Burkaverbot in Europa

Tussinelda schrieb:ach plötzlich.

Darum ging es mir schon immer.

peekaboo schrieb:Ging es @borabora nicht ursprünglich mal darum im Gespräch mit einer Muslima ins Gesicht schauen zu können, wegen der Mimik und dem Anstand und so?

Nicht nur einer Muslima, sondern generell.
Und natürlich hat es etwas mit Anstand zu tun, seinem Gesprächspartner während des Gesprächs anzuschauen.

Normaler weise bringt man das schon Kindern bei.
Obwohl, kann ja jeder so halten, wie er mag.

peekaboo schrieb: Scheint, als suche man sich beliebig Gründe, wie es einem gerade passt, nur um sein Ziel zu erreichen.

Ich habe kein Ziel, nur meine Meinung dar gelegt.

BenZiehn schrieb: etwas stillschweigend hinnehmen willbhier wohl keiner. Ich auch nicht.

Im Grunde diskutieren wir hier "nur". Ob sich dadurch was ändert, darf bezweifelt werden.

Tussinelda schrieb:dann erkläre doch mal genau, was sich ändert, wenn die Burka verboten ist?

Diesem Argument zufolge bräuchte es auch kein Alkoholverbot am Steuer.

Ändert sich was, hält es die Autofahrer ab, betrunken zu Fahren?

Ich mache erst mal einen Spaziergang, genieße die Sonne auf meinem Gesicht u. die frische Luft :)

borabora schrieb:Und natürlich hat es etwas mit Anstand zu tun, seinem Gesprächspartner während des Gesprächs anzuschauen.

Wollen wir Anstand jetzt auch noch gesetzlich regeln? 10€ Strafe wenn es einer wagt dich nicht anzuschauen?

Zumal, auch eine Vollverhüllte Frau kann dich doch während eines Gesprächs angucken. Die Verhüllung hindert sie doch dabei gar nicht. Und du kannst sie genau so angucken, bei einem Gespräch. Obwohl es so ein Gespräch wohl niemals geben wird...

borabora schrieb:Normaler weise bringt man das schon Kindern bei.
Obwohl, kann ja jeder so halten, wie er mag.

Kinder haben bestimmt kein Problem mit einer verhüllten Frau, wenn Erwachsene das ganze nicht als unheimlich oder böse erklären würden.

borabora schrieb:Diesem Argument zufolge bräuchte es auch kein Alkoholverbot am Steuer.

Ändert sich was, hält es die Autofahrer ab, betrunken zu Fahren?

Nicht alle, aber das ist auch nicht der Sinn und Zweck. Kein gesetz der Welt kann alle Menschen von etwas abbringen. Das sieht man auch an der Todesstrafe.
Das es verboten ist, trägt aber massiv dazu bei, bei Verstößen, diese Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen, im warsten Sinne des Wortes. Auch wirkt sich das Verbot auf Klagen vor Gericht aus.
Desweiteren gefährden alkoholisierte Fahrer das Leben ihrer Mitmenschen. Mir wäre nicht bekannt das von einer Verhüllung eine Gefahr für die Mitmenschen ausgehen würde.

borabora schrieb:Ändert sich was, hält es die Autofahrer ab, betrunken zu Fahren?

es ändert signifikat die Strassenverkehrsopferzahlen durch Alkohol und das Alkoholverbot im Strassenvernehr trägt somit klar zur Sicherheit im Strassenverkehr bei. Nur so nebenbei festgestellt.

mfg KQ

borabora schrieb:Diesem Argument zufolge bräuchte es auch kein Alkoholverbot am Steuer.

die Burka am Steuer ist doch verboten. Also was willst Du eigentlich? Wenn die Burka die Sicherheit beeinträchtigt, dann ist sie verboten. Genau wie Alkohol. Trotzdem kann ich trinken, so lange ich nicht Auto fahre.

BenZiehn schrieb:Nein, ich denke, dass es über die Moscheen noch viel Einflussmöglichkeiten gibt. Wäre eventuell eine schöne Spielwiese für unseren Verfassungsschutz.
Also, nix mit Nichts tun.

Wäre das nicht zu viel staatliche Regulierung? @Tussinelda

Wir lernen also, es sollte nichts reguliert werden, hat ja auch so prima geklappt mit der Integration der Muslime, sie sollen sich selbst helfen, haben sie wahrscheinlich nicht zu genüge? Denn hier sind die Möglichkeiten ja alle gegeben. Bildung umsonst, Sozialleistungen u.s.w.

