlich, wie verzweifelt die Sympathisanten des Kommunismus an der moralischen Messlatte herumbasteln, um das Image ihrer liebgewonnenen Idee zu retten. Im Notfall werden dann auch mal Löcher in den "Schutzzaun der Moral" geschnitten, durch die dann anschließend auch so ein Hitler eigentlich noch durchpassen würde...


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07.08.2015 um 20:05
@kakaobart
Sehr guter Beitrag. :)


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07.08.2015 um 22:40
aseria23 schrieb:
Wieso sollte man das? Die linke Ideologie ist per Definition nicht rassistisch. Die rechte jedoch schon.
muhaha. Überall im kommunistischen machtbereich kam es nach dem WK2 zu ethnischen säuberungen: polen, ungarn, ukraine usw. Im ehemals sozilistischen jugoslawien hlte man das dann in den 90ern nach. Überall im sozialismus und kommunismus gab es einen ausgeprägten rassismus. In der DDR natürlich ebenfalls - die ergebnisse sieht man ja heute.
"Die internationale" ist was für sonntagsreden, in der praxis gab es in allen sozialistischen und kommunistischen ländern rassismus - definition hin oder her.


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Venom ehemaliges Mitglied

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07.08.2015 um 22:43
Ich fand dieses Video von ARD sehr interessant, hier für die die es nicht kennen ^^
https://www.youtube.com/watch?v=TV1POgIpD9k


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07.08.2015 um 23:01
So viel Halbbildung und Relativismus.


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07.08.2015 um 23:33
Applaus. Ihr bekommt hier den McCarthy Ehrenwimpel.


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07.08.2015 um 23:36
@McCarthy
Achja, den hatte ich ganz vergessen


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07.08.2015 um 23:36
@paranomal

wo die kommunisten in europa an die macht kamen schaften sie die demokratie ab und ihre gegner gleich mit. Ist halt so.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

07.08.2015 um 23:40
@armleuchter
Ist bloß so, dass manchem der Geifer aus der McCarthy-Ära dermaßen runterläuft, dass er h e u t e Betriebsräte und Gewerkschaften diskreditiert.
Österreicher haben Arbeiterkammern.
Was hälst Du für vertretbar?


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07.08.2015 um 23:44
Habe weder was gegen betriebsräte nich gegen gewerkschaften oder arbeitskammern - gute N8.


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07.08.2015 um 23:47
Gute N8,
möchte wohl sein,
denn ohne das Alles sind Arbeitnehmer völlig ausgeliefert.
Das darf man nie vergessen.
@armleuchter


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08.08.2015 um 00:00
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:wo die kommunisten in europa an die macht kamen schaften sie die demokratie ab und ihre gegner gleich mit. Ist halt so.
Welche Kommunisten? Du meinst wohl diese besondere Gattung von Sozialisten, welche sich unglücklicherweise lange Zeit in Regierungen festsetzen konnten und so wenig von Dialektik verstanden, das sie es wagten vom "Klassenfeind" zu sprechen?

Das sind keine Kommunisten, das sind autoritäre Lemminge.


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08.08.2015 um 00:40
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Interessanter Artikel den Du gepostet hast. Er trifft die momentane Situation sehr gut.

Ich befürchte auch einen kommenden Rechtsruck in der Bevölkerung. Dies ist aber ein hausgemachtes Problem der Politik Deutschlands rsp. der EU.

Es müssten die Ursachen bekämpft werden um der Flüchtlingsströme Herr zu werden... aber eine ISIS wird genauso schwer einzudämmen sein wie einst der Vietkong.
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ich sehe das ähnlich, wie du geschrieben hast.

Der Blog ist übrigens die letzten Wochen aufgefallen durch quasi Hetze gegen SPD und Grüne. Ganz schlimm. Beim Thema Flüchtlinge Übel rumgeschrieben, die NPD hat diesen Blog so gefeiert. Aber die haben anscheinend die Kurve nochmal bekommen die Autoren. Deswegen hab ich den Artikel auch geteilt, mal lesen, was andere dazu schreiben.


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08.08.2015 um 07:29
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Den ersten Teil schenke ich dir mal - vermutlich ist dir selber klar, daß es fragwürdig ist alle Landbesitzer und Feudalherren zu Kapitalisten zu erklären, von der Größenordnung deiner freizügig geschätzten Zahl der Todesopfer mal ganz zu schweigen.
Es ist absolut nicht fragwürdig. Sie waren nun mal die Kapitaleigner dieser Zeiten und aus diesem Kapital schöpften sie ihre Macht. Neben Land und Militär betrachteten sie auch die Bauernschaft als ihr Eigentum, wobei diese ebenso wie ihr Vieh abgeschlachtet wurde, wenn sie für etwas Würde aufbegehrten.

