Schärferes Ausländerrecht

@Outsider

Doch, in den meisten Fällen bedeutet es das.

Was glaubst du denn, warum es beispielsweise so eine starke Korruption in finanziell armen Ländern bei den staatlichen Behörden gibt?

Weil die Leute dort manchmal monatelang auf ihr Gehalt warten müssen. Unter Umständen bekommen sie auch überhaupt nicht das zustehende Gehalt - also bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig, als sich kleine Extras von anderen Leuten geben zu lassen.

Oder was glaubst du, warum beispielsweise in Somalia so eine fette Kriminalität herrscht, warum es an der Küste so viele Piraten gibt?
Die haben sicher nicht alle ,,Fluch der Karibik" gesehen und finden das Leben toll - die haben so gut wie keine andere Überlebensmöglichkeit, als sich mit Gewalt zu nehmen. Ob sie nun gegen geltende Gesetze verstoßen oder nicht ist für sie bedeutungslos.

Überlege dagegen, warum wir in Deutschland keine solchen Verhältnisse haben?

Weil es den meisten Menschen hier im Vergleich zu vielen anderen Ländern ziemlich gut geht.
Normalerweise muss man hier nicht verhungern, wenn man sich nicht mit Gewalt Essen beschafft.
Man kann trotzdem Geld erhalten, obwohl man keine Arbeit hat. Man kann die Polizei rufen, weil die Polizisten regelmäßig anständig bezahlt werden und sich nicht um Sondergeschäfte kümmern müssen. Man kann in Krankenhäuser gehen, ohne den Arzt dort bedrohen zu müssen, damit er einen behandelt.


Der finanzielle Wohlstand spielt in allen größeren Ländern schon eine wichtige Rolle. Fehlt dieser, versuchen die Menschen irgendwann, sich mit Gewalt durchzuschlagen und ihre eigenen Regeln zu machen.


Deutschland bildet da keine Ausnahme, ab einem bestimmten Grad allgemeiner Armut wird es auch hier mächtig Ärger geben.
Und dieser Grad Armut könnte unter anderem auch damit erreicht werden, dass Deutschland die Hilfsbank für die ganze Welt sein soll.
Das geht nicht, das können wir nicht machen, sonst sind wir irgendwann nicht mehr in der Lage, überhaupt jemandem zu helfen.


Aber nun genug des Off-Topic, zurück zum Thema bitte :)

Kangaroo schrieb:Das wäre zu übersptitzt gehandelt, ansich bin ich gar nicht mal gegen die Abschaffung des Sozialsystems. Aber man schadet so auch den Leuten die wirklich bedürftig sind ..

Das ist ja das Problem an der Sache. Für alles gute was man macht gibt es auch jede Menge die das Ausnutzen. Hilft man und lässt sich auch ausnutzen oder hilft man nicht.
Es ist eben ein gewaltiger Unterschied ob man ohne Arbeit auch so versorgt wird oder dann im Regen steht. Bei zweiteren ist der Drang zu arbeiten, seinen Unterhalt zu bestreiten, sich irgendwas aufzubauen usw. sehr viel größer da die Existenz davon abhängt. Wer nicht aus rein körperlichen Gründen nicht arbeiten kann, der darf eigentlich auch nicht arbeitlos sein, der muss sich arbeit suchen etwas aufbauen und das wenn es hier nicht möglich ist auch ausserhalb Deutschlands.

Kangaroo schrieb:Ich bin halt Realist und schiebe die Probleme nicht auf andere ohne mich an der eigenen Nase zu fassen ..

Genau hier sagst du es ausnahmsweise mal. Man fasst sich selbst an der Nase und schieb es nicht auf den Staat und seine Mitmenschen, weil einen die immer noch nicht genug geben, weil man gar nicht genug Unterstützung haben kann.

Kangaroo schrieb:Staat muss auch etwas tun um dies zu ermöglichen und Perspektiven dazu schaffen.

Das was der Staat machen kann, ist eine entsprechende förderliche Rechtslage zu schaffen. Freien Handel, freien Verkehr, eine günstige Umgebung neue Unternehmen zu gründen/sich selbstständig zu machen und generell Frieden. Freien Handel, freien Verkehr und Frieden haben wir und auf die günstige Umgebung hat er leider nicht mehr so den Einfluss, da spielen die EU und die Globalisierung mit ein.

Outsider schrieb:Außerdem seien MigrantInnen schlicht „geisteskranker“, „gen-defekter“ – und dümmer. So hätten beispielsweise die Zuwanderer aus der Türkei einen zwischen 10 und 15 Prozent niedrigeren IQ als „Durchschnittseuropäer“

.

Das hat ja auch Sarrazin zuletzt in irgendeiner Talk- Show wieder bestätigt. Im Gegensatz zum plumpen Ulfkotte lispelt Sarrazin das schwerfällig unter Bezugnahme auf angebliche wissenschaftliche Erhebungen in die Menge, so dass nicht wenige Zuschauer/Leser eingelullt werden und glauben, so ein sachlich, rhetorisch lausig daherkommender Kerl kann doch kein Rassist sein ;)

DDR:

1. Die Infrastruktur, besonders das Bildungssystem und die medizinische Versorgung, waren nicht schlecht.

Am Ende war halt alles ein wenig heruntergekommen, wie das in allen sozialistisch geprägten Volkswirtschaften des 20. Jahrhunderts zu beobachten ist.

2. Ostdeutschland ist die Wiege der deutschen Kultur, Erfurt, Weimar, Berlin, Potzdam, Dresden usw.

3. Weite Teile des Flachlands im Osten Deutschlands waren auch in preußischer Zeit dünn besiedelt, das Land war unter den Großgrundbesitzern aufgeteilt.

Aber auch im Westen mussten (und müssen) Unsummen an Stützgeldern bsp. rund um die Kohle (Subventionierung, Stilllegung, Umbau der Wirtschaftsstruktur an Kohlestandorten) oder für die Subventionierung des ländlichen Raums aufgebraucht werden.

Hätte man westlichen Geschäftsleuten und Spekulanten nicht sofort nach der Wende Tür und Tor für kapitalistischen Wildwuchs geöffnet und die vorhandenen Strukturen behutsamer ab- und umgebbaut, gäbe es heute im Osten die von Kohl versprochenen blühenden Landschaften.

Schärferes Ausländerrecht

brauchen wir nicht! Einfach nur bestehde Gesetze und Vorschriften konsequent anwenden und gut ist

Ganz ehrlich. Die meisten Migranten, bzw. Menschen mit Migrationshintergrund (,,Ausländer'' ist ein falscher Begriff) sind einfach nur asoziale. Das hab ich so beobachtet.

Ich halte auch nichts von Leuten, die hier die eigene Heimat als perfekt ansehen und trotzdem hier in Deutschland leben. Also wenn man schon nicht geht, dann sollte man Deutschland als Heimat akzeptieren. Die Deutschen selber werden oft beleidigt, herunter gemacht und so weiter. Das sieht man in vielen Dokus und Reportagen und es ist auch meine eigene Erfahrung.

Gesetze und etc. Verändern vllt. öffentliches Verhalten aber niemals die Mentalität.