Bone02943 schrieb:Nur weil es kein "Burkaverbot" gibt, heißt es nicht das man alles so belassen soll wie es ist. Ich habe schon oft geschrieben, dass wenn Frauen wirklich unterdrückt werden, religiös und familiär, dann muss man sie stärken, damit sie sich trauen diese Misstände anzuzeigen.
Wo genau ist denn diese Unterstützung?
Das sind Phrasen, die man ab und an vor sich hinmurmelt, wenn man mal direkt darauf angesprochen wird.
Ansonsten wird es augenblicklich angegriffen, relativiert etc, sollte es irgendwie einen Weg in die Diskussion finden, vollkommen unabhängig von Gesetz oder nicht.
Klar, sind alle dafür Unterdrückung zu bekämpfen....aber ob sie existiert, das muss erstmal diskutiert werden.
@lilit hat hier in den letzten Tagen eine halbe Bibliothek dahingehend verlinkt. Hat das eine Diskussion ausgelöst? Nein
Zuspruch? Nein
Beitrag von lilit (Seite 1.055)Wenn ich teils dasselbe sage und nicht über Links kommuniziere, werde ich dafür sogar kritisiert...obwohl ich mich explizit gegen ein Verbot aussprach.
Wenn
@Doors hier allerdings so einen himmelschreienden Schwachsinn verlinkt:
Doors schrieb am 24.10.2018:Bei der Recherche fand ich auch gleich noch ein paar Statements von Frauen zu ihrer Bekleidung:
https://www.bento.de/politik/burkaverbot-wir-haben-musliminnen-gefragt-warum-sie-sich-verschleiern-a-00000000-0003-0001-...
erfolgt kein Widerspruch.
Man muss sich das mal vorstellen. Bento erzählt uns, es gäbe nur...vllt...wenn überhaupt....300 vollverschleierte Frauen in Deutschland. Wo die Zahl herkommt, weiß kein Mensch. Burka wird schon völlig ausgeschlossen mit sehr fragwürdigen Mitteln und an der Debatte geht es eh vorbei, aber egal...es gibt auf jeden Fall kein Problem.
Außer dass 2 Millionen irgendwie schon unter der Debatte leiden. Wer? Warum? Wieso 2 Millionen? Man weiß es nicht.
Andererseits ist man natürlich in der Lage diese quasi nicht existierenden vollverschleierten Frauen ausfindig zu machen, damit sie uns erzählen können, dass die Vollverschleierung was ganz Tolles ist.
Freiheit, Selbstbestimmung und die westlichen Frauen sehen ja alle gleich aus.
Dann haben wir noch irgendeine Verhaltenspsychologin, die einem erzählt, dass alle ja nur ein wenig Angst haben, weil man nicht gucken kann und....egal, die absolute Vollverblödung in Form von Online-"Journalismus".
Das kann man wirklich nur noch mit irgendwelchen Unsinn von Neokolonialisten, die ja nur die orientalische Frau entkleiden und vögeln wollen, übertreffen.
Bento kann den Frauen erzählen, dass das was ganz Tolles ist, der Imam kann den Frauen erzählen, dass das was ganz Tolles ist, ditib kann den Frauen erzählen, dass das was ganz Tolles ist, der Salafistenblogger kann den Frauen erzählen, dass das was ganz Tolles und irgendwelche wirren was-weiß-ich können sogar explizit die Argumentation von Islamisten aufgreifen, dass die Frauen sich mit der Vollverschleierung gegen sexuelle Übergriffe schützen müssen....Schweigen im Walde.
Sagt jemand, das sei nichts Tolles, moniert man aber sofort mit Vehemenz.
Das ist keine Unterstützung sondern Solidarität mit Islamisten.
Wie soll denn bspw je eine Frau zum Vorbild werden, die es irgendwie schafft, sich aus solchen Verhältnissen zu lösen, wenn man anschließend sagt "Hättest du die Vollverschleierung weiter getragen, wäre das aber auch total super gewesen"?
Oder man sie einfach ignoriert, weil sie irgendwem als Argument für ein Verbot dienen könnte?
Gar nicht.