Seit den Anfängen der Zivilisation, also jetzt schon mehrer Jahrtausende lang, ging das Schauspiel so. Da kannst du mal versuchen die Opferzahl hoch zu rechnen.

Hier mal zur Begriffsklärung:
Etymologisch leitet sich das Wort von lat. „capitalis“ („den Kopf“ oder „das Leben betreffend“) ab, dieses selbst geht auf „caput“ − „Kopf“ zurück. Ab dem 16. Jahrhundert[1] findet sich das italienische Lehnwort „capitale“ − „Vermögen“ im Sinne der Kopfzahl eines Viehbestandes, als Gegensatz zu den frisch geworfenen Tieren als „Zinsen“.[2][3] Nach anderen Quellen machte schon im Lateinischen „caput“ und „capitalis“ einen Bedeutungswandel durch, der im deutschen durch „Haupt-“ nachvollzogen wird. „Summa capitalis“ war die Hauptsumme in Wirtschaftsrechnungen, woraus „Kapital“ entstanden sei.
Wikipedia: Kapital

Es geht also im Grunde um Lebensnotwendigen Besitz.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Interessant finde ich dagegen den argumentativen Ansatz, daß es plötzlich nicht mehr legitim sei die Leichen im Keller zu zählen, wenn wir uns ein Bild über eine Ideologie schaffen wollen.
Ich finde es eher interessant wie man es in eine Thread über Rechte immer wieder schafft die Kommis zu thematisieren.

Die Legitimation dazu kommt genau woher?

Bäääh, die waren auch böööseee! ...? ;)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.08.2015 um 07:41
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Naja...sie ist aber ebenso chauvinistisch - orientiert sich bei ihrer Feindildbestimmung aber nicht an einer biologischen Eigenschaft, sondern dem sozialen Status.
Und das ist auch nur eine Behauptung, ohne Beleg. Zeig mal einen ideologischen Anhaltspunkt wo es bei Linken grundsätzlich heißt, sie seinen besser, wichtiger oder sonstwie wohlgearteter als z.B. Kapitalisten. Ist mir persönlich nicht bekannt.
Bei Rassisten, Faschisten und solcherlei Gruppierungen allerdings schon. Da ist es sogar ausdrücklich Bestandteil der Ideologie, sich selbst als Wichtiger zu sehen.

Bei Linken der Anfangszeit ging es grundsätzlich darum, dass man unter Kapitalisten, der Akkumulation und allen negativen Auswüchsen drumrum zu leiden hatte, und man sich eben dagegen wehren musste. Da ist kein Chauvinismus drin, das ist in diesem Sinne heute sogar in unserer Gesetzgebung als Notwehr verankert. War damals noch nicht der Fall. Haben die Linken mit erkämpft.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.08.2015 um 07:53
Mal ganz davon abgesehen, dass man zwar aus jedem Mitglied eines bestimmten sozialen Standes ein Mitglied eines anderen Standes machen könnte, aber die Biologische Prädestination eines Menschen, die z.B. ein Rassist ablehnen, nie und nimmer eine andere werden kann.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

08.08.2015 um 08:04
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb: die z.B. ein Rassist ablehnen
die zB. Rassisten ablehnen. Sry, hab meinen Kaffee noch nicht ganz intus.^^


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08.08.2015 um 08:32
@eckhart

noch was zum von dir so sehr abgelehnten "ethnopluralismus" . das ist doch keine erfindung der neuen rechten sondern der "alten linken".

Ethnisch reine nationen von proletarieren und (enteigneten) bauern (sofer sie es überlebt haben) , mit der opposition im lager, ermordet oder m exil und gefälschten "wahl"ergebnissen von 90+x % - das war doch die linksextreme realität hinter dem "eisernen vorhang".

Heute sind diese länder nicht mehr kommunistisch, aber das erbe der "ethnischen reinheit" möchte man gerne behalten - und nimmt deswegen ungern flüchtlinge auf. Auch das ist ein linkes erbe.


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08.08.2015 um 09:20
@paranomal


ach so die diktaturen in osteuropa wurden gar nicht von kommunisten geführt :-O ? Autoritäre lemminge mag stimmen^^, aber kommunisten waren es trotzdem :-D.


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