stereotyp schrieb:Trotzdem finde ich es nicht absurd, die Bevölkerung für ihre Regierung in die Verantwortung zu nehmen. Wenn sie nicht hinnehmbar ist, sollen sie halt rebellieren. Ist in D auch vorgesehen. Art. 20 IV GG.
Ja, aber nicht für dessen Handlungen in Gänze.
Ich hatte vor allem ein Problem mit Aussagen, wie die haben doch die oder die gewählt, jetzt sind die Menschen selbst schuld am Krieg und müssen das ertragen.
Das sehe ich eben differenzierter. Ja einige haben dazu aktiv beigetragen und nach der Wahl auch weiterhin unter Stützt, aber es sind nicht alle und oft auch nicht Mehrheiten.
ein ganz einfaches Beispiel wieso ich die Mehrheitsschuld nicht vertrete.
In D gibt es ca 60-62 Mio Wahlberechtigte bei ca 81 Mio Einwohnern. Also ca 74-76% Der Menschen haben überhaupt ein Wahlmöglichkeit. Dann wird eine Partei, wenn allein regierend mit 50,1% gewählt(theoretisch) also unterstützen diese Partei durch Ihre Wahl ca 37/38% Der Menschen. Also etwas mehr als ein Drittel.
Wenn jetzt die aussage kommt, ihr woltet diese Regierung ja, dann stimmt das nur für etwas über 1/3 der Menschen in dem Land.
Wenn man das mal mit mehr Zustimmung rechnet, also mit 65% Zustimmung bvei der Wahl kommt man immer noch auf nur 49,4% Der Menschen in D die die Regierung würden wollen.
Also eine Wahl ist zwar ein Instrument eine Regierung zu wählen, aber keine automatischer Indiz auf die Zustimmung und auch Verantwortung der Bevölkerung dahinter.
Dieses Thema ist bei Diktaturen oder diktatorischen Regierungsaneignungen nochmal viel komplizierter und differenzierter zu betrachten.
Eine Pauschale Schuld für ein Volk durch eine "Wahl" oder "Duldung" geht aber nicht automatisch hervor.
JoschiX schrieb:Schade, das ich jetzt ins Bett muss, scheint eine turbulente Nacht zu werden.
Ich hoffe auf ein schnelles Ende, so können die IDF Opfer vermeiden und Zivilisten werden auch weniger bedroht.
Die 30km Sicherheitszone finde ich tatsächlich für angebracht. Das gibt dann Sicherheit durch Reaktionszeiten.