Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@wichtelprinz

Umerziehung, das ist etwas anderes.
Ich darf nicht jemanden dessen weltsicht mir nicht passt gegen seinen willen dazu zwingen dieser weltsicht abzuschwören (denn das geht, gegen seinen willen, ja nur mit psychischer gewalt).

Man kann nur aufklärung und hilfe anbieten, nicht erzwingen.

@shionoro
@Bone02943
sorry aber das ist einfach eine Auslegung des Begriffs Umerziehung ins negative.

Wenn jemanden erzogen worden ist mit den Händen zu essen und ich erziehe ihn um mit Messer und Gabel zu essen brauchts dazu keine Gewalt.

Wenn jemand in der Erziehung gelernt hat mit Gewalt Konflikte zu lösen und ich zeige ihm wie Konflikte nicht mit Gewalt gelöst werden dann erziehe ich ihn um. Und es ist nun mal halt ein Ding unserer Gesellschaft das dies eigentlich zur Erziehung dazu gehört, wenn nicht wird man nachträglich umerzogen. Ohne Gewalt, weil ja die nicht zur Konfliktbewältigung benötigt wird.

@wichtelprinz

doch, natürlich, wenn er das nicht will braucht es die.
Und ein nazi will sich ja nicht umerziehen lassen.
Wenn er es will, ist das keine umerziehung,sondern resozialisierung, und das wird ja bereits gemacht.

@shionoro

shionoro schrieb:doch, natürlich, wenn er das nicht will braucht es die.

Wenn er das nicht will, wird er gewaltätig seine Konflikte lösen was in unserer Gesellschaft automatisch die Staatsgewalt auf den Plan ruft die ihn einsperrt wo er wiederum keine Gewalt ausüben kann sondern einem strickten Rahmenprogramm gemäs seiner Verurteilung folgt.

@wichtelprinz

Wenn man mit den händen essen will wird man eingesperrt in deutschland?

@wichtelprinz

Das funktioniert vielleicht bei Kindern oder so banalen Dingen wie der Mülltrennung, aber doch nicht bei Nazis in ihrem Weltbild.

@shionoro

shionoro schrieb:Wenn man mit den händen essen will wird man eingesperrt in deutschland?

was soll jetzt das ?

Wir sprechen über Gewalt für Konfliktbewältig -.-

wichtelprinz schrieb:Wenn jemand in der Erziehung gelernt hat mit Gewalt Konflikte zu lösen und ich zeige ihm wie Konflikte nicht mit Gewalt gelöst werden dann erziehe ich ihn um. Und es ist nun mal halt ein Ding unserer Gesellschaft das dies eigentlich zur Erziehung dazu gehört, wenn nicht wird man nachträglich umerzogen. Ohne Gewalt, weil ja die nicht zur Konfliktbewältigung benötigt wird.

Es ist ganz einfach @shionoro, Du möchtest es vielleicht nicht so nennen oder es resolzialisieren nennen, fakt ist, wer sich nicht umerziehen lässt das Gewalt keine Mittel zur Konfliktbewältigung ist landen über kurz oder lang hinter Schloss und riegel. klar muss sich keiner Umerziehen lassen nicht gewaltätig zu sein , er ist dann einfach irgendwann im Konflikt mit der Rechtsordnung und wird somit wohl aus der Gesellschaft entfernt.

@wichtelprinz

Es ist ganz einfach, eine umerziehung ist es (zumindest, was das politische weltbild betrifft) wenn man jemanden zwingt sein vorheriges weltbild und seine meinung gegen eine andere auszutauschen.

und das geht nur mit psychischer gewalt, denn wenn es nur um argumente ginge bräuchte man ja keine umerziehung, die argument kann man jemandem auch einfach nennen.

Und für eine legale politische ansicht darf man niemanden wegsperren und sollte ihn auch nicht umerziehen dürfen.
Sogar für eine illegale nicht, denn das wäre eine direkte attacke auf die Meinungsfreiheit in Deutschland.

illegale ansichten darf man nämlich ebenfalls haben, man darf sie nur nicht äußern (publik), weil das volksverhetzung ist.

Wie stellst du dir das denn vor, einen rechtsextremen 'umzuerziehen'?

@wichtelprinz

Gut du meinst das Umerziehung mit Aufklärung gleichzusetzen ist. Ich finde es braucht weiterhin eine zwangslose Aufklärung und Prävention, wo aber dann viele schon wieder schimpfen werden, da Prävention eine Umerziehung "unserer Kinder" darstellen könnte. (links-grün-versifftes-System-und-so) ;)

@shionoro

shionoro schrieb:Es ist ganz einfach, eine umerziehung ist es (zumindest, was das politische weltbild betrifft) wenn man jemanden zwingt sein vorheriges weltbild und seine meinung gegen eine andere auszutauschen.

Stimmt darum sperrt man ja solche Menschen ein welche sich nicht selber umerziehen. Freiheitsentzug ist psychische Gewalt.

shionoro schrieb:Und für eine legale politische ansicht darf man niemanden wegsperren und sollte ihn auch nicht umerziehen dürfen.