"Sie müssen nur fordern" Ja, wahrscheinlich sollte man doch mal darauf eingehen, was so gefordert wird. Vom Schwimmunterricht und Klassenfahrten befreien z.B. ? Burka tragende Frauen im Schulunterricht, Kindergarten die Möglichkeit geben dort zu arbeiten u.s.w. ?

Was ist wenn Muslime selbst ein Burkaverbot fordern?

Wahrscheinlich kommt man mit dem hier um die Ecke...

kingquak schrieb:Aussteiger haben vielfach ein eher zerrüttetes Verhältnis zu dem wo sie ausgestiegen sind und nicht selten wird eine zu grosse Toleranz der Gesellschaft gegenüber dem neu geächteten verortet. dies sollte man dann schon noch zur Betrachtung herbeiziehen bevor man sich nach deren Wahrnehmung richtet.

mfg KQ

Ja, ja, mit freundlichen Grüßen und so...

Contenance schrieb:Wir lernen also, es sollte nichts reguliert werden, hat ja auch so prima geklappt mit der Integration der Muslime, sie sollen sich selbst helfen, haben sie wahrscheinlich nicht zu genüge? Denn hier sind die Möglichkeiten ja alle gegeben. Bildung umsonst, Sozialleistungen u.s.w.

"Sie müssen nur fordern" Ja, wahrscheinlich sollte man doch mal darauf eingehen, was so gefordert wird. Vom Schwimmunterricht und Klassenfahrten befreien z.B. ? Burka tragende Frauen im Schulunterricht, Kindergarten die Möglichkeit geben dort zu arbeiten u.s.w. ?

Was ist wenn Muslime selbst ein Burkaverbot fordern?

Wahrscheinlich kommt man mit dem hier um die Ecke...

vielleicht lernst Du das, ich kann diesen "Lernerfolg" nur auf mangelndes Leseverständnis zurückführen.

@Tussinelda
Ja selbstverständlich, man versteht nie, oder falsch, kennen wir ja.

Was ist denn jetzt mit der Frage? Sollte der Verfassungsschutz regulierend eingreifen bezüglich der Moscheen, oder sollten die Muslime zur Selbsterkenntnis kommen?

@Contenance
der Verfassungsschutz beobachtet doch schon entsprechende Moscheen, ich verstehe Deine Frage daher nicht. ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen, wenn Hassprediger (egal welcher Religion) entsprechend bestraft werden oder ausgewiesen oder nicht einreisen dürfen. Vorausgesetzt, es ist gesetzeskonform.

Contenance schrieb:Ja selbstverständlich, man versteht nie, oder falsch, kennen wir ja.

ja, zu dem Schluss muss man kommen, wenn man Deine Beiträge liest. Keiner spricht davon, dass NICHTS reguliert werden sollte, trotzdem ist dies das, was Du lernst.

Contenance schrieb: Sollte der Verfassungsschutz regulierend eingreifen bezüglich der Moscheen, oder sollten die Muslime zur Selbsterkenntnis kommen?

Der Verfassungsschutz beobachtet schon längst Moscheen.

Contenance schrieb:Wir lernen also, es sollte nichts reguliert werden, hat ja auch so prima geklappt mit der Integration der Muslime, sie sollen sich selbst helfen, haben sie wahrscheinlich nicht zu genüge? Denn hier sind die Möglichkeiten ja alle gegeben. Bildung umsonst, Sozialleistungen u.s.w.

Von gar nichts regulieren war hier nirgends die Rede. Es geht darum, ob es ein neues Gesetz geben soll, oder ob die bestehenden Gesetze ausreichen.
Und auch der Rest Deines Textes passt hier nicht. Es geht um die Forderung die Burka zu verbieten. Nicht um die Forderung muslimische Mädchen von schulischen Aktivitäten freizustellen. Das ist schlicht OT.

Bone02943 schrieb:Der Verfassungsschutz beobachtet schon längst Moscheen.

Findest Du, dass das ausreichend ist? Ich wundere mich immer wieder, wenn bei uns in der Zeitung steht, dieser oder jener Imam verbreite verfassungsfeindliches Gedankengut. Das sollte doch zu Konsequenzen führen. Aber, ich wundere mich eben nur kurz. Mit dem Thema befasst habe ich mich noch nicht.

@Tussinelda
@Bone02943
Achje. Bin ich langsam. Bevor ich mit Schreiben fertig bin, steht ja schon Alles da!
😳

Tussinelda schrieb:dann erkläre doch mal genau, was sich ändert, wenn die Burka verboten ist?

