@Rho-ny-theta @Nerok Na ja, ich sehe das tatsächlich anders.
Die rechte Seite sieht sich als Opfer in ihrer Eigenschaft als Rechte bzw. Deutsche.
Sie dürften angeblich nicht alles sagen, was sie wollen.
Sie müssen zurück stecken, weil anderen (meist Ausländer) Geld in den Arsch geschoben wird.
Sie bekommen keine Jobs, weil Ausländer die Jobs weg nehmen.
Usw.
Linke beklagen aber nichts, was mit ihrem Linkssein an und für sich zu tun hat.
Wenn das System kritisiert wird, dann nicht in dem Sinne, weil das System Linke benachteiligt, sondern alle Normalos benachteiligt.
Wenn der Überwachungsstaat kritisiert wird, dann nicht, weil sich Linke verfolgt fühlen, sondern weil die Privatsspähre zerstört wird.
Wenn der Kapitalismus kritisiert wird, dann nicht, weil sie meinen, Linke haben im Kapitalismus keine Chance, sondern weil sie meinen, der Kapitalismus ist für alle Menschen nicht gut.
Usw.
Ich sehe da doch schon einen deutlichen Unterschied.
Ich gebe zu, das mag subjektiv eingefärbt sein, weil ich selbst eher Links denke.
Ich bin aber kein linker Chaot oder Gewalttäter und lehne diese Methoden auch ab.
Aber die Ziele kann ich schon nachvollziehen und wenn ich die Ziele auf mich übertrage, dann sehe ich mich nicht als Opfer, sondern als Verfechter einer, von mir aus vermeintlich, gerechteren Welt für alle.
Während Rechte eben immer in den Vordergrund stellen, dass Dritte angeblich bevorteilt werden und das endlich mal aufhören muss und mehr an das eigene Volk gedacht werden sollte.