Klar, nur wenn, wie gesagt die Gewalt als Konfliktlösungsweg betrachtet wird, wirds problematisch.

shionoro schrieb:Wie stellst du dir das denn vor, einen rechtsextremen 'umzuerziehen'?

Allein schon zu zeigen wer das Gewaltmonopol hat in einem demokatischen Rechtsstaat hat ist Erziehung.

wichtelprinz schrieb:Allein schon zu zeigen wer das Gewaltmonopol hat in einem demokatischen Rechtsstaat hat ist Erziehung.

Und welchen Nazi soll das jucken, der das Deutsche Reich als "sein" Staat ansieht?

@wichtelprinz

Nein, tut man eben nicht.
Wo wird man in Deutschland denn für das reine haben einer Meinung eingesperrt?
Du wirst in D nicht eingesperrt weil du rechtsextrem bist, sondern nur dann, wenn du eine straftat begehst.
UNd rechts sein ist keine straftat.

Also diese Tendenzen der Entmenschlichung von Rechtsextremen halte ich für äußerst fragwürdig. Letztlich sollte es doch im Idealfall darum gehen, diese Leute mit Argumenten und auch sozialer Unterstützung aus solchen Kreisen zu holen. In der Regel handelt es sich ja um arme Gestalten, die in dieser Szene für sich eine Art Sinn gefunden haben. Manche schaffen es ja tatsächlich, dieser Szene den Rücken zu kehren - was garantiert nicht einfach ist. Auch deshalb nicht, weil man danach in Angst leben muss. Damit dieser Schritt also bewerkstelligt werden kann, müssen diverse Maßnahmen greifen. Da hilft es wenig, wenn man entmenschlicht, so wie die es tun.

@Aldaris

Es ist nie der richtige weg einen politischen gegner zu entmenschlichen.
Egal wie fehlgeleitet einem dessen politisches verständnis erscheinen mag, oder sogar faktisch sein mag.

@shionoro

shionoro schrieb:Nein, tut man eben nicht.
Wo wird man in Deutschland denn für das reine haben einer Meinung eingesperrt?
Du wirst in D nicht eingesperrt weil du rechtsextrem bist, sondern nur dann, wenn du eine straftat begehst.
UNd rechts sein ist keine straftat.

Ich erklär Dir jetzt nicht nochmal den Unterschied zwischen Gesinnung und der Einstellung das Gewalt zur Konfliklösung beiträgt und dies in dieser Gesellschaft über kurz oder lang keinen Platz findet.

Das einzige shionoro was das Problem an Rechtsextremen ist, ist wohl ihre Gewaltbereitschaft und ncht das sie sich ein Hakenkreuz als Duschvorhang zutun.

@wichtelprinz

Nur weil ich ein Problem mit jemandem hab steck ich den aber , im gegensatz zu dir wie es scheint, nicht direkt in ein umerziehungslager oder den knast.

Und nur weil ich ein problem mit einer meinung hab wird sie nicht illegal.

Ein rechtsextremer darf rechtsextrem sein, auch wenn man sicherlich aufklärung gegen rechte propaganda leisten sollte, und solange er nicht straffällig wird muss ich das auch akzeptieren.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Und welchen Nazi soll das jucken, der das Deutsche Reich als "sein" Staat ansieht?

spätestens bei Gewalttätigen auseinandersetungen mit der Staatsgewalt juckt Tränengas meinstens in den Augen.

shionoro schrieb:Es ist nie der richtige weg einen politischen gegner zu entmenschlichen.
Egal wie fehlgeleitet einem dessen politisches verständnis erscheinen mag, oder sogar faktisch sein mag.

Richtig, das wurde leider auf einigen Seiten hier getan. Das Einzige, was das bringt, ist, dass sich solche Leute dann erst Recht in diese Kreise zurückziehen und dort verharren. Ich bin in erster Linie immer für den Dialog, auch wenn das extrem schwer sein kann - daher braucht es auch -und gibt es ja auch schon- weitere Aussteigerprogramme etc.

wichtelprinz schrieb:spätestens bei Gewalttätigen auseinandersetungen mit der Staatsgewalt juckt Tränengas meinstens in den Augen.

Schon klar, doch dies verändert keine Gesinnung. Also ist das ganze auch keine Umerziehung, da Tränengas höchstens zu noch mehr Ablehnung und noch mehr Hass auf den Staat führt.

@Aldaris

Selbst wenn kein dialog möglich ist ist eine feindseligkeit nicht erstrebenswert.
Solange die leute nichts kriminelles tun, muss man sie, manchmal, wohl oder übel einfach verrückt oder hasserfüllt sein lassen.

Z.b. beim thema pegida proteste.

Sich dagegen positionieren ist eine gute und richtige sache.

Einen auf 'jeder bei pegida ist ein nazi' zu machen und eigene hetze zu betreiben ist nicht zielführend, so ignorant die leute bei pegida auch sein mögen.