Dann erkläre Du mir doch mal genau, was sich ändert, wenn man sich gegen Antisemitismus einsetzt?
Gegen Rassismus?
Gegen Mobbing an Schulen?

Tussinelda schrieb: Wenn die Burka die Sicherheit beeinträchtigt,

Wenn? Soll das ein Witz sein oder doch ernst gemeint?

BenZiehn schrieb: Ich wundere mich immer wieder, wenn bei uns in der Zeitung steht, dieser oder jener Imam verbreite verfassungsfeindliches Gedankengut

Eben! Man sollte Moscheen nicht unter Generalverdacht stellen, böser Verfassungsschutz.

Tussinelda schrieb:die Burka am Steuer ist doch verboten

Das ist auch gut so!

Tussinelda schrieb: Also was willst Du eigentlich?

Die Frage gebe ich gerne an Dich zurück.

borabora schrieb:BenZiehn schrieb:
Ich wundere mich immer wieder, wenn bei uns in der Zeitung steht, dieser oder jener Imam verbreite verfassungsfeindliches Gedankengut
Eben! Man sollte Moscheen nicht unter Generalverdacht stellen, böser Verfassungsschutz.

Was hat das jetzt mit was zu tun? Du hast die Hälfte meines Beitrags unterschlagen. Und ich verstehe nicht, worauf Du hier abzielst.

Tussinelda schrieb:der Verfassungsschutz beobachtet doch schon entsprechende Moscheen, ich verstehe Deine Frage daher nicht. ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen, wenn Hassprediger (egal welcher Religion) entsprechend bestraft werden oder ausgewiesen oder nicht einreisen dürfen. Vorausgesetzt, es ist gesetzeskonform.

Hassprediger? Das sind zum großen Teil Imane die da predigen. Also doch regulierend eingreifen, aber nur wenn es ins eigene Weltbild passt.

Tussinelda schrieb: Keiner spricht davon, dass NICHTS reguliert werden sollte, trotzdem ist dies das, was Du lernst.

Ja, ich merke eben die Widersprüchlichkeiten und man muss natürlich zu diesem Schluss kommen. Wenn Muslime selbst den Islam kritisieren, das Kopftuch, die Burka ablegen wollen und dementsprechendes verlangen, dann sollte man wieder eher nichts tun, bzw demgegenüber sehr kritisch sein.

Einerseits kritisierst du die Politik dafür, wie in Frankreich, wo sich Parallelwelten entwickelt haben, andererseits sollte man nicht zu sehr regulieren und abwarten, denn die Möglichkeiten sind ja gegeben in einer Demokratie. Warum hat das nicht geklappt und man muss solche Debatten nun führen?

Tussinelda schrieb:wenn Hassprediger (egal welcher Religion) entsprechend bestraft werden oder ausgewiesen oder nicht einreisen dürfen. Vorausgesetzt, es ist gesetzeskonform.

von welchen Religionen (du verwendest Plural) sprichst du konkret, wenn du von zu bestrafenden , auszuweisenden Hasspredigern schreibst?

ich wüsste sehr gern, welche REligionen sich derzeit an Hasspredigten in Deutschland beteiligen

Contenance schrieb:Hassprediger? Das sind zum großen Teil Imane die da predigen. Also doch regulierend eingreifen, aber nur wenn es ins eigene Weltbild passt.

Ja, Du hast recht. Und Imame, die Hass predigen sind Hassprediger. Da gibt es Gesetze. Volksverhetzung als Stichwort.
Niemand spricht hier von einer Aufhebung bestehender Gesetze.

Contenance schrieb: Wenn Muslime selbst den Islam kritisieren, das Kopftuch, die Burka ablegen wollen und dementsprechendes verlangen, dann sollte man wieder eher nichts tun, bzw demgegenüber sehr kritisch sein.

Wir dürfen aber sagen, dass wir diesen Einsatz begrüßen. Eingreifen - wozu?

Contenance schrieb:e. Warum hat das nicht geklappt und man muss solche Debatten nun führen?

Weil wir etwas spät dran sind uns darüber Gedanken zu machen. Da hat sich schon vieles etabliert, was nicht begrüßenswert ist.

lawine schrieb:ch wüsste sehr gern, welche REligionen sich derzeit an Hasspredigten in Deutschland beteiligen

Ich weiß nur vom Islam

Contenance schrieb:Ja, ja, mit freundlichen Grüßen und so...

habe ich da irgendwie das Argument dagegen verpasst oder war es dieses "jaja"?

mfg